AT273697B - Löseeinrichtung für Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Löseeinrichtung für Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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AT273697B
AT273697B AT871767A AT871767A AT273697B AT 273697 B AT273697 B AT 273697B AT 871767 A AT871767 A AT 871767A AT 871767 A AT871767 A AT 871767A AT 273697 B AT273697 B AT 273697B
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Westinghouse Bremsen Apparate
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Description


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  Löseeinrichtung für Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Löseeinrichtung für Federspeicherbremszylinder, deren Speicherfeder durch ein Druckmittel gespannt wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Löseeinrichtung zu schaffen, die für die verschiedenen Typen von Federspeicherbremszylindern geeignet ist, einen geringen Platzbedarf aufweist und leicht zu bedienen ist. 



   Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass eine mit einer Ringnut versehene
Kolbenstange in einem mit Bohrungen zur Aufnahme von Kugeln versehenen und mit einem Kolben des Federspeichers verbundenen Rohr axial verschiebbar gelagert und eine auf dem rohrförmigen Teil von Hand entgegen einer Federkraft axial verschiebbare Hülse vorgesehen ist, die an ihrer Innenseite eine geneigte Auflauffläche für die in den Bohrungen des rohrförmigen Teiles befindlichen Kugeln aufweist, welche Fläche so gestaltet ist, dass die Hülse unter der Wirkung der sie belastenden Feder eine radiale Kraftkomponente auf die Kugeln ausübt, so dass letztere in die Ringnut einrasten, wenn sich diese mit den Bohrungen in Deckung befindet, und hiebei die Kolbenstange und den rohrförmigen Teil in Bremsbetätigungsrichtung starr verbinden. 



   Nähere Einzelheiten der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigen Fig. l einen Federspeicherbremszylinder mit Lösevorrichtung auf der der Bremse abgekehrten Seite, Fig. 2 einen Federspeicherbremszylinder mit Lösevorrichtung auf der der Bremse zugekehrten Seite, Fig. 3 einen kombinierten Federspeicherbremszylinder (Betriebs-, Halte- und Hilfsbremse) mit Lösevorrichtung auf der der Bremse zugekehrten Seite, Fig. 4 einen kombinierten Federspeicherbremszylinder mit Lösevorrichtung auf der der Bremse abgekehrten Seite. 



   Nach Fig. 1 besteht die erfindungsgemässe Löseeinrichtung aus einer Hülse die auf einem   Rohr --2-- gegen   eine   Feder --3-- verschiebbar   angeordnet und deren Vorschiebung durch einen   Federring-4-begrenzbar   ist. In   Bohrungen-5-des Rohres-2-befinden   sich Kugeln   - 6-. Die Feder-3-stützt   sich gegen einen   Gewindering --7-- ab,   der auf das Rohr-2aufgeschraubt ist und der Hüise --1-- als Führung und Anschlag dient. 



   Das   Rohr-2-ist   am Eintritt in ein Bremszylindergehäuse --8-- gedichtet und mit einem durch eine   Speicherfeder-9-belasteten Kolben-10-verbunden.   Das Bremszylindergehäuse   - S-,   der   Kolben --10-- mit   einer   Dichtung --11-- und   das   Rohr --2-- bilden   eine   Druckkammer --12-- mit   einem   Einlass --13-- für   ein Druckmittel. In dem   Rohr-2-ist   eine   Kolbenstange --14-- mit   einer   Ringnut-15-,   einem   Anschlag --16-- und   einer Befestigung   --17-- für   den nicht dargestellten Bremshebel verschiebbar angeordnet. 



   Die   Speicherfeder --9-- stützt   sich gegen einen   Deckel --18-- mit   einem rohrartigen Ansatz   --19-- und   einer   Entlüfung--20--ab.   



   Nach Fig. 2 besteht eine andere Anordnungsmöglichkeit der Löseeinrichtung aus einer Hülse --la--, die auf einem   Rohr --2a-- gegen   eine   Feder --3a-- verschiebbar   angeordnet und deren 

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 Verschiebung durch einen   Federring --4a-- begrenzbar   ist. In   Bohrungen --5a--- des   Rohres --2a-- befinden sich Kugeln --6a--. Die Feder --3a-- stützt sich gegen einen Gewindering   - -7a-- ab,   der auf das   Rohr --2a-- aufgeschraubt   ist und der   Hülse-la-als   Führung und Anschlag dient. Das Rohr --2a-- ist mit einem durch eine Speicherfeder --9a-- belasteten Kolben   -   10a-- verbunden.

   Ein Bremszylindergehäuse --8a-- und der   Kolben-lOa-mit   einer   Dichtung --11a-- bilden   eine Druckkammer --12a-- mit einem   Einlass --13a-- für   ein Druckmittel. In dem Rohr --2a-- mit einem   Anschlag --16a-- ist   eine Kolbenstange --14a-mit einer   Ringnut --15a-- und   einer   Befestigung --17a-- für   den nicht dargestellten Bremshebel verschiebbar angeordnet. 



   Die   Speicherfeder --9a-- stützt   sich gegen einen   Deckel --18a-- mit   einem rohrartigen   Ansatz --19a-- und   einer   Entlüftung --20a-- ab.   



   In Fig. 3 ist die Anordnung der Löseeinrichtung an einem kombinierten Federspeicherbremszylinder dargestellt. 
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 einen Gewindering-7b--ab, der auf das Rohr --2b-- aufgeschraubt ist und der Hülse --1b-als Führung und Anschlag dient. Das   Rohr --2b-- ist   am Eintritt in ein Bremszylindergehäuse --8b-- gedichtet und mit einem durch eine Speicherfeder --9b-- belasteten Kolben --10b-verbunden. 
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 eine Platte mit einem rohrartigen   Anschlag-16b-und   am andern Ende die   Befestigung--17b-,   mittels deren sie mit einem nicht dargestellten Bremshebel in Verbindung steht. Die Speicherfeder --9b-- stützt sich gegen eine   Trennwand-18b-mit   einem rohrartigen   Ansatz-19b-ab.   Der Speicherfederraum steht über die Bohrung --20b-- mit der Atmosphäre in Verbindung. 



   Ausser diesem auch bei den vorhergehenden Ausführungen vorhandenen Federspeicherbremssystem enthält der kombinierte Bremszylinder eine Betriebsbremse, bestehend aus einer zwischen dem Bremszylindergehäuse --8b-- und einem   Deckel-21b-an   ihrem äusseren Rand eingespannten Membran --22b--, die mit dem Deckel--21b-, mit einem Einlass --23b-- für ein Druckmittel eine Membrankammer--24b--bildet. Die   Membran--22b--stützt   sich gegen eine Platte --25b-- ab, die über ein   Federgehäuse-26b-mit   einer Rückholfeder --27b-- federnd mit der Kolbenstange --14b-- verbunden ist. Die Platte --25b-- stützt sich über eine Druckfeder --28b-- gegen die Trennwand --18b-- ab.

   Die Dichtung beim Eintritt des Rohres --2b-- in das Bremszylindergehäuse --8b-- und die Bohrungen --5b-- werden durch einen am Gehäuseansatz und an er Hülse --1b-- befestigten Faltenbalg --29b-- vor Verschmutzung geschützt. 



   In Fig. 4 ist ein anderer kombinierter Federspeicherbremszylinder gezeigt, der vorteilhaft dort eingesetzt wird, wo zwischen Bremszylinder und Bremse nur wenig Platz zur Verfügung steht. 



   Eine   Hülse-lc-ist   auf einem Rohr --2c-- gegen eine   Feder --3c-- verschiebbar   angeordnet und ihre Verschiebung ist durch einen   Federring --4c-- begrenzbar.   In Bohrungen --5c-- des Rohres --2c-- befinden sich Kugeln --6c--. Die   Feder-3c-stützt   sich gegen einen   Gewindering --7c-- ab,   der auf das   Rohr --2c-- aufgeschraubt   ist und der   Hülse--ic--   als Führung und Anschlag dient.

   Das   Rohr --2c-- ist   am Eintritt in ein Bremszylindergehäuse   --8c--   gedichtet und durch eine   Rückholfeder--27c--kraftschlüssig   mit einem durch eine 
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 dem   Deckel --21c-- mit   einem Einlass --23c-- für ein Druckmittel gebildeten Membrankammer   - 24c-und einer   auf dem Rohr --2c-- verschiebbaren Platte --25c-- mit einem ringartigen   Anschlag --26c--,

     die sich über eine   Druckfeder --28c-- gegen   die   Trennwand --18c-- und   über inen ringförmigen   Ansatz --29c-- gegen   den fest mit dem   Rohr --2c-- verbundenen   Ring   - 16c-- abstützt.   Das   Rohr --2c-- ist   an dem Durchtritt durch die   Rollmembran --22c-- und   an dem Durchtritt durch den   Deckel --21c-- abgedichtet.   



   An Hand der Fig. 1 sei die Arbeitsweise der Erfindung erläutert. 



   Die rechte Seite der Fig. 1 zeigt den unter der Wirkung des Druckmittels stehenden Federspeicherbremszylinder. Das in der   Druckkammer --12-- anstehende   Druckmittel bewegt den   Kolben --10-- gegen   die Wirkung der   Speicherfeder --9-- nach   oben. In der rechts gezeichneten verriegelten Stellung werden die   Kugeln --6-- durch   die   Hülse-l-an   einer radial nach aussen gerichteten Bewegung gehindert.

   Die   Kugeln --6-- stellen   dadurch, dass sie sich sowohl in den   Bohrungen --5-- als   in der Ringnut --15-- befinden, eine starre Verbindung zwischen dem Rohr --2-- und der   Kolbenstange --14-- her.   Von dem   Kolben --10-- wird   daher das   Rohr-2-   und die   Kolbenstange --14-- mit   nach oben bewegt und hiedurch die Bremse gelöst. Der Anschlag - 16-- begrenzt in Verbindung mit dem rohrartigen   Ansatz --19-- den   maximalen Hub der   Kolbenstange-14--.   



   Bei Ausfall des Druckmittels wird die   Druckkammer --12-- drucklos.   Durch die Speicherfeder   --9-- wird   der   Kolben --10-- nach   unten bewegt und über das Rohr --2-- und die mit diesem immer noch starr verbundene   Kolbenstange --14-- die   Bremse angezogen. Die Abwärtsbewegung wird durch die Bremse begrenzt. Soll die Bremse ohne Druckmittel gelöst werden, wird die Hülse   - l-nach   unten verschoben.

   Hiedurch wird eine radiale Bewegung der   Kugeln --6-- nach aussen   ermöglicht und durch die   Ringnut --15-- eingeleitet,   da die   Kolbenstange --14-- an   ihrer   Befestigung --17-- vom   Bremshebel festgehalten wird, der   Kolben --10-- aber   bestrebt ist unter der Wirkung der   Speicherfeder --9-- sich   weiter abwärts zu bewegen. Nach erfolgter Aufhebung der Verriegelung nimmt daher der   Kolben --10-- die   in der linken Hälfte der Fig. 1 gezeigte, durch den Boden des Bremszylindergehäuses --8-- begrenzte Lage ein, während die   Kolbenstange --14-- sich   
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 nach innen.

   Die Hülse --1-- wird durch die   Feder --3-- nach   oben bis zum Anschlag an den   Federring --4-- verschoben,   wie es die rechte Hälfte der Fig. l zeigt. Damit ist die Verriegelung zwischen Rohr --2-- und Kolbenstange --14-- wieder hergestellt und der Federspeicherbremszylinder erneut betriebsbereit. 



   In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit des   Federspeicherbremszylinders,   bei der die Löseeinrichtung zwischen dem Bremszylinder und der Bremse angeordnet ist, dargestellt. Die Funktion ist entsprechend der Anordnung nach   Fig. l. In   der rechten Hälfte der Fig. 2 ist wieder der verriegelte in der linken Hälfte der entriegelte Zustand dargestellt. Bei dieser Anordnung wird die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange --14a-- durch den an der   Befestigung --17a-- angreifenden   Bremshebel begrenzt, bevor der Anschlag --16a-- des Rohres --2a-- am rohrartigen   Ansatz --19a-- anliegt.   



  Dadurch ist sichergestellt, dass auch hier selbsttätig die Verriegelung erfolgt, wenn das Druckmittel wieder zur Verfügung steht. 



   In Fig. 3 ist die Löseeinrichtung an einem kombinierten Federspeicherbremszylinder angeordnet. 



  Auch hier zeigt die rechte Hälfte der Fig. 3 den verriegelten und die linke Hälfte den entriegelten Zustand der Löseeinrichtung. Die Arbeitsweise ist wie folgt : Ist die   Druckkammer --12b-- über   den 
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    --13b-- beaufschlagt,- -6b-- nach   aussen. Auf Grund der Länge der   Ringnut-15b-grösser   als h kann nunmehr beim Betätigen der Betriebsbremse durch Beaufschlagen der   Membrankammer-24b-mit   Druckmittel über den   Einlass-23b-die Kolbenstange-14b-den   maximalen Hub h der Betriebsbremse ausführen. 



   Bei Ausfall des Druckmittels in der Druckkammer --12b-- bewegt sich der Kolben--lob-- 
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AT871767A 1966-10-26 1967-09-26 Löseeinrichtung für Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge AT273697B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723683A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Bayerische Motoren Werke Ag Federspeicherbremszylinder mit einer notloeseeinrichtung

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DE3723683A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Bayerische Motoren Werke Ag Federspeicherbremszylinder mit einer notloeseeinrichtung

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