AT267436B - Fadenübergabeanordnung - Google Patents

Fadenübergabeanordnung

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AT267436B AT1172665A AT1172665A AT267436B AT 267436 B AT267436 B AT 267436B AT 1172665 A AT1172665 A AT 1172665A AT 1172665 A AT1172665 A AT 1172665A AT 267436 B AT267436 B AT 267436B
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Rueti Ag Maschf
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  Fadenübergabeanordnung 
Es sind Websysteme bekannt, bei denen die Schussfäden als Einzelfäden in Haarnadelform od. dgl. mittels eines Schussfaden-Eintraggliedes in das Webfach eingetragen werden. Dabei wird der Schussfaden von einem ausserhalb der Webmaschine angeordneten Fadenvorrat entnommen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenübergabeanordnung zum Übergeben des Schussfadens an ein Schussfaden-Eintragglied, das eine durchgehende Öffnung aufweist, in der beim Eintragen des Schuss- fadens in das Webfach eine Stelle der Endpartie des Schussfadens festgehalten wird. 



   Bei Greiferschützen, Greiferstangen od. dgl. muss ein Faden einem Greifer übergeben werden. Bei bekannten Einrichtungen wird zu diesem Zwecke ein Fadenende von einer Fadenzuführung zu dem Grei- fer hinbewegt und von diesem erfasst. Um ein sicheres Erfassen des Fadens zu   gewährleisten,   müssen die- se Übergabeeinrichtungen mit hoher Präzision arbeiten. Ebenso ist auch eine genaue Positionierung des Eintraggliedes in seiner Ruhe- oder Fadenübernahmestellung eine notwendige Bedingung. In vielen Fällen muss zudem eine besondere Steuerung für die Betätigung der Fadenklemmen vorgesehen sein. 



   Ähnliche Verhältnisse liegen auch bei Anordnungen vor, bei denen das Fadenende in am Eintragglied vorhandene Klemmvorrichtungen eingeblasen wird. Auch in diesen Fällen ist eine genaue Positionierung der Klemme in bezug auf den Ort, an dem sich der geblasene Faden befindet, notwendig. 



  Dazu kommt, dass sich eine Rückführung des mit dem Fadenvorrat verbundenen, am Gewebe   ge-   schnittenen Fadenendes zum Eintragglied als notwendig erweist. Zudem benötigen alle den Faden blasenden Anordnungen relativ viel Energie. Schliesslich ist bei einem Blasvorgang die Gefahr, dass sich der Faden irgendwo verfängt, grösser als bei einer mechanischen Einführung,   welche naturgemäss   formschlüssiger ist. 



   Bei einer Fadenübergabeancrdnung nach der Erfindung sind die Anforderungen an die Präzision minimal und es erübrigt sich das Vorsehen von Steuerungen für Fadenklemme. Die erfindungsgemässe Fadenübergabeanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein relativ zum Eintragglied durch dessen Öffnung und gegebenenfalls durch die Schützenkastenhinterwand hin-und herbewegbarer SchussfadenDurchzieher vorgesehen ist, mit welchem eine dem Eintragglied zu übergebende Endpartie des Fadens in Form einer Schlaufe von einer Seite des Eintraggliedes durch die Öffnung hindurch auf die andere Seite des Eintraggliedes durchlegbar ist, wobei gegebenenfalls auf dieser andern Seite des Eintraggliedes ein Halter vorgesehen ist, welcher die vom Durchzieher durchgelegte Schlaufe aufnimmt,

   und wobei die Schlaufe durch die Bewegung des zum Zwecke des Schusseintrages angetriebenen Eintraggliedes vom Durchzieher bzw. vom Halter abziehbar ist. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung zeichnet sich somit durch Einfachheit, Robustheit und Zuverlässigkeit aus. Wird bei einem Webverfahren der ins Webfach eingetragene Schussfaden auf der Seite des Fadenvorrates geschnitten, so erfolgt dieses Schneiden unmittelbar an der Webkante. Um das abgeschnittene Ende des Schussfadens dem Eintragglied zu übergeben, muss, wie bereits kurz erwähnt wurde, bei den bekannten Fadenübergabeanordnungen dieses Ende gefasst und gegen das Eintragglied, d. h. in bezug auf die Webmaschine nach aussen, geführt werden. Die Erfindung hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich ein Führen dieses Fadenendes nach aussen erübrigt, so dass keine Rückbewegung eines Faden- 

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 führers benötigt wird. 



   Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen Fig.1 ein Ausführungsbeispiel einer fadenübergabeanordnung von oben, Fig. 2 eine Ansicht dieser Anordnung von der Seite, Fig. 3 nochmals eine Ansicht dieser Anordnung von oben im Zeitpunkt, in dem das Eintragglied bereits einen kurzen Weg zurückgelegt hat, Fig. 4 einen Teil der Anordnung von der Seite, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in   Fig. 3,   Fig. 6 einen Antriebsmechanismus an der Fadenübergabeanordnung und die Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform in Draufsicht bzw. im Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7. 



   In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende Teile. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 befindet sich auf einer Lade --11-- als Schussfaden-Eintragglied --12-ein Schützen. Dieser befindet sich in seiner Ruhestellung auf der rechten Seite der Webmaschine. Der Schützen ist mit einer   Öffnung --13-- (Fig. 2)   versehen, durch welche ein   Schussfaden --14-- als   eine Schlaufe mit den Schlaufenhälften --14a und 14b-- gelegt werden kann. Das freie Fadenende dieses Fadens --14-- ist in einer   Saugdüse --15-- gehalten. Von dieser Saugdüse --15-- verläuft   der Faden durch die   Öffnung --13-- über   den Zughaken --16-- eines Durchziehers, an welchem er unter   Um-   schlaufung desselben anliegt, durch eine   Fadenführeröse --18-- und   eine Fadenbremse --17-- zu einer nicht gezeigten Fadenvorratsspule.

   Es ist ersichtlich, dass sich die Schlaufenhälfte --14a-- unterhalb der Höhe des   Hakens     --16-- und die Schlaufenhälfte --14b-- oberhalb   der Höhe des Hakens --16-- befindet, Um beim Abschiessen des Schützens ein Verwickeln dieser   Schlaufenhälften --14a   und 14b-- zu vermeiden, hat der Schützen einen Vorsprung --20--, welcher den Zweck hat, die untere Schlaufenhälfte --14a-- in eine unter dem Vorsprung --20-- befindliche Wölbung und die obere Schlaufenhälfte 
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 zen eingebaut.. Diese Fadenhalterung umfasst eine als Auflage dienende deckplatte --22--, welche in Fig. l der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist, und ein gegen diese Deckplatte --22-- vorgespanntes   Plättchen --23--.   Die Vorspannung des   Plättchens --23-- erfolgt   durch eine Feder-24-.

   Der Haken --16-- dient zum Durchlegen einer Schlaufe --14a, 14b-- durch die   Öffnung --13--. Er ist   zu diesem Zwecke durch die   Öffnung --13-- beweglich,   um den vor dem Durchziehvorgang durch die 
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 zu erfassen. 



   Hinter dem   Schützen-Eintragglied --12-- befindet   sich eine Schützenkastenhinterwand --30--, deren dem Schützen zugekehrte Seitenfläche in der Ebene des nicht gezeigten Webblattes liegt. Da diese Hinterwand --30-- in Fig.2 durch den Schützen teilweise verdeckt ist, ist eine Seitenansicht derselben in Fig. 4 nochmals gezeigt. Die Hinterwand --30-- hat eine Längsnut --31--, deren obere   ho-   rizontale Begrenzung sich auf der Höhe des zusätzlich als Träger dienenden Hakens --16 -- befindet.

   Ausserdem ist eine zweite, kürzere   Längsnut --32-- vorgesehen,   welche von der   Längsnut --31-- durch   eine Erhöhung --33-- getrennt ist.Die Längsnuten --31 und 32-- sind an ihrem gegen den Haken --16-gerichteten,   d. h.   von der Webmaschinenmitte abgewendetem Ende nach hinten abgerundet. Die Erhöhung --33-- bildet dabei einen gegen diesen Haken --16-- vorspringenden Teil. Diese Konstruktion dient ebenfalls der sauberen Trennung der Schlaufenhälften --14a und   14b-- beim Einziehendes   Schussfadens --14-- in den Schützen. Damit der Haken --16-- durch die Hinterwand --30-- vor- und rück- 
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 Zur weiteren Unterstützung der Führung des Schussfadenendes beim Einzug in das Fach ist zudem eine mehr oder weniger horizontale   Platte --35'-- vorgesehen.   



   In dem in Fig. 5 gezeigten Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3 sind die beschriebenen Teile zum Zwecke einer klaren Erläuterung nochmals dargestellt. 



   Zum Eintragen eines   Schussfadens --14-- in   das nicht gezeigte Webfach wird zuerst der Haken   --16-- aus der in den Fig. 1   und 2 gezeichneten Stellung durch die Öffnung --13-- hindurchgeführt. In dieser Arbeitsphase befindet sich der Faden --14-- in einer angespannten Lage zwischen der Saug-   douse-15-,   der Fadenführeröse --18-- und der Fadenklemme --17--, in welcher er festgehalten ist. Nachdem der Haken --16-- durch die   Öffnung --13-- nach   vorn geführt worden ist, befindet er sich über dem zwischen den Teilen --15 und 18-- gespannten Faden --14--. Darauf bewegt sich die Fadenführeröse --18-- nach oben und   der Haken --16-- zieht   sich unter Erfassen des   Fadens --14-- wieder   in seine Ausgangslage zurück.

   Dabei bildet sich die Schlaufe --14a, 14b--. In diesem Moment wird nun ier Schützen von rechts nach links abgeschossen. Fig. 3 zeigt die Verhältnisse, nachdem sich der Schützen um einen Teil seiner Länge nach links bewegt hat. Durch die Bewegung des Schützens nach 

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 links gelangt die   Schlaufenhälfte --14b-- in den Spalt --21-- des   Schützens. Die Schlaufenhälfte --14a-- gelangt in die unterhalb des Vorsprungs --20-- befindliche Wölbung. Da die Klemme --17-- immer noch geschlossen ist, wird der Faden um den gebogenen Teil des Hakens --16-- weggezogen.

   Das Ende des Fadens --14-- wird dabei aus der Saugdüse --15-- gezogen; die Schlaufenhälfte --14b-- gelangt unter das   Bremsplättchen --23--.   Dieses ist nur so stark vorgespannt, dass der Faden, so lange er durch die   Klemme --17-- geklemmt ist.   unter dem Plättchen durchgleiten kann. Dieser Sachverhalt ist in
Fig. 3 dargelegt. Das Fadenende ist gemäss Fig. 3 gerade im Begriff, die   Öffnung --13-- im Schützen zu   verlassen. Nachdem der Faden noch weiter durch die Bremse --22, 23-- durchgeglitten ist, öffnet sich die   Klemme --17-- ; dadurch   hört das Weitergleiten in der Bremse --22, 23-- auf und der Schussfaden wird von der nicht gezeigten Vorratsspule abgezogen und in das Webfach eingezogen.

   Die Lage des Fa- dens im Schützen während dieser Fadeneintragsphase ist in Fig. l durch die strichpunktierte   Linie-14'-   gezeigt. Nachdem der Schützen fast am andern linken Ende des Webfaches angekommen ist, schliesst sich die Klemme --17-- wieder und der Faden wird vollständig aus dem Schützen herausgezogen. 



   Beim Abschiessen des Schützens könnte das Ende des Fadens --14-- zwischen dem Schützen und der   Schützenkastenhinterwand --30-- eingeklemmt   werden, was eine saubere Arbeitsweise verhindern könnte. Um ein solches Klemmen zu vermeiden, besitzt die Hinterwand --30-- die horizontal ver- laufende   Längsnut --31--,   deren obere Begrenzung sich auf der Höhe des Hakens --16-- befindet. 



   Durch diese Längsnut ist für die aus der   Öffnung --13-- im   Schützen sich herausbewegende und sich um den Haken --16-- bewegende Endpartie des Fadens --14-- ein freier Raum geschaffen, so dass ein Verklemmen des Fadens nicht eintritt. Der Schützen besitzt zudem auf der Höhe der   Bremse-22, 23-in   seiner der Hinterwand --30-- zugekehrten Seite eine   Rille --60-- für   das Ende des   Fadens --14-- wäh-   rend des Schützenfluges. Um diesem Fadenende beim Abschuss des Schützens zu erleichtern, dass es sich in die Rille --60-- einlegen kann, ist vorteilhaft in der Hinterwand --30-- eine zweite   Längsnut --32--   vorgesehen, deren untere Begrenzung sich auf der Höhe des Hakens --16-- befindet.

   Zum Zwecke einer möglichst ungehinderten Fadenbewegung ist es zweckmässig, die   Längsnuten --31   und   32-- an   ihrem von der Maschinenmitte abgewendeten Ende nach hinten abzurunden. 



   Die beiden   Längsnuten --31   und 32-- sind durch die   Erhöhung --33-- getrennt.   Es empfiehlt sich, diese   Erhöhung --33--,   wie das in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, in Richtung zur Maschinenmitte hin etwas zu verlängern. Man verbessert dadurch eine saubere Trennung der   Schlaufenhälften --14a   und   14b-- beim   Abschuss des Schützens und vermindert damit ebenfalls die Möglichkeit, dass sich diese miteinander verwickeln könnten. 



   Ebenfalls der Verbesserung der Führung des Fadenendes bzw. der Schlaufenhälfte --14a-- dient die Platte --35--. Diese verläuft, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, ungefähr horizontal. Wie bereits erwähnt, dient überdies der   Vorsprung --20-- im Schussfaden-Eintragglied --12-- der   sauberen Trennung der Schlaufenhälften --14a und 14b--. Es empfiehlt sich überdies, auf der Verlängerung - unterhalb des   Hakens-16-einen Pelzod.   dgl. anzubringen, dessen Haare bis auf die Höhe des Hakens --16-- reichen und somit den Haken --16-- des Durchziehers umgeben. Man erreicht dadurch eine nochmalige Verbesserung des Fadenlaufes beim Ausziehen um den als Träger wirkenden Haken --16--. 



   Das durch die   Öffnung --13-- im Eintragglied --12-- erfolgende   Durchgreifen mittels des Durchziehers kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 6 ein durch die Bewegung der Lade erzeugter, vorteilhafter Antrieb erläutert. Aus dieser Fig. 6 ist wieder die Anordnung der Lade --11--, des Schützens, des Hakens --16--, der Hinterwand --30--, der Saug-   düse --15--,   der Öse der Klemme --17--, sowie des Fadens --14-- ersichtlich.Zudem ist noch ein an der Lade --11-- befestigtes Webblatt --54-- gezeigt. Der Haken --16-- ist von einem Arm eines um die Achse --50-- schwenkbaren, zweiarmigen   Gestänges --51-- getragen,   an dessen   anderm   Arm sich eine Rolle --52-- befindet. Die Achse --50-- ist an der Lade --11-- befestigt. 



   Wenn die Lade-n-sich zum Zwecke des Schussanschlages nach vorn bewegt, so gelangt die Rolle --52-- auf den in Fig. 6 nach links vorspringenden Teil der   Führungskurve --53--.   Da in dieser Arbeitsphase der Schützen, wie in Fig. 6 gezeigt, sich in seiner Ruhestellung befindet, bewirkt die Formgebung der   Führungskurve --53-- die   gewünschte Bewegung des Hakens --16-- durch die Öffnung   --13-- im Schützen   und, während die Lade --11-- wieder anfängt, sich zurückzubewegen, die gewünschte Durchziehbewegung zurück in die in Fig. 6 gezeigte Stellung. 



   Gemäss der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 wird der einzutragende   Schussfaden --14-- nicht   durch die   Öffnung --13-- im   Schützen durchgezogen, sondern durch diese durchgestossen. In   Fig. 7 ist   die bereits beschriebene Hinterwand --30-- nochmals gezeichnet; in Fig. 8 ist sie der Übersichtlich- 

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 keit wegen jedoch weggelassen. Zum Fassen des einzutragenden   Schussfadens --14-- dient   eine mit einem   Halteteil --40, 41-- versehene Stossstange --42--.   Die letztere ist fest mit einem Maschinenteil verbunden. Der Halteteil hat zwei   Arme --40   und   41--,   zwischen welche ein Zughaken -- 43 -durchbewegt werden kann.

   Der   Zughaken --43-- hat   einen hakenförmigen Endteil --44-- und ist durch eine nur in Fig. 8 schematisch gezeigte Halterung --45-- fest mit der Lade --11-- verbunden. Zur Erzeugung der Auf- und Abbewegung des Zughakens --43-- ist an diesem eine auf einer Führungskurve   - -46-- laufende Rolle --47-- vorgesehen.   Die   Führungskurve --46-- sowie   die   Saugdüse --15-- sind   fest an der Webmaschine befestigt. 



   Im Betrieb wird der   Schussfaden --14-- dem Halteteil --40, 41-- übergeben,   wenn sich die Weblade --11-- in ihrer hinteren Stellung befindet. Dieser   Faden --14-- verläuft   dann von seinem in der Saug-   düse --15-- befindlichen   freien Ende über den   Halteteil --40, 41--   und die   Fadenführungsose-18-   zur nicht gezeigten Fadenklemme und von dort zum Fadenvorrat. Wenn sich nun die   Lade --11-- mit   dem unterdessen in seiner Ruhestellung angekommenen Schützen in ihre vorderste, in den Fig. 7 und 8 dargestellte Stellung bewegt, so wird der Faden --14-- unter Bildung der Schlaufen --14a und 14   b-   durch die   Öffnung-13-im Schützen-11-gestossen.

   Gleichzeitig   bedingt dieFührungskurve --46--, dass sich der mit der Lade mitbewegte Zughaken --43-- nach unten bewegt. Damit bewegt sich der Hakenteil--44--, unter leichtem Wegschieben des zwischen den Armen --40, 41-- gespannten Stückes des Fadens --14-- nach hinten (in Fig. 8 nach links), in die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Bei der nun erfolgenden Bewegung der Lade --11-- nach hinten übernimmt nun der sich wieder nach oben bewegende Zughaken --43-- den Faden, auf dessen   Hakenteil --44-- er   unter Umschlaufung desselben lose aufliegt. 



   Unmittelbar darauf wird der Schützen wieder abgeschossen. Dabei wird, genau gleich wie an Hand des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, die Endpartie des Fadens --14--unterWegziehen derselben über den Zughaken --43-- in die Halteanordnung --22, 23-- des Eintraggliedes --12-- (Fig. 2) geführt und schliesslich von dieser während des Fadeneintrages im Webfach gehalten. Dieser Vorgang erfolgt genau so wie bereits beschrieben wurde. Eine nochmalige Beschreibung desselben erscheint daher überflüssig. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fadenübergabeanordnung an einer Webmaschine zum Übergeben des Schussfadens an ein Schussfaden-Eintragglied, das eine durchgehende Öffnung aufweist, in der beim Eintragen des Schussfadens in das Webfach eine Stelle der Endpartie des Schussfadens festgehalten wird,   dadurch gekennzeich-   net, dass ein relativ zum Eintragglied   (12)   durch dessen Öffnung (13) und gegebenenfalls durch die Schützenkastenhinterwand (30) hin-und herbewegbarer Schussfaden-Durchzieher vorgesehen ist, mit welchem eine dem Eintragglied (12) zu übergebende Endpartie des Fadens (14) in Form einer Schlaufe (14a, 14b) von einer Seite des Eintraggliedes (12) durch die Öffnung (13) hindurch auf die andere Seite des Eintraggliedes (12) durchlegbar ist, wobei gegebenenfalls auf dieser andern Seite des Eintraggliedes (12) ein Halter (44)

   vorgesehen ist, welcher die vom Durchzieher (42) durchgelegte Schlaufe (14a, 14b) aufnimmt, und wobei die Schlaufe durch die Bewegung des zum Zwecke des Schusseintrages angetriebenen Eintraggliedes (12) vom Durchzieher bzw. vom Halter (44) abziehbar ist. 
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Claims (1)

  1. durch die Öffnung (13) im Eintragglied (12) auf die eine Seite desselben und unter Durchziehen der Fadenendpartie durch diese Öffnung (13) wieder in seine Ausgangslage auf die andere Seite beweglichen Zughaken (16) umfasst, wobei der Zughaken (16) in seiner Ausgangslage als Träger des Fadens (14) dient.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchzieher eine von der einen Seite des Eintraggliedes (12) durch dessen Öffnung (13) hindurch und wieder zurück bewegbare Stossgabel (42) umfasst und dass ein auf der andern Seite des Eintraggliedes (12) vorhandener, relativ zur Stossgabel (42) beweglicher Zughaken (43) zur Übernahme der Fadenendpartie vom Halteteil (40,41) der Stossgabel (42) vorgesehen ist. EMI4.2 derjenigen der Schlaufenhälfte (14a) mit dem freien Fadenende übereinstimmt und deren eine horizontale Begrenzung sich mit der Höhe des Durchziehers deckt, wobei die Längsnut (31) einen freien Raum für die Bewegung der letzterwähnten Schlaufenhälfte (14a) bildet.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (13) im <Desc/Clms Page number 5> Eintragglied (12) ein Vorsprung (20) vorgesehen ist, der in Richtung der Schusseintragbewegung in die Öffnung (13) vorspringt und in der Mittelebene des Durchziehers liegt.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughaken (43) in seiner Längsrichtung verschiebbar an der Lade (11) angeordnet und mit einer Rolle (52) versehen ist. welcher eine fest auf der Webmaschine angebrachte Führungskurve (53) zugeordnet ist. EMI5.1 wegungsbahn des Durchziehers, an welcher die Fadenschlaufe vom Durchzieher abgezogen wird, ein mit dem Durchzieher zusammenwirkender Pelz od. dgl. angeordnet ist. EMI5.2 terwand (30) eine zweite Längsnut (32) vorgesehen ist, die kürzer ist als die erste Längsnut (31), zur ersten Längsnut parallel verläuft, zur Aufnahme der andern Schlaufenhälfte (14b) dient und durch eine horizontal verlaufende Erhöhung (33) von der ersten Längsnut (31) getrennt ist.
    9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (31) an dem von der Webmaschinenmitte abgewendeten Ende des Wandstückes (30) abgerundet ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten (31, 32) an dem von der Maschinenmitte abgewendeten Ende des Wandstückes (30) abgerundet sind und dass die zwischen den Längsnuten vorhandene Erhöhung (33) sich in Richtung von der Webmaschinenmitte weg über die Abrundungen hinaus erstreckt.
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