DE9414079U1 - Sicherheitsschaltungsanordnung mit wenigstens einem Not-Aus-Schalter - Google Patents
Sicherheitsschaltungsanordnung mit wenigstens einem Not-Aus-SchalterInfo
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Description
Sicherheitsschaltungsanordnung mit wenigstens einem Not-Aus-Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltungsanordnung, die von einer
Spannungsquelle gespeist wird und wenigstens einen Not-Aus-Schalter enthält, bei
dessen Betätigung ein oder mehrere Verbraucher, die über die Sicherheitsschaltungsanordnung
mit einer oder mehreren Betriebsspannungen versorgt werden, spannungslos geschaltet werden.
Durch Not-Aus-Schalter, die z.B. in Steuerstromkreisen für die betriebsmäßige Ein- und
Ausschaltung der elektrischen Betriebsspannungen von Maschinen und Fertigungseinrichtungen
angeordnet sind, sollen die Betriebsspannungen auch im Fehlerfall sicher abgeschaltet werden können. Die Not-Aus-Schalter wirken jeweils mit einer sogenannten
Vorsteuerebene zusammen, die ein Zwischenglied für die Energieversorgung von Hauptsteuerstromkreisen ist. Für dieses Zwischenglied werden fehlersichere Schaltungen
verlangt.
Bekannt sind Not-Aus-Schaltungsanordnungen, die aus drei elektromechanischen Komponenten
bestehen und die vorstehend erwähnten Forderungen erfüllen. Die drei elektromechanischen Komponenten sind Relais mit z.B. zwangsgeführten Kontaktsätzen.
Durch ein selbstüberwachendes Schaltungskonzept ist es möglich, diese Bauart von
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Relais fehlersicher zu verschalten. Je nach Kontaktkonfiguration der Relais können
mehrere Freigabe-Strompfade zur Verfügung gestellt werden. Eine Vervielfältigung
dieser Freigabe-Strompfade ist durch geeignete Verschaltung realisierbar.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Sicherheitsschaltungsanordnung mit
wenigstens einem Not-Aus-Schalter zu entwickeln, die auch bei größeren Unterschieden
in der Eingangsspannung einwandfrei arbeitet.
Das Problem wird bei einer Sicherheitsschaltungsanordnung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Kontaktsätze des Not-Aus-Schalters
in Reihe mit einer Spannungsregelschaltung angeordnet sind, an deren Ausgänge die Vorsteuerschaltung angeschlossen ist und die eine auf die Betriebsspannung
der Vorsteuerschaltung eingestellte Ausgangsspannung erzeugt. Die Arbeitsweise der Vorsteuerschaltung wird bei dieser Anordnung durch beispielsweise zeitlich veränderliche
Eingangsspannungen nicht beeinflußt. Die Sicherheitsschaltungsanordnung kann auch mit verschiedenen Eingangsnennspannungen arbeiten, wobei zu beachten ist,
daß die für eine einwandfreie Funktion der Spannungsregelschaltung noch zulässige
Verlustleistung nicht überschritten wird. Die Spannungsregelschaltung kann durch die
Auswahl von Bauelementen und die Dimensionierung von Kühlkörpern für den Einsatz
mit verschiedenen Nenneingangsspannungen ausgebildet werden, die sich wesentlich
voneinander unterscheiden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spannungsregelschaltung eine Serienregelschaltung.
Eine solche Serienregelschaltung läßt sich mit geringem schaltungstechnischem Aufwand aufbauen. Insbesondere weist die Serienregelschaltung einen als
Emitterfolger geschalteten bipolaren Transistor auf, dem eine aus der unstabilisierten
Eingangsspannung mittels einer Zener-Diode gewonnene Referenzspannung zugeführt wird und dem ein weiterer Transistor nachgeschaltet ist.
Die Serienregelschaltung wird mit Gleichspannung gespeist. Die Sicherheitsschaltungsanordnung
kann daher an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen werden, wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen vorhanden ist. Falls nur Wechselspannung zur Ver-
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fügung steht, wird diese Spannung zuerst gleichgerichtet, bevor sie dem Spannungsregler
zugeführt wird.
Die Vorsteuerschaltung enthält vorzugsweise drei Relais, von denen ein erstes Relais
mit seiner Spule in Reihe mit zwei parallelen Ruhestromkontakten der beiden anderen
Relais und einem Thyristor an den negativen Ausgang der Spannungsregelschaltung und
an einen Pol eines Ein-Tasters gelegt ist, dessen zweiter Pol mit dem positiven Ausgang
der Spannungsregelschaltung verbunden ist, wobei das Gate des Thyristors mit einer
Steuerschaltung verbunden ist, die mit dem Pol des Ein-Tasters verbunden ist und bei
einer Ansprechschwelle, die größer als die Haltespannung der Relais ist, dem Gate des
Thyristors eine Zündspannung zuführt, und wobei vorzugsweise ein Arbeitsstromkontakt
des ersten Relais zwischen dem einen Pol des Ein-Tasters und den parallel um den
negativen Ausgang der Spannungsreglerschaltung angeschlossenen Spulen der beiden
anderen Relais angeordnet ist. Der Thyristor zündet nur, wenn die Ansprechschwelle der
Steuerschaltung erreicht oder überschritten wird. Die Ansprechschwelle ist wiederum
höher als die Haltespannung der Relais. Hierdurch erhält die Sicherheitsschaltung eine
Hysterese, die bei entsprechender Auswahl der Ansprechschwelle auf eine gewünschte
Größe eingestellt werden kann.
Die Steuerschaltung besteht insbesondere aus der Reihenschaltung einer Zener-Diode
und wenigstens eines Widerstandes, wobei die Reihenschaltung zwischen dem einen Pol
des Ein-Tasters und dem negativen Ausgang der Spannungsregelschaltung angeordnet
und mit der gemeinsamen Verbindungsstelle von Anode der Zener-Diode und Widerstand
an das Gate des Thyristors gelegt ist. Der Thyristor zündet dann, wenn die Ausgangsspannung der Serienregelschaltung größer ist als die Zener-Spannung. Die
Zener-Spannung legt daher die Ansprechschwelle fest, die von der Ausgangsspannung
der Serienregelschaltung überschritten sein muß, damit der Thyristor leitend gesteuert
wird und die Spule des ersten Relais Betriebsspannung erhält. Die Vorsteuerschaltung
kann somit nur in Betrieb genommen werden, wenn diese Spannungsschwelle erreicht
oder überschritten ist.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Arbeitsstromkontakt des ersten Relais
einerseits in Reihe mit wenigstens einem Ruhestromkontakt des dritten Relais und der
Spule des zweiten Relais an den negativen Ausgang der Serienregelschaltung gelegt und
andererseits in Reihe mit wenigstens einem Ruhestromkontakt des zweiten Relais und
der Spule des dritten Relais mit dem negativen Ausgang der Serienregelschaltung verbunden, wobei die Spule des zweiten Relais über einen eigenen Arbeitsstromkontakt
des zweiten Relais und die Spule des dritten Relais über einen eigenen Arbeitsstromkontakt
des dritten Relais mit dem einen Pol des Ein-Tasters verbunden ist. Diese Anordnung hat bei einfachem Aufbau ein sicheres Ausschaltverhalten im Fehlerfall. Die
Einschaltung erfolgt mit einem Taster bzw. Tastschalter (Schließer). Das zweite und
dritte Relais, die beide Ausgangsrelais beziehungsweise Schütze der Vorsteuerschaltung
bilden, gehen nach dem Einschalten in Selbsthaltung über und behalten diesen Zustand
auch dann bei, wenn die Ausgangsspannung der Spannungsregelschaltung unter die Einschaltspannungsschwelle absinkt, das heißt, durch die Einstellung der Einschaltspannungsschwelle
kann die Hysterese der Vorsteuerschaltung auf einen gewünschten Wert gebracht werden.
Vorzugsweise ist zwischen einem Kontaktsatz des Not-Aus-Schalters und der Spannungsregelschaltung
eine Sicherung angeordnet. Die Sicherung spricht bei Überströmen oder Kurzschlüssen an, wodurch der Serienspannungsregler spannungslos wird. In bezug
auf das Abschaltverhalten wirkt das Ansprechen der Sicherung wie die Öffnung der
Kontakte des Not-Aus-Schalters.
Der Sicherung ist zweckmäßigerweise eine Diode vorgeschaltet, die den Serienspannungsregler
schützt, wenn die Eingangsspannung mit der falschen Polarität an die Sicherheitsschaltung angelegt wird.
Wenn die Ausgangsspannung des Spannungsreglers unter die Haltespannung des
zweiten und dritten Relais absinkt, fallen diese Relais ab, wodurch der oder die über die
Sicherheitsschaltungsanordnung mit Energie versorgten Verbraucher abgeschaltet werden.
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Die Diode und die Sicherung, der Serienspannungsregler und die Vorsteuerschaltung
sind vorzugsweise in einer für sich handhabbaren Baugruppe angeordnet, die zwei Anschlüsse bzw. Klemmen für den Anschluß der beiden Kontaktsätze des Not-Aus-Schalters,
zwei Anschlüsse bzw. Klemmen für den Anschluß der Pole des Ein-Tasters sowie weitere Anschlüsse bzw. Klemmen aufweist, die in der Baugruppe an die zum
Ein- und Ausschalten der Verbraucherspannung vorgesehenen Kontakte des zweiten und
dritten Relais gelegt sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in
Kombination -, sondern auch aus der folgenden Beschreibung eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist ein Schaltbild einer Sicherheitsschaltungsanordnung dargestellt, mit
der im Falle einer Gefahr oder einer Störung an einer mit elektrischer Energie versorgten
Maschine durch Betätigen eines Not-Aus-Schalters (10), der zwei Kontaktsätze (12), (14) hat, die Maschine spannungslos geschaltet wird. Der eine Kontaktsatz (12) ist
an den positiven Pol (16) einer Gleichspannungsquelle angeschlossen, die eine innerhalb
eines größeren Toleranzbereichs veränderliche Betriebsspannung erzeugt. Der andere
Kontaktsatz (14) ist an den negativen Pol (18) der Gleichspannungsquelle angeschlossen.
Eine Baugruppe (20) hat einen Anschluß (22) bzw. eine Klemme, die mit dem ersten
Kontaktsatz (12) des Not-Aus-Schalters (10) verbunden ist. Weiterhin enthält die
Baugruppe (20) einen Anschluß (24), der an den zweiten Kontaktsatz (14) gelegt ist.
In der Baugruppe (20) sind eine Diode (26) und eine Sicherung (28) in Reihe mit dem
Anschluß (22) verbunden. Die Diode (26) ist in bezug auf den Pol (16) in Durchlaßrichtung
gepolt. Zwischen dem Anschluß (24) und der Sicherung (28) ist eine in Sperrichtung gepolte Diode (30) angeordnet, zu der ein Varistor beziehungsweise ein
spannungsabhängiger Widerstand (31) parallel geschaltet ist. Zwischen der Sicherung
(28) und dem Anschluß (24) ist die Reihenschaltung eines Widerstands (32) und einer
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Zener-Diode (33) angeordnet. Die Kathode der Zener-Diode (33) ist mit der Basis eines
bipolaren Transistors (34) verbunden, der mit seinem Emitter an die Basis eines weiteren bipolaren Transistors (35) angeschlossen ist. Die Kollektoren beider Transistoren
(34), (35) sind gemeinsam mit dem einen Anschluß der Sicherung (28) verbunden.
Dieser Anschluß ist an die Diode (30) und die Widerstände (31), (32) angeschlossen.
Die Basis des Transistors (35) ist über einen Widerstand (36) weiterhin an den Anschluß
(24) gelegt.
Zwischen dem Emitter des Transistors (35) und dem Anschluß (24) ist die Reihenschaltung
eines Widerstands (38) und einer lichtemittierenden Diode (39) angeordnet. Ein Glättungskondensator (37) ist ebenfalls zwischen dem Emitter des Transistors (35)
und dem Anschluß (24) angeordnet.
Die Transistoren (34), (35), die Widerstände (32), (36), (38), die Zener-Diode (33) und
der Glättungskondensator (37) sind Bestandteile einer Spannungsregelschaltung (40), die
als Serienregelschaltung aufgebaut ist. An die Ausgänge der Spannungsregelschaltung
(40) ist eine Vorsteuerschaltung (41) angeschlossen. Am Emitter des Transistors (35)
steht die Ausgangsspannung der Spannungsregelschaltung mit positiver Polarität an,
während der Anschluß (24) die negative Polarität hat.
Die Baugruppe (20) weist einen dritten Anschluß (42) bzw. eine Klemme und einen
vierten Anschluß (44) bzw. eine Klemme auf. Der Anschluß (42) ist mit dem Emitter
des Transistors (35) verbunden. In der Vorsteuerschaltung (41) ist die Reihenschaltung
eines Widerstands (46) einer Zener-Diode (48) und eines Widerstands (50) zwischen
dem Anschluß (44) und dem Anschluß (24) angeordnet. Weiterhin ist in der Vorsteuerschaltung
(41) die Spule (52) eines ersten Relais in Reihe mit einem Thyristor (54) und zwei parallelen Ruhestromkontakten (56), (58), die je zu einem zweiten und dritten
Relais gehören, zwischen den Anschlüssen (44), (24) angeordnet. Das Gate des Thyristors
(54) ist an die Anode der Zener-Diode (48) angeschlossen. Zur Spule (52) des ersten Relais ist eine nicht näher bezeichnete Freilaufdiode parallel geschaltet. Ein
Kondensator (55) ist zwischen dem Gate des Thyristors (54) und der Kathode des
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Thyristors (54) angeordnet. Der Kondensator (55) liegt parallel zum Widerstand (50).
Ein weiterer, nicht näher bezeichneter Kondensator ist parallel zur Anoden-Kathodenstrecke
des Thyristors (54) angeordnet.
Ein Arbeitsstromkontakt (60) des ersten Relais ist in Reihe mit zwei Ruhestromkontakten
(62), (64) des dritten Relais und der Spule (66) des zweiten Relais zwischen den
Anschlüssen (44), (24) angeordnet. Parallel zu der Reihenschaltung der Ruhestromkontakte
(62), (64) und der Spule (66) ist die Reihenschaltung zweier Ruhestromkontakte (68), (70) des zweiten Relais und die Spule (72) des dritten Relais angeordnet. Zu
den Spulen (66), (72) sind jeweils nicht näher bezeichnete Freilaufdioden parallel
geschaltet. Weiterhin sind zu den Spulen (66), (72) noch jeweils Kondensatoren in
Reihe mit Widerständen und lichtemittierende Dioden in Reihe mit Widerständen parallel geschaltet.
Die Spule (66) ist über einen Widerstand (74) und einen Arbeitsstromkontakt (76) des
zweiten Relais mit dem Anschluß (42) verbunden. Ebenso ist die Spule (72) über einen
Arbeitsstromkontakt (78) des dritten Relais und einen Widerstand (80) mit dem Anschluß
(42) verbunden.
Das zweite und das dritte Relais haben weitere nicht näher bezeichnete Arbeitsstromkontakte,
von denen jeweils zwei aus verschiedenen Relais in Reihe geschaltet sind. Die Reihenschaltungen sind zwischen Anschlüssen (82), (84) bzw. (86), (88) bzw. (90), (92)
der Baugruppe (20) angeordnet. Bei dem zweiten und dritten Relais kann es sich insbesondere um Schütze handeln.
Außerhalb der Baugruppe (20) ist zwischen den Anschlüssen (42), (44) ein Ein-Taster
(94) angeordnet.
Die in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Sicherheitsschaltungsanordnung
arbeitet bei veränderlichen oder schwankenden Eingangsspannungen einwandfrei, da die Serienregelschaltung (40) die Vorsteuerschaltung (41) mit einer gleichbleibend
geregelten, auf die Betriebsspannung der Relais der Vorsteuerspannung eingestellten
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Gleichspannung versorgt.
Bei eingeschalteter Spannungsregelschaltung (40) wird durch Drücken des Ein-Tasters
(94) das Gate des Thyristors (54) mit einer Steuerspannung beaufschlagt.
Die Zener-Diode (48) bildet mit dem Widerstand (50) und dem Widerstand (46) eine
Steuerschaltung, die eine Ansprechschwelle hat.
Die Zener-Spannung der Zener-Diode (48) legt diese Anprechschwelle fest, die von der
Ausgangsspannung der Spannungsregelschaltung (40) erreicht oder überschritten werden
muß, damit der Thyristor (54) zündet. Die Zündung des Thyristors (54) ist die Voraussetzung
dafür, daß die Spule (52) des ersten Relais mit der Ausgangsspannung der Spannungsregelschaltung (40) beaufschlagt wird. Das erste Relais zieht daher erst dann
an, wenn der Thyristor (54) leitend gesteuert ist. Wenn das erste Relais anzieht, werden
die Spulen (66), (72) über den Arbeitsstromkontakt (60) an Betriebsspannung gelegt.
Daher ziehen das zweite und dritte Relais an und gehen über die Arbeitsstromkontakte
(76) und (78) in Selbsthaltezustände über. Die Spule (52) wird durch das Öffnen der
Ruhestromkontakte (56), (58) spannungslos, so daß der Spulenstrom unterbrochen wird
und das erste Relais abfällt. Auch der über den Thyristor (54) fließende Strom wird
unterbrochen. Wenn die Ausgangsspannung der Spannungsregelschaltung, zum Beispiel
wegen eines Einbruchs der Netzspannung unter die von der Zener-Diode (48) und den
Widerständen (46), (50) vorgegebene Einschaltspannungsschwelle absinkt, kann die
Vorsteuerschaltung, sofern sie ausgeschaltet ist und eingeschaltet werden soll, durch
Betätigung des Ein-Tasters (94) nicht in Betrieb genommen werden. Hat das zweite und
dritte Relais bereits den Selbsthaltezustand eingenommen, wenn die Ausgangsspannung
der Spannungsregelschaltung (40) unter die Einschaltspannungsschwelle absinkt, bleiben
diese so lange in Selbsthaltung, bis ihre Haltespannung unterschritten wird. Die Haltespannung
ist niedriger als die Einschaltspannungsschwelle. Die Vorsteuerschaltung (41) hat daher eine Hysterese. Diese Hysterese kann durch die Wahl der Ansprechschwelle
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Beispielsweise kann eine Zener-Diode
mit einer entsprechenden Zener-Spannung beziehungsweise Durchbruchspannung ausgewählt werden.
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Wenn der Not-Aus-Schalter (10) betätigt wird, gibt die Spannungsregelschaltung (40)
keine Spannung mehr ab, so daß alle Relaisspulen spannungslos werden. Da das erste
Relais nur während des Einschaltvorgangs betätigt und dann abgefallen ist, fallen beim
Betätigen des Not-Aus-Schalters (10) die anderen Relais ab. Ein Einschalten ist erst
wieder möglich, wenn erstens die Sperre am Not-Aus-Schalter (10) aufgehoben wird
und dieser Schalter betätigt wird, zweitens das zweite und dritte Relais abgefallen sind
und drittens am Not-Aus-Schalter (10) Betriebsspannung in ausreichender Höhe ansteht.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Sicherheitsschaltungsanordnung, die von einer Spannungsquelle gespeist wird und wenigstens einen Not-Aus-Schalter enthält, bei dessen Betätigung ein oder mehrere Verbraucher, die über die Sicherheitsschaltungsanordnung mit einer oder mehreren Betriebsspannungen versorgt werden, spannungslos geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet,daß ein oder mehrere Kontaktsätze (12) des Not-Aus-Schalters (10) in Reihe mit einer Spannungsregelschaltung (40) angeordnet sind, an deren Ausgänge die Vorsteuerschaltung (41) angeschlossen ist und die eine auf die Betriebsspannung der Vorsteuerschaltung (41) eingestellte Ausgangsspannung erzeugt.2. Sicherheitsschaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Spannungsregelschaltung (40) eine Serienregelschaltung ist.3. Sicherheitsschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Spannungsquelle eine Gleichspannung ausgibt.30. August 1994-34323A2/SIDipl.-Phys. Dr. H.-H. StoffregenPatentanwalt-European Patent Attorney4. Sicherheitsschaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Vorsteuerschaltungsanordnung drei Relais enthält, von denen ein erstes Relais mit seiner Spule (52) in Reihe mit zwei parallelen Ruhestromkontakten (56, 58) der beiden anderen Relais und einem Thyristor (54) an den negativen Ausgang der Spannungsregelschaltung (40) und an einen Pol eines Ein-Tasters (94) gelegt ist, dessen zweiter Pol mit dem positiven Ausgang der Spannungsregelschaltung (40) verbunden ist, daß das Gate des Thyristors (54) mit einer Steuerschaltung verbunden ist, die mit dem einen Pol des Ein-Tasters (94) verbunden ist und bei einer Ansprechschwelle, die größer als die Haltespannung der Relais ist, dem Gate des Thyristors (54) eine Zündspannung zuführt ist.5. Sicherheitsschaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Steuerschaltung eine zwischen dem einen Pol des Ein-Tasters (94) und dem negativen Ausgang der Spannungsregelschaltung (40) angeordnete Reihenschaltung aus einer Zener-Diode (48) und wenigstens einen Widerstand (50) enthält und daß die gemeinsame Verbindungsstelle zwischen der Anode der Zener-Diode (48) und dem Widerstand (50) an das Gate des Thyristors (54) angeschlossen ist.6. Sicherheitsschaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,daß parallel zu der Reihenschaltung der parallelen Ruhestromkontakte (56), (58) der zweiten und dritten Relais, der Spule (52) des ersten Relais und dem Thyristor (54) die Reihenschaltung eines ersten Widerstands (46), der Zener-Diode (48)und eines weiteren Widerstands (50) gelegt ist, zu dem ein Kondensator (55) parallel geschaltet ist.7. Sicherheitsschaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,30. August 1994-34323A2/SIDipl.-Phys. Dr. H.-H. StoffregenPatentanwalt-European Patent Attorney&iacgr; ::dadurch gekennzeichnet,daß der Arbeitsstromkontakt (60) des ersten Relais einerseits in Reihe mit wenigstens einem Ruhestromkontakt (62) des dritten Relais und der Spule (66) des zweiten Relais an den negativen Ausgang der Serienregelschaltung gelegt und andererseits in Reihe mit wenigstens einem Ruhestromkontakt (68) des zweiten Relais und der Spule (72) des dritten Relais mit dem negativen Ausgang der Serienregelschaltung verbunden ist, und daß die Spule (66) des zweiten Relais über einen eigenen Arbeitsstromkontakt (76) des zweiten Relais und die Spule (72) des dritten Relais über einen eigenen Arbeitsstromkontakt (78) des dritten Relais mit dem einen Pol des Ein-Tasters (94) verbunden ist.8. Sicherheitsschaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen einem Kontaktsatz (12) des Not-Aus-Schalters (10) und der Spannungsregelschaltung (40) eine Sicherung (28) angeordnet ist.9. Sicherheitsschaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Sicherung (28) eine Diode (26) vorgeschaltet ist.10. Sicherheitsschaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Diode (28) und die Sicherung (26), die Spannungsregelschaltung (40) und die Vorsteuerschaltung (41) in einer für sich handhabbaren Baugruppe (20) angeordnet sind, die zwei Anschlüsse (22, 24) für Kontaktsätze (12, 14) des Not-Aus-Schalters (10), zwei Anschlüsse (42, 44) für die Pole des Ein-Tasters (94) sowie weitere Anschlüsse (82 bis 92) aufweist, die in der Baugruppe (20) an Arbeitsstromkontakte des zweiten und dritten Relais gelegt sind.30. August 1994-34323A2/SI
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DE9414079U1 true DE9414079U1 (de) | 1995-02-02 |
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DE9414079U Expired - Lifetime DE9414079U1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Sicherheitsschaltungsanordnung mit wenigstens einem Not-Aus-Schalter |
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DE (1) | DE9414079U1 (de) |
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1994
- 1994-08-31 DE DE9414079U patent/DE9414079U1/de not_active Expired - Lifetime
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