AT281223B - Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen

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AT281223B
AT281223B AT157369A AT157369A AT281223B AT 281223 B AT281223 B AT 281223B AT 157369 A AT157369 A AT 157369A AT 157369 A AT157369 A AT 157369A AT 281223 B AT281223 B AT 281223B
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anthraquinone
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anthraquinone dyes
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Bayer Ag
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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer Anthrachinonfarbstoffe der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin 
Ri Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest,
Ra Wasserstoff oder einen nichtionogenen Substituenten, wie beispielsweise Nitrogruppen, Ha- logen, Alkylgruppen, Alkylaminogruppe oder Acylaminogruppen, 
 EMI1.2 
 n und m ganze Zahlen von 1 bis 3 bedeuten. Die Reste   Ribzw. Rz   können dabei gleich oder ver- schieden sein. 



   Die Farbstoffe werden erfindungsgemäss durch Umsetzung von Anthrachinonverbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin   R   und n obige Bedeutung besitzen mit Verbindungen der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 worin X,   R ;   und m obige Bedeutung besitzen und A eine unter Abspaltung von HA abspaltbare Gruppe, insbesondere eine Hydroxylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe,   z. B.   die Methoxy- oder die Äthoxygruppe oder einHalogenatom, z. B.

   Chlor oder Brom darstellt, in Gegenwart saurer Kondensationsmittel, insbesondere stark saurer Kondensationsmittel. wie 80 bis 100%iger Schwefelsäure, 80 bis   10obiger   Phosphorsäure oder Eisessig-Salzsäuremischungen, bei Temperaturen von   etwa -5   bis etwa   +90oC. bevorzugt   von etwa   OOC   bis etwa +300C. 



   Geeignete niedere Alkylreste R1 sind solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise CH3-C2H5oder   CH-Reste.   



   Geeignete nichtionogene Substituenten   R2   sind beispielsweise Nitrogruppen, Halogen wie-Cl und -Br2 Alkylgruppen, insbesondere solche mit 1 bis 4 C-Atomen, Alkylsulfongruppen, insbesondere solche mit 1 bis 4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierte Arylsulfongruppen, insbesondere Phenylsulfongruppen 
 EMI2.2 
 
Geeignete Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel (II) sind beispielsweise solche der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 



   Bevorzugte Anwendung finden die neuen Farbstoffe nach dem sogenannten Thermosolverfahren. 



   In den Beispielen stehen Teile für Gewichtsteile ; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



     Beispiel l :   Man trägt in 200 Teile   96longe   Schwefelsäure bei 5 bis 100 48 Teile 1-Hydroxy- - 4-anilino-anthrachinon und 32 Teile N-Methylolphthalimid ein und rührt 20 h bei 200. Man trägt dann auf 1000 Teile Eis/Wasser aus und saugt den ausgefallenen Farbstoff ab. Man wäscht mit Wasser neutral, trocknet bei 80 bis 1000 und erhält 65 Teile des Farbstoffes der Formel 
 EMI4.3 
 der Polyestermaterialien in fein dispergierter Form rotstichig blau mit sehr guter Licht- und Sublimierechtheit anfärbt. 



   Bei der Färbung werden 20 Teile einer Polyesterfaser aus   Polyäthylenglykolterephthalat   1, 5 h bei 1000 und   PH 4,   5 in einer Flotte gefärbt, die in 800 Teilen Wasser 0, 2 Teile des oben angeführten fein dispergierten Farbstoffes und 3 Teile o-Kresotinsäuremethylester als Carrier enthält. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man eine rotstichig blaue Färbung von sehr guter Licht- und Sublimierechtheit. 



   Beispiel 2 : Man trägt in 200 Teile 96% ige Schwefelsäure bei 5 bis   10050   Teile 1-Hydroxy-   - 4-p-toluidino-anthrachinon   und 32 Teile N-Methylolphthalimid ein und rührt 20 h bei 200. Dann trägt man auf 1000 Teile Eis/Wasser aus, saugt den ausgefallenen Farbstoff ab, wäscht mit Wasser neutral, trocknet bei 80 bis 100  und erhält 75 Teile des Farbstoffes der Formel 
 EMI4.4 
 der Polyestermaterialien, z. B. Polyäthylenterephthalat oder Polyestermaterialien enthaltende Mischgewebe, z. B. Polyäthylenglykolterephthalat-Baumwolle, in rotstichig blauen Tönen mit sehr guter Licht- und Thermofixierechtheit anfärbt. 



   Die Färbung wird folgendermassen vorgenommen : Ein Polyestergewebe aus Polyäthylenglykolterephthalatwird auf dem Foulard mit einer Flotte imprägniert, die 20 Teile des fein dispergierten oben angeführten Farbstoffes und 10 Teile eines Thermosolhilfsmittels enthält. Man quetscht das Gewebe ab, 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 trocknet bei 80 bis 1200 und behandelt bei 190 bis   2200 innerhalb   45 sec mit Heissluft. Anschliessend wird gespült, gewaschen und getrocknet. Man erhält in 93%iger Ausbeute eine rotstichig blaue Färbung mit hervorragender Licht-, Sublimier-und Reibechtheit. 



   Ein Mischgewebe aus 67 Teilen   Polyäthylenglykolterephthalat   und 33 Teilen Baumwolle wird auf dem Foulard mit einer Flotte imprägniert, die 20 Teile des oben beschriebenen fein dispergierten Farbstoffes, 5 Teile des fein dispergierten Farbstoffes,   l, 4-Dihydroxy-5, 8-dianilino-anthrachinonund   10 Teile eines Thermosolhilfsmittels enthält. Man quetscht das Gewebe ab, trocknet bei 80 bis 1200 und behandelt bei 190 bis 2200 innerhalb 60 sec mit Heissluft. Anschliessend wird gespült, gewaschen und getrocknet. Man erhält eine marineblaue Färbung, die sich durch sehr gute   Licht- und Sublimier-   echtheit auszeichnet. 



   Wenn man, wie vorstehend   beschrieben, verfährt, nur an Stelle   des   dorteingesetzten 1, 4-Dihydroxy-     - 5, 8-dianilino-anthrachinons äquivalente   Mengen der folgenden Anthrachinonverbindungen einsetzt, erhält man ebenfalls marineblaue Färbungen, die sich durch sehr gute Licht- und Sublimierechtheiten auszeichnen   : 1, 4-Dihydroxy-5, 8-ditoluidino-anthrachinon, 1, 4-Dihydroxy-5, 8-di- (21-hydroxyäthyl-   amino) -anthrachinon. 



   Wenn man, wie in Beispiel 2 beschrieben, verfährt, nur an Stelle des dort genannten Anthrachinonderivates und der dort genannten Methylolverbindung äquivalente Mengen der in Tabelle 1 angegebenen Arylaminoanthrachinone bzw. Imide verwendet, erhält man weitere wertvolle Farbstoffe der Formel (I), die Polyestermaterialien licht-und sublimierecht in rotstichig blauen bis blauen Tönen anfärben. In Spalte 3 der Tabelle wird dabei die Stellung des eintretenden Substituenten in der Arylaminogruppe angegeben. 



   Tabelle 
 EMI5.1 


Claims (1)

  1. I 0PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen der allgemeinen Formel EMI6.1 worin Rl Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, R2 Wasserstoff oder einen nichtionogenensubstituenten, wie beispielsweise Nitrogruppen, Ha- logen, Alkylgruppen, Alkylaminogruppe oder Acylaminogmppen, X eine -CO- oder eine -SO2-Gruppe und n und m ganze Zahlen von 1 bis 3 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Anthrachinonverbindungen der allgemeinen Formel EMI6.2 worin Rl und n obige Bedeutung besitzen, in Gegenwart saurer Kondensationsmittel, wie etwa 80 bis EMI6.3 EMI6.4 EMI6.5 darstellt, umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dassmanl-Hydroxy-4-anilino- - anthrachinon mit N-Methylolphthalimid umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassmanl-Hydroxy-4-p-tolu- idino-anthrachinon mit N-Methylolphthalimid umsetzt. EMI6.6 <Desc/Clms Page number 7>
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei Temperaturen von etwa -5 bis etwa +90 C, vorzugsweise von etwa 0 bis +30 C vornimmt.
AT157369A 1968-02-17 1969-02-17 Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen AT281223B (de)

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