AT27869B - Einrichtung zur Vermeidung der Funkenbildung bei Einphasen-Kollektormotoren. - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung der Funkenbildung bei Einphasen-Kollektormotoren.

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AT27869B
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Siemens Schuckertwerke Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Vermeidung der Funkenbildung bei Einphasen-Kollektormotoren. 



   Zur Vermeidung der Funkenbildung an Einphasen-Kollektormotoren wurde es bekannt. 



  Wendepolwicklungen mit Parallelwiderstand zum Regeln des   Wondefeldes   zu verwenden. 



   Diese Einrichtung entspricht nun recht wohl ihrem Zwecke bei normalem   Motorlauf   und bei konstanter Klemmenspannung, kann aber eine Funkenbildung bei verminderter Klemmenspannung bzw. während der Zeit des Anlaufes nicht vermeiden, da während dieser Zeit eine grössere und sich ändernde Phasenverschiebung des Wendefeldes gegenüber dem   Hauptfelde   nötig ist. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt nun auch bei verminderter Klemmenspannung bzw. während des Anlassens die Funkenbildung bei Einphasen-Kollektormotoren zu vermeiden, u. zw.   selbsttätig,   in Abhängigkeit von der   Betätigung des Anlassers bzw. Kontrollers   oder in Abhängigkeit von der Klemmenspannung des Motors usw. 



   Betrachtet   man nämlich   die Charakteristik eines Serienmotors, so ersieht man. dass die   Tourenzahl   desselben bei konstanter Klemmenspannung und variabler Belastung nicht proportional dem Strome, sondern bloss eine Funktion desselben ist. Zerlegt man nun das erforderliche resultierende Wendefeld in seine liomponenten, u. zw. in eine zur Aufhebung der   Reaktanzspannung   und eine zweite zur Vernichtung der Transformatorspannung, so ergibt die Überlegung, dass bei zunehmender Belastung des Motors sowohl die eine als auch die andere Komponente   verstärkt   werden   muss,   um die in den   Kurzschlussspulen   auftretenden   schädlichen   elektromotorischen   Kräfte zu neutralisieren.   



     I)fr Phasenverschiebungswinliel   des resultierenden Wendefeldes gegen das   Hauptfeld   
 EMI1.1 
 feid annähernd proportional dem Motorstrome ist, so ist es bei richtiger Bemessung der   Reaktanz   bzw. Impedanz   der Wendepolwicklung   und bei richtiger   Grösse   des Parallelwiderstandes 6 möglich, ein Wendefeld zu erzeugen, welches bei allen   Belastungen   des 
 EMI1.2 
 den   Kurzschlussspulen annähernd   zu vernichten. 



   Eine Regelung des   Wendofeldes während   des Betriebes ist also   bei blosser Änderung   der Belastung nicht erforderlich. 



   Anders liegen aber die Verhältnisse bei geänderter Betriebsspannung bzw. während der Zeit des Anlassens. 



   Bei kleinerer oder reduzierter   Betriebsspannung   muss die Phasenverschiebung des resultierenden Wendefeldes gegen das Hauptfeld des Motors grösser werden, nachdem die Transformatorspannung überwiegt. Gleichzeitig muss auch die Stärke des Wendefeldes grösser   sein, nachdem die Tourenzahl beim   Anlauf gering ist. 



     Dies geschieht, ernudungsgemäss   auf entsprechende Weise durch die in umstehender Zeichnung dargestellte Einrichtung. Mit dem Motroanker 1 in Serie geschaltet sind die Errgerwicklung 3, die Kompensationswicklung 2 und die Primärwicklung des Transfor- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Heim Beginne des Anlaufes des Motors befinden sich die Gleitkontakte in den Stellungen 9 und 10. Es ist also geringster Ohmscher Widerstand und grösstes Übersetzungs-   verhältnis des Transformators eingeschaltet. Die Phasenverschiebung und die Stärke des   Wendefeldes   sind hiebei, wie nötig, am grössten. Während des Anlassens werden nun die   Gleitkontakto sukzessive   verschoben, bis sie nach   vollendetem   Anlauf in die Betriebs-   mietiiingen 7   und 8 geiangt sind. Das Übersetzungsverhältnis des Transformators ist kleiner, der   eingeschaltete Ohmscho   Widerstand grösser und dadurch wird erreicht, dass die Phasenverschiebung und die   Starke   des Wendefeldes geringer ist, also dem normalen Laufe des Motors entspricht.

   Die Zwischenstellungen der Kontakte entsprechen den Zwischenstadien während des Anlaufs. 



   Es wird daher zweckmässig sein, die Regelung des Transformators und des Parallelwiderstandes gleichzeitig in Abhängigkeit von der Betätigung des Anlassers oder Kontroller durch   zwangläufige Kupplung   oder dgl. vorzunehmen. 



   Diese gleichzeitige Regelung kann selbstredend auch auf automatischem Wege in Ab-   hängigkeit   von der Klemmenspannung des Motors u. dgl. erfolgen. 



   Sollte aus irgendeinem Grunde eine Regelung des Transformators oder des Parallelwiderstandes während des Betriebes des Motors nötig sein, so kann diese von Hand aus ohne weiteres vorgenommen werden. 
 EMI2.1 
 gekennzeichnet, dass diese beiden parallel geschalteten Zweige von dem Sekundärkreis eines mit dem Motor (1) in Serie geschalteten Transformators   (4)   gespeist worden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform einer Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gleichzeitige, zwangläufige Regelung der Grösse des Parallelwiderstandes (6) und des Über- sotzungsverhältnisses des Transformators (4).
    3. Ausführungsform einer Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichzeitige Itegelung selbsttätig in Abhängigkeit von der Betätigungsvorrichtung des Anlassers oder von der Anker-oder K) emmenspannung des Motors durch bekannte Mittel erfolgt. EMI2.2
AT27869D 1905-01-14 1906-02-23 Einrichtung zur Vermeidung der Funkenbildung bei Einphasen-Kollektormotoren. AT27869B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8710619U1 (de) * 1987-08-03 1987-11-19 Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn Anzeigevorrichtung zur Kennzeichnung von Gebäuden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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