AT262265B - Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren

Info

Publication number
AT262265B
AT262265B AT77966A AT77966A AT262265B AT 262265 B AT262265 B AT 262265B AT 77966 A AT77966 A AT 77966A AT 77966 A AT77966 A AT 77966A AT 262265 B AT262265 B AT 262265B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
methyl
parts
acids
chlorophenoxyalkanoic
preparation
Prior art date
Application number
AT77966A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Reisinger
Hans Dr Hinterbauer
Original Assignee
Chemie Linz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemie Linz Ag filed Critical Chemie Linz Ag
Priority to AT77966A priority Critical patent/AT262265B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT262265B publication Critical patent/AT262265B/de

Links

Landscapes

  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren   
2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren, u. zw. besonders die   Essigsäure- und   Propionsäurederivate, finden ausgedehnte Verwendung als selektive Unkrautbekämpfungsmittel. 



   Es ist bekannt, die 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren durch Chlorierung der 2-Methylphenoxyalkansäuren herzustellen, wobei als Chlorierungsmittel Chlor, Alkalihypochlorit oder Sulfurylchlorid verwendet wird. 



   Es konnte nun gefunden werden, dass sich diese Umsetzung mit Sulfurylchlorid beschleunigen lässt, wenn man in Gegenwart von organischen Aminen, basischen, stickstoffhältigen Heterocyclen oder von quaternären Ammoniumbasen bzw. den Salzen der letzteren als Katalysator arbeitet. 



   Als katalytisch wirksame Verbindungen sind vor allem aliphatische Amine zu nennen, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um primäre, sekundäre oder tertiäre Amine handelt. Auch aliphatische   Aminoalk0-   hole, wie Diäthanolamin und Triäthanolamin, sind geeignet. Unter den   basischen, Stickstoff hältigen   Heterocyclen ist vor allem Pyridin zu nennen, als quaternäre Ammoniumverbindung kann beispielsweise Chlorcholinchlorid hervorgehoben werden. 



   Zur Erzielung der Reaktionsbeschleunigung reicht es aus, wenn die Amine oder Ammoniumverbindungen in katalytischen Mengen zugegen sind. 



   Die Wirkung der erfindungsgemässen Zusätze kann an Hand folgender Beispiele erläutert werden. 



  Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. 



   Beispiel   l :   In einem mit Rührwerk und   Rückflusskühler   versehenen Glaskolben werden 330 Teile   2-Methylphenoxyessigsäure   in 1250 Teilen Äthylenchlorid suspendiert, das 0, 3 Teile Trimethylamin enthält. Die Mischung wird auf   820 C   erwärmt, und dann werden 270 Teile   S02Cl2   innerhalb einer Stunde eingetragen. Nach eineinhalbstündiger Nachreaktionszeit wird das Lösungsmittel abdestilliert. 



  Der   Destillationsrückstandbesteht aus 410 Teilen 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure   vom Fp. 113-114   C. 



   Beispiel 2 : In eine Aufschlämmung von 330 Teilen   2-Methylphenoxyessigsäure   in 1000 Vol. -Teilen Äthylenchlorid, dem 0, 1 Teile Pyridin zugesetzt ist, werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, im Laufe einer Stunde 270 Teile Sulfurylchlorid bei 82   C langsam eingetragen, wobei durch Rühren für eine gute Durchmischung gesorgt wird. Nach beendeter Eintragung lässt man das Gemisch noch weitere 2 h reagieren und destilliert dann das Lösungsmittel ab. Man erhält so 405 Teile   2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure     vomFp. 113-114  C.    



   Beispiel 3 : In einem mit Rührwerk versehenen Emaillekessel werden 53 Teile 2-Methylphenoxyessigsäure in 270 Teilen Äthylenchlorid suspendiert und mit 0, 155 Teilen Chlorcholinchlorid als Katalysator versetzt. Nach Anwärmen auf rund 78   C werden in diese Suspension langsam, unter Rühren, 45 Teile Sulfurylchlorid eingetragen, wozu etwa   1 t h benötigt   werden. Nach einer Nachreaktionszeit von etwa 1 h wird das Lösungsmittel abdestilliert. Es verbleiben als Rückstand 64 Teile 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure vom Fp. 113-114 C. 



   In analoger Weise kann auch   oc- (2-Methylphenoxy) -propionsäure   durch Chlorierung mit Sulfurylchlorid in   oc- (2-Methyl-4-chlorphenoxy) -propionsäure   übergeführt werden. Die Ausbeute beträgt dabei   95%,   der Fp. der erhaltenen Säure liegt bei   82-83 C.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren   durch Chlorierung einer in einem organischen Lösungsmittel, insbesondere in einem chlorierten Kohlenwasserstoff, gelösten oder suspendierten 2-Methylphenoxyalkansäure mit der äquivalenten Menge oder einem geringen Überschuss an Sulfurylchlorid bei maximal   1500 C   und Abdestillieren des Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Chlorierung in Gegenwart von organischen Aminen, basischen, stickstoffhältigen Heterocyclen oder von quaternären Ammoniumbasen bzw. von Salzen der letzteren als Katalysatoren durchgeführt wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysatoren primäre, sekun- däre oder tertiäre aliphatische Amine oder aliphatische Aminoalkohole verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator Pyridin verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT77966A 1966-01-28 1966-01-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren AT262265B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT77966A AT262265B (de) 1966-01-28 1966-01-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT77966A AT262265B (de) 1966-01-28 1966-01-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT262265B true AT262265B (de) 1968-06-10

Family

ID=3499529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT77966A AT262265B (de) 1966-01-28 1966-01-28 Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT262265B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3719014C2 (de)
DE69408085T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Diphenylhexafluorpropanen
EP0523671A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorfluornitrobenzolen
AT262265B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren
DE2443142C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäurenitril
DE1301312B (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrryl-(2)-acetonitrilen
DE3104310A1 (de) Verfahren zur herstellung von 5-chlor-2-nitroanilin
DE2313386A1 (de) Verfahren zur herstellung von succinimid
DE1143802B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-6-nitro-benzonitril
DE2614827C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Phenylpyridazon-(6)
EP0017832B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Brom-5-nitro-1,3-dioxan
DE2732227A1 (de) Verfahren zur herstellung aromatischer aldehyde
DE2044832B2 (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Aldehyde
DE2622692C2 (de) Verfahren zur Nitrierung von 3-Nitrobenzotrifluorid und von 4-Halogen-3-nitrobenzotrifluorid
DE69611493T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzolhalogenid
DE544887C (de) Verfahren zur Darstellung von Dimethylolaceton und seinen Homologen
DE888243C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Alkyl-ª‡-acyloxymalonsaeuredinitrilen
AT219592B (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlorbenzonitril
DE855256C (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und hydroaromatischen Nitrocarbonsaeuren und ihren Abkoemmlingen
DE1470018C (de) 6 Chlor 7 sulfamyl 4 methoxy spiro eckige Klammer auf 2H 3,4 dihydro 1,2,4 benzothiadiazm 3,1 cyclohexan eckige Klam mer zu 1,1 dioxyd
DE624377C (de) Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen cyclischer ª‰-Ketocarbonsaeuren
DE944428C (de) Verfahren zur Chlorwasserstoffabspaltung aus einem Polychlorcyclohexan
EP0457725A2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dibrompropionylchlorid
DE1793157C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Amino-1,3-disulfamylbenzolderivaten
DE1153009B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden