AT27934B - Bogenlampe. - Google Patents

Bogenlampe.

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AT27934B
AT27934B AT27934DA AT27934B AT 27934 B AT27934 B AT 27934B AT 27934D A AT27934D A AT 27934DA AT 27934 B AT27934 B AT 27934B
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arc
coal
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Alois Haken
Elek Citaets Actiengesellschaf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bogenlampe. 



   Die Konstruktion ist eine rein mechanisch wirkende, d. h. jedes Regelwerk, wie sie heute angewendet werden, um den Kohlennachschub zu bewirken, entfällt. Die Lampe baut sich im wesentlichen aus zwei Systemen A und B auf, die vollkommen gleich durchgebildet sind und von denen jedes aus zwei mit der Spitze zusammenlaufenden bzw. sich   stützenden   Kohlenstiften besteht, die auf die weiter unten beschriebene Art und Weise durch eine sehr   einfache   und absolut sicher wirkende Konstruktionsanordnung miteinander 
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Kin solches Kohlenführungs- und Triebsystem ist in der Zeichnung in teilweisem Schnitt und Ansicht wiedergegeben. Fig. 1 stellt die Bogenlampe im Schnitt und Ansicht 
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 Schnitt durch den Sparer, Fig. 4 den   Krollzriss   des Kohlentriebsystems, Fig. 5 den Grundriss des Sparers in einer Variation.

   Fig. G den Aschenteller im Schnitt und Grundriss. 



   Das System besteht im prinzipe aus einem gleichschenkeligen Dreiecke, dessen beide Schenkel aus den   Kohlenftihrungsrohrcn J', ; ?   bestehen (Fig. 1 und 2). Dieselben sind an ihren näheren Enden durch eine   winkelförmig   oder rund gebogene Tasche 3 mit Hilfe von Verbindungsmuffen 4 verbunden. An den   äusseren   Enden geschieht die Verbindung durch 
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   zugehörigen     Kohlenhalter 6 fcdornd   gehalten und haben somit an ihrem oberen Ende mit den Kohlenhaltern Führung. während die zweite Führung die untere Verbindnngsmuffe 4 besorgt. An der Quertraverse 5 sind weiters von den kurzen Schenkeln die Laschen 10, 10 ausgebildet.

   In je zwei   Laschen 7,J, 10 ist   ein Lagerbolzen gelagert, der mit dem zugehörigen 
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 unter deren Wirkung die langen Arme einen entsprechend längeren Weg beschreiben, der jedoch vollkommen gleich ist, nachdem die Segmente ein Voreilen des einen oder anderen 
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 Führungsrohres 1, 2.   1m   Innern des Rohres umgreift der Kohlenhalter 6, 6 den Hebel-   arm 14. 14   und ist durch einen durch den Schlitz hindurchgehenden Stift mit dem Kohlenhalter lose gekuppelt. Die langen   Hebelarme 14, 14   sind nun mit dem zugehörigen Segment lose so verbunden, dass dieselben in der Richtung der Bewegung wohl mitgenommen werden, 
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 'schlitzen 7,7 und in der Kohlenhalterverbindung keine Reibung auftreten kann.

   Die gleichlangen Kohlenstifte 8, 9 werden nun durch die   Kohlenführung   hindurch in die federnden Kohlenhalter 6, 6 eingeschoben und damit gleichzeitig die Zugefeder 13 gespannt, das System sozusagen aufgezogen. Nach dem Einsetzen der Kohlenstifte laufen dieselben sofort mit ihrer Spitze zusammen. Die im vorstehenden beschriebenen Details sowie Funktionen haben in gleicher Weise für das zur   Lampenachse   symmetrisch angeordnete zweite Kohlenführungssystem Giltigkeit. 
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 einer   Uaupttraverse     17, 17   drehbar angeordnet. Jede Traverse ist mit den Schrauben isoliert an dem Magnetgehäuserand befestigt. Die beiden Traversen sind demnach unter Strom und haben die Polarität des an denselben eingehängten Kohlenführungssystems. 



    Jedes Kohlcnführungssystem   wird von einer zwischen ihm und den Traversen vorgesehenen Spiralfeder 18, 18 nach oben gezogen. Eine gleichzeitig angeordnete kurze   Kette 19, 1 !)   
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 einführen zu können, gleichzeitig jedoch die Federn   j,   1N nicht allzusehr anzuspannen. 



   Wie erwähnt, erfolgt die Verbindung der   Führungsrohre 1,   2 am unteren Ende durch   runde oder winkelförmige   Taschen 3, die mit feuerfestem Isolationsmaterial 20, 20 ausgekleidet sind. An einer dieser Taschen (Fig. 5) sind zwei Decküberlappungen 21,   21,   ebenfalls aus feuerfestem Isolationsmaterial gefertigt, angebracht, die den Zweck haben, beim Entfernen der Taschen voneinander die seitlich entstehenden   Öfnungen   zu überdecken, um auf diese Weise den Lichtbogen vor seitlichen Luftströmungen zu schützen. Auf die Taschen 3,3, eventuell auf die beiden Oberkanten der Überlappungen, legt sich ein entsprechend geformter Deckel 22 (Fig. 1 und 2) auf, so dass eine nach oben und den Seiten abgedeckte Brennkammer, ein sogenannter Sparer entsteht.

   Wichtig ist hier, dass der Sparer 
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 besteht und dabei stets schliesst. 



   Der Deckel 22 ist, wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, durch eine einfache Hebel- übersetzung 23 mit dem Zündmagnetkern 24 verbunden. Beim Einschalten des Stromes   bewegt sich der Sparordeckel 22   abwärts und drückt hiebei auf die seitlichen Sparertaschen 3, 3, wodurch sich die Systeme voneinander entfernen und der Lichtbogen entsteht. 
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 einfachdieLichtbogenlängegeändertwerdenkann. 



   Die vorbeschriebene Kohlentransporteinrichtung hat den grossen Vorteil, dass die beiden zusammengehörigen Kohlenstifte mit grosser Kraft gegeneinander gedrückt werden, so dass 
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 der gemeinschaftlichen Zugefeder 13 für jeden Hebel bzw. jedes Segment eine eigene Zug-   feder vorzusehen. Dies bat   den Vorteil, dass es   möglich   ist, eine grössere Federlänge unterzubringen und geringeren Federhub zu erzielen. 



   In Fig. 3 ist eine Variation des Sparers angedeutet, in der Weise, dass die beiden seitlichen Decküberlappungen 35, 35 am Sparerdeckel 22 angeordnet sind. 



   Die Anordnung von flexiblen Stromzuführungen in den   Kohlenhalter   ist bei vorbeschriebener Konstruktion nicht nötig, nachdem die Kontakt gebenden Teile unter grossem Drucke arbeiten. Es wird dadurch eine sehr betriebsichere Konstruktion erzielt. Statt eines gewöhnlichen metallenen   Ascheutellers   ist bei dieser Lampe ein Aschenteller, der aus   Drahtgtas 36   (Fig. 6) gefertigt ist, vorgesehen, der den Vorteil genügender Festigkeit bei 
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Das Verlöschen des Lichtbogens nach erfolgtem Abbrand der Kohlen wird dadurch   besorgt, dass   die Transporthebelarme 14, 14 am Ende ihres Hubes unter Anwendung ihrer treibenden Kraft den Sparerdeckel 22 abheben. Es entsteht dadurch sofort infolge der im 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bogenlampe, bei der die Regulierung des Lichtbogens mechanisch durch gegenseitiges Stützen der Kohlen eines Kohlenpaares erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlentransportsystem (A B) für jedes Kohlenpaar aus zwei in dem Führungssystem drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebeln (12, 14) besteht, deren kurze Enden (12) durch eine kräftige Feder (J zusammengezogen werden, wogegen die Enden der langen Hebelarme (14) längs des entsprechend längeren Weges auf die Kohlenhalter (6) drücken, zum Zwecke, die zusammengehörigen Kohlenstifte (8, 9) mit ihren Enden kräftig gegeneinander zu stützen, um so den Kohlennachschub mechanisch und kontinuierlich wirkend zu erzielen.
    2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem zweiarmigen Hebel um denselben Drehpunkt drehbar ein Zahnsegment (11) oder dgl. verbunden ist, von welchen die zusammengehörigen ineinander eingreifen, zum Zwecke, einen genau gleichen Vorschub der zusammengehörigen Kohlenstifte zu erzielen.
    3. Bogenlampe nach den Ansprüchen 1- 2, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Hebelarme (14) mit den Zahnsegmenten (11) oder deren Ersatz lose so gekuppelt sind, dass sie in der Richtung der Bewegung wohl mitgenommen werden, senkrecht zu dieser Richtung jedoch freies Spiel haben, zum Zwecke, jeden Reibungswiderstand der Transporthebel (14) in den Kohlenhaltern (6) bzw. Führungsrohren (1, 2) unmöglich zu machen, somit absolute Sicherheit der Funktion zu erzielen.
    4. Bogenlampe nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass statt der in Anspruch 1 erwähnten gemeinschaftlichen Zugfeder (13) für beide Hebel, zwei Zugfedern, u. zw. für jeden Hebel eine angeordnet sind, zum Zwecke, um eine grössere Federlänge und geringeren Federhub zu erzielen.
    5. Bogenlampe mit geneigten Kohlenpaaren, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Ende jedes Systems rund oder winkelförmig gebogene Taschen (3) angebracht und eventuell mit hitzebeständigem Material (2U) ausgelegt und dass gleichzeitig an einer der Taschen Decküberlappungen (21) aus gleichem Material vorgesehen sind, auf welche letztere oder die Taschen sich ein entsprechend geformter und mit hitzebeständigem Material aus- gelegter Deckel (22) auflegt, so dass eine aus drei Teilen bestehende, stets nach oben und des n Seiten geschlossene Kammer entsteht, zum Zwecke, eine Brennkammer bzw. einen Sparer zu erzielen, der den Luftzug nach oben verhindert, den Kohlenabbrand verringert und die Lichts'ure ganz wesentlich erhöht.
    6-Bogenlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Decküberlappungen (35) an Sparer, statt an einer der Taschen, am Deckel (22) vorgesehen sind, zum Zwecke, um bei verschiedener Öffnung des Sparers stets einen vollkommenen Abschluss zu erzielen.
    7. Bogenlampe nach den Ansprüchen 5-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel EMI3.1 oder dgl. mit dem Zündmagnet (24) verbunden ist, zum Zwecke, den Deckel 2 gleichzeitig durch Auseinanderdrücken der Taschen (3) zum Zünden der Lampe zu verwenden.
    8. Aschenteller für Bogenlampen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aschenteller (36) aus Drahtglas gefertigt ist, zum Zwecke, einen lichtdurchlässigen und gleichzeitig widerstandsfähigen Aschenteller zu erzielen (Fig. 6).
    '). Bogenlampe nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlöschen des Lichtbogens nach Kohlenabbrand dadurch erfolgt, dass der Sparerdeckel (22) durch die Hebelarme (14) automatisch hochgehoben wird, wodurch infolge der aufsteigenden warmen Luft und des dadurch entstehenden Luftzuges der Lichtbogen reisst, 711m Zwecke, ein Verbrennen des Sparers zu verhindern.
AT27934D 1906-03-30 1906-03-30 Bogenlampe. AT27934B (de)

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