AT28515B - Doppeltwirkende Explosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben. - Google Patents

Doppeltwirkende Explosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben.

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AT28515B
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piston
explosion
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explosion engine
cylinder
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Stanislaus Tatara
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Stanislaus Tatara
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Doppeltwirkende Explosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben. 



   Vorliegende Explosionskraftmaschine erheischt keine besondere Steuerung und keinen Regulator, indem die Gasverteilung dadurch erfolgt, dass ein in dem   llauptzylinder   feststehend eingebauter Kolben den inneren Raum eines hohlen Arbeitskolbens in zwei Kammern teilt, welche in geeigneten Momenten durch entsprechende Kanalstellungen als Gassaug- bzw. als Druckräume funktionieren, wodurch mittelst am Arbeitskolben selbst vorgeschener Vnetile das Gas in die Explosionskammer hinübergedrückt und zur Explosion gebracht wird. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1 der Zeichnung im Längsschnitte und in Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitte, jedoch um   900 verdreht   gedacht, dargestellt. 



   In der Mitte des von beiden Seiten abgeschlossenen Zylinders 1 befindet sich der Gaseinlasskanal 2, von welchem nach rechts und links gleich lange Kanäle 3 und 4 abzweigen und in den Innenraum des Zylinders münden. 



   In zu diesen Kanälen um 900 verdrehter Lage sind die in einem gemeinsamen Auspuff-   kanale. 5 zusammenlaufenden Zweigkanäle 6, 7 vorgesehen,   wodurch die Kommunikation der einen oder der anderen Zylinderseite mit der Aussenluft hergestellt wird. 



   Im Zylinderinneren bewegt sich ein hohler, beiderseits durch Deckel 8 abgeschlossener 
 EMI1.1 
 der Wandung dieses Arbeitskolbens ist eine Öffnung 10 (Fig. 2) vorgesehen, welche bei jedem Hubende mit dem Einlasskanale 3 und 4 abwechselnd kommuniziert, su dass dadurch das   Gasgemisch   in den Hohlraum des Arbeitskolbens 9 gelangen kann. 



   Im Hohlraume des Arbeitskolbens 9 und in der Mitte des Zylinders 1 ist eine feststehende Scheibe 11 angebracht, wodurch zwei Kammern 12 und 13 gebildet werden. Dieselbe 
 EMI1.2 
 Enden an den Deckeln 15 des Zylinders 1 befestigt sind, so dass der Kolben 9 nicht verdreht werden kann und seine Öffnung 10 genau mit den Mündungen der   Zweigkanäle. ?,   im gegebenen Augenblicke übereinstimmt. 



   Die Deckel 8 des Kolbens 9 sind für den Durchgang der Bfestigungsstange 14 mit entsprechenden Bohrungen und die Stange 14 rechter Hand mit einem Rohre 20 versehen, um die Scheibe 11 in unverrückbarer Lage zu halten. 



   An jedem Deckel 8 des Kolbens 9 ist je ein Ventil   l (j angebracht, welches sich   bei jedem Kolbenhube infolge des zusammengepressten Gases öffnet oder schliesst. Behufs Hubbegrenzung der Ventile   16 Find   an den Kolbendeckeln 8 Anschläge 17 vorgesehen, welche zugleich das Herausschleudern der Ventilkegel verhindern
Wird nun in der zwischen dem Kolbendeckel 8 und dem Zylinderdeckel 15 befindlichen   Kammer-   (Fig. 1) Gas zur Explosion gebracht, so wird sich der Kolben 9 von rechts nach links bewegen, u. zw.

   so lange, bis die Öffnung 10 an den   Gaseiniasskanal   3 angelangt ist (Fig,   2).   Infolge der durch die Raumerweiterung in der Hohlkolbenkammer 12 entstandenen   Luftverdünnung wird   das Gas angesaugt, gleichzeitig das in der Explosions- 
 EMI1.3 
   kammer   gelangt. Inzwischen hat sich der   Ansströmungskanal     b geöffnet, durch welchen die   Explosionsprodukte vom einströmenden frischen Gase vorgetrieben werden bzw. nach aussen 
 EMI1.4 
 

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   Durch diese Steuerung wird auch der gleichmässige Gang der Maschine ohne An- wendung eines separaten Regulators erzielt, u. zw. :
Wenn die Geschwindigkeit der Maschine zunimmt, so bleibt infolgedessen der   Einlass-     bzw. Auspuffkanal   eine kürzere Zeitperiode geöffnet, so dass sowohl einerseits weniger   Explosionsprodukte entweichen, andererseits weniger   frisches Gas einströmt. Es erfolgt also sowohl wegen der Kompression der zurückgebliebenen Auspuffgase, als auch infolge der ungenügenden Gasmenge eine Abnahme der Explosionskraft und daher auch der Geschwindig- keit der Maschine. 



   Hat nun die Geschwindigkeit der Maschine abgenommen, so bleiben die Kanäle eine   'längere   Zeitperiode hindurch offen ; es kann daher eine grössere Menge von Explosions- produkten entweichen, wodurch die Kompression abnimmt, während gleichzeitig   auch iuehf   frisches Gas in die Explosionskammer gelangt ; die Explosion wird stärker und hiedurch nimmt wieder die Geschwindigkeit zu, bis ein gewisser Ausgleich stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Doppeltwirkende Explosionskraftmaschine mit hohlem, steuerndem Kolben und fester den Zylinder in zwei Hälften teilender Mittelwand, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben nur in einer, bei jedem Hubende mit dem Gemisch-Einlasskanale (3, 4) in Verbindung tretender Öffnung (10) und mit Ventilen (16) versehen ist, durch die das im hohlen Kolben verdichtete Gemisch in die Explosionsräume übertritt, um eine selbsttätige Regelung der durchströmenden Mengen von Explosions-bzw. Verbrennungsgasen und daher des Ganges der Maschine entsprechend ihrer jeweiligen Geschwindigkeit zu erzielen. EMI2.1
AT28515D 1906-05-23 1906-05-23 Doppeltwirkende Explosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben. AT28515B (de)

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