AT27175B - Verarbeitung von Bauxit und Alkalisulfat auf Tonerde und schwefelhaltige Alkaliverbindungen. - Google Patents

Verarbeitung von Bauxit und Alkalisulfat auf Tonerde und schwefelhaltige Alkaliverbindungen.

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AT27175B
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 war, während gleichzeitig ein ansehnlicher Teil des Natrons in eine in   Wasser unlösliche   Form überging - verschlackte - und wenn man   even überschuss   von Natronsulfat anwandte, so waren die Langen sulfidhaltig, was sie zur Wiedergewinnung des Natrons in Form von kohlensaurem Natron sehr ungeeignet macht.

   In der deutschen Patentschrift Nr. 62265 wird unter theoretischer Begründung diesbezüglich gesagt (Seite 4, Spalte 2, Absatz 2 von unten), dass die Anwendung von mehr Alkali als der Tonerde äquivalent ist, ganz unnötig sei, und forner, dass die Anwendung von mehr Alkalisulfat sogar schädlich sei, weil dadurch leicht schwefelreiche Laugen   entstünden.   Auch in der deutschen Patentschrift   Nr.   93952 wird auf Seite 1, Spalte 2, Absatz 1 von unten und Seite 2, Spalte 1, Absatz   1,   es ais ein Gelingen des Erfinders bezeichnet, ohne Nebenbildung von Sulfiden zu arbeiten, so dass es also genügend geklärt erscheint, dass für die Zersetzung des   Aluminats   mit Kohlensäure zwecks Gewinnung von kohlensaurem Natron jeglicher Sulfidgehalt als Nachteil bezeichnet werden muss. 



   Der Erfinder hat nun gefunden, dass dieser in den erwähnten Patentschriften als   Nachteil   bezeichnete und auch sonst als solcher bekannte Gehalt der Aluminatlösung an Sulfiden in einen Vorteil umgewandelt werden kann, wenn man diese Lösungen nicht auf   kohtbnsaures   Natron, sondern auf ein geschwefeltes Produkt, wie Thiosulfat,   Alkalisulfhydrat   und Alkalisulfid verarbeitet. 



   Es wurde hieboi ferner gefunden, dass die   Aufschliessung   des Bauxits und die Löslichmachung der Tonerde um so vollständiger gelingt, je mehr Natronsulfat und Kohle in Anwendung kommen, und dass bei Verwendung eines Überschusses von zirka   zoo   an Natronsulfat über die der Tonerde äquivalente Menge die   Aufschliessung   des Bauxits ebenso vollkommen erreicht wird, wie mit Soda. 



   Des weiteren wurde gefunden, dass bei Anwendung des vorbezeichneten   Überschusses   an   Natronsulfat   die Verluste an Schwefel geringer sind, als wenn man nur äquivalente Mengen von Natron und Tonerde nimmt, dass sich ein Teil des Schwefels   als Pol) sulfid   in den gelblichen bis grünlichen Laugen vorfindet, und dass man auch die so sehr gefürchtete Verbindung von   Schwcfelnatrium-Schwefeleisen   (vgl. D. R. P. Nr. 62265, Seite 4, Spalte 2, Absatz l oben und D. R. P.

   Nr. 93952, Seite 1, Spalte 2, letzter Absatz unten und Seite 2, Spalte 1, Absatz   l oben   am Schluss) durch Oxydation mit Luft entfernen und zur Gewinnung von Thiosulfat nutzbar machen kann, während sie bei der Gewinnung von kohlensaurem Natron schädlich und verlustbringend ist. 
 EMI2.1 
 zweiten Fall mit schwefelwasserstoff in gleicher Weise die Tonerde ausfällt und   Sunde     bexw. Sulfhydrate gewonnen werden.   



   Schliesslich wurde noch gefunden, dass das (wie beim Sodaverfahren) in Wasser unlöslich werdende und sonst in Vorlust geratende Alkalisalz für das Vorfahren dadurch 
 EMI2.2 
   Bau@its   und gleichzeitig die Bildung von Alkalisulfid erfolgt, dass anstatt mit   Kohlensäur@     zit   fallen und kohlensaures Alkali zu gewinnen, durch Einleiten von schwefliger   Säure     helm.   Schwefelwasserstoff in einer und derselben Operation gleichzeitig sowohl Tonerde 
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 Alkali in wertvoller löslicher Form als Thiosulfat gewonnen werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur gleichzeitigen Darstellung von Tonerde und Allali-Thiosulfat durcl EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> Ausfällen vermittels schwefliger Säure gewinnt und das sich gleichzeitig bildende Thiosulfat aus der verbleibenden Lösung auskristallisieren lässt, wobei man auch nach dem Auslaugen der Glübmasse die im Rückstand verbliebenen Mengen von Alkali und Schwefel durch Oxydation des Rückstandes mit Luft, Auslaugen der Masse mit Wasser und Auskristallisieren als Thiosulfat gewinnen kann. EMI3.1
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