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Tragbarer Haartrockner
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Haartrockner, der sich besonders zur Verwendung als Heimtrockner eignet, hinsichtlich seines Wirkungsgrades und seiner Trocknungsgeschwindigkeit jedoch den in Schönheitssalons verwendeten Haartrocknern nicht nachsteht.
Ein Heimtrockner muss verhältnismässig leicht gebaut sein, damit ihn die Hausfrau bei Bedarf leicht in Gebrauchslage bringen bzw. nach seiner Verwendung wieder leicht wegräumen kann. Hiezu ist es bekanntgeworden, den tragbaren Haartrockner mit einer Haube von ungefähr halbkugeliger Form auszubilden, welche aus einer Aussenwand und einer perforierten Innenwand besteht, und wobei der Haartrockner einen Sockel mit eingebautem Ventilator und einer den Sockel mit der Haube verbindenden Warmluftleitung aufweist, welche in den zwischen der Aussenwand und der Innenwand liegenden Spalt mündet. Ein solcher tragbarer Haartrockner ist z. B. aus der franz. Patentschrift Nr. 1. 009. 581 bekanntgeworden.
Die bekannten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, dass sie verhältnismässig sperrig sind und daher einen verhältnismässig grossen Platz zu ihrer Unterbringung in der Wohnung benötigen. Ausserdem bringt die hochgelagerte Stellung der Haube auch dann, wenn die die Haube mit dem Sockel verbindende Warmluftleitung höhenverstellbar ausgebildet ist, mit sich, dass der Gesamtschwerpunkt des Haartrockners verhältnismässig hoch liegt, so dass der Haartrockner bei nicht völlig ebener Auflagerung bei Nichtgebrauch leicht umfallen kann. Dadurch kann aber leicht eine Beschädigung des Haartrockners eintreten.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile bei einer Konstruktion der oben beschriebenen Art zu vermeiden und einen Haartrockner zu schaffen, welcher auf einfache Weise betriebsfertig gemacht und nach seiner Verwendung wieder raumsparend eingepackt werden kann. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass der Gehäusesockel in die Haubenöffnung, diese verschliessend einsetzbar und daselbst festklemmbar ist. In der verschlossenen, festgeklemmten Stellung bildet der Haartrockner damit eine tragbare geschlossene Einheit, wobei die Haube bzw. der Sockel die innen befindliche Warmluftleitung sowie den Ventilator schützt. Diese Einheit kann leicht transportiert und raumsparend untergebracht werden.
Die gesamte Konstruktion weist hiebei nur ein geringes Gewicht auf und hat im zusammengelegten Zustand etwa die Grösse einer Hutschachtel, die bequem getragen und gelagert werden kann.
Soll der Haartrockner verwendet werden, so wird die Haube vom Gehäusesockel abgehoben und auf das obere Ende der Warmluftleitung aufgesetzt, worauf der Haartrockner betriebsfertig ist.
Vorzugsweise ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass der Warmluftkanal aus gelenkig umklappbar miteinander verbundenen Abschnitten besteht, wobei diese Abschnitte in ihrer zusammengelegten Stellung in den von der Haube und dem Sockel umschlossenen Hohlraum passen. Dadurch kann der Warmluftkanal in der Betriebsstellung des Haartrockners verhältnismä- ssig lang ausgebildet werden, was es ermöglicht, die Haube höhenverstellbar anzuordnen. In der zusammengelegten Stellung des Haartrockners finden die einzelnen umgeklappten Abschnitte leicht im Hohlraum der Haube Platz.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Fig. l zeigt den Haartrockner in zusammengelegtem Zustand, während Fig. 2 den Haartrockner nach abgenommener Haube darstellt. Fig. 3 zeigt den Haartrockner, teilweise im Schnitt, in
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