DE2112837C3 - Vorrichtung zum Vorwärmen von feinkörnigem Gut insbesondere von Zementrohmehl, durch die Abgase eines Brennofens - Google Patents

Vorrichtung zum Vorwärmen von feinkörnigem Gut insbesondere von Zementrohmehl, durch die Abgase eines Brennofens

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DE2112837C3
DE2112837C3 DE19712112837 DE2112837A DE2112837C3 DE 2112837 C3 DE2112837 C3 DE 2112837C3 DE 19712112837 DE19712112837 DE 19712112837 DE 2112837 A DE2112837 A DE 2112837A DE 2112837 C3 DE2112837 C3 DE 2112837C3
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Johannes 5070 Bergisch-Gladbach Thelen
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Walther & Cie. AG, 5000Köln
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Description

lende Gut auf die. Mischtemperatur aufwärmen. Dieser Vorgang wiederholt sich mit abgestuften Temperaturen mehrmals, im Beispiel dreimal, wobei die Menge der zugeführten abgekühtten Abgase nach oben bin abnimmt. Durch Reg^'.geräte 12 kann deren Menge nach Bedarf eingestellt werden.
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 und läßt die tangential Einführung der abgekühlten Ofenabgase in die Wirbelkammer 6a erkennen. Diese Wirbelkammer 6 a wird dadurch gebildet, daß ein unterer zylindrischer Teil 7 α der Behandlungsgefäße 7 in den oberen zylindrischen Teil 6 des darunter angeordneten Behandlungsgefäßes 7 eingreift. Boden- und Deckenbleche vervollkommnen die Wirbelkammer 6 a. In dem Zylinderteil Ta befinden sich mehrere tangential am Umfang verteilte Durchlässe 7 b. Jede dieser Wirbelkammern 6 a ist mit einer Anschlußleitung 12 α für den Teilstrom der gekühlten Ofenabgase veisehen.
F i g. 3 zeigt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie Fig. 1, nur wird hier das abgekühlte Ofenabgas hinter dem Saugzugventilator 13 abgenommen, z. B. vor einer Staudüse 14, wodurch das druckerhöhende Gebläse 11 nach F i g. 1 entbehrlich wird.
Die Behandlungsgefäße 7 sind im Ausführungsbeispiel mit einem Doppelkonus dargestellt, sie können auch einen zylindrischen Teil zwischen oder an Stelle des oberen Konus erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

... jedoch zu einer sperrigen und damit komplizierten tPatentansprüche: Bsaan der Vorwärmeeinrichtung (österreichische
1. Vorrichtung zum Vorwärmen von feinkör- Patentschrift 205 008).
migem Gut, insbesondere von Zementrohmehl, Um eine schraubenförmigs Abwärtsbewegung des
durch die Abgase eines Brennofens, wobei die S zu behandelnden Gutes zu erzielen, ohne auf die Zy-
Vorrichtung aus einer Mehrzahl von kaskadenar- kionbauart zurückgreifen zu müssen, wurde ein Wär-
tig übereinander angeordneten Behandlungsgefä- metauscher entworfen, bei dem das in Gestalt eines
ßen besteht, durch die das aufzuwärmende Gut Hohlzylinders abwärts geführte, aufzuwärmende Gut
im Gegenstrom zu den aufwärts steigenden Ofen- durch einen in die Behandlungsgefäße tangential cin-
abgasen abwärts geführt wird, und dem Gut io geleiteten, abgekühlten kleinen Abgasteilstrom in
durch tangential in die Behandlungsgefäße einge- eine schraubenartige Bewegung versetzt wird, wo-
blasene Teilströme des gekühlten Ofenabgases durch infolge Verwirbelung von Gut und Gas an der
eine schraubenförmige Abwärtsbewegung erteilt Grenzschicht ein wirksamer Wärmeübergang erzielt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß werden konnte. Diese zugeführten Abgasteilstrcme
die unteren, im Durchmesser verengten Enden 15 bedingen jedoch eine Vergrößerung der Bähand-
(7 c) der übereinander angeordneten Behänd- lungsgefäße. Bei dieser bekannten Einrichtung
lungsgefäße (7) von einer Kammer (6a) urageben (schweizerische Patentschrift 387 524) ist femer-
sind, die mit der Leitung (12 a) für den Teilstrom hin bekannt, die abgekühlten Abgase durch am
des gekühlten Ofenabgases verbunden ist und am Umfang des Wärmetauschers angeordnete Öffnungen
Umfang verteilte tangentiale Durchlässe (7 6) auf- 20 tangential einzuführen,
weist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- möglichst geringen Teilströmen des gekühlten Abgakennzeichnet, daß die Kammern (6 a) die unteren ses eine Intensive Verwirbelung von Gut und Abgas Enden (7 a) der Behandlungsgefäße (7) spiral- ohne sonstige Nachteile zu erreichen und hierbei auf artig umgeben. as eine besondere Aufgabevorrichtung ζ. B. mit Dreh-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- tellern od. dgl. verzichten zu können. Gelöst wird kennzeichnet, daß in die Zuleitungen (12 a) zu diese Aufgabe dadurch, daß die unteren, verengten den Kammern (6 a) für die gekühlten Ofenabgase Enden der Behandlungsgefäße von einer spiralförmi-Regelorgane (12) eingefügt sind. gen Kammer umgeben sind, die mit der Leitung für
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 30 den gekühlten Abgasteilstrom verbunden ist und am dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung mit den Umfang verteilte tangentiale Öffnungen hat, durch Zuleitungen (12α) für die abgezweigten Ofenab- die die abgekühlten Abgasteilströme in die Behaadgase zu den Kammern (6 a) hinter dem Saugzug- lungsgefäße einströmen. Dadurch wird eine intensive gebläse (13) am oberen Ende der Kaskade (7) Wirbelbewegung von Gut und aufsteigendem Gas in angeschlossen ist. 35 einem begrenzten Raum erzeugt bei geringen Zusatzabgasmengen.
Zur jeweiligen Anpassung des Vorwärmevorganges an die Ofenführung werden gemäß einem weite-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vor- ren Merkmal der Erfindung in den Zuleitungen der Wärmen von feinkörnigem Gut, insbesondere von Ze- 4° eingeblasenen Zusatzabgasmengen Regelorgane anmentrohmehl, durch die Abgase eines Brennofens, geordnet,
Und sie bezweckt, die Aufwärmung des Gutes wirt- Die erforderlichen Abgasteilmengen werden
tchaftlich und betriebssicher durchzuführen sowie zweckmäßig hinter dem Saugzuggebläse ab|jenomden konstruktiven Aufwand herabzusetzen. men, gegebenenfalls unter Druckerhöhung., etwa
Es sind Vorwärmeeinrichtungen für Zementroh- 45 durch eine Staudüse.
mehl bekannt, in denen die Abgase des Brennofens im ϊη der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Gegenstrom zu dem von oben nach unten fallenden Erfindung im Schema wiedergegeben. Hierin zingt
Gut unter Zwischenschaltung kaskadenartig angeord- F i g. 1 die Vorwärmvorrichtung in Seitenansicht,
neter Behandlungsgefäße geführt werden und dabei F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der
Ihre Wärme an das aufgegebene Gut übertragen 50 Fig. 1,
(schweizerische Patentschrift424601). Fig. 3 die Entnahme der einzublasenden Abgas-
Die Behandlungsgefäße können Verdrängungskör- teilmengen hinter dem Saugzuggebläse,
per enthalten oder etwa in Trichterform ausgebildet Wie Fig. 1 erkennen läßt, gelangen die mit 800
sein, wodurch der aufsteigende Abgasstrom seine bis 1000° C aus dem Brennofen 4 abziehenden Gase Geschwindigkeit periodisch ändert, so daß eine Art 55 nacn 'hrem Durchgang durch den Umlenkkrümmer 5 Pulsation auftritt, die bewirkt, daß auch die gröberen in die unterste Wirbelkammer 6α, der aus dem Abgas-Teiichen in den verengten Querschnitten genügend kanal 10 abgekühlte Ofenabgase über ein druckerhöaufgewärmt werden. Zur Vermeidung des dabei auf- hendes Gebläse 11 zugeführt werden, damit erhält tretenden Klassiereffektes werden die Querschnitte die aufwärts strömende Gassäule einen Drall, der beder einzelnen Behandlungsgefäße von oben nach 60 wirkt, daß die in das Behandlungsgefäß 7 einfallenunten hin erweitert. den festen Partikeln und die aufsteigende Gassäule auf
Es ist bekannt, daß der Wärmeübergang zwischen die volle Mischtemperatur gebracht werden. Infolge Gas und Gut wesentlich verbessert werden kann, der Zähigkeit der heißen Ofenabgase wird die mit gewenn dem aufgegebenen Gut eine Wirbelbewegung ringerer Temperatur tangential einströmende Zusatzerteilt wird, etwa durch die Verwendung von kaska- 65 gasmenge zunächst an der Wand des Behandlungsgedenartig angeordneten Teilzylindern, denen jeweils fäßes schraubenartig emporsteigen, das Gefäß kühlen ein Teilgasstrom tangential zugeführt wird, wobei das und etwaige Ansätze entfernen. Alsdann werden sich Gut über Drehteller aufgegeben wird. Das führt die beiden Gasströme vermischen und das einfal-
DE19712112837 1971-03-17 1971-03-17 Vorrichtung zum Vorwärmen von feinkörnigem Gut insbesondere von Zementrohmehl, durch die Abgase eines Brennofens Expired DE2112837C3 (de)

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