AT265809B - Einrichtung zur Regelung der Nachfüllung von Destillierkesseln - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Nachfüllung von Destillierkesseln

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Regelung der Nachfüllung von Destillierkesseln 
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Regelung der Nachfüllung von zur Erzeugung von schweren Lösungsdämpfen verwendeten Destillierkesseln. 



   Es sind Einrichtungen bekannt, in denen Gegenstände zur Reinigung in eine Wanne eingebracht werden, welche einen Lösungsmitteldampf, z. B. Perchloräthylendampf, enthält. Dieser Dampf ist schwerer als Luft, die Wanne kann daher oben offen sein. Sie wird an dieser Stelle zweckmässigerweise durch eine Kühlzone abgeschlossen und ist mit einer Randabsaugung versehen. Beim Eintauchen der zu entfettenden Körper kondensiert der Lösungsmitteldampf sehr intensiv. Die freiwerdende Flüssigkeit fliesst in kräftigen Güssen über die Oberfläche dieser Körper zu Boden und spült Fett und Schmutz ab. 



  Das so gebildete Kondensat wird dann wieder verdampft, wobei sich die gelösten Stoffe an den Heizflächen absetzen. Diese müssen daher regelmässig gereinigt werden. Um dabei das Entleeren der Wanne und ein neuerliches Aufheizen der gesamten Lösungsmittelmenge zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Heizung nicht in der Arbeitswanne, sondern in einem eigenen Destillierkessel anzubringen, welcher mit der Arbeitswanne durch je eine Leitung für den Dampf und für das Kondensat verbunden ist. 



   Das Lösungsmittel wird beim Arbeiten der Anlage verbraucht, es muss daher von Zeit zu Zeit Lösungsmittel nachgefüllt werden. Zweckmässigerweise wird dazu ein Niveauregler verwendet, der die Zufuhr von Lösungsmittel freigibt, sobald im Destillierkessel der Flüssigkeitsstand unter eine gewisse Höhe abgesunken ist. Bekannte Regler mit bewegten Teilen, wie Schwimmer, verschmutzen jedoch schnell und arbeiten dann nicht mehr einwandfrei. 



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass ein Steigrohr vorgesehen ist, das mit seinem unteren Ende auf eine bestimmte Flüssigkeitshöhe im Destillierkessel eingestellt und durch diesen nach aussen geführt ist, wobei im Steigrohr der Fühler eines Thermostatschalters angeordnet ist, der den Stromkreis der Antriebseinrichtung eines Steuerventils einer zu einem Vorratsbehälter führenden Nachfülleitung beeinflusst. 



   Es ist demnach nur das Steigrohr mit seinem unteren Ende mit dem Kondensat in Berührung, während der Temperaturfühler selbst im reinen Dampf weit oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt. Eine Verschmutzung des Fühlers ist vollkommen ausgeschlossen, eine solche des Steigrohres hat keinen Einfluss auf die Funktion der Regelung. 



   Vorzugsweise mündet die Nachfülleitung in das Steigrohr. Dadurch wird einerseits die Zahl der Bauteile geringer, zum andern wird nach eingeleitetem Füllvorgang der Fühler rasch abgekühlt und ein   überfüllen   infolge thermischer Trägheit verhindert. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der in den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiele   näher erläutert,   ohne dass dadurch eine Einschränkung des Schutzumfanges erfolgen soll. Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Teile einer gesamten Reinigungsanlage, Fig. 2 stellt das Verdampfungaggregat einer etwas abgeänderten Anlage im Querschnitt dar. Entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. 



   In Fig. l ist die   Arbeitswanne-l-nach   oben durch eine   Kühlzone-2--abgeschlossen,   in welcher   Kühlschlangen --3-- zum   Kondensieren des aufsteigenden Dampfes angebracht sind. Etwa 

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 EMI2.1 
 
Bei der Ausführung nach Fig. 2 mündet die Nachfülleitung --9-- nicht direkt in den Destillierkessel, sondern in das   Steigrohr --11--, U. zw.   in jenem Bereich, in dem sich der Fühler --16--desThermostatschalters--12--befindet. 



   Zweckmässigerweise wird der Destillierkessel indirekt beheizt. Das   Gefäss --14-- wird   mit einem   Aussenmantel --20-- versehen   und der Zwischenraum zwischen beiden wird mit einem Wärmeübertragungsmittel, z. B. Glyzerin, gefüllt, in welchem die   Heizstäbe-15-liegen.   Das Füllen 
 EMI2.2 
    --18-- durch- -17--.   Ein Trockengeschutz --19-- schaltet bei überschreiten der Dampftemperatur des Lösungsmittels die   Heizstäbe-15-ab.   



   Die Nachfüll-Automatik funktioniert folgendermassen : Solange die untere Öffnung des Steigrohres - durch Flüssigkeit verschlossen ist, werden die im   Steigrohr --11-- in   geringer Menge aufsteigenden Dämpfe an der Rohrwand kondensiert, und der   Fühler --16-- des   Thermoschalters bleibt kühl. Sinkt jedoch der Flüssigkeitsspiegel soweit ab, dass vom   Exhaustor-4-heisse   Dämpfe durch das Steigrohr --1-- und die Leitung --13-- abgesaugt werden können, so erwärmen diese Dämpfe den   Fühler-16-des Thermostatschalters-12-.   Dieser öffnet auf elektrischem Wege das   Ventil--10--in   der Zulaufleitung--9--, und kaltes Lösungsmittel strömt solange nach, bis der   Fühler--16--wieder abgekühlt   ist.

   Bei der Ausführungsform nach Fig. l ist dies dann der Fall, wenn die Flüssigkeit soweit gestiegen ist, dass sie die untere Öffnung des   Steigrohres--l l--   verschliesst und der im Steigrohr --1-- befindliche Dampf kondensiert. Mündet, wie in Fig. 2 angedeutet, die   Fülleitung --9-- in   das   Steigrohr --11--,   so wird die Abkühlung des Fühlers   --16--   durch das nachgefüllte Lösungsmittel beschleunigt und ein überfüllen durch thermische Trägheit mit Sicherheit vermieden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Regelung der Nachfüllung von zur Erzeugung von schweren Lösungsdämpfen verwendeten Destillierkesseln, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Steigrohr (11) vorgesehen ist, das mit seinem unteren Ende auf eine bestimmte Flüssigkeitshöhe im Destillierkessel (14) eingestellt und durch diesen nach aussen geführt ist, wobei im Steigrohr (11) der Fühler (16) eines Thermostatschalters (12) angeordnet ist, der den Stromkreis der Antriebseinrichtung eines Steuerventils (10) einer zu einem Vorratsbehälter führenden Nachfülleitung (9) beeinflusst. 
 EMI2.3 


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