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Belichtungsmesser
Die Erfindung betrifft einen Belichtungsmesser, insbesondere für photographische Kameras, der im wesentlichen aus einem Photowiderstand, einem Messinstrument und einer Batterie besteht.
Bei den üblicherweise benutzten Batterien, z. B. Quecksilberbatterien, fällt die Spannung, wenn ihr La lezustand sich dem Ende nähert, relativ schnell auf minimale Spannungswerte ab, was bekanntlich von einer Messung zur andern geschehen kann. Eine Überprügung des Spannungszustandes der Batterie ist daher wünschenswert.
Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, einen zweiten Messkreis zu schaffen, in dem die Batterie unter Zwischenschaltung eines Schutzwiderstandes und gegebenenfalls unter Ausschaltung des Photowiderstandes an das Messinstrument gelegt wird. Dies hat jedoch zur Folge, dass der Belichtungsmesskreis zur Spannungsprüfung der Batterie unterbrochen werden muss, wodurch Kontaktschwierigkeiten auftreten können.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Batteriespannung bei geschlossenem Messkreis durchzuführen. Dabei wird dem Photowiderstand und dem Messinstrument je ein Widerstand parallelgeschaltet. Der eine dient dazu, den Photowiderstand unwirksam zu machen und der andere stellt einen Schutz- bzw. Anpassungswiderstand für das Messwerk dar.
Beiden Vorschlägen ist gemeinsam, dass das Messinstrument die jeweilige Spannung der Batterie anzeigt. Dies setzt jedoch voraus, dass das Instrument kein sogenanntes Verstellinstrument sein darf, das insbesondere bei in eine photographische Kamera eingebautem Belichtungsmesser zur Eingabe von Belichtungsfaktoren, wie z. B. der Zeit oder der Filmempfindlichkeit, benutzt wird. Soll mit einem solchen Instrument eine Spannungsmessung der Batterie durchgeführt werden, so muss das Instrument in seine Ausgangslage gebracht werden, in welcher der gemessene Spannungswert ablesbar ist. Dabei werden aber die bereits eingegebenen Belichtungsfaktoren geändert. Es besteht dann die Gefahr, dass nach erfolgter Messung der Batteriespannung vergessen wird, die jeweiligen Belichtungsfaktoren wieder einzustellen.
Im übrigen ist eine solche Messmethode äusserst umständlich und zeitraubend.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung ein anderer Weg beschritten, wobei auf eine Spannungsmessung der Batterie verzichtet wird. Bekanntlich liefert eine Batterie während einer gewissen Zeit der Stromentnahme eine fast konstante Spannung, die aber schnell abfällt, wenn der Ladezustand sich dem Ende nähert. Diese Spannungsminderung am Ende der Verbrauchszeit der Batterie wird als Kriterium für den Ladezustand der Batterie benutzt.
Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung der Batterie kurzzeitig ein Verbraucher, z. B. ein Widerstand parallelgeschaltet, der eine Spannungsminderung herbeiführt, sobald der Ladezustand der Batterie sich dem Ende nähert. Zur Anzeige dieser Spannungsminderung kann das Messinstrument des Belichtungsmessers dienen. Ändert sich sein Ausschlag nicht bzw. nur unwesentlich, so ist dies ein Zeichen dafür, dass noch keine Gefahr besteht, dass die Batterie bald erschöpft ist.
Bei dieser Prüfmethode interessiert kein Absolutwert der Spannung. Daher kann die Anzeige des Zusammenbruches der Batteriespannung bei der vorgenommenen Überbelastung auch durch andere Mittel erfolgen, z. B. durch eine elektrische Glühlampe im Belichtungsmesser-oder dem Kreis, der den Be-
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