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FussantriebsmechanismusfürSchreibmaschinen.
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welche bisher von Hand aus vorgenommen werden mussten, von mittelst der Füsse oder Beine der schreibenden Person zu betätigenden Hebeln oder Tritten aus erfolgen.
Schreibmaschinen jener Systeme, bei welchen die Typenhebel unterhalb der Papierwalze angeordnet sind, so dass die Schrift während des Schreibens nicht sichtbar ist, werden gemäss der Erfindung gleichfalls mit einer Einrichtung versehen, welche gestattet, durch eine
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Die Einrichtung bietet also den grossen Vorteil, dass die schreibende Person während des Schreibens einer voller Seite die Hände von den Tasten nicht wegzubewegen braucht, da alle anderen Bewegungen mittelst der Füsse bezw. Beine herbeigeführt werden.
Da die Füsse auf den Tritthebeln aufruhen bezw. die durch die Beine zu betätigenden Hebel sich in unmittelbarer Nähe der Beine befinden, so können diese Hebel auch betätigt werden, wenn sie den Blicken der schreibenden Person entzogen sind, so dass die Aufmerksamkeit
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Die Ernndung ist namentlich auch darum von besonderer Bedeutung, weil jede der gebräuchlichen Schreibmaschinen in überaus einfacher Weise auf Fussbetrieb umgestaltet worden kann, da die Maschine selbst mit keinerlei neuen Konstruktionselementen versehen, sondern nur auf einem Tisch, welcher der Erfindung gemäss ausgestaltet ist, entsprechend montiert wird.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. l-4 die Einrichtung für den Fussbetrieb einer
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sichtbar wird und sich der Schlitten mit der Papierwalze hinter den Typenhebeln befindet, wobei jeder der He. bei mit einer grossen und einer deinen Buchstabentype versehen und
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weder nur grosseoder nur kleine Buchstaben gedruckt werden ; und zwar ist in Fig. 1 die Vorrichtung zur absatzweisen Drehung der Papierwalze behufs Einstellung auf eine neue Zeile und zur Verschiebung des Schlittens sowie die Vorrichtung zur Auslösung der die
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die letztere Einrichtung in Seitenansicht und Fig. 3 im Schnitt nach der Linie J-7 in Fig. 2 darstellt.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zur Herbeiführung der Umschaltbewegung behufs Einstellens auf grosse Buchstaben.
Die Fig. 5-7 zeigen eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung für eine Schreibmaschine jenes Systems, bei weichem behufs Sichtbarmachen der Schrift der die Papierwalze tragende Rahmen oder Schlitten, weicher sich oberhalb der Typenhebel befindet, gedreht werden muss, und zwar zeigen Fig. 5 in Seitenansicht und Fig. 6 in
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Bei jenen Maschinen, welche für kleine und grosse Buchstaben keine besonderen Typenhebel besitzen, erfolgt gewöhnlich von einem Tastenhebel aus die Betätigung der Umschaltung auf den grossen oder den kleinen an jedem Typenhebel angeordneten Buchstaben.
Um dies von einem Fusstritt aus bewerkstelligen zu können, wird einfach, wie Fig. 4 zeigt, an den Tastenhebel 29 eine Stange 30 befestigt, welche durch einen Ausschnitt in der Tischplatte geht und am anderen Ende mit einem an der Unterseite der Tischplatte eingelenkten Hebel 31 drehbar verbunden ist. Eine Stange, eine Kette, oder ein Seil 32 verbinden diesen Hebel 31 mit dem Tritthebel, so dass durch Drehung desselben um seine Achse der Tastenhebel 29 herabgezogen wird.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Drehung des mit der Walzenachse verbundenen Rahmens behufs Sichtbarmachung der Schrift bei Maschinen jenes Systems, bei welchen während des Schreibens der bereits geschriebene Teil der Zeile nicht sichtbar ist und bisher behufs Sichtbarmachung die Drehung des Rahmens von Hand aus vorgenommen werden musste.
An den beiden zur Walzenachse 33 parallelen Stangen 34, 35 des Rahmens ist je eine Stange 36 bezw. 37 eingelenkt. Die beiden Stangen 36 und 37 sind gleichfalls gelenkig miteinander verbunden und die eine derselben 36 über die Verbindungsstelle hinaus Ynriängssrt. Mit dem freien Ende dieser Stange 36 ist drehbar eine die Maschine umgreifende Stange 38 verbunden, deren anderes Ende an einem bügelartigen den Tisch 1 umgreifenden und auf der Unterseite desselben eingesenkten Hebel 39 drehbar befestigt ist. An diesem Hebel 39 greift die zum Tritthebel gehende Stange 40 (Kette oder Seil) an.
Durch eine Drehung des Tritthebels gelangen die einzelnen Teile der Vorrichtung
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Ebene 41 hinaufgleiten muss und mit dem Rahmen um ihre geometrische Achse gedreht wird. so dass die soeben geschriebenen Buchstaben sichtbar werden. Die Feder 43 bringt die einzelnen Teile wieder in die Ausgangslage zurück.
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und zwar sind wie Fig. 8 zeigt die Tritthebel als einarmige auf der Achse 10 drehbare Hebel 43 ausgestaltet, welche sich auf der von der schreibenden Person abgekehrten Seite der Achse 10 befinden, während die diese einarmigen Hebel gleichsam zu zweiarmigen Hebeln ergänzenden Teile 44 unabhängig von ersteren auf der Achse 10 in horizontaler Lage starr befestigt sind.
Der Hebel 43 ist in normaler Lage gegenüber der Horizontalen nach aufwärts ge-
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einander angeordnete einarmige Hebel nur ein Teil 44 zwischen diesen vorgesehen und es braucht der auf dem Teil 44 ruhende Fuss nur schräg nach links vorne oder schräg
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Tritthebelauserfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder sämtliche Schalt-, Umschalt- und Einstellbewegungen sowie die Drehbewegung der die Papier-
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