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R e g e l u n g s v o r r i c h t u n g für Bogenlampen.
Dio bekannten Regelungsvorrichtungen für Bogenlampen, bei denen die Regelung mittels eines durch ein Solenoid einseitig angehobenen Klemmringes erfolgt, litten an dem Nachteil. dass sie infolge der unvollkommenen Regelung unruhig brannten, welches tbel sich bei den kleinen, für Innenbeleuchtung bestimmten Bogenlampen besonders fühlbar machte.
Durch die vorliegende eigenartige Anordnung des Klemmringes wird der oberwähnte Mangel vollstandig beseitigt. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Gesamtdarstellung einer Bogenlampe mit der neuen Regelungsvorrichtung im lotrechten Schnitt, Fig. 2,3 und 4 EinzeHh) ten der Lampe : Fig. 5 und 6 stellen den bisher gebräuchlichen Klemmring in zwei St@llungen dar ; Fig. 7, 8 und 9 hingegen veranschaulichen die neuen Klemmringanordnungen.
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Kohlenstabes und des Kohlenhalters belastet. Durch die fortgesetzte Zugwirkung des Solenoides wird jedoch der Klemmring b von der Grundplatte c abgehoben.
Infolgedessen verliert die Kante d ihre Stütze (Fig. 6), so dass das Solenoid plötzlich die ganze Last Q
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Augenblick, wo die Kante d die (rrundplatte c herthrt, das Solenoid plötzlich um die Hälfte entlastet. Diese plötzlich grossen Änderungen der Belastung haben ein Tanzen der Kohle und demnach ein sehr unruhiges Brennen der Lampe zur Folge. Durch vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand, wie aus den Fig. 7,8 und 9 ersichtlich ist, dadurch beseitigt, dass der Klemmring 4 nicht unmittelbar auf der Grundplatte, sondern auf einer an der Grundplatte bei 5 angelenkten Platte 3 gelagert wird, die eine genügend grosse Öffnung besitzt, um
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nicht unmittelbar an den Klemmring 4, sondern an der Hebeplatte 3 an.
Die Fig. 7,8 und 9 /. eigen drei Stellungen der Vorrichtung, u. zw. veranschaulicht Fig. 7 die Ruhestellung,
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Fig. 9 steHt die der Fig. G entsprechende Stellung dar, in der der Klemmring samt der Kohle und dem Kohlenhalter emporgehoben wird. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, verlässt die Ilebeplatte 3 nie die Grundplatte ; das Solenoid hat demnach stets nahezu die Hälfte des Gewichtes der Kohle und des Kohlenhalters zu tragen, so dass die Belastung des Solenoides keine plötzlichen Änderungen erfährt. Bei der in Fig. 1 dargestellten, mit
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einem zylindrischen Ansätze 2 die klebeplatte 3 mit dem darüber befindlichen auswechsel- baren, losen, aus nicht stromleitendem Materiale hergestellten Klemmring 4 trägt.
Die dem Durchmesser dor 1 (ohle entsprechende Bohrung des Klemmringes ist mit einer konischen Versenkung versehen, damit in Fällen, wo die Lampe kurz nach Abschaltung wieder in
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Betrieb gesetzt wird und die noch glühenden Kohlenstifte das in der Glaskugel erzeugte Gasgemisch zur Entzündung bringen, die zuweilen mit Vehemenz nach oben geworfene obere Kohle beim Niedergleiten sicher in die Bohrung treffen kann. Die Hebeplatte 3 ist mittels eines Gelenkes 5 an der Rohrwand 2 befestigt, während deren gegenüberliegender Teil um eine Zugstange 6 mit der Verlängerung des rohrförmigen Ankers 7 (Fig. 1 und 3) gelenkig ohne Hebelübertragung verbunden ist.
Das an dem rohrförmigen Ansatze 2 angebrachte Gehäuse 8 trägt an seinem obersten Ende ein magnetisches Schlussstück 9, welches an seinem dem Rohranker 7 zugekehrten Teile konisch bearbeitet ist. Mit einer dazu passenden gleichartigen konischen Ausnehmung ist auch der Rohranker 7 (Fig. 3) versehen, um die Zugkraft bei langen Hubbewegungen zu vergrössern. Das Solenoid 10 ist unmittelbar auf das Gehäuserohr aufgeschoben, welches an seinem unteren Ende die Grundplatte trägt. Die untere Spulenfläche des Solenoides 10 trägt einen Hebel, der mit einem Luftpuffer 11 in Verbindung steht.
In das Gehäuserohr 8 ist ein drei-, vier-oder mehrkantiges Rohr 12 eingeschoben, das als Führung für den oberen Sohlenhalter 13 dient und am oberen wie am unteren Ende in das Gehäuserohr elektrisch isoliert eingesetzt ist, so dass alle äusseren Metallteile der Lampe im Betriebe stromlos sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, trägt der Kohlenhalter 18 an seinem oberen Ende eine Scheibe oder Hülse 14, welche der Innenlichte des Innenrohres angepasst ist und aus elektrisch isolierendem, hitzebeständigem Materiale hergestellt ist. Diese Scheibe 14 bildet die eigentliche Führung des Kohlenhalters im Innenrohre 12. Die Stromzuführung erfolgt durch ein aus vielen feinen Adern bestehendes Kabel, welches zwecks Vermeidung von Verschlingungen um den auf der Scheibe 14 angebrachten Dorn 17 gewunden ist.
Die Grundplatte 1 besitzt an der unteren Seite den isoliert angebrachten Bügel 16, welcher als Halter für die negative Kohle ausgebildet ist.