AT258740B - Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge

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AT258740B
AT258740B AT812165A AT812165A AT258740B AT 258740 B AT258740 B AT 258740B AT 812165 A AT812165 A AT 812165A AT 812165 A AT812165 A AT 812165A AT 258740 B AT258740 B AT 258740B
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AT
Austria
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glare
sun visor
motor vehicles
plate
sun
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AT812165A
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English (en)
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Werner Schueler
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Werner Schueler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge in Form einer transparenten, färbigen Blendschutzplatte, die in ihrer Winkelstellung mittels einer Führungsschiene auf der Sonnenblende des Kraftfahrzeuges im wesentlichen vertikal verschiebbar befestigt ist. 



   Sonnenschutzblenden haben meist den Nachteil, dass sie nicht tief genug herunterreichen und gegen die Strahlungen bzw. Blendungen der tieferstehenden Sonne nur unzureichenden Schutz bieten. Auch schützen sie nicht   gegen Nachtblendungen, d. h.   insbesondere gegen Scheinwerferblendungen entgegenkommender Fahrzeuge. 



   Der Gegenstand der Erfindung sieht nun vor, die Sonnenblende durch parallele Verschiebung einer aufgesetzten zweiten, durchsichtigen mit einer Blendschutzfarbe versehenen Platte, zum Schutz gegen die Strahlung der tieferstehenden Sonne bzw. gegen Nachtblendungen und als Nebelschutz geeignet zu machen. Es ist hierbei wichtig, dass die Sonnenschutzblende nicht einfach durch eine herauf-oder herunterklappbare zweite Blende verlängert wird, sondern diese zweite Blende hinauf- und heruntergeschoben und dabei schräggestellt werden kann. Es ist nämlich zum Zweck des Blendschutzes erwünscht, dass der Fahrer soviel wie möglich den freien Überblick über die Strassenverhältnisse behält, und dass die zweite Blende z. B. nur mit einem Dreieck etwa von der Mitte der Sonnenblende ab, diese nach unten zu verbreitert. Im Falle einer Nachtblendung z.

   B. wird der Fahrer die Sonnenblende herunterklappen und der oben erwähnte, linksseitig über die Sonnenblende (bzw. nach der Seite der entgegenkommenden Fahrzeuge) hinausragende Winkel, gibt einen ausgezeichneten seitlichen Schutz gegen die Blendungen der entgegenkommenden Fahrzeuge, ohne dass die Blendschutzfolie die Übersicht über die Strasse behindert. Will der Fahrer den Schutz über die ganze Sichtbreite ausdehnen, so braucht er nur die Blendschutzfolie in ganzer Breite mehr oder weniger herabzuziehen. Ausserdem ist es von Vorteil, dass die Blendschutzfolie auf jeder bestehenden Sonnenblende befestigt werden kann, ohne dass diese gegebenenfalls einer Veränderung unterworfen werden muss.

   Bei bekannten Einrichtungen zum Schutz gegen Blendung sind an der Sonnenblende relativ kleine Blendschutzplatten verschieblich oder verschwenkbar angeordnet, die den Nachteil haben, dass nur ein kleiner Teil des Gesichtsfeldes wirksam gegen blendendes Gegenlicht abgedeckt wird. Bei einigen der bekannten Blendschutzeinrichtungen bleibt zwischen Sonnenblende und   Blendschutzscheibe ein   freier Raum, durch den die Blendgefahr stets aufrecht bleibt. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine Blendschutzscheibe zu schaffen, die eine möglichst wirksame Verlängerung der Sonnenblende ohne freien Zwischenraum bildet und anderseits eine beliebige Winkelstellung dieser Verlängerung gegenüber der Sonnenblende ermöglicht. 



   Der angestrebte Effekt wird dadurch erreicht, dass die Blendschutzplatte von etwa rechteckiger Gestalt nahe an ihrem oberen Rand in der Mitte vorzugsweise über ein Scharnier od. dgl. mit dem in der Schiene gleitenden Element verbunden ist. 



   Mit einer derart ausgebildeten Blendschutzeinrichtung kann man bei Blendung auf einfache Weise die wirksame Fläche der Sonnenblende vergrössern und dadurch in das unmittelbare Gesichtsfeld des Fahrers bringen. Je nach Breite der Fahrbahn und Entfernung der Blendquelle ist es ferner möglich, durch Verschwenken der Blende und Fixieren der Winkelstellung der Blende nur die reine Blendzone abzudecken. während   di s übrige Gesichtsfeld   frei bleibt. Damit ist es insbesondere bei Nebel möglich, ohne Sichtbehinderung zu fahren. 

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   Um eine möglichst individuelle Anpassung der Stellung der Blendschutzplatte an die Grösse des Fah- rers zu erreichen, wird ferner in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Führungsschiene längs der Sonnenblende verschiebbar angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Einrichtung auch auf sämt- liche, am Markt erhältliche Sonnenblenden angeordnet werden, ohne dass hiezu eine Veränderung der Einrichtung selbst vorgenommen werden müsste. 



   In weiterer Entwicklung dieses Gedankens wurde schliesslich die Führungsschiene mittels eines um die Sonnenblende geschlungenen Bandes befestigbar ausgeführt. Damit ist in einfacher und sicherer Weise die Anbringung der Blendschutzplatte an alle Arten Sonnenblenden möglich gemacht, wobei auch auf die Vermeidung einer Verletzung der Sonnenblende besonders Rücksicht genommen wurde. 



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit 1 ist eine beliebige Sonnenblen- de bezeichnet, die in dem Kraftfahrzeug bereits eingebaut ist. Sie kann aus Metall sein und ohne wei- teres auch mit einer Polsterung versehen sein. Auf diese Sonnenblende wird eine Führungsschiene 2 aufgebracht ; gemäss einem   bevorzugten Ausführungsbeispiel   mit einem Gummiband mit leicht lösbarem
Verschluss. Es ist auch möglich, die Führungsschiene in ihrer Länge einstellbar zu machen, um eine ge- naue Anpassung an die Sonnenblende zu ermöglichen. 



     Die Führungsschiene besitzt eine schwalbenschwanzförmige   Führung 3, in der ein Teil 4, et- wa ein Gleitstein, verschiebbar geführt ist. In dem Teil 4 ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in der ein Bolzen 5 mit einem Gewindeteil und einem handlichen Kopf 6 einschraubbar ist. 



   In der Blendschutzplatte 7, die etwa rechteckige Gestalt aufweist, ist nahe ihres oberen Randes in der Mitte eine Bohrung vorgesehen, in welche der Bolzen 5 eingreift. 



   Durch Einschrauben des Bolzens 5 in den Teil 4 wird einerseits der Teil 4 in der Führung fixiert und anderseits auch die Blendschutzplatte zwischen Kopf 6 und Teil 4 bzw. Führung 2 festgeklemmt. 



   Die Funktion dieser Vorrichtung ist folgende : Bei Blendungsgefahr wird vom Fahrer die Schraube 5 durch Verdrehen des Kopfes 6 leicht ge- löst. Damit ist der Teil 4 in der Führung 2 verschiebbar und die Blendschutzplatte 7 um den
Bolzen 5 verschwenkbar. Nun ergreift der Fahrer die Blendschutzplatte und bringt sie in die für ihn günstigste Position. Nun dreht er den Kopf 6 des Bolzens 5 wieder fest und die Blendschutzplatte ist fest. 



  Wenn zwischen der Blendschutzplatte und der Führung ein Gelenk zwischengeschaltet ist, dann kann man auch die Sonnenblende in den Fahrzeugraum hereinschwenken und die Blendschutzplatte in etwa vertikale Lage bringen. Dadurch ist es auch möglich, die Entfernung Auge-Blendschutzplatte je nach
Bedarf einzustellen. 



   Es ist selbstverständlich möglich, konstruktive Abänderungen der Verbindung zwischen Sonnenblende und Blendschutzplatte oder zwischen Führung und Sonnenblende vorzunehmen, ohne   dasshiedurchder  
Rahmen der Erfindung verlassen würde. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge in Form einer transparenten, färbigen Blendschutzplat- te, die in ihrer Winkelstellung mittels einer Führungsschiene auf der Sonnenblende des Kraftfahrzeuges im wesentlichen vertikal verschiebbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendschutzplatte (7) von etwa rechteckiger Gestalt nahe ihrem oberen Rand in der Mitte vorzugsweise über ein Scharnier od. dgl. mit dem in der Schiene (2) gleitenden Element (4) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- EMI2.1
AT812165A 1964-10-08 1964-10-08 Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge AT258740B (de)

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