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Plättmaschine.
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Die Erfindung betrifft Plättmaschinen jener Art, die nur durch Druck wirken und hat eine solche Konstruktion derartiger Maschinen zum Gegenstande, mit welcher viel Plättarbeit in kurzer Zeit geleistet werden kann.
Fig. 1 ist zum Teil eine Seitenansicht, zum Teil ein Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht.
Die Maschine besteht aus einem mittleren Ständer f, auf weichem eine Muffe oder
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in seiner tiefsten Lage liegt er auf einer Ringschulter C auf. An der Muffe sind bei der zur Darstellung gebrachten vorteilhaften Ausführungsform vier radiale Arme D befestigt, deren jeder einen Tisch A'trägt, auf weichen die durch blossen Druck zu plättenden Ge-
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Kopf F trägt zwei radiale Arme G, G, die mit Druckkasten H, H versehen sind, welche den unteren Tischen E. E entsprechen und einander diametral gegenüberliegen. Diese Druckkasten sind an ihren den Tischen A'gegenüberliegenden Seiten mit geeigneten Flächen
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entgegengesetzten Seiten des Ständers sind zwei Z\ linder.
J../ mit Kolben und Kolbenstangen K, K oder mit Tauchkolben angeordnet, die durch Druckluft betrieben werden. \Vird solche in die Zylinder eingelassen. so steigen die Stangen oder Plunger K, K unter
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die Arme oberhalb der Zylinder J stehen, aber ansser Verbindung sind, wenn sich die Arme in Zwischenstellung befinden. Die Dampf- und Ableitröhren M, N sind mit einem
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Ableiter führt.
Die Muffe B ist entsprechend abgedichtet, um Ausströmen zu hindern. Um die 11er- stellung der Rohrverbindungen im Inneren zu erleichtern, kann der Ständer A vorteilhaft
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zusammengehalten werden. Durch diese Anordnung wird der Gebrauch biegsamer Rohre zum Einführen von Dampf in die bewegbaren Tische E und zum Ableiten des Kondenswassers
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Gewebe aufzulegen, die bei dem nächsten Arbeitsgange behandelt werden. Ist das Pressen beendigt und sind die Tische A*, A wieder gesenkt worden, so wird die Muffe.
B mit den an i)) r befestigten Armen und Tischen um itQO gedreht, wodurch die zwischen befindlichen Tische mit den daraufliegenden frischen Geweben über die Zylinder und die Tische mit aufliegenden geglätteten Geweben in die Zwischenstellungen gebracht werden, in welchen die
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dass die Presskasten B, H, wie vorstehend angegeben, einander diametral gegenüberliegend angeordnet werden, erscheint der Ständer A nur Zugbeanspruchungen ausgesetzt und es bleibt für jeden Arbeiter reichlich freier Baum.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Plättmaschine, bei welcher Tische gegen erhitzte Presskasten gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Presskasten (H, Il) einander diametral gegenüber an einem Ständer (A) sitzen, um welchen vier Presstische (E, E), an einer Muffe oder einem Rahmen (B, D) befestigt, drehbar sind, und dass auf die Presstische die Kolbenstangen (l von Druckluftzylindern (J, J) wirken, die direkt unterhalb der Presskasten (H, H) angeordnet sind.