AT28281B - Verfahren zur Verhütung von Fadenbrüchen auf Spinnmaschinen bie Inbetriebsetzung oder bei Spulenwechsel. - Google Patents

Verfahren zur Verhütung von Fadenbrüchen auf Spinnmaschinen bie Inbetriebsetzung oder bei Spulenwechsel.

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AT28281B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verhütung von Fadenbrüchen auf Spinnmaschinen bei Inbetriebsetzung oder bei Spulenwechsel. 



   Bei Betrieb der Spinnmaschinen kommen sowohl bei Spulenwechsel während des Ganges als auch   bei Inbetriebsetzung der Maschine zahlreiche Fadenbrücho vor. Namentlich   sind die Fadenbrüche beim Anspinnen von Fäden auf leere Spulen, welche als Ersatz für vollgelaufene auf die Maschine gesteckt sind,   häufig.   Sofern dieses Anspinnen bei vollem Gange der Maschine vorgenommen wird. zerreisst der Faden leicht und bisweilen hintereinander, das fertige Garn erhält somit schlechte Stellen und es wird hiedurch sein   Wer !   herabgesetzt. 



   Die Ursache der zahlreichen Fadenbrüche liegt in der zeitweilig ungleichen Spannung der Fäden, infolge deren einzelne stark gespannte Fäden   überanstrengt   oder zu wenig 
 EMI1.1 
 Spannung in den Fäden besteht aber infolge der nicht völlig übereinstimmenden Reibungverhältnisse der einzelnen Spindeln stets, wenn die Maschine nach Stillstand, wieder angelassen wird, sei es, dass sie zwecks Auswechslung einer   vollgelaufenen   Spule ausser Betrieb gesetzt wurde oder bei Eintritt einer   Arbeitspause ausgerückt werden musste.

   Fm zu ver-     meiden. dass   die   beim Anlassen eines Stuhles   in den Fäden herrschende   ungleiche Spannung   zum Bruche einzelner Fäden führt, war es bereits üblich, die Geschwindigkeit   während   der Anspinnperiode von Null bis auf die   Normalgeschwindigkeit   zu steigern, was von Hand aus oder mit mechanischen Mitteln durch Verschieben des Riemens von der Leer-auf die 
 EMI1.2 
 des Riemens auf der Festscheibe erreicht wurde. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht nun darin, die Maschine einige Zeit mit geringerer, gleichbleibender, vorherbestimmter Geschwindigkeit zwangläufig mittels an 
 EMI1.3 
 gespannt sind. Erst wenn dieser Zustand erreicht ist, lässt man die Maschine mit der richtigen   Geschwindigkeit laufen. Während   des langsamen Ganges   findet ausserdem die   Spinnerin genügend Zeit, das Auspinnen bei frisch in die Maschine eingesetzten Spulen   vorzunehmen.   
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 ansicht der Maschine mit der Antriebsvorrichtung und Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch die.   Antriebs Vorrichtung.   
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 erfolgt mittels einer Riemengabel k, welche durch Drehen eines auf der Zahnstange I abrollenden Zahnrades m erfolgt, das mittels Handrades n gedreht wird. 



   Das Verfahren wird mittels der beschriebenen Antriebsvorrichtung in folgender Weise ausgeführt : Steht die Maschine still, z. B. bei Auswechslung vollgelaufener Spulen durch leere, so sind die Fäden nach dem Aufstecken der leeren Spulen verschieden stark gespannt. Die Spinnerin stellt dann zuerst gleiche Fadenspannung dadurch her, dass sie die Maschine einige Zeit langsam laufen lässt, um die Spannung der Fäden zu regeln. Zu diesem Zwecke schaltet sie zuerst das   Vorgelegeräderpaar h, i   in das Räderpaar f, j der Hauptwelle a ein und bringt den Antriebsriemen durch Drehen des Handrades   li   von der Losscheibe b auf die mittlere Scheibe c. Die Geschwindigkeit der mit der vollen Umlaufszahl der Maschine laufenden Riemenscheibe c wird durch das Vorgelege ins Langsame übersetzt. 



   Bei dieser Geschwindigkeit finden die Fäden genügend Zeit, sich mit gleicher Spannung   itinzniaufen.   Während dieser Zeit wird das Anspinnen an leere Spulen vorgenommen. Alsdann bringt die Arbeiterin durch Drohen des Handrades it den Antriebsriemen auf   die äusserste   Scheibe d, welche die Maschine unmittelbar mit der vollen Geschwindigkeit antreibt. Um das Vorgelege und die mittlere Riemenscheibe nicht leer mitlaufen zu lassen, rückt die   Arbeiterin alsdann   das Vorgelege mittels des   Hebels gaus.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verhütung von Fadenbrüchen auf Spinnmaschinen bei Inbetriebsetzung oder bei Spulenwechsel, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine während der Anspinnperiode mit einer vorbestimmten, gleichbleibenden, geringer als die Betriebsgeschwindigkeit EMI2.2
AT28281D 1904-05-28 1904-05-28 Verfahren zur Verhütung von Fadenbrüchen auf Spinnmaschinen bie Inbetriebsetzung oder bei Spulenwechsel. AT28281B (de)

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