DE19954460C2 - Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine - Google Patents

Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine

Info

Publication number
DE19954460C2
DE19954460C2 DE19954460A DE19954460A DE19954460C2 DE 19954460 C2 DE19954460 C2 DE 19954460C2 DE 19954460 A DE19954460 A DE 19954460A DE 19954460 A DE19954460 A DE 19954460A DE 19954460 C2 DE19954460 C2 DE 19954460C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
switching element
switching device
safety
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19954460A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19954460A1 (de
Inventor
Rolf Dickhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pilz GmbH and Co KG
Original Assignee
Pilz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE19954460A priority Critical patent/DE19954460C2/de
Application filed by Pilz GmbH and Co KG filed Critical Pilz GmbH and Co KG
Priority to AT00971407T priority patent/ATE268053T1/de
Priority to JP2001537760A priority patent/JP4490616B2/ja
Priority to AU10274/01A priority patent/AU1027401A/en
Priority to EP00971407A priority patent/EP1228519B1/de
Priority to PCT/EP2000/010788 priority patent/WO2001037302A1/de
Publication of DE19954460A1 publication Critical patent/DE19954460A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19954460C2 publication Critical patent/DE19954460C2/de
Priority to US10/143,480 priority patent/US6570272B2/en
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits
    • H01H47/004Monitoring or fail-safe circuits using plural redundant serial connected relay operated contacts in controlled circuit

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrau­ chers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine, mit einem ersten und einem zweiten elektromechanischen Schalt­ element, deren Arbeitskontakte in Reihe zueinander zwischen ei­ ner ersten Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme des Schalt­ gerätes angeordnet sind, und mit einer zweiten Eingangsklemme für ein Schaltsignal, das auf die Schaltstellung der Arbeits­ kontakte der beiden Schaltelemente einwirkt.
Ein derartiges Sicherheitsschaltgerät ist aus der DE 197 36 183 C1 bekannt.
Gattungsgemäße Sicherheitsschaltgeräte werden vor allem im in­ dustriellen Bereich verwendet, um elektrisch angetriebene Ma­ schinen, wie bspw. eine Presse oder ein Fräswerkzeug, ein- und sicher auszuschalten. Sie dienen insbesondere in Verbindung mit einem mechanisch betätigbaren Notaus-Taster dazu, um die Maschine in einer Notfallsituation schnell und sicher abzu­ schalten. Hierzu wird die Stromversorgung der abzuschaltenden Maschine über die Arbeitskontakte der beiden genannten elektro­ mechanischen Schaltelemente geführt. Sobald auch nur eines der beiden Schaltelemente seine Arbeitskontakte öffnet, wird die Stromzuführung der Maschine unterbrochen.
Ein bekanntes Problem bei den verwendeten Schaltelementen ist, daß das Öffnen und Schließen eines unter Spannung stehenden Ar­ beitskontaktes eine Funkenbildung zur Folge haben kann. Je nach Größe des Stromes, der über den Kontakt geführt wird, ist die Funkenbildung weniger oder stärker ausgeprägt. Bei sehr hohen Strömen bildet sich zwischen den Arbeitskontakten ein Lichtbo­ gen, der aufgrund seiner hohen Temperatur zur Folge haben kann, daß die Arbeitskontakte miteinander verschweißen. Dies kann da­ zu führen, daß die Arbeitskontakte fest aneinander haften blei­ ben, so daß sich das Schaltelement nicht mehr öffnen läßt. Mit zunehmender Stärke des zu schaltenden Stromes sind daher Maß­ nahmen zur Lichtbogenlöschung erforderlich. Der Aufwand für derartige Maßnahmen steigt mit zunehmender Stärke des zu schal­ tenden Stromes, so daß Schaltelemente für hohe und sehr hohe Ströme entsprechend teuer sind.
Bei Sicherheitsschaltgeräten der eingangs genannten Art werden mindestens zwei Schaltelemente in Reihe verwendet, um ein si­ cheres Abschalten der Stromversorgung auch dann zu gewährlei­ sten, wenn die Arbeitskontakte eines Schaltelements aufgrund einer Verschweißung aneinanderhaften bleiben. Bei dem Sicher­ heitsschaltgerät gemäß der DE 197 36 183 C1 werden bspw. zwei Sicherheitsrelais in Reihe als Schaltelemente verwendet.
Bisher werden dabei stets zwei Schaltelemente verwendet, die bezogen auf dieselbe Lastklasse das gleiche Nenn-Schaltvermögen besitzen. Das Nenn-Schaltvermögen gibt dabei an, welchen größ­ ten Strom ein Schaltelement bei einer bestimmten Spannung und einem bestimmten Leistungsfaktor cosϕ schalten kann, ohne Schaden zu nehmen. Die Lastklasse definiert die Eigenschaften der zu schaltenden Last, bspw. ob es sich um eine rein ohmsche Last (Lastklasse AC 1) oder um eine eher induktive Last (Lastklasse AC 3) handelt. Bei Letzterer ist eine Funkenbildung besonders stark ausgeprägt.
Die Verwendung zweier Schaltelemente mit gleichem Nenn­ schaltvermögen besitzt den Nachteil, daß beide Schaltelemente denselben relativen Belastungen bezogen auf ihre jeweilige Lei­ stungsfähigkeit ausgesetzt sind. Dies hat zur Folge, daß beide Schaltelemente dem gleichen relativen Verschleiß unterliegen und es birgt somit auch die Gefahr, daß beide Schaltelemente zeitgleich ausfallen können, bspw. indem bei beiden Schaltele­ menten im selben Schaltvorgang die Arbeitskontakte verschwei­ ßen.
Des weiteren steigen bei der Verwendung zweier Schaltelemente mit gleichem Nenn-Schaltvermögen die Kosten stets mit einem Faktor zwei, wenn zum Schalten von höheren Strömen Schaltele­ mente mit höheren Nenn-Schaltvermögen benötigt werden.
Aus der DE 34 32 476 A1 ist ein Schaltgerät bekannt, bei dem zwei Schaltelemente mit unterschiedlichem Nenn-Schaltvermögen mit ihren Arbeitskontakten in Reihe zueinander angeordnet sind. Die beiden Schaltelemente besitzen eine unterschiedliche Funk­ tion und arbeiten für sich und unabhängig voneinander.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein al­ ternatives Sicherheitsschaltgerät anzugeben, das im Hinblick auf das mögliche Verschweißen von Arbeitskontakten bei hohen Strömen eine besonders hohe Sicherheit bietet und das dabei kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genann­ ten Sicherheitsschaltgerät das erste Schaltelement ein geringe­ res Nenn-Schaltvermögen aufweist als das zweite Schaltelement.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsschaltgerät unterscheidet sich von den bisher bekannten Sicherheitsschaltgeräten dadurch, daß die beiden in Reihe zueinander angeordneten Schaltelemente un­ terschiedliche Nenn-Schaltvermögen aufweisen. Dies gilt zumin­ dest in Bezug auf dieselbe Lastklasse. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß die verwendeten Schaltelemente unterschiedlich starken relativen Belastungen bezogen auf ihr Nenn-Schaltver­ mögen ausgesetzt sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Ver­ schleiß der beiden Schaltelemente unterschiedlich ist. Des wei­ teren sinkt die Wahrscheinlichkeit, daß beide Schaltelemente zeitgleich ausfallen können. Infolge dessen wird hier eine be­ sonders hohe Sicherheitsreserve gegen ein unkontrolliertes und gefährliches Verschweißen der Arbeitskontakte erreicht.
Darüber hinaus besitzt die Maßnahme den Vorteil, daß die Kosten für ein Schaltgerät für höhere Ströme nicht mehr überproportio­ nal steigen. Infolge dessen ist es möglich, ein Sicherheits­ schaltgerät der eingangs genannten Art bereits von sich aus so zu dimensionieren, daß es zum Schalten von hohen und sehr hohen Strömen geeignet ist.
Die genannte Aufgabe ist daher vollständig gelöst.
In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Sicherheits­ schaltgerät ein Zeitglied auf, welches das Schaltsignal derart verzögert, daß die Arbeitskontakte des ersten Schaltelements beim Einschalten des Verbrauchers zeitlich vor den Arbeits­ kontakten des zweiten Schaltelements geschlossen werden und daß die Arbeitskontakte des ersten Schaltelements beim Ausschalten des Verbrauchers zeitlich nach den Arbeitskontakten des zweiten Schaltelements geöffnet werden.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß das erste Schaltelement im normalen Arbeitsbetrieb nicht unter Last geschaltet wird. Infolge dessen kann sich kein Funken oder Lichtbogen zwischen seinen Arbeitskontakten bilden, so daß der Verschleiß des er­ sten Schaltelements beträchtlich reduziert ist und auch ein Verschweißen ausgeschlossen ist. Das erste Schaltelement be­ sitzt somit trotz seines relativ geringeren Nenn-Schaltver­ mögens eine hohe Lebensdauer, während gleichzeitig das Sicher­ heitsschaltgerät insgesamt zum Schalten von hohen Strömen dimensioniert sein kann. Sollte aufgrund eines Verschweißens der Arbeitskontakte das zweite, stets unter Last geschaltete Schaltelement versagen, genügt es, daß das bisher "geschonte" erste Schaltelement einen erfolgreichen Schaltvorgang unter Last ausführen kann, bei dem seine Arbeitskontakte geöffnet werden.
Auch in dieser Ausgestaltung der Erfindung besitzen die beiden Schaltelemente somit unterschiedliche "Lebenserwartungen", wo­ bei die "Alltagslast" hier auf dem stärkeren, zweiten Schalte­ lement liegt. Ein gleichzeitiger Ausfall der beiden Schaltelemente ist hierdurch jedoch wiederum praktisch ausgeschlossen. Darüber hinaus besitzt diese Ausgestaltung den Vorteil, daß das erste Schaltelement hinsichtlich seines Nenn-Schaltvermögens unter Umständen sogar niedriger ausgelegt sein kann, als bei vergleichbaren Schaltgeräten. Grund hierfür ist, daß das er­ ste Schaltelement im wesentlichen nur einen erfolgreichen Schaltvorgang unter Last ausführen können muß. Wenn seine Ar­ beitskontakte dabei beschädigt werden, ist dies unerheblich, da das Sicherheitsschaltgerät wegen des Defektes des zweiten Schaltelements sowieso ausgetauscht werden muß. Das erste, sehr kostengünstige Schaltelement fungiert hier somit als eine Art Sicherung, die beim Ansprechen beschädigt werden kann. Das Si­ cherheitsschaltgerät dieser Ausgestaltung ist jedoch gerade zum Schalten von hohen und sehr hohen Strömen sehr kostengünstig, da nur ein Schaltelement mit dem erforderlichen sehr hohen Nenn-Schaltvermögen benötigt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest das erste und das zweite Schaltelement von einem gemeinsamen, fest geschlossenen Gehäuse umgeben, aus dem die erste Eingangs­ klemme und die Ausgangsklemme herausgeführt sind.
Bei dem fest geschlossenen Gehäuse handelt es sich um ein kom­ paktes Gehäuse, das die beiden Schaltelemente derart umgibt, daß der Anwender hierauf keinen Zugriff erhält. Hierdurch wer­ den Beschädigungen in dem sicherheitsrelevanten Arbeitskreis des Sicherheitsschaltgerätes vermieden. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Schaltgerätes gegenüber Fehlern bei der Instal­ lation und auch gegenüber Manipulationen ist so beträchtlich erhöht. Der Vorteil der genannten Maßnahme wird besonders deut­ lich im Vergleich zu den bisher praktizierten Lösungen, bei de­ nen zum Schalten von sehr hohen Strömen zusätzlich zu den bekannten Sicherheitsschaltgeräten einzeln zu installierende Schütze verwendet wurden. Demgegenüber stellt die genannte Maß­ nahme ein einziges, kompaktes und einfach zu installierendes Bauteil bereit.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das zweite Schaltelement auf einem gemeinsamen Bauteilträ­ ger angeordnet.
Auch diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Schaltgerätes erhöht ist, da fehlerhafte Verdrahtungen bereits bei der Herstellung vermieden werden. Darüber hinaus wird aufgrund dieser Maßnahme auch die Kompakt­ heit und modulartige Verwendbarkeit des Sicherheitsschaltgerä­ tes verbessert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen das erste und das zweite Schaltelement jeweils zumindest einen Hilfskon­ takt auf, der mit dem jeweiligen Arbeitskontakt mechanisch zwangsgeführt ist.
Zwangsführung bedeutet, daß die Schaltstellung der Hilfskontak­ te unabdingbar mit der Schaltstellung der Arbeitskontakte ver­ koppelt ist, so daß die Schaltstellung der Hilfskontakte stets eine zuverlässige Bestimmung der Schaltstellung der Arbeitskon­ takte ermöglicht, ohne in den Arbeitsstromkreis der Schaltele­ mente einzugreifen. Erst mit Hilfe einer derartigen Zwangsfüh­ rung ist es möglich, eine zuverlässige Aussage über die Schalt­ stellung der Arbeitskontakte der beiden Schaltelemente zu ge­ winnen. Aufgrund der genannten Maßnahme ist die Sicherheit des Schaltgerätes nochmals erhöht, da ein sicheres Abschalten der Stromversorgung anhand der Stellung der Hilfskontakte auf ein­ fache Weise überprüft werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Schaltelement ein Relais.
Der Begriff "Relais" bezieht sich hierbei der üblichen Fachter­ minologie entsprechend auf ein elektromechanisches Schaltele­ ment, das zum Schalten von niedrigen bis mittleren Strömen ge­ eignet ist. Insbesondere weist ein solches Relais als Arbeits­ kontakt nur ein einziges Kontaktpaar auf. Die Maßnahme besitzt den Vorteil, daß solche Relais als Standard-Bauelemente kosten­ günstig erhältlich sind, so daß bei ihrer Verwendung die Kosten des Sicherheitsschaltgerätes insgesamt reduziert sind. Dies gilt insbesondere in Kombination mit der bereits beschriebenen Ausgestaltung, in der das erste Schaltelement in der Art einer Sicherung verwendet wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Schaltelement ein Schütz.
Nach der Deutschen Industrienorm DIN 57 660, Teil 103 ist ein Schütz genaugenommen ein Schaltelement mit nur einer Ruhestel­ lung, das nicht von Hand betätigt wird und das unter normalen Bedingungen des Stromkreises einschließlich betriebsmäßiger Überlast Ströme einschalten, führen und ausschalten kann. Prak­ tisch unterscheiden sich Schütze von einfachen Relais vor allem dadurch, daß der Strompfad im Arbeitskreis zumindest über zwei voneinander getrennte Arbeitskontaktpaare geführt ist, so daß ein Schütz bereits von sich aus eine Redundanz bezüglich der Arbeitskontakte aufweist. Ein einfaches Relais besitzt demge­ genüber im Arbeitskreis nur ein Kontaktpaar. Hinzu kommen in das Schütz integrierte Maßnahmen zur Funken- und Lichtbogenlö­ schung.
Die Maßnahme besitzt den Vorteil, daß ein Schütz aufgrund sei­ ner Bauart eine sehr große Robustheit auch bei hoher Schalthäu­ figkeit besitzt. Dementsprechend erhöht sich, insbesondere in Kombination mit der zuerst genannten Ausgestaltung der Erfin­ dung, die Lebensdauer des Sicherheitsschaltgerätes beträcht­ lich. Darüber hinaus besitzt die Maßnahme den Vorteil, daß der Arbeitsstromkreis des Sicherheitsschaltgerätes nur im aktiven Zustand geschlossen ist, da ein Schütz bei Wegfall des Schalt­ signals von selbst in seine geöffnete Ruhestellung zurückfällt. Infolge dessen ist bei der Verwendung eines Schützes die Si­ cherheit des Schaltgerätes nochmals erhöht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicher­ heitsschaltgerät ohne eigene Spannungsversorgung als Kontakt­ verstärker zum Anschluß an ein vorhergehendes Schaltgerät aus­ gebildet.
Alternativ zu dieser Maßnahme ist es möglich, das Sicherheits­ schaltgerät als in sich voll funktionsfähige Einheit auszule­ gen. Die genannte Maßnahme besitzt demgegenüber den Vorteil, daß das Sicherheitsschaltgerät als modulares Zuschaltgerät nur dort benötigt wird, wo tatsächlich hohe und sehr hohe Ströme geschaltet werden müssen. Darüber hinaus lassen sich zahlreiche kundenspezifisch entwickelte Schaltgeräte für niedrige und mittlere Ströme hierdurch einfach und kostengünstig zum Schal­ ten von hohen und sehr hohen Strömen aufrüsten. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Sicherheitsschaltgerät dieser Ausgestal­ tung in erheblich größerer Stückzahl gefertigt werden, wodurch sich die Kosten insgesamt nochmals reduzieren.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungs­ gemäßen Sicherheitsschaltgerätes als sicherer Kon­ taktverstärker und
Fig. 2 die zeitliche Schaltfolge für das erste und das zweite Schaltelement gemäß einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Sicherheitsschaltgerät als sicherer Kontaktverstärker in seiner Gesamtheit mit der Bezugs­ ziffer 10 bezeichnet.
Das Schaltgerät 10 ist in ein kompaktes, fest geschlossenes Ge­ häuse 12 eingebaut, aus dem mehrere Eingangsklemmen und Aus­ gangsklemmen herausgeführt sind. Von dem Schaltgerät 10 sind in Fig. 1 nur die für die Erfindung wesentlichen Bestandteile schematisch dargestellt. Weitere, an sich bekannte Bestandteile von gattungsgemäßen Schaltgeräten, wie bspw. Bereitschaftsan­ zeigen, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt.
Das Schaltgerät 10 besitzt ein erstes Schaltelement 14 sowie ein zweites Schaltelement 16, deren Arbeitskontakte 18 bzw. 20 in Reihe zueinander angeordnet sind. Im vorliegenden Fall be­ sitzt jedes der beiden Schaltelemente 14, 16 drei Sätze von Ar­ beitskontakten 18 bzw. 20, die jeweils miteinander zwangsge­ führt sind. Jedes der beiden Schaltelemente 14, 16 ist daher in der Lage, drei Phasen einer Stromversorgung 22 zu schalten. Darüber hinaus besitzt jedes der beiden Schaltelemente 14, 16 einen Hilfskontakt 24, 26, der ebenfalls mit den jeweiligen Ar­ beitskontakten 18 bzw. 20 zwangsgeführt ist. Die Hilfskontakte 24, 26 der beiden Schaltelemente 14, 16 sind ebenfalls in Reihe zueinander verschaltet. Mit Hilfe eines Stromes, der über die Hilfskontakte 24, 26 geführt wird (nicht dargestellt), ist es daher möglich, die Schaltstellung der Arbeitskontakte 18, 20 der Schaltelemente 14, 16 zu überprüfen, ohne direkt in den Ar­ beitskreis der Schaltelemente 14, 16 einzugreifen.
Die beiden Schaltelemente 14, 16 sind fest auf einem gemeinsa­ men Bauteilträger 28 innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Das erste Schaltelement 14 ist ein Relais, dessen Arbeitskontakte 18 jeweils nur ein Kontaktpaar aufweisen. Es besitzt bezogen auf die Lastklasse AC 3 ein Nenn-Schaltvermögen von 8 A. Das zweite Schaltelement 16 ist ein Schütz, dessen Nenn-Schalt­ vermögen bezogen auf die Lastklasse AC 3 16 A beträgt.
Die Arbeitskontakte 18, 20 der beiden Schaltelemente 14, 16 bilden jeweils einen Strompfad, der erste Eingangsklemmen 30 des Schaltgerätes 10 mit Ausgangsklemmen 32 verbindet. An die Eingangs klemmen 30 werden bei der Installation des Schaltgerä­ tes 10 die einzelnen Phasen der Stromversorgung 22 angeschlos­ sen. Die Ausgangsklemmen 32 werden demgegenüber mit dem elek­ trischen Verbraucher verbunden, der mit Hilfe des Schaltgerätes 10 ein- und ausgeschaltet werden soll. Beispielhaft ist als elektrischer Verbraucher hier ein Motor 34 dargestellt.
Das Schaltgerät 10 besitzt des weiteren einen Eingangskreis, der ein Zeitglied 36 aufweist. Das Zeitglied 36 wird über eine zweite Eingangs klemme 38 sowie eine Ausgangsklemme 40 mit einem Schaltsignal angesteuert, das in der nachfolgend erläuterten Weise auf die Schaltstellung der Arbeitskontakte 18, 20 ein­ wirkt. Das Zeitglied 36 verzögert dabei die Schaltfolge der Ar­ beitskontakte 18, 20 in der in Fig. 2 dargestellten Art.
Ausgehend von der zweiten Eingangsklemme 38 besitzt das Zeit­ glied 36 zunächst eine in Durchlaßrichtung angeordnete Diode 42, deren Kathode mit einer Serienschaltung aus einem Wider­ stand 44 und einer in Sperrichtung angeordneten Zenerdiode 46 verbunden ist. Die Anode der Zenerdiode 46 ist mit einem Ein­ gangsanschluß des Steuerkreises des zweiten Schaltelements 16 verbunden. Parallel zu dem zweiten Schaltelement 16 befindet sich eine in Sperrichtung angeordnete Diode 48. Der Ausgangsan­ schluß des Steuerkreises des zweiten Schaltelements 16 ist mit dem Kollektor eines Transistors 50 verbunden, dessen Emitter zu der Ausgangsklemme 40 geführt ist. Die Basis des Transistors 50 ist über einen Widerstand 52 mit der Anode der Zenerdiode 46 bzw. mit dem Eingangsanschluß des Steuerkreises des zweiten Schaltelements 16 verbunden.
Parallel zu dem Widerstand 44 befindet sich eine Diode 54, de­ ren Kathode mit der Kathode der Diode 42 verbunden ist. Die An­ ode der Diode 54 führt auf die Kathode der Zenerdiode 46. Des weiteren ist die Anode der Diode 54 über einen Kondensator 56 mit der Ausgangsklemme 40 verbunden.
Kathodenseitig sind die Dioden 42 und 54 mit dem Eingangsan­ schluß des Steuerkreises des ersten Schaltelements 14 verbun­ den. Ausgangsseitig ist der Steuerkreis des ersten Schaltele­ ments 14 auf die Ausgangsklemme 40 geführt. Parallel zu dem er­ sten Schaltelement 14 befindet sich eine in Sperrichtung ge­ schaltete Diode 58. Schließlich ist die Eingangsklemme 38 noch direkt mit der Eingangsseite des Steuerkreises des zweiten Schaltelements 16 verbunden.
Das Schaltgerät 10 dieses Ausführungsbeispiels dient als Kon­ taktverstärker, der über die zweite Eingangsklemme 38 sowie die Ausgangsklemme 40 an ein hier nicht dargestelltes, vorhergehen­ des Schaltgerät angeschlossen werden kann. Dieses Ausführungs­ beispiel ist der Einfachheit halber gewählt, da ein Kontaktver­ stärker schaltungstechnisch vergleichsweise einfach und über­ sichtlich aufgebaut ist. Die Erfindung kann jedoch gleicherma­ ßen auch bei einem kompletten Sicherheitsschaltgerät verwendet werden, an das zum Betrieb nur noch ein Notaus-Taster ange­ schlossen werden muß.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Zeitgliedes 36 und da­ mit des Schaltgerätes 10 erläutert.
Bei Vorliegen eines positiven Spannungssignals zwischen der zweiten Eingangsklemme 38 und der Ausgangsklemme 40 wird die Diode 42 leitend. Infolge dessen fließt ein Strom von der zwei­ ten Eingangsklemme 38 über die Diode 42 durch den Steuerkreis des ersten Schaltelements 14 zur Ausgangsklemme 40. Hierdurch wird das erste Schaltelement 14 aktiviert, d. h. es werden die Arbeitskontakte 18 geschlossen. Gleichzeitig wird aufgrund der Zwangskopplung der Hilfskontakt 24 geöffnet. Des weiteren fließt der Strom von der zweiten Eingangsklemme 38 auch über den Widerstand 44 zu dem Kondensator 56, der hierdurch aufgela­ den wird. Sobald die Spannung am Kondensator 56 die Durchbruch­ spannung der Zenerdiode 46 übersteigt, wird diese leitend, und infolge dessen fließt ein Basisstrom über den Widerstand 52 durch den Transistor 50. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Transistor 50 leitend wird, so daß nun ein Strom durch den Steuerkreis des zweiten Schaltelements 16 fließen kann. Infolge dessen wird auch das zweite Schaltelement 16 aktiviert, d. h. die Arbeitskontakte 20 werden geschlossen und der Hilfskontakt 26 öffnet sich. In diesem Zustand sind die Strompfade zwischen den ersten Eingangsklemmen 30 und den Ausgangsklemmen 32 ge­ schlossen, so daß der Motor 34 mit Strom versorgt wird.
Für die nachfolgende Beschreibung sei angenommen, daß das Zeit­ glied 36 genügend lang an Spannung lag, daß sich der Kondensa­ tor 56 aufladen konnte. Wird nun die Spannung zwischen der zweiten Eingangsklemme 38 und der Ausgangsklemme 40 entfernt, fällt das zweite Schaltelement 16 in seinen passiven Zustand zurück. Hierdurch werden gleichzeitig die Arbeitskontakte 20 geöffnet und der Hilfskontakt 26 geschlossen. Infolge dessen ist die Stromversorgung des Motors 34 abrupt unterbrochen.
Des weiteren wird aufgrund des geladenen Kondensators 56 die Diode 54 leitend und der Kondensator 56 entlädt sich über den Steuerkreis des ersten Schaltelements 14. Dieses wird daher noch für eine gewisse Zeit in seinem aktiven Zustand gehalten, d. h. die Arbeitskontakte 18 bleiben noch für eine Zeitspanne geschlossen. Sobald die Spannung an dem Kondensator 56 unter die Rückfallspannung des ersten Schaltelements 14 sinkt, fallen auch die Arbeitskontakte 18 ab, so daß spätestens zu diesem Zeitpunkt die Stromversorgung des Motors 34 unterbrochen wird, selbst wenn einer oder mehrere Arbeitskontakte 20 des zweiten Schaltelements 16 aneinander haften bleiben sollten. Des weite­ ren ist nun der Strompfad über die beiden Hilfskontakte 24, 26 geschlossen, was aufgrund der Zwangskopplung eine sichere Aus­ sage über die Abschaltung des Motors 34 ermöglicht.
Die Dioden 48 und 58, die parallel zu den beiden Schaltelemen­ ten 14, 16 angeordnet sind, dienen in an sich bekannter Weise zur ergänzenden Funkenlöschung.
Das Zeitglied 36 sorgt dafür, daß die Arbeitskontakte 18 des ersten Schaltelements 14 beim Einschalten der Stromversorgung des Motors 34 zeitlich stets früher geschlossen werden, als die Arbeitskontakte 20 des zweiten Schaltelements 16. Umgekehrt werden die Arbeitskontakte 20 des zweiten Schaltelements 16 beim Ausschalten des Motors 34 stets früher geöffnet als die Arbeitskontakte 18 des ersten Schaltelements.
Diese Zeitverhältnisse sind in Fig. 2 anhand dreier Zeitdia­ gramme dargestellt, in denen US das Schaltsignal zwischen der zweiten Eingangsklemme 38 und der Ausgangsklemme 40 bezeichnet. Wie anhand der Darstellung zu erkennen ist, liegt die Anzugs­ spannung U1 für die Arbeitskontakte 18 des ersten Schaltele­ ments 14 zeitlich um eine Zeitspanne T1 vor der Anzugsspannung U2 für die Arbeitskontakte 20 des zweiten Schaltelements 16 an. Umgekehrt fällt die Anzugsspannung U2 für das zweite Schaltele­ ment 16 um eine Zeitspanne T2 früher als die Anzugsspannung U1 für das erste Schaltelement 14 ab. Zusätzlich zu den beiden Zeitspannen T1 und T2 sind in Fig. 2 auch schaltzeitbedingte Verzögerungen Tv zwischen dem Schaltsignal US und den Anzugs­ spannungen U1 und U2 gezeigt.
Es versteht sich, daß der Begriff "Einschalten" im Sinne der vorliegenden Erfindung einen Spannungsanstieg von einem Betrag unterhalb der Rückfallspannung der beiden Schaltelemente 14, 16 auf einen Betrag oberhalb der Anzugsspannung der beiden Schal­ telemente 14, 16 innerhalb einer Zeit bezeichnet, die klein ge­ genüber T1 ist. Umgekehrt bezeichnet der Begriff "Ausschalten" einen Spannungsrückgang von oberhalb der Haltespannung der Schaltelemente 14, 16 auf einen Wert unterhalb der Rück­ fallspannung der Schaltelemente 14, 16 innerhalb einer Zeit­ spanne, die klein gegenüber der Zeit T2 ist. Tatsächlich werden die Schaltsignale gemäß Fig. 2 keine unendlich steilen An­ stiegs- bzw. Abfallflanken besitzen.
In einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Sicherheitsschaltgerät 10 ein voll funk­ tionsfähiges Stand-alone-Gerät, das zusätzlich zu den bislang beschriebenen Komponenten eine eigene Spannungsversorgung be­ sitzt. Mit Hilfe der Spannungsversorgung erzeugt das Schaltge­ rät dieses Ausführungsbeispiels ein Spannungssignal, mit dessen Hilfe die Schaltstellung eines passiven Notaus-Tasters über­ prüft werden kann. In Abhängigkeit eines daraus gewonnenen Schaltsignals werden dann über eine dem Zeitglied 36 entspre­ chende Schaltung die Arbeitskontakte der beiden Schaltelemente 14, 16 angesteuert.

Claims (8)

1. Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers (34), insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine, mit einem ersten (14) und einem zweiten (16) elektromechanischen Schaltelement, deren Arbeitskontakte (18, 20) in Reihe zueinander zwi­ schen einer ersten Eingangsklemme (30) und einer Ausgangs­ klemme (32) des Schaltgerätes (10) angeordnet sind, und mit einer zweiten Eingangs klemme (38) für ein Schaltsignal (US), das auf die Schaltstellung der Arbeitskontakte (18, 20) der beiden Schaltelemente (14, 16) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement (14) ein ge­ ringeres Nenn-Schaltvermögen aufweist als das zweite Schaltelement (16).
2. Sicherheitsschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein Zeitglied (36) aufweist, welches das Schaltsignal (US) derart verzögert, daß die Arbeitskontak­ te (18) des ersten Schaltelements (14) beim Einschalten des Verbrauchers (34) zeitlich vor den Arbeitskontakten (20) des zweiten Schaltelements (16) geschlossen werden und daß die Arbeitskontakte (18) des ersten Schaltelements (14) beim Ausschalten des Verbrauchers (34) zeitlich nach den Arbeitskontakten (20) des zweiten Schaltelements (16) geöffnet werden.
3. Sicherheitsschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest das erste (14) und das zweite (16) Schaltelement von einem gemeinsamen, fest geschlosse­ nen Gehäuse (12) umgeben sind, aus dem die erste Eingangs­ klemme (30) und die Ausgangsklemme (32) herausgeführt sind.
4. Sicherheitsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (14) und das zweite (16) Schaltelement auf einem gemeinsamen Bauteilträger (28) angeordnet sind.
5. Sicherheitsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (14) und das zweite (16) Schaltelement jeweils zumindest einen Hilfskontakt (24, 26) aufweisen, der mit dem jeweiligen Arbeitskontakt (18, 20) mechanisch zwangsgeführt ist.
6. Sicherheitsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement (14) ein Relais ist.
7. Sicherheitsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltelement (16) ein Schütz ist.
8. Sicherheitsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne eigene Spannungs­ versorgung als Kontaktverstärker zum Anschluß an ein vor­ hergehendes Schaltgerät ausgebildet ist.
DE19954460A 1999-11-12 1999-11-12 Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine Expired - Fee Related DE19954460C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19954460A DE19954460C2 (de) 1999-11-12 1999-11-12 Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine
JP2001537760A JP4490616B2 (ja) 1999-11-12 2000-11-02 電気負荷の接続および安全接続解除のための安全切換装置
AU10274/01A AU1027401A (en) 1999-11-12 2000-11-02 Safety switch device for switching on and safely switching off an electrical user, in particular an electrically driven machine
EP00971407A EP1228519B1 (de) 1999-11-12 2000-11-02 Sicherheitsschaltgerät zum ein- und sicheren ausschalten eines elektrischen verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen maschine
AT00971407T ATE268053T1 (de) 1999-11-12 2000-11-02 Sicherheitsschaltgerät zum ein- und sicheren ausschalten eines elektrischen verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen maschine
PCT/EP2000/010788 WO2001037302A1 (de) 1999-11-12 2000-11-02 Sicherheitsschaltgerät zum ein- und sicheren ausschalten eines elektrischen verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen maschine
US10/143,480 US6570272B2 (en) 1999-11-12 2002-05-09 Safety switching device for connection and safe disconnection of an electrical load, in particular an electrically driven machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19954460A DE19954460C2 (de) 1999-11-12 1999-11-12 Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19954460A1 DE19954460A1 (de) 2001-09-20
DE19954460C2 true DE19954460C2 (de) 2002-02-28

Family

ID=7928808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19954460A Expired - Fee Related DE19954460C2 (de) 1999-11-12 1999-11-12 Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6570272B2 (de)
EP (1) EP1228519B1 (de)
JP (1) JP4490616B2 (de)
AT (1) ATE268053T1 (de)
AU (1) AU1027401A (de)
DE (1) DE19954460C2 (de)
WO (1) WO2001037302A1 (de)

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19962497A1 (de) * 1999-12-23 2001-07-05 Pilz Gmbh & Co Schaltungsanordnung zum sicheren Abschalten einer Anlage, insbesondere einer Maschinenanlage
DE10146753C1 (de) 2001-09-22 2003-04-24 Pilz Gmbh & Co Sicherheitsschaltvorrichtung zum sicheren Abschalten eines elektrischen Verbrauchers
US7288860B2 (en) * 2002-02-19 2007-10-30 Teledyne Licensing, Inc. Magnetic transducer with ferrofluid end bearings
DE20203165U1 (de) * 2002-03-01 2002-06-27 Dewert Antriebs Systemtech Elektromotorische Verstellanordnung
NO20025207A (no) * 2002-10-30 2003-12-01 Sleipner Motor As Fremgangsmåte og styresystem for styring av elektromotorer
DE10325363A1 (de) 2003-05-23 2005-01-13 Pilz Gmbh & Co. Sicherheitsschaltgerät zum fehlersicheren Abschalten eines elektrischen Verbrauchers sowie entsprechendes Verfahren
DE10327959B4 (de) * 2003-06-20 2015-07-16 Siemens Aktiengesellschaft Überwachungsverfahren für mindestens zwei Schaltpfade und Beschaltung für eine Last
DE502004003785D1 (de) * 2003-08-08 2007-06-21 Siemens Ag Schutzgerät zur eignung für kaskadenschaltungen und entsprechendes verfahren zum sicherheitsbedingten schalten
WO2006008781A1 (ja) * 2004-05-26 2006-01-26 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha 接点開閉器
DE102004033359A1 (de) * 2004-07-01 2006-02-09 Pilz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum fehlersicheren Abschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine
US7453677B2 (en) * 2004-10-06 2008-11-18 Teknic, Inc. Power and safety control hub
US7468876B2 (en) * 2006-01-06 2008-12-23 Inpower Llc Safety switch
DE102006008933B4 (de) * 2006-02-22 2009-06-18 Siemens Ag Elektrisches Schaltgerät
US8170693B2 (en) * 2006-09-15 2012-05-01 Production Resource Group, Llc Stage command autostop
DE112007003567A5 (de) * 2007-04-26 2010-04-08 Siemens Aktiengesellschaft Baugruppe mit automatischer Erweiterung eines Überwachungskreises
CN101114824B (zh) * 2007-06-28 2010-05-19 翁天禄 交流二线式固态开关的联动装置
JP5274046B2 (ja) * 2008-02-21 2013-08-28 三洋電機株式会社 車両用の電源装置
CN101582592B (zh) * 2008-05-15 2013-07-10 宣昆 无变压器光伏并网逆变装置及其控制方法
JP5274142B2 (ja) * 2008-07-29 2013-08-28 三洋電機株式会社 車両用の電源装置
DE102010060415B4 (de) * 2010-11-08 2015-11-12 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Sicherheitsrelais und Verfahren zum Schalten eines Sicherheitsrelais
EP2461342B1 (de) * 2010-12-06 2015-01-28 Siemens Aktiengesellschaft Fehlersicheres Schaltmodul
EP2461341A1 (de) * 2010-12-06 2012-06-06 Siemens Aktiengesellschaft Fehlersicheres Schaltmodul und Verfahren zum Betrieb
DE102012102220B4 (de) * 2012-03-16 2017-05-11 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Sicherheitsschaltung und Sicherheitsschaltgerät mit einer Sicherheitsschaltung
DE102012103015B4 (de) * 2012-04-05 2013-12-05 Pilz Gmbh & Co. Kg Sicherheitsschaltvorrichtung mit Schaltelement im Hilfskontaktstrompfad
DE202012101654U1 (de) 2012-05-04 2012-05-23 Chr. Mayr Gmbh & Co. Kg Kompaktsteuergerät zum fehlersicheren Ansteuern eines elektrischen Aktors
DE202012012759U1 (de) 2012-05-18 2013-10-17 Kristijan Skvorc Sicherheitsschaltvorrichtung
WO2015107663A1 (ja) 2014-01-16 2015-07-23 株式会社小松製作所 作業機械の非常停止システム、作業機械および作業機械の非常停止方法
DE102014117280A1 (de) 2014-11-25 2016-05-25 Pilz Gmbh & Co. Kg Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers
JP6459573B2 (ja) * 2015-02-02 2019-01-30 オムロン株式会社 継電ユニット
EP3320592A4 (de) * 2015-07-01 2019-01-16 University of Florida Research Foundation, Inc. Verwendung von lasten mit diskreten endlichen leistungszuständen zur bereitstellung von zusätzlichen diensten für ein stromnetz
CN106653480A (zh) * 2015-10-29 2017-05-10 中车大连电力牵引研发中心有限公司 继电器
DE102017101236B4 (de) 2017-01-23 2018-11-15 Sma Solar Technology Ag Relaisanordnung mit verbesserter entwärmung und wandlervorrichtung mit einer solchen relaisanordnung
EP3410458B1 (de) * 2017-06-02 2019-05-22 Sick AG Modulare sicherheitsrelaisschaltung zum sicheren ein- und/oder ausschalten zumindest einer maschine
JP6915410B2 (ja) * 2017-07-03 2021-08-04 オムロン株式会社 リレー装置
JP6383848B1 (ja) * 2017-08-28 2018-08-29 カルソニックカンセイ株式会社 リレーユニットおよび電池装置
CN110456688A (zh) * 2019-07-22 2019-11-15 北京交大微联科技有限公司 信号的输出控制系统、方法、设备和车辆
DE102021124133A1 (de) 2021-09-17 2023-03-23 Hiwin Technologies Corp. Relaissicherheitssystem und roboterarmsteuerung
US11688573B2 (en) 2021-09-22 2023-06-27 Hiwin Technologies Corp. Relay safety system and robotic arm controller

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432476A1 (de) * 1984-09-04 1986-03-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schalterschuetz
DE19736183C1 (de) * 1997-08-13 1999-02-04 Schleicher Relais Sicherheitsgerichtete Schaltungsanordnung für eine mindestens einkanalige Sicherheitsschaltung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH671118A5 (de) * 1985-11-14 1989-07-31 Bbc Brown Boveri & Cie
US4992904A (en) * 1989-11-14 1991-02-12 Sundstrand Corporation Hybrid contactor for DC airframe power supply
DE4107668C2 (de) 1991-03-09 1994-11-03 Pilz Gmbh & Co Sicherheitsschaltgerät
DE4223435C2 (de) * 1992-05-22 1994-06-01 Ferag Ag Sicherheitsabschaltsystem
DE4413637C1 (de) * 1994-04-20 1995-07-27 Schmidt Feinmech Fehlersichere Schaltung
GB9822515D0 (en) * 1998-10-16 1998-12-09 Alstom Uk Ltd Improvements relating to monitoring apparatus for electrical circuits
US6297569B1 (en) * 1998-12-31 2001-10-02 Honeywell International Inc. Power switching system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432476A1 (de) * 1984-09-04 1986-03-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schalterschuetz
DE19736183C1 (de) * 1997-08-13 1999-02-04 Schleicher Relais Sicherheitsgerichtete Schaltungsanordnung für eine mindestens einkanalige Sicherheitsschaltung

Also Published As

Publication number Publication date
US6570272B2 (en) 2003-05-27
US20020130557A1 (en) 2002-09-19
ATE268053T1 (de) 2004-06-15
JP4490616B2 (ja) 2010-06-30
EP1228519B1 (de) 2004-05-26
EP1228519A1 (de) 2002-08-07
AU1027401A (en) 2001-05-30
JP2003514361A (ja) 2003-04-15
DE19954460A1 (de) 2001-09-20
WO2001037302A1 (de) 2001-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19954460C2 (de) Sicherheitsschaltgerät zum Ein- und sicheren Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine
DE102005036777B4 (de) Dreiphasige Leistungsendstufe
DE102016216331B3 (de) Trennvorrichtung zur Stromunterbrechung, Schutzschalter mit einem Sensor und einer Trennvorrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer Trennvorrichtung
DE112015000604B4 (de) System von Stromrichtereinheiten und Stromrichtereinheit
DE112017006826B4 (de) Lichtbogenlöscheinrichtung für Gleichstromschalter
WO2022128521A1 (de) Fahrzeugladeschaltung mit gleichrichtereinrichtung, zwischenkreiskondensator und vor-/entladeschaltung
EP0483591A2 (de) Niederspannungsschaltgerät
DE19956698C1 (de) Anordnung mit zwei Schützen in Reihenschaltung
WO2002011165A1 (de) Sicherheitsschaltgerät zum sicheren abschalten eines elektrischen verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen maschine
EP0741927A1 (de) Differenzstromschutzschalter
EP0678889B1 (de) Schützsicherheitskombination
DE2007414A1 (de) überwachungsschaltung
WO1996016422A1 (de) Schützsicherheitskombination
EP1480241A1 (de) Verfahren zur Abschaltung von Gleichströmen und Gleichstrom-Schnellschalteinrichtung für Bahnstromversorgungen
DE69731330T2 (de) Differentialschutz
DE4405052A1 (de) Sicherheitsschaltungsanordnung mit wenigstens einem Not-Aus-Schalter
DE102010051222B4 (de) Sicherheitsschaltung für eine Zweihandsteuerung
DE10218806B4 (de) Gleichstrom-Schnellschalteinrichtung für Bahnstromversorgungen und Verfahren zur Abschaltung von Gleichströmen
DE10018372C2 (de) Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung für eine Stromversorgung
DE400411C (de) Schaltung von Transformatorstationen
DE3926990C2 (de) Netzumschalteinrichtung
DE1590863C (de) Selbsttätige Stromversorgungsanlage fur Gleichstromverbraucher
DE1590863B2 (de) Selbsttaetige stromversorgungsanlage fuer gleichstromver braucher
DE1933942C (de) Anordnung zur elektronischen Über wachung der Sicherungselemente von paral lelgeschalteten Verbraucherstromkreisen
DE102019213390A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung eines elektrischen Schalters

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee