AT27901B - Rotierende Spinnkammer für Spinn- und Zwirnmaschinen. - Google Patents

Rotierende Spinnkammer für Spinn- und Zwirnmaschinen.

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AT27901B
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spinning
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Sebastian Ziani De Ferranti
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Sebastian Ziani De Ferranti
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rotierende Spinnkammer für Spinn-und Zwirnmaschinen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine als Ringläufer wirkende, rotierende Spinnkammer, welche mit eigenem Antriebsmotor versehen ist und infolgedessen gestattet, sehr hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Der Antriebsmotor der Spinnkammer ist vorteilhaft eine durch Luft oder ein ähnliches Treibmittel angetriebene Turbine, deren Auspuffluft dann dazu benutzt wird, die   Spinnkammer   zu tragen und das Gewicht der drehenden Teile aufzuheben. Die Spinnkammer kann zum Erfassen des Materiales mit einer inneren Haltevorrichtung versehen sein. 



   Auf den Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der rotierenden Spinnkammer im senkrechten Schnitt und in teilweise geschnittenem Grundriss. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe ein Stuck der in Fig. 4 gezeigten Spinnkammer. Fig. 5 ist ein   Yortikalschuitt durch   eine von einer Turbine angetriebene Spinnkammer. 



   Nach dem in Fig. 1 gezeigten Ausführugnsbeispiel ist die   Spinnkammer c   auf einem 
 EMI1.1 
 besitzt einen   Bodenflansch . 5, welcher   in einer oberen Ringnut 46 ein an der Spinnkammer befestigtes Turbinenrad d aufnimmt. Dieses erhält die treibende Luft durch zwei diametral 
 EMI1.2 
   Turbincurad austretendc Luft hebt infolgedessen   die ganze   Spinnkammer   c so weit, bis sie in der in Fig. 1 durch Pfeile angedeuteten Weise aus der Ringnut austreten kann, und trägt also die Spinnkammer c. Diese besteht vorteilhaft aus sehr dünnem,   leichtem Material   und wird durch äussere Ringflanschen 47 verstärkt. Der innere Durchmesser der Spinn- 
 EMI1.3 
 sind, welche durch Drahtspulen 54 magnetisiert werden können.

   Die aus dem weiter unten angeordnetenTurbinenraddaustretendeLuftkannindiesemFallfreientweichen. 



   Um   ein Abs haben des Materiales   beim Eintritt in die Kammer c zu vermeiden, ist diese bei dieser Ausführungsform an dem oberen Ende über den festen Teil b umgebogen und trägt einen dünnen Ring 50, welcher ein Stück weit in den Teil b hineinragt und weiter oben den Schlitz 6 enthält. Der Teil   b   ist mit einer   Ringnut- versehen,   in die der untere Rand des Ringes 50 hineiuragt. Auf diese Weise wird ausser dem Abschaben des Materiales auch das Eindringen von Staub und Schmutz zwischen die Teile bund c verhindert. 
 EMI1.4 
 

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Der Ringflansch 65   besitzt Auslassoffnungen, durch welche   das aus der Turbine austretende Treibmittel in einen oberen, vom Stirnflansch der SpinDkammer gedeckten Raum gelangt und so zum Tragen der letzteren verwendet wird.

   Durch diese Anordnung wird die Turbine gut geschützt und die zum Antrieb der Spinnkammer nötige Kraft vermindert. 
 EMI2.1 
 fliegen des Materiales zu verhindern, an dem unten über den festen Teil 66 vorstehenden Ende der Spinnkammer c ein innerer Haken 68 vorgesehen, so dass die Spinnkammer selbst das Material aufnehmen kann. Die Spinnkammer c dreht sich in einem Zylinder 69, zwischen weichem und dem Spinnring wieder ein Luftraum gelassen ist. Der Zylinder   () 9   ist unter Einfügung von elastischen, z. B. aus Gummi oder dgl. bestehenden Ringen 70 im festen Teil 66 gelagert.

   Dadurch soll dem Übelstand begegnet werden, der bei Lagern mit Luftzwischenraum für sehr hohe Geschwindigkeit auftritt und darin besteht, dass sich die drohenden Teile um die Längsachse der drehenden Masse zu drehen suchen, die jedoch nicht immer mit der wirklich vorgesehenen Drehachse zusammenfällt. 



   Es empfiehlt sich, die zum Antrieb von Spinnkammern zu verwendende Luft vor dem Eintritt in das Turbinenrad zu erwärmen,   um   die Entwicklung von Feuchtigkeit zu verhindern und ferner diese Luft zu filtrieren, um das Eindringen von Staub in das Turbinenrad zu verhindern. Die   Spinnkammer konnte   auch einen Elektromotor statt einer Turbine tragen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Als Ringläufer wirkende, rotierende Spinnkammer, die mit eigenem Antriebsmotor versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Spinnkammer nach Anspruch 1, bei welcher der Antriebsmotor eine Turbine ist.
    3. Spinnkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine das Treibmittel symmetrisch an zwei oder mehreren Stellen zugeführt erhält.
    4. Spinnkammer nach Anspruch 1, bei welcher die mit einem Antriebsmotor versehen, als Zylinder ausgebildete Spinnkammer mit Luftzwischenraum auf dem festen Lagerteil gelagert ist.
    5. Spinnkammer nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Antriebsturbine so angeordnet ist, dass ihre Auspuffluft zum Tragen des Eigengewichtes der Spinnkammer verwendet werden kann.
    G. Spinnkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der rotierenden Teile durch Magnete aufgenommen wird.
    7. Spinnkammer nach Anspruch 1, welche zum Erfassen des Spinngutes eine innere Hultevorrichtung, wie einen Haken, eine Ausnehmung oder dgl. (li) besitzt.
AT27901D 1905-05-19 1905-05-19 Rotierende Spinnkammer für Spinn- und Zwirnmaschinen. AT27901B (de)

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AT27901B true AT27901B (de) 1907-03-26

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