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Elektrische Isolation eines Schienenstranges gegenüber den Schwellen
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer im Patent Nr. 254243 beschriebenen und dargestellten elektrischen Isolation eines Schienenstranges gegenüber den Schwellen, insbesondere gegenüber Stahlbetonschwellen, Stahlschwellen oder auch Holzdoppelschwellen, mit Rippenplatten für Gleise mit einer elektrischen Isolierung zwischen Schienenfuss und Rippenplatten sowie Schienenfuss und Klemmplatten.
Nach dem Stammpatent Nr. 254243 besteht das Neue darin, dass die Isolierung auf der Rippenplatte sowie auf den Klemmplatten als Kunststoffschicht oder eine sonstige Schicht aufgebracht ist, wobei der kurze Schenkel der Klemmplatte geteilt ist und seine Teile durch eine klebefähige elektrische Isolationszwischenlage starr verbunden sind. Diese Ausbildung der Rippenplatten und der Klemmplatten hat den Vorteil, dass diese Bauelemente in der bisher üblichen Ausführung Verwendung finden können und trotzdem die schädliche Bildung von Strombrücken an den hiefür am meisten gefährdeten Stellen der Schienenauflage bestmöglich verhindert wird.
Die Praxis hat gezeigt, dass die elektrisch isolierende Kunststoffschicht trotz ihrer hohen Abriebfestigkeit den mechanischen Anforderungen nicht an allen Stellen eines Gleises gewachsen ist und infolge der Scheuerungen des Schienenfusses ihre gute Isolationseigenschaft verliert. Auch hat sich die Teilung des kurzen Schenkels der Klemmplatte in zwei Längenteilstücke, die durch die elektrisch isolierende Kunststoffschicht miteinander verbunden sind, aus Festigkeitsgründen und der Bildung von Strombrücken nicht so bewährt, wie es erwartet wurde.
Um nun die Rippenplatten und die Klemmplatten in der bisher üblichen Ausführung weiterhin verwenden zu können, jedoch die elektrische Isolation des Schienenstranges gegenüber den Schwellen wesentlich zu verbessern bzw. unter allen Umständen dauerhaft zu gestalten, wird in weiterer Ausgestaltung des Stammpatentes Nr.
254243 einerseits die auf die dem Schienenfuss zugekehrte Widerlagerfläche jeder Rippe einer Rippenplatte aufgebrachte Kunststoffschicht mit einer aus einem Stahlblechstreifen gebildeten, die Rippe auch an den Enden übergreifenden und dem Schienenfuss als reibungsfeste Anlage dienenden Stahlauflage versehen und der zweite Teil des kurzen Klemmplattenschenkels aus einem dessen Profilform angepassten, vorteilhaft aus Stahlblech bestehenden Stahlschuh gebildet, der durch eine seine Innenfläche vollständig deckende und auch über die Aussenkanten reichende klebfähige Isolationszwischenlage mit dem kurzen Klemmplattenschenkel fest verbunden ist und dessen einer U-Profilschenkel in weiterer Ausgestaltung zweckmässig bis zur Kniekehle des kurzen Klemmplattenschenkels reicht.
Dadurch wird der kurze Klemmplattenschenkel in seiner Festigkeit unterstützt und vor allem allseits elektrisch isoliert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen elektrischen Isolation des Schienenfusses gegenüber einer Stahlbetonschwelle in Fig. l dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Rippenplatte im Vertikalschnitt und im Grundriss. Aus der Fig. 4 ist eine Klemmplatte im Profil mit
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einem den kurzen Profilschenkel umgebenden aufgeklebten Stahlschuh ersichtlich.
Bekannterweise ruht die Eisenbahnschiene --1-- mit ihrem Schienenfuss --2-- auf
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Die kurzen Schenkel-10-der Klemmplatten-11-bestehen nach dem Stammpatent aus zwei Teilen, die durch eine klebefähige elektrische Isolationszwischenlage --13-- miteinander starr verbunden sind. Nach der Erfindung besteht der zweite Teil des kurzen Klemmplattenschenkels - -10-- ebenso wie die Isolationszwischenlage --13-- aus einem Schuh-17--. Die klebefähige Isolationszwischenlage --13-- hält diesen zweckmässig aus einem Stahlblech gebildeten Schuh --17-- am kurzen Klemmplattenschenkel --10-- fest,
wobei der Schuh dessen Profil samt der
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--13-- satt umschliesst.- des kurzen Klemmplattenschenkels --10-- und ist auch in dieser Kniekehle-19-- durch die Kunststoffschicht der Isolationszwischenlage--13--elektrisch isoliert. Durch diesen
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PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrische Isolation eines Schienenstranges gegenüber den Schwellen, insbesondere gegenüber Stahlbetonschwellen, Stahlschwellen oder auch Holzdoppelschwellen, mit Rippenplatten für Gleise und mit einer Isolierung zwischen Schienenfuss und Rippenplatten sowie Schienenfuss und Klemmplatten, bei der die Isolierung auf der Rippenplatte sowie auf den Klemmplatten als Kunststoffschicht oder eine sonstige Schicht aufgebracht ist, wobei der kurze Schenkel der Klemmplatte geteilt ist und seine Teile durch eine klebefähige elektrische Isolationszwischenlage starr verbunden sind, nach Patent Nr.
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Widerlagerfläche jeder Rippe (6) einer Rippenplatte (3) aufgebrachte Kunststoffschicht (9) eine aus einem Stahlblechstreifen gebildete, die Rippe (6) auch an den Enden übergreifende und dem Schienenfuss (2) als reibungsfeste Anlage dienende Stahlauflage (14) besitzt und dass der zweite Teil des kurzen Klemmplattenschenkels (10) aus einem dessen Profilform angepassten, vorteilhaft aus Stahlblech gebildeten Stahlschuh (17) besteht, der durch die seine Innenfläche vollständig deckende und auch über die Schuhaussenkanten reichende klebefähige Isolationszwischenlage (13) mit dem kurzen Klemmplattenschenkel (10) fest verbunden ist.
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