AT219592B - Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlorbenzonitril - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlorbenzonitril

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AT219592B AT313860A AT313860A AT219592B AT 219592 B AT219592 B AT 219592B AT 313860 A AT313860 A AT 313860A AT 313860 A AT313860 A AT 313860A AT 219592 B AT219592 B AT 219592B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   2, 6-Dichlorbenzonitril   
In der österr. Patentschrift Nr. 212627 ist bereits beschrieben worden, dass   2, 6-Dichlorbenzonitril   eine herbicide Wirkung aufweist und besonders eine starke wachstumhemmende Wirkung auf Keime und Keimlinge von mono- und dikotylen Pflanzen hat. Es wurde jetzt gefunden, dass diese Verbindung eine insekticide Wirkung im Sinne einer selektiven Wirkung gegen Koloradokartoffelkäfer aufweist. 



   Einige Verfahren zur Herstellung von   2, 6-Dichlorbenzonitril   sind schon vorgeschlagen worden. Bei dem einen Verfahren verwendete man als Ausgangsmaterial den   2, 6-Dichlorbenzaldehyd,   der über 2, 6Dichlorbenzaldoxim zu   2, 6-Dichlorbenzonitril   umgesetzt wurde. Bei dem andern Verfahren wurde das   2, 6-Dichlorbenzonitril   aus 2, 6-Dichlorbenzamid erhalten. Die Ausgangsstoffe für diese Verfahren sind schwer zugänglich und die Selbstkostenpreise hoch. 
 EMI1.1 
 diese Typen von Reaktionen bekannten Weisen durchführt. 



   2-Chlor-6-nitrobenzonitril und 2-Amino-6-chlorbenzonitril sind bisher nicht in der Literatur beschrieben. 



   Es wurde gefunden, dass das 2-Chlor-6-nitrobenzonitril eine gute fungizide Wirkung aufweist und dass 2-Amino-6-chlorbenzonitril zur Beeinflussung des Wachstums von Pflanzen verwendet werden kann. 



   Für eine nähere Beschreibung des Verfahrens nach der Erfindung werden die betreffenden Reaktionen gesondert beschrieben werden. 



   Herstellung von 2-Chlor-6-nitrobenzonitril aus   2, 3-Dichlornitrobenzol :  
Bei dieser Herstellung wird das Chloratom, das in der o-Stellung zur Nitrogruppe am Benzolkern gebunden ist, durch eine CN-Gruppe ersetzt, während das andere Chloratom nicht substituiert wird. Es wurde gefunden, dass dies im wesentlichen dadurch erzielt werden kann, dass das   2, 3-Dichlornitrobenzol   mit Cuprocyanid oder einem Gemisch von Cuprocyanid und einem Alkalimetallcyanid erhitzt wird. 
 EMI1.2 
 cyanid oder einem Gemisch von Cuprocyanid und einem Alkalimetallcyanid erhitzt wird, wobei vorzugsweise eine tertiäre stickstoffhaltige Base vorhanden ist. 



   Die Reaktionstemperatur wählt man vorzugsweise zwischen 140 und 240  C und besonders zwischen 160 und   2000 C.   



   Geeignete tertiäre stickstoffhaltige Basen sind : Pyridin oder von Alkylgruppen substituierte Pyridine, z. B. Collidin, Picoline oder Lutidine und weiter Chinolin. Pyridin wird bevorzugt. Die Menge der tertiären Base wird derart gewählt, dass weniger als etwa 0, 5 Mole und vorzugsweise   0, 05-0, 3   Mole je   Mol 2, 3-Di-   chlornitrobenzol verwendet werden. 



   Wenn man als Cyanid nur Cuprocyanid verwendet, werden vorzugsweise äquimolare Mengen hinsicht- 
 EMI1.3 
 weise (bis etwa 70   Mol-%)   durch ein Alkalicyanid, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumcyanid, ersetzt werden. 



   Herstellung von 2-Amino-6-chlorbenzonitril aus 2-Chlor-6-nitrobenzonitril :
2-Chlor-6-nitrobenzonitril kann nach den für diesen Typ von Verbindungen bekannten oder damit analogen Weisen hergestellt werden, z. B. aus 2-Chlor-6-nitroanilin (Diazotierung und Reaktion nach Sandmeyer), aus 2-Chlor-6-nitrobenzaldehyd durch aufeinanderfolgende Umsetzung in das entsprechende Oxim und Nitril. 2-Chlor-6-nitrobenzonitril wird jedoch vorzugsweise aus   2, 3-Dichlornitrobenzol   hergestellt. 



   Die Reduktion von 2-Chlor-6-nitrobenzonitril in alkalischem Medium gibt keine gute Ausbeute an   2-Amino-6-chlorbenzonitril.   Ausser Reduktion tritt Hydrolyse der Cyangruppe auf. Es wurde gefunden, dass gute Ergebnisse erzielt werden können, wenn die Reduktion in saurem Medium stattfindet. Hiebei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 können die üblichen Reduktionsmittel verwendet werden. Man kann katalytische Reduktion mit z. B. Palladium, z. B. auf Kohle, und Wasserstoff verwenden. Gute Ausbeuten können dadurch erzielt werden, dass die Reaktion mit Stannochlorid und konzentrierter Salzsäure durchgeführt wird und besonders mit Eisen und Salzsäure, insbesondere mit Eisen und konzentrierter Salzsäure.

   Es wurde gefunden, dass bei diesen Ausführungsformen die Ausbeute an 2-Amino-6-chlor-benzonitril dadurch erhöht werden kann, dass man dem Reaktionsgemisch einen niedrigeren Alkohol, besonders Methanol oder Äthanol, hinzufügt. 



   Die Reduktion mit Eisen und konzentrierter Salzsäure führt man vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 80  C durch. 
 EMI2.1 
 nitrobenzonitril hergestellt. 



   Bei dieser Herstellung wird   2-Amino-6-chlorbenzonitril   diazotiert und die dabei gebildete Diazoniumverbindung mittels der sogenannten Sandmeyer- oder Gattermannreaktion in das   2, 6-Dichlorbenzonitril   umgesetzt. Diese Reaktionen können auf für diese Typen von Reaktionen an sich bekannte Weise durchgeführt werden. (Siehe z. B. Leonhards'Diss. Marburg [1951] und Ullmann, Handbuch der Chemischen Technologie, Bd. V., S. 786-800 und 813-816 [1954].)
Es wurde gefunden, dass beim Diazotieren u. a. durch Verwendung eines ziemlich grossen Überschusses Mineralsäure und besonders Salzsäure gute Ergebnisse erzielt werden können. Vorzugsweise verwendet man die   fünf-bis zwanzigfäche   theoretisch erforderliche Menge.

   Es wurde weiter gefunden, dass die Verwendung einer kleinen Menge eines oberflächenaktiven Stoffes die Bildung der Diazoniumverbindung aus dem Amin begünstigt. Vorzugsweise verwendet man einen nicht-ionogenen oberflächenaktiven Stoff, z. B.   Polyoxyäthylenabkömmlinge   von Fettsäureestern eines mehrwertigen Alkohols, wie Glyzerin, Sorbit und Mannit. 
 EMI2.2 
 material verwendet. Nacheinander sind in den Spalten dieser Tabelle   erwähnt : Die.   Nummer des Versuches, die verwendeten Mengen Cuprocyanid, Kaliumcyanid bzw. Natriumcyanid und Pyridin (in Molen) die Reaktionstemperatur in  C, die Ausbeute an 2-Chlor-6-nitrobenzonitril in   %   des verwendeten 2, 3-Dichlornitrobenzols und der Fp. des erhaltenen Produktes   in 0 C.   Die Reaktionsdauer betrug immer 1 Stunde.

   Bei Versuch Nr. 14 wird Collidin und bei Versuch Nr. 15 Chinolin statt Pyridin als tertiäre stickstoffhaltige Base verwendet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 verwendet. Ein solches Lösungsmittel ist z. B. Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd. Mit Dimethylformamid als Lösungsmittel wurde bei Verwendung äquimolarer Mengen   2, 3- Dichlornitrobenzol   und Cuprocyanid bei einer Reaktionstemperatur von etwa 155   C und einer Reaktionsdauer von 5 Stunden eine im wesentlichen quantitative Ausbeute an   2-Chlor-6-nitrobenzonitril,   berechnet auf verwendetes Dichlornitrobenzol, erhalten. 



   Tabelle 1 : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> CuCN <SEP> DCN/NaCN <SEP> Pyridin <SEP> Reaktions <SEP> Ausbeute <SEP> in <SEP> % <SEP> Fp. C
<tb> (Mole) <SEP> (Mole) <SEP> (Mole) <SEP> temperaturin c
<tb> 2 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> - <SEP> 0,025 <SEP> 160 <SEP> 79 <SEP> 115-117
<tb> 3 <SEP> 0, <SEP> 10-0, <SEP> 025 <SEP> 1 <SEP> IM <SEP> 81 <SEP> 117-119 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 0,14 <SEP> -0,025 <SEP> 160 <SEP> 86 <SEP> 114-117
<tb> 5 <SEP> 0,06 <SEP> 0,04 <SEP> KCN <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 170 <SEP> 82 <SEP> 115-118 <SEP> 
<tb> 6 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> NaCN <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 160-165 <SEP> 80 <SEP> 115-117
<tb> 7 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> KCN <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> I <SEP> 170 <SEP> 74 <SEP> 114-117
<tb> 8 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 0,006 <SEP> 160-165 <SEP> 85 <SEP> 113-116
<tb> 9 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> I <SEP> - <SEP> 0,

   <SEP> 012 <SEP> 160-165 <SEP> I <SEP> 87 <SEP> 116-118
<tb> 10 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 160-165 <SEP> 82 <SEP> 116-118 <SEP> 
<tb> 11 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> I <SEP> - <SEP> ! <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> I <SEP> 180 <SEP> 85 <SEP> 115-117
<tb> 12 <SEP> 0, <SEP> 10-0, <SEP> 025 <SEP> 190 <SEP> 91 <SEP> 114-116 <SEP> 
<tb> 13 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 0,025 <SEP> 200 <SEP> 92 <SEP> 112-116
<tb> 14 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 180 <SEP> 64 <SEP> 113-116
<tb> 15 <SEP> 0, <SEP> 10- <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 155-160 <SEP> 48 <SEP> 110-119
<tb> 
 
 EMI3.3 
 zu einer Lösung von 60 g Kaliumcyanid und 9 g Cuprocyanid in 100 ml Wasser von 60   C zugefügt. Dann wurde das erhaltene Gemisch mittels Dampfes destilliert. Das Destillat wurde mit Äther extrahiert, der Äther abdestilliert und der Rückstand aus Methanol kristallisiert.

   Das erhaltene 2-Chlor-6-nitrobenzonitril schmolz bei 117-119  C. 
 EMI3.4 
 : 2-Amino-6-chlorbenzonitril(0, 30 g Atome) Eisenpulver zugesetzt. Die Reaktion ist exotherm ; während der Zugabe des Eisenpulvers wurde derart gekühlt, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 65-70 C blieb. Nachdem alles Eisenpulver hinzugefügt worden war, wurde noch 15 Minuten bei dieser Temperatur gerührt.

   Darauf 
 EMI3.5 
 Versuchen 21 bis 25 Methanol verwendet.
Tabelle 2 : 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> (g <SEP> Atome)Fe <SEP> (g <SEP> Mole)HCl <SEP> Alkohol <SEP> in <SEP> cm3 <SEP> Reaktionstem- <SEP> Ausbeute <SEP> in% <SEP> Fp, C
<tb> Peratur <SEP> in <SEP>  C
<tb> 18 <SEP> 0, <SEP> 27 <SEP> 2, <SEP> 5-30 <SEP> 70 <SEP> 134-136
<tb> 19 <SEP> 0,36 <SEP> 1,24 <SEP> - <SEP> 23 <SEP> 52 <SEP> 133-136
<tb> 20 <SEP> 0, <SEP> 36 <SEP> 1, <SEP> 24 <SEP> 200 <SEP> zirka <SEP> 70 <SEP> 88 <SEP> 133-134
<tb> 21 <SEP> 0, <SEP> 36 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 200 <SEP> 65-70 <SEP> 85 <SEP> 133-134
<tb> 22 <SEP> 0, <SEP> 36 <SEP> I <SEP> 1, <SEP> 24 <SEP> 200 <SEP> 60-65 <SEP> 88 <SEP> 134-135
<tb> 23 <SEP> 0, <SEP> 36 <SEP> I <SEP> 1, <SEP> 24 <SEP> 100 <SEP> I <SEP> 65-70 <SEP> 83 <SEP> 134-135
<tb> 24 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 0,

   <SEP> 62 <SEP> 50 <SEP> 65-70 <SEP> 92 <SEP> 131-134
<tb> 25 <SEP> 0,30 <SEP> 0,93 <SEP> 50 <SEP> 65-70 <SEP> 85 <SEP> 133-134
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Stufe   Ci :   Diazotierung des   2-Amino-6-chlorbenzonitrils :  
Einem Gemisch von 152 g (1, 0 Mol) pulverförmigem 2-Amino-6-chlorbenzonitril, 1000 ml konzentrierter Salzsäure (D = 1, 19) und 10 Tropfen eines Dispersionsmittels   (Polyoxyäthylen-sorbitolester   einer Fettsäure, z. B. Laurinsäure) wurde bei   0-5   C   unter Rühren eine kalte Lösung (Temperatur   0-5   C)   von   70 g (1, 0 Mol) in 250 ml Wasser hinzugefügt. Dann wurde das Gemisch noch etwa 30 Minu-   ten bei etwa 5   C gerührt. Ein wenig unverändertes 2-Amino-6-chlorbenzonitril wurde abfiltriert.

   Für die weitere Verarbeitung wurde die Diazoniumverbindung   3-Chlor-2-cyanbenzoldiazoniumchlorid   nicht isoliert. 



   Stufe   c2 : 2, 6-Dichlorbenzonitril   aus   3-Chlor-2-cyanbenzoldiazoniumchlorid :  
Unter kräftigem Rühren wurde die in Stufe cl erhaltene Lösung der Diazoniumverbindung bei Zimmertemperatur innerhalb etwa 30 Minuten einem Gemisch aus 1000 ml Benzol, 5 g Kupferpulver,   0, 02   Molen Cuprochlorid in   10 ml   konzentrierter Salzsäure (D = 1, 19) und 250 ml konzentrierter Salzsäure (D = 1, 19) hinzugegeben. Nachdem die Mischung noch etwa 15 Minuten gerührt worden war, wurde die Benzollösung von der wässerigen Schicht getrennt, das Benzol abdestilliert und der Rückstand bei normalem 
 EMI4.1 
 
Bei den in der Tabelle 3 gegebenen Beispielen wurde immer 0, 1 Mol 2-Amino-6-chlorbenzonitril als Ausgangsmaterial verwendet.

   Die Diazotierung wurde immer bei einer Temperatur zwischen 0 und 5   C durchgeführt. Nacheinander sind in den Spalten dieser Tabelle erwähnt : die Nummer des Versuches, die bei der Reaktion C2 verwendeten Mengen von Cuprochlorid, die bei C2 gewählte Temperatur   in 0 C,   
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 
<tb> 
<tb> 6-Dichlorbenzonitril,Cuprochlorid <SEP> Reaktions-Ausbeute <SEP> Fp. <SEP> des <SEP> 2,6Versuch <SEP> Nr.

   <SEP> (Mn) <SEP> h <SEP>   <SEP> ! <SEP> < <SEP> temperatur <SEP> 2, <SEP> 6-Dichlor- <SEP> Dichlorbenzo- <SEP> 
<tb> (Mole) <SEP> bei <SEP> c2 <SEP> bei <SEP> c2 <SEP> in <SEP>  C <SEP> benzonitril <SEP> in <SEP> % <SEP> nitrils <SEP>  C
<tb> zo
<tb> 28 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> ! <SEP> 70-75 <SEP> 67 <SEP> ! <SEP> 143-145 <SEP> 
<tb> 29 <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 25 <SEP> 83 <SEP> 141-142
<tb> 30 <SEP> 0, <SEP> 005 <SEP> 25 <SEP> 79 <SEP> 141-142 <SEP> 
<tb> 31 <SEP> 0, <SEP> 002 <SEP> 25 <SEP> 83 <SEP> 142-143
<tb> 32 <SEP> i <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> ! <SEP> 25 <SEP> 79 <SEP> 142-143 <SEP> 
<tb> 33 <SEP> 0, <SEP> 002 <SEP> 30 <SEP> 78 <SEP> 144-145
<tb> 34 <SEP> 0,002 <SEP> 75 <SEP> 78 <SEP> 142-143
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dichlorbenzonitril, dadurch gekennzeichnet, dass man 2, 3-Dichlornitrobenzol mit Cuprocyanid umsetzt, das dabei erhaltene neue 2-Chlor-6-nitrobenzonitril zu dem neuen 2-Amino-6-chlorbenzonitril reduziert und in diesem die Aminogruppe über die Diazoniumverbindung mittels der Sandmeyer-Reaktion gegen Chlor austauscht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung des 2, 3- Dichlornitrobenzols mit dem Cuprocyanid durch Erhitzung erfolgt, wobei das Cuprocyanid als solches oder im Gemisch mit bis zu 70 Mol-% eines Alkalimetallcyanids, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumcyanids, eingesetzt werden kann.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Anwesenheit einer tertiären stickstoffhaltigen Base, vorzugsweise Pyridin, durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass weniger als 0, 5 Mole, vorzugsweise 0, 05-0, 3 Mole, tertiärer stickstoffhaltiger Base je Mol 2, 3-Dichlornitrobenzol verwendet werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine äquimolare Menge EMI4.4 im wesentlichen lösen, vorzugsweise in Dimethylformamid, erfolgt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion des 2-Chlor-6-nitrobenzonitrils zu 2-Amino-6-chlorbenzonitril in saurem Medium vorgenommen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit Eisen und Salzsäure, vorzugsweise konzentrierter Salzsäure, durchführt.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion in Anwesenheit eines niedrigeren Alkohols, vorzugsweise Methanol oder Äthanol, durchgeführt wird. EMI4.5 flächenaktiven Stoffes, insbesondere eines Polyoxyäthylenabkömmlings eines Fettsäureesters eines mehrwertigen Alkohols, vorgenommen wird. <Desc/Clms Page number 5>
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Sandmeyer-Reaktion 1-10 Mol-% Cuprochlorid, bezogen auf die Diazoniumverbindung, verwendet.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Sandmeyer-Reaktion in EMI5.1
AT313860A 1959-04-28 1960-04-25 Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlorbenzonitril AT219592B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118971A1 (de) * 1983-02-15 1984-09-19 Imperial Chemical Industries Plc Verfahren zur Herstellung von Cyanotetrachlorbenzolen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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