AT269771B - Belüftungs- und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz - Google Patents

Belüftungs- und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz

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AT269771B AT209367A AT209367A AT269771B AT 269771 B AT269771 B AT 269771B AT 209367 A AT209367 A AT 209367A AT 209367 A AT209367 A AT 209367A AT 269771 B AT269771 B AT 269771B
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Siegendorfer Zuckerfabrik
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Description


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    Belüftungs- und Schwemman1age für   einen Rübenlagerplatz 
Die Erfindung betrifft eine   Belüftungs- und   Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz mit mindestens einem Schwemmkanal, zu dem hin die Lagerfläche abfällt. 



   Es ist bekannt,   Schwemmkanäle   von Rübenlagerplätzen zu überdachen. Der Sinn dieser Massnahme liegt darin, während des Abladens der Rüben ein Erfüllen des Schwemmkanals durch dieselben zu vermeiden. Eine über die gesamte Länge des Schwemmkanals reichende Überdachung, wie dieselbe bekannt ist, weist jedoch den Nachteil auf, dass das Abschwemmen der Rüben, beginnend vom Bereich des Schwemmkanals an dessen Austritt aus dem Lagerplatz stark behindert ist. Um diese Schwierigkeit zu überwinden schiene es zweckmässig, in diesem Bereich des Kanals auf eine Überdachung zu verzichten, d. h. dort den Kanal nach oben hin offen zu halten. 



   Es ist weiters vorgeschlagen worden, den überdachten Schwemmkanal gleichzeitig auch als Belüftungskanal zu verwenden. Soferne dabei Ventilatoren den Beginn des Schwemmkanals, also diejenige Seite, die dem Austritt des Schwemmkanals vom Lagerplatz gegenüberliegt, speisen, ist jedoch eine ausreichende Belüftung der vom Ventilator weiter entfernt lagernden Rüben   insofeme   nicht gewährleistet, als sich der Schwemmkanal vom Ventilator weg erweitert. Sollte eine gleichmässige Verteilung der Kühlluft erfolgen, müsste der Querschnitt des Kanals sich vom Ventilator weg verringern. Es schiene daher zweckmässig, einen oder mehrere Ventilatoren am Austritt des Kanals aus dem Rübenlagerplatz anzuordnen.

   Dies setzt jedoch voraus, dass der Schwemmkanal auch im Bereich des Austritts aus dem Lagerplatz überdacht ist, um zu vermeiden, dass der Luftzufuhrkanal und der überdachte Schwemmkanal durch einen Abschnitt des Schwemmkanals unterbrochen sind, der mit Rüben erfüllt ist, wodurch der Eintritt der Kühlluft in den überdachten Bereich des Schwemmkanals verhindert ist. 



   Den Kanal über seine gesamte Länge zu überdachen behindert jedoch, wie oben angeführt, im Bereich seines Austritts aus dem Lagerplatz das Abschwemmen der Rüben. Gegebenenfalls könnte der Kanal in diesem Bereich durch Platten abgedeckt werden, die am Beginn des Abschwemmvorganges abge-   hoben werden müssten,   was jedoch Schwierigkeiten mit sich bringt. 



   Es ist weiters auch vorgeschlagen worden, an der Überdachung des Kanals Klappen anzuordnen, durch welche die Luftaustrittsöffnungen verschlossen bzw. die Belüftung der Rüben reguliert werden kann. Die Anordnung solcher Klappen ist insofern vorteilhaft, als ein oder mehrere Ventilatoren den Beginn des Schwemmkanals, also dessen Stelle, mit dem geringsten Querschnitt, speisen können und durch Benutzung der Klappen die erwünschte Luftverteilung erzielt werden kann. Ein besonderer Vorteil dieser Klappen besteht weiters darin, dass auch dann, wenn der Platz nur teilweise erfüllt ist, durch Verschliessung derjenigen Öffnungen, in deren Bereich keine Rüben gelagert sind, eine ordnungsgemä- sse Belüftung der restlichen Rüben gewährleistet ist. 



   Wenn ein Rübenlagerplatz jedoch jeweils nur zur Gänze angefüllt und nach einem gewissen Zeit- 

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 raum innerhalb kürzester Zeit auch zur Gänze wieder geleert wird, kann auf eine Anordnung von Klap- pen verzichtet werden, soferne eine gleichmässige Verteilung der dem Schwemmkanal zugeführten Luft gewährleistet ist. 



   Durch den Gegenstand der Erfindung soll die Möglichkeit geschaffen werden, auf die erwähnten
Klappen zur Steuerung der Luftzufuhr zu den Rüben verzichten zu können und dennoch eine ordnungs- gemässe Belüftung der gesamten Rüben zu gewährleisten, sowie die Rüben über eine am Austritt des
Schwemmkanals aus dem Lagerplatz vorgesehene Öffnung abschwemmen zu können. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass der Schwemmkanal im Bereich seines. Austritts aus der Lagerfläche nach oben hin offen, im übrigen jedoch in an sich bekannter Weise überdacht ist und dass weiters an der dem nach oben hin offenen Bereich des Kanals anliegenden Stirnseite des Lagerplatzes, vorzugsweise ausserhalb des Lagerplatzes und neben dem Schwemmkanal, mindestens ein Gebläse vorgesehen ist, an das ein Luftkanal anschliesst, der in den Schwemmkanal in dessen überdachten Bereich einmündet. 



   Vorzugsweise ist der Schwemmkanal zu 4/5 bis 9/10 seiner Gesamtlänge überdacht und erweitert sich stark in seinem nach oben offenen Bereich nach oben hin, z. B. unter einem Winkel von 700 oder verbreitern sich die Luftkanäle bei gleichbleibendem Querschnitt zum Schwemmkanal hin. Zum Beispiel kann deren Querschnitt nahe dem Gebläse angenähert quadratisch sein, hingegen deren Breite an der Mündung in den Schwemmkanal den dreifachen Wert der Höhe aufweisen, wodurch dernotwendige Abstand gegenüber der Kanalsohle leichter eingehalten werden kann. 



   Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Rübenlagerplatz in Draufsicht und die Fig. 2 und 3 vergrösserte Schnitte nach den Linien II-II bzw.   IR-Ill   der Fig. 1. 



   Der in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Rübenlagerplatz besteht aus einer rechteckigen, betonierten Fläche --1--, welche an beiden Schmalseiten Krangeleise-2, 2'-- aufweist und gegen einen   z.     B.   in angenähert der Längsmitte vorgesehenen Kanal--3-- hin in schwacher Neigung abfällt. Über den grössten Teil seiner Länge ist der   Kanal--3-- mit   einer   Überdachung --4-- versehen, welche   breiter ist als die obere lichte Weite des Kanals --3-- und beiderseits mittels   Stützen-5-auf   der   Fläche-l-   aufruht. Zwischen je zwei   Stützen --5-- werden   somit zum Kanal --3-- führende Öffnungen --6-- gebildet, durch die die Kühlluft zu den Rüben strömt. 



   An dem in den Zeichnungen rechts dargestellten Beginn des Kanals--3-- ist dieser in einem   Teil--l0- nach   oben geführt und an ein ausserhalb der   Kranbahn-2'-vorgesehenes Gebläse-11-   angeschlossen. Der Bereich des Austritts des Schwemmkanals-3-aus dem Lagerplatz ist mit keiner Überdachung versehen, also nach oben offen.

   Seitlich des vom Lagerplatz wegführenden Kanals, ausserhalb der   Kranbahn --2--,   sind zwei weitere   Gebläse --12, 12'-- vorgesehen,   an welche V-förmig zusammenlaufende, schräg nach unten führende   Luftkanäle --13, 13'- angeschlossen   sind, die im über- 
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 dessen Sohle zu gewährleisten, somit während des Schwemmvorganges ein Eindringen von Wasser in diese zu vermeiden, können sich die   Luftkanäle --13, 13'- zur   Mündung hin bei gleichbleibendem Querschnitt verbreitern. Der nach oben hin offene Bereich des Schwemmkanals erweitert sich stark, nach oben, wodurch das Abschwemmen der in diesem Bereich lagernden Rüben erleichtert wird. 



   Sollen Rüben der Verarbeitung zugeführt werden, so werden zuerst diejenigen Rüben, die im Bereich des Austritts des Kanals aus dem Lagerplatz lagern, über den nach oben hin offenen Kanal und daraufhin die anschliessenden Bereiche der Rüben über die   Öffnungen --6-- abgeschwemmt.   Derart kann der Lagerplatz jeweils zur Gänze mit Rüben erfüllt, während der Lagerung ordnungsgemäss belüftet und zum gewünschten Zeitpunkt wieder geräumt werden. 



   Wesentlich ist, dass die Kühlluft dem Kanal so zugeführt wird, dass der Bereich des Kanals nahe dessen Austritt vom Lagerplatz, der nach oben hin offen, umgangen wird und dass alle Rüben hinreichend belüftet werden. Gegebenenfalls kann auf das am Beginn des Kanals   vorgesehene Gebläse ver-   zichtet werden, ohne dass eine ungenügende Belüftung zu befürchten ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Belüftungs-und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz mit mindestens einem Schwemmkanal, zu dem hin die Lagerfläche abfällt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwemmkanal (3) im Bereich seines Austritts aus der Lagerfläche nach oben hin offen, im übrigen jedoch in an <Desc/Clms Page number 3> sich bekannter Weise überdacht ist und dass weiters an der dem nach oben hin offenen Bereich des Kanals (3) anliegenden Stirnseite des Lagerplatzes (1), vorzugsweise ausserhalb des Lagerplatzes und neben dem Schwemmkanal, mindestens ein Gebläse (12,12') vorgesehen ist, an das ein Luftkanal (13, 13') anschliesst, der in den Schwemmkanal (3) in dessen überdachten Bereich einmündet.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwemmkanal (3) zu 4/5 bis 9/10 seiner Gesamtlänge überdacht ist.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwemmkanal (3) in seinem nach oben offenen Bereich sich nach oben hin stark, vorzugsweise unter einem Winkel von 700, erweitert. EMI3.1 nal (13, 13') inden Schwemmkanal (3) unter spitzem Winkel einmündet.
    5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftkanal (13,13') bei gleichbleibendem Querschnitt zum Schwemmkanal (3) hin verbreitert.
    6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Luftkanals (13,13') nahe dem Gebläse (12,12') angenähert quadratisch ist, hingegen dessen Breite an der Mündung in den Schwemmkanal (3) den dreifachen Wert der Höhe aufweist.
AT209367A 1967-03-06 1967-03-06 Belüftungs- und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz AT269771B (de)

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