DE634994C - Ofenkopf fuer Drehoefen - Google Patents

Ofenkopf fuer Drehoefen

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DE634994C
DE634994C DEM130485D DEM0130485D DE634994C DE 634994 C DE634994 C DE 634994C DE M130485 D DEM130485 D DE M130485D DE M0130485 D DEM0130485 D DE M0130485D DE 634994 C DE634994 C DE 634994C
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DE
Germany
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furnace
gases
gas
head
furnace head
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Expired
Application number
DEM130485D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Paul Debuch
Dipl-Ing Ernst Markworth
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor
    • F27B7/24Seals between rotary and stationary parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/36Arrangements of air or gas supply devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Ofenkopf für Drehöfen Aus der Benutzung von Drehrohröfen für die Durchführung metallurgischer und chemischer Umsetzungen, z. B. Röstverfahren, entsteht der Vorteil, daß große Leistungen mit einem einzigen Ofen erreichbar sind. Neuere Bestrebungen gehen dahin, die Leistungen der Drehrohröfen noch weiter zu steigern.
  • Mit der Leistung des Ofens nehmen auch die Gasmengen zu, die durch den Ofen geführt werden müssen. Entsprechend erhöht sich die Geschwindigkeit, mit der die Gase durch den Ofen strömen. Hohe Gasgeschwindigkeiten haben abextverschiedene Nachteile, z. B. verursachen sie starke Flugstaubbildung. Diese Nachteile lassen sich dadurch beseitigen, da.ß ein Teil der Gase aus dem Ofen durch öffnungen im Mantel des Ofens und an diese Abzüge anschließende, zweckmäßig außerhalb des Ofens liegende Leitungen abgeführt wird.
  • Um bei Drehrohröfen, bei denen, wie an sich bekannt, Gasabzüge nicht nur an den Stirnseiten, sondern auch im zylindrischen Ofenmantel vorgesehen sind, mit einer einzigen Vorrichtung für die Förderung der Gase durch den Ofen auszukommen, ohne daß die Möglichkeit zur Regelung der einzelnen, dem Ofen entnommenen Gasströme beeinträchtigt wird, wird erfindungsgemäß ein besonderer Ofenkopf vorgesehen; er besteht aus einem mittigen und einem diesen umgebenden ringförmigen Kanal. Durch den mittigen Kanal dieser vor einer Stirnseite des Ofens liegenden Einrichtung werden die Gase dem Ofen unmittelbar entnommen. An den ringförmigen Kanal werden mit bekannten Mitteln die Leitungen angeschlossen, durch die Gase aus den einzelnen Ofenabschnitten abgeleitet werden. Regelvorrichtungen sind in dem mittigen Kanal des Ofenkopfes und gegebenenfalls in den Leitungen vorgesehen. Der ringförmige Kanal und der mittige Kanal im Ofenkopf münden in dieselbe Gasableitung, die zu der Gasfördervorrichtung oder Esse führt.
  • Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, jeden Gasteilstrom für sich genau einzustellen. Diese Einstellung kann derart erfolgen, daß im Ofen die günstigste Gasgeschwindigkeit stets vorhanden ist.
  • Man kann derartige Ofenköpfe auch an beiden Stirnseiten des Ofens vorsehen und hat dann die Möglichkeit, die Gase in einem Teil des Ofens im Gleichstrom, im anderen im Gegenstrom zu dem Gut zu führen und dabei durch Gasentnahme durch die öffnungen im Ofenmantel die Gasströmung und damit die Temperaturen in den einzelnen Abteilungen des Ofens in beliebiger Weise zu beeinflussen. In vielen Fällen kommt man aber mit einem Ofenkopf aus. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Gase im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu führen.
  • Die Zuführung der Gase zu dem Ofen geschieht in bekannter Weise durch öffnungen in einer oder beiden Stirnseiten des Ofens. An Stelle dieser oder außer diesen Öffnungen können natürlich auch Gaszuführungen vorgesehen werden, die auf die Länge bzw. die Länge und den Umfang des Ofens gleichmäßig oder nach anderen Gesichtspunkten verteilt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise. dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung des neuen Ofenkopfes bei einem Drehrohrofen. In Abb. 2 ist der Ofenkopf in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • In der Zeichnung sind i der Mantel, 2 das Mauerwerk, 3 die Laufringe, 4 der Antrieb, 5 die Beschickungseinrichtung-und 6 die -Austragseinrichtung. 7 sind Düsen, durch die Luft oder andere Gase, die für die Reaktion jeweils benötigt werden, in den Ofen eingeführt werden. 81, 82, 8,3, 84 usw. sind Stauringe. Am unteren Ende ist der Ofen z. B. durch den Deckel io geschlossen, indessen können in diesem Deckel noch Düsen für die Einführung von-Luft oder anderen Reaktionsgasen vorgesehen sein. -Der Drebrohrofen ist mit zwei Öffnungen 25 im Ofenmantel versehen, durch die Gase aus dem Ofen abgeführt werden. Die Öffnungen-können in verschiedenen Abteilungen des Ofens -vorgesehen sein. Aus diesen Öffnungen gelangen die aus dem Ofen . abströmenden Gase durch Leitungen 26 nach dem- Ofenkopf 27, -in 'dem sie sich dann wieder mit den Gasen vereinigen, die aus dem oberen Ende des Ofens direkt in den Ofenkopf 27 abströmen: Für die Gasentnahme an einzelnen Stellen des Ofens ist dann nur noch ein einziges Gebläse erforderlich, das in der an den Ofenkopf 27 anschließenden Gasableitung vorgesehen sein kann. -Die Zahl der Öffnungen 25 und Leitungen 26 kann noch vermehrt werden, z. B. können auch noch in anderen, durch zwei--Stauringe begrenzten Ofenkammern derartige den Ofenmantel durchbrechende Gasabzüge-vorgesehen sein. Dabei kann die-Einrichtung so getroffen werden, daß -entweder durch sämtliche Gasabführungen . gleich große Gasmengen von annähernd der- gleichen Zusammensetzung dem Ofen entnommen werden oder daß die Menge -und die Zusammensetzung der Gase an- -jeder Entnahmestelle anders sind. Durch diese Gasabzüge kann ein beträchtlicher Teil der Ofengase, z. B. ein Drittel der Gesamtmenge, abgeführt werden. Bekannte-Entstaubungsvorrichtungen können dazu dienen, die den Ofen verlassenden Gasströme zu entstauben.
  • Die obere Stirnseite des Drehrohrofens ist durch einen ringförmigen Deckel 28 (Abb.2) teilweise verschlossen. Das Mauerwerk 29 am Ende des Ofens ist diesem Deckel angepaßt. In der Mitte des Deckels bleibt eine Öffnung 30 für den unmittelbaren übertritt der Ofengase in den Ofenkopf offen. Der Ofenkopf besteht aus einem feststehenden Teil 31 und einem mit dem Ofen drehbaren Teil 32.
  • Der drehbare Teil setzt sich zusammen aus einem kurzen mittigen Rohr 33, durch das die Ofengase aus dem oberen Ende des Dreh= rohrofens austreten. Dieses mutige Rohr wird von einem Ringraum 34 umgeben, der außen und seitlich von dem ringförmigen Teil 35 und einem Ansatzrohr 36 begrenzt wird. Das Ansatzrohr 36 schützt die Teile 37- und 3$ vor-zu hoher Erwärmung und verhindert gleichzeitig, daßStaub zu diesen Teilen gelangen kann. Die Teile 37 und 38 stellen ihrerseits die Abdichtung zwischen dem umlaufenden Ofen und dem ruhenden Teil des Ofenkopfes dar. Der Teil37 ist mit dem Ofen fest verbunden und dreht sich mit ihm, wähnend der Teil 38 mit dem Ofenkopf fest verbunden ist und somit nicht umläuft. Die Abdichtung exfolgt dadurch, daß sich der Teil 38 iriit seiner .senkrecht stehenden Stirnfläche dicht gegen die dazu passende Fläche des Teiles 37 anlegt. In den Ringraum 34 münden die- Leitungen 26, durch welche Gase aus den von der Stirnseite entfernteren Teilen des Drehrohrofens entnommen werden, mittels Anschlußstücken 4i. Diese Leitungen 26 können in beliebiger Zahl vorgesehen sein. Der feststehende Teil des Ofenkopfes besteht in der Hauptsache aus dem Knierohr 4z. Dieses 'taucht in bekannter Weise mit einem glockenförmigen Ansatz 43 in den Flüssigkeits- oder Sandverschluß 44, der auf dem oberen Ende des Gaskanals 45 -vorgesehen ist. Der nicht umlaufende Teil des Ofenkopfes bekommt auf -diese Weise genügend Spiel, um den Wärmeausdehnungen des Drehrohrofens nachgeben zu können.
  • Der Teil 42 des Ofenkopfes ist mit einer verschließbaren Reinigungsöffnung 46 versehen und trägt außerdem die Beschickungseinrichtung 5, bestehend aus einem Zuführungsrohr und einer Rutsche, die bis in den Drehrohrofen reicht. Die Dichtung zwischen dem umlaufenden - und ruhenden Teil des Ofenkopfes wird zweckmäßig mit Kühlung ausgestattet, z. B. in der Weise, daß Kühlwasser bei 47 in den Ringkanal 48 eintritt, um diesen bei 49 wieder zu verlassen.
  • Innerhalb des ruhenden Teiles 31 ist der rohrförmige Teil 52 angeordnet, der mit dem Teil 3 1 durch die Stege 53 fest verbunden ist. Das Rohrstück 52 ragt -mit Spiel in das kurze mittige Gasabführungsrohr 33 hinein. Eine völlige Abdichtung zwischen den Teilen 33 und 52 ist nicht erforderlich, daß der Drehrohrofen wohl immer so betrieben wird, daß Gase durch das Rohr 33 abströmen. Vor dem einen Ende des Rohrstückes 52 ist der haubenförmige Deckel 51 angeordnet, der mittels Hebehverk 5o in der Längsrichtung des Ofens verschiebbar ist. Er ist mit Führungsrippen 54 ausgestattet. Wird der haubenförmige Deckel 51 mittels des Hebelwerkes 50 so weit vorgeschoben, daß er das Rohr 52 verschließt, so können Gase unmittelbar aus dem Drehrohrofen durch das Gasabführungsrohr 33 und den Spalt zwischen diesem Rohr und dem Rohrstück 52 abströmen. Dadurch, daß der haubenförmige Deckel 5 i mittels des Hebelwerkes 5o zurückgezogen wird, entsteht ein Spalt zwischen diesem Deckel und dem Rohrstück 52, so daß nunmehr Gase aus dem Gasabführungsrohr 33 auch durch diesen Spalt in den Teil 3 i des Ofenkopfes übertreten können. Dadurch, daß der häubenförmige Deckel 5 1 mehr oder weniger weit vom Rohrstück 52 entfernt wird, gelingt es somit, die durch das Rohr 33 abströmenden Gasmengen zu regeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofenkopf für Drehöfen, durch den die Gase vom Ofenende und von einem oder mehreren den Ofenmantel durchbrechenden Gasabzügen gemeinsam abgeleitet werden, gekennzeichnet durch ein mittig,es, mit einer Drosselvorrichtung versehenes Abzugsrohr für die Gase aus dem Ofenende, das von einem ringförmigen Kanal' umgeben ist, der mittels zweckmäßig außen am Ofen befestigter Leitungen mit den durch den Ofenmantel geführten Gasabzügen verbunden ist.
  2. 2. Ofenkopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein feststehendes, nachgiebig gelagertes Anschlußrohr (3i), in das das mit dem Ofen sich drehende zentrale Rohr (33) und der ringförmige Kanal münden und an welchem die Drosselvorrichtung (50, 5i, 52) für das zentrale Rohr angebracht ist.
DEM130485D 1934-05-20 1934-05-20 Ofenkopf fuer Drehoefen Expired DE634994C (de)

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