AT263605B - Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gas - Google Patents

Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gas

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AT263605B
AT263605B AT870764A AT870764A AT263605B AT 263605 B AT263605 B AT 263605B AT 870764 A AT870764 A AT 870764A AT 870764 A AT870764 A AT 870764A AT 263605 B AT263605 B AT 263605B
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AT
Austria
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impeller
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AT870764A
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Walter Isler
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Walter Isler
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  Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen
Gut und einem Gas 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gas, bestehend aus einem mindestens angenähert kreiszylindrischen Behälter, der mit mindestens einer tangential am Aussenumfang mündenden Gaszuleitung und mit einem zentralen Auslass für das Gas versehen ist, und aussermittig in der Nähe des zentralen Auslasses eine Gutaufgabevorrichtung enthält. 



   Bei der Herstellung von Zementklinker ist es bekannt, Drehöfen mit nachgeschalteten VorwärmeZyklonstufen zu verwenden. In diesen Zyklonstufen, von denen zumeist etwa vier vorgesehen sind, wird das   feinkörnige   Gut, z. B. Rohmehl, durch Ofenabgase bis auf eine Temperatur von etwa   8500C   unter teilweiser Kalzination vorgewärmt, wobei sich die Ofenabgase bis auf etwa   350 C   abkühlen. 



   Trotz der durch das Zyklonsystem erreichten erheblichen Wärmeersparnis geht mit den Abgasen noch eine nutzbare Wärmemenge verloren, sofern sie nicht für andere Zwecke, z. B. für die Trocknung des Rohmehls, verwertet werden kann. Eine solche Verkoppelung von zwei verschiedenen Prozessen ist aber nicht immer möglich. 



   Eine merkliche Verbesserung der Wärmeübertragung und damit eine weitere Abkühlung der   Ofenab-   gase könnte beim System der hintereinandergeschalteten Zyklonstufen nur durch beträchtliche Vermehrung der Stufenzahl erzielt werden. Eine solche Vergrösserung der Anlage wäre aber baulich und in bezug auf den Energieverbrauch unwirtschaftlich. 



   Es ist eine Vorrichtung zum Wärmeaustausch oder zur Durchführung chemischer Reaktionen zwischen Medien verschiedenen Aggregatzustandes im Gegenstrom bekannt, bei welcher das zu behandelnde Medium axial zugeführt wird, während das zur Behandlung dienende Medium tangential in die Kammer eingeleitet wird und diese axial wieder verlässt. Die Vorrichtung wird insbesondere zum Vorwärmen von Zementrohgut durch die Abgase dieser Vorrichtung nach der österr. Patentschrift Nr. 228172 ist vorgese- 
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 Kammerbreite. Ferner ist eine zentral angeordnete Guteinbringevorrichtung vorgesehen, die an ihrem Ende eine rotierende Verteil-bzw. Streuvorrichtung aufweist, deren Achse koaxial zum zylindrischen Behälter verläuft. Das schwere Gut wird hiebei mit Geschwindigkeit Null aufgegeben.

   Zwei Gasaustritts- öffnungen sind auf entgegengesetzten Seiten, u. zw. in den beiden Kammerstirnwänden in der Mitte, angeordnet, während der Kammermantel mit einer oder mehreren Gutaustrittsöffnungen versehen ist. 



   Bei diesen bekannten Vorrichtungen befindet sich das nach beiden Seiten abströmende Gas im Bereich der Guteinbringevorrichtung in einem labilen Bewegungszustand, bei dem einerseits nichts ausgeschlossen ist, dass ein Teil des Gutes unmittelbar in die Gasaustrittsöffnungen gelangt, anderseits aber mit Sicherheit durch Schwerkrafteinfluss im unteren Teil der Kammer eine stärkere Anreicherung mit Partikeln des zu behandelnden Mediums eintritt, was wieder bedeutet, dass sich der Wärmeübergang im wesentlichen in diesem Bereich vollzieht, während die im oberen Kammerteil strömenden Gase infolge der geringeren Konzentration des zu behandelnden Mediums auch in geringerem Masse zum Wärmeaus- 

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 Heizgas über eine   Leitung --24-- vom Ofen --21-- her   zugeleitet werden.

   Die Gaszuleitung --23-- ist somit derart ausgelegt, dass sie das Gas mit einer Drehbewegung um die Behälterachse über den Ringka-   nel --221¯- in den Behälter --22-- einleitet.   Der   Behälter --22-- ist ferner   mit einem zentralen Aus-   laps--25-- four   das Gas versehen. Aus dem Auslass --25-- wird das Gas durch ein nicht gezeigtes Gebläse abgesaugt. 



   Im Innern des   Behälters --22-- in   der Nähe des Auslasses --25-- ist eine an einem Ringraum anschliessende   Aufgabevorrichtung --26-- für   das durch das Heissgas aufzuwärmende feinkörnige Gut angeordnet. Die   Aufgabevorrichtung --26-- mündet   von oben in den   Behälter --22--,   wobei die Einmündung aus einer zu diesem koaxialen   Ringdüse --27-- besteht.   Das Gut wird durch eine Leitung --28-der   Aufgabevorrichtung-26-- zugeführt.   Die   Einmündung --27-- der Aufgabevorrichtung --26-- be-   sitzt von der Behälterachse der Vorrichtung einen grösseren Abstand,

   als der äussere Radius des Flügelra-   des --31-- beträgt.   Der   Ringkanal --221¯- ist   unten offen und bildet so eine Austrittsöffnung für das im   Behälter --22-- infolge   der Drehbewegung des Gases ausgeschleuderte und entgegen der nach innen gerichteten Gasströmung nach aussen gelangte feinkörnige Gut. Ein an die Austrittsöffnung anschliessender   Trichter --29-- mit Abschlusskappe --30-- sammelt   darauf das nach unten fallende Gut. 



   Das mit Drehbewegung um die Achse des   Behälters --22-- aus   der Gaszuleitung --23-- in den   Ringkanal--221-- eintretende Gas strömt   in dieser zwischen deren Aussenwand und einem konzentrischen   Leitkörper --38-- entgegen   dem nach unten fallenden, erhitzten feinkörnigen Gut nach oben, um dann im   Behälter --22-- unter   Aufrechterhaltung der Drehbewegung nach innen gegen den zentralen Gasauslass --25-- zu gelangen. Zwischen der Aufgabevorrichtung --26-- für das feinkörnige Gut und dem Gas-   auslass --25-- ist   ein koaxiales   Flügelrad --31-- angeordnet,   das über eine Kupplung --32-- mit einem nicht gezeigten Antriebsmotor verbunden ist.

   Das   Flügelrad --31-- wird 1m   Sinne der Gaszuleitung angetrieben, d. h. so wie sich das von der Gaszuleitung --23-- kommende Gas um die Behälterachse dreht. Es wird so über der ganzen Behälterhöhe eine gleichmässige Drehbewegung des Gases aufrecht erhalten und vermieden, dass von der Aufgabevorrichtung --26-- in den   Behälter --22-- eintretende   Gut sich im Eintrittsbereich ansammeln oder gar in den zentralen   Auslass --25-- gelangen   kann. Radial ausserhalb der Aufgabevorrichtung --27-- sind im   Behälter --22-- auf   zwei konzentrischen Kreisen einzelne zwischeneinander Öffnungen freilassende   Leitsegmente --33 bzw. 34-- angeordnet,   die sich überdecken. 



  Die Strömung des Gases ist durch strichlierte Pfeile und jene des feinkörnigen Gutes durch voll aufgezogene Pfeile angedeutet. Die an den Überdeckungsstellen gebildeten Spalte --35 und 36-dienen für den Durchlass des nach innen strömenden Gases bzw. des nach aussen geschleuderten Gutes. 



   Zwei oder mehrere Wärmeaustauscher der beschriebenen Art lassen sich auch für den stufenweisen Wärmeübergang von Gas an das feinkörnige Gut oder umgekehrt in Reihenschaltung verwenden. Die Apparate können dabei übereinander angeordnet werden, wobei der Trichter --29-- so zu gestalten wäre, dass er das aufgefangene feinkörnige Gut in den Ringraum --26-- des darunter liegenden Apparates leitet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gas, bestehend aus einem mindestens angenähert kreiszylindrischen Behälter, der mit mindestens einer tangential am Aussenumfang mündenden Gaszuleitung und mit einem zentralen Auslass für das Gas versehen ist, und 
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 dem zentralen Auslass (25) und der Aufgabevorrichtung befindlichen kreisringförmigen Raum angeordnetes, den zentralen Auslass umschliessendes Flügelrad (31) vorgesehen ist, wobei die Einmündung (27) der Aufgabevorrichtung (26) einen grösseren Abstand von der Behälterachse der Vorrichtung besitzt, als der äussere Radius des Flügelrades (31) beträgt. 
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Claims (1)

  1. geringem Abstand unterhalb der Behälterdecke angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den grösseren Abstand von der Behälterachse als den äusseren Radius des Flügelrades (31) aufweisenden Aufgabevorrichtung (26) für das Gut aus einer zur Behälterachse konzentrischen Ringdüse (27) besteht, die von oben her am Umfang des Flügelrades (31) und etwa in Höhe dessen oberen Endes in den Behälter (22) mündet. EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> mit der Innenwand des Behälters (22) einen für den Austrag des Gutes nach unten hin offenen Ringraum (221) begrenzt, und die Gaszuleitung (23) in diesen Ringraum (221) einmündet.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Mündung der Ringdüse (27) zwischen der Behälterdecke und dem Leitkörper (38) auf zur Behälterachse im wesentlichen konzentrischen Kurven einzelne zwischeneinander Öffnungen (35, 36) freilassende Leitsegmente (33, 34) angeordnet und derart gegeneinander versetzt sind, dass sie sich an den Enden überdecken und an den Überdeckungsstellen Spalte für den Durchlass des Gases bzw. des feinkörnigen Gutes bilden.
AT870764A 1964-07-11 1964-10-13 Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gas AT263605B (de)

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CH911464A CH424602A (de) 1963-10-14 1964-07-11 Wärmeaustauscher für den Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gasstrom

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AT263605B true AT263605B (de) 1968-07-25

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AT870764A AT263605B (de) 1964-07-11 1964-10-13 Vorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen einem feinkörnigen Gut und einem Gas

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