DE1757131A1 - Belueftungs- und Schwemmanlage fuer einen Ruebenlagerplatz - Google Patents

Belueftungs- und Schwemmanlage fuer einen Ruebenlagerplatz

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DE1757131A1
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SIEGENDORFER ZUCKERFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Belüftungs- und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz Die Erfindung betrifft eine Belüftungs- und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz mit mindestens einem überdachten Schwemmkanal zu dem hin die Lagerfläche abfällt.
  • Die bei einer Zuckerfabrik einlangenden Zuckerrüben werden, soferne sie nicht sofort verarbeitet werden können, gelagert.
  • Die gelagerten Rüben müssen, um ein Anfaulen, das eine Verminderung des Zuckergehaltes verursacht, zu verhindern, belüftet werden. Sobald die Verarbeitung erfolgen soll, werden die RUben in einen Kanal geschwemmt, in dem sie den Verarbeitungsstellen zugeführt werden. Der Schwenunkanal, zu dem hin die Lagerfläche geneigt ist, ist, um ein Erfüllen durch Rüben bei deren Lagerung zu verhindern, zumindest über einen Teil seiner Länge Uberdacht, wobei diese Uberdachung oberhalb der angrenzenden Lagerfläche liegt, wodurch seitlich öffnungen gebildet sind, durch welche hindurch die Rüben in den Kanal geschwimmt werden können.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelost, einen überdachten Schwemmkanal gleichzeitig auch für die Belüftung der am Lagerplatz lagernden Rüben verwenden zu kennen, wobei es insbesondere auch möglich ist, nur einen Teil der Rüben abzuschwemmen und daraufhin den anderen Teil wieder zu belüften.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die von der Lagerfläche in den Kanal führenden öffnungen sowie dieser selbst an seinem tiefer liegenden Ende verschließbar sind und daß an den Kanal, vorzugsweise an dessen höher gelegenes Ende, ein Gebläse angeschlossen ist.
  • Vorzugsweise sind die zum Kanal führenden öffnungen durch Klappen verschließbar, die vom Kanal aus, der begehbar ist, betätigbar sind. So können an der Überdachung des Kanals Gen platten oder dgl. gelenkig befestigt sein, die in einer annähernd lotrecht hängenden Lage die Eintrittsoiinungen in den Kanal verschließen bzw. in einer annähernd waagrechten Lage, in der sie durch eine Verriegelung festgehalten sind, diese OfRnungen freigeben.
  • Gleiches gilt auch für den Verschluß des tiefer liegenden Endes des Kanals.
  • Vorzugsweise ist an das höher gelegene Ende des Kanals ein erstes Gebläse und an das tiefer gelegene Ende des Kanals mindestens ein zweites Gebläse angeschlossen, wobei durch das letztere über einen Stichkanal, der in den Kanal unter einem spitzen Winkel und innerhalb dessen verschließbaren Bereiches einmündet, Luft einblasbar ist. Der Stichkanal kann sich gegen die Mündung im Kanal hin bei gleichbleibendem Querschnitt verbreitern und oberhalb dessen Sohle münden.
  • Soferne auf dem gesamten Platz BUbe ielagert sind, werden alle Klappen, insbesondere auch diejenige am Ablaufende des Kanals, in Offenstellung gebracht und wird den RUben mittels des oder der Gebläse Luft zugeführt. Ein zu starkes Abströmen der Luft am Ablaufende des Kanals istkisoferne nicht zu befürchten, als dort der Kanal nach oberffen ist und dadurch mit Rüben erfüllt ist, die der Stromung der Kühlluft einen großen Widerstand entgegensetzen. Die gewünschte Verteilung der Kühlluft kann mittels Rauchpatronen geprüft werden. Zeigt sich, daß an bestimmten Stellen des Kanals zu viel Luft ausströmt, können in den entsprechenden Abschnitten einige Klappen geschlossen werden.
  • Soll, nachdem ein Teil des Lagerplatzes, beginnend vom tiefergelegenen Ende des Kanals, von Rüben geräumt wurde , der Rest der Rüben wieder belüftet'werden, so läßt man die Klappen in denjenigen Bereichen, in welchen noch Rüben lagern, offen und verschließt alle anderen öffnungen, insbesondere auch das Ablaufende des Kanals, wodurch die vom Gebläse geförderte Luft wieder nur den noch restlichen Rüben zugeführt wird.
  • Mehr als ein Gebläse vorzusehen ist dann zweckmäßig, wenn eine ausreichende Belüftung des ganzen Platzes, da dieser eine bedeutende Längenausdehnung hat, durch ein einziges Gebläse nicht gewährleistet erscheint. Den Kanalbegehbar zu machen und die Verschlüsse, die als Klappen ausgebildet sind, von diesem aus zu bedienen, stellt eine konstruktiv sehr einfache Lösung des erfindungsgemäßen Gedankens dar. Um den Kanal begehbar zu machen, auch wenn dessen tiefer liegendesEnde mit Rüben erfüllt ist, ist das am höher gelegenen Ende angeordnete Gebläse hschklappbar.
  • Nachstehend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Rübenlagerplatz in Draufsicht, die Fig. 2 und 3 vergrößerte Schnitte nach den Linien II-II bzw.
  • 111-111 der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
  • Der aus Fig. 1 im Plan ersichtliche Rübenlagerplatz besteht aus einer rechteckigen, betonierten Fläche 1, an deren beiden Schmalseiten Krangeleise 2, 2' vorgesehen sind und die gegen einen z. B in angenähert der Längsmitte vorgesehenen Kanal 3 hin in schwacher Neigung abfällt. Über den größten Teil seiner Länge ist der Kanal 3 mit einer Überdachung 4 versehen, welche breiter ist als die obere lichte Weite des Kanals 3 und beiderseits mittels Stützen 5 (Fig. 2) auf der Fläche 1 aufruht. Zwischen je zwei Stützen 5 werden somit zum Kanal 3 führende öffnungen 6 gebildet, die z.B. durch Gummiklappen 7 verschlossen werden können. Diese Klappen 7 sind an Usen 8, die an der Unterseite der Überdachung 4 befestigt sind, in eine waagrechte Lage verschwenkbar und in dieser Lage mittels einer geeigneten Verriegelung fixierbar. Da der Kanal 3 begehbar ist, können die Klappen 7 jeweils an jener Stelle, wo dies erwünscht ist, in die horizontale bzw. vertikale Lage gebracht werden.
  • An seinem höher gelegenen, in der Zeichnung rechten Ende ist an den Kanal 3, der vorzugsweise in einem Teil 10 nach oben geführt ist, ein außerhalb der Kranbahn 2' vorgesehenes Gebläse 11 angeschlossen. Am anderen Ende des Lagerplatzes sind zwei Gebläse 12, 12' vorgesehen, welche über V-förmig zusammenlaufende, schräg nach unten führende Luftkanäle 13, 13' in den oberen Teil des Kanals 3 einmünden, sodaß auch von dieser Seite dem Kanal Luft zuführbar ist. Am Ende der Süberdachung 4 ist eine weitere Verschlußklappe 15 (Fig. 5) vorgesehen, durch welche dieses Ende dea Kanals ebenfalls verschließbar ist. Das dem Ablaufende zugewandte letzte Stück des Kanals ist nach oben hin offen.
  • Die Luftkanäle 13, 13' münden in Gefällerichtung des Kanals 3 vor der Verschlußklappe 15. Um eine Mündung dieser in den Kanal 3 gut oberhalb dessen Sohle zu gewährleisten, somit während des Schwemmvorganges ein Eindringen von Wasser in diesen zu vermeiden, können sich die Luftkanäle 13, 13' zur Mündung hin bei gleichbleibendem Querschnitt verbreitern.
  • Die Verwendung der geschilderten Anlage ist wie folgt: Solange die Rüben über den gesamten Lagerplatz gelagert sind, werden alle Klappen 7 sowie die Klappe i5 offen gehalten und strömt in den Kanal mittels der Gebläse 11, 12, 12' Luft ein, die durch die öffnungen 6 hindurch zu den Rüben geführt wird. Ein verstärktes Abströmen der Kühlluft am tiefer gelegenen Ende des Kanals ist nicht zu befürchten, da dessen unterstes Teilstück ebenfalls mit Rüben erfüllt ist, die der Strömung der Kühlluft einen großen Widerstand entgegensetzen.
  • Sollen Rüben der Verarbeitung zugeführt werden, so werden zuerst diejenigen abgeschwemmt, die im Bereich des tiefer gelegenen Kanalendes lagen. Soll, wenn erst ein Teil des Platzes von Rüben geräumt ist, das Abschwemmen der Rüben beendet und die Belüftung der restlichen Rüben fortgesetzt werden, werden in dem bereits von Rüben geräumten Teil des Lagerplatzes die öffnungen mittels der Klappen 7 und 15 wieder verschlossen, wogegen sie im Ubrigen Teil geöffnet bleiben, worauf die Belüftung wieder fortgesetzt wird.
  • Soll die Abschwemmung wieder fortgesetzt werden, so werden die Gebläse 11 und 12, 12' abgestellt und wird die Klappe 15 in Offenstellung gebracht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Belüftungs- und Schwemmanlage für einen Rübenlagerplatz mit mindestens einem Uberdachten Schwemmkanal zu dem hin die Lagerfläche abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lagerfläche in den Kanal (3) führenden öffnungen sowie dieser selbst an seinem tiefer liegenden Ende verschließbar sind und daß an den Kanal (3), vorzugsweise an dessen höher gelegenes Ende, ein Gebläse (li) angeschlossen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kanal (3) Rührenden Öffnungen durch Klappen (7) verschließbar sind, die vorzugsweise vom begehbaren Kanal (3) aus betätigbar sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Überdachung des Kanals (3) Gummiplatten (7) od. dgl. gelenkig befestigt sind, die in einer annähernd lotrecht hängenden Lage die Eintrittsöffnungen (6) in den Kanal (3) verschließen bzw. in einer annähernd waagrechten Lage, in der sie durch eine Verriegelung festgehalten sind, diese öffnungen (6) freigeben.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tiefer liegende Ende des Kanals (3) durch eine ebenfalls an der Überdachung (4) angelenkte Klappe (15) verschließbar ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das höher gelegene Ende des Kanals (3) ein erstes Gebläse (11) und an dessen tiefer gelegenes Ende mindestens ein zweites Gebläse (12, 12') angeschlossen sind, wobei durch das letztere über einen Stichkanal (13, 13'), der unter einem spitzen Winkel in den Kanal (3) innerhalb dessen verschließbaren Bereiches einmündet, Luft einblasbar ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichkanal (13, 13') sich gegen die Münduhg im Kanal (3) hin bei gleichbleibendem Querschnitt verbreitert und oberhalb dessen Sohle mündet.
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