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Druckloser Heisswasserspeicher
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stelle gegeben ist. Die Kaltwasserzufuhr erfolgt hiebei in der Nähe des Speicherdeckels über ein durch einen Schwimmer gesteuertes Ventil. Wenn der Speicher und die Entnahmestelle im gleichen Stockwerk liegen, beträgt diese statische Höhe nur etwa 1-1, 5 m und reicht daher nicht aus das Heisswasser über Türstöcke oder sonstige Hindernisse hinwegleiten zu können. Eine Heisswasserentnahme im darüberliegenden Stockwerk ist völlig unmöglich und auch der für eine Brause angenehm empfundene Druck ist oft nicht ausreichend vorhanden.
Um diesem Mantel zu begegnen wird ein druckloser Heisswasserspeicher vorgeschlagen, bei welchem erfindungsgemäss in der das Heisswasser führenden Leitung ein Injektor mit einer unmittelbar an die Kaltwasserleitung angeschlossenen Düse eingebaut ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Heisswasserspeichers im Querschnitt dargestellt.
Der Heisswasserspeicher weist einen Speicherkessel 1 mit Deckel 2, Isolierung 3 und Mantel 4 auf und ist aus Gründen der besseren Unterbringungsmöglichkeiten in Form eines flachen Quaders gehalten. Der Kaltwasserzufluss erfolgt über eine Kaltwasserzuleitung 5 am Boden des Speichers, damit die Wasserschichtung erhalten bleibt. In der Kaltwasserzuleitung 5 sind ein Absperrventil 6 und vor dem Eintritt in den Kesselboden ein Steuerventil 8 vorgesehen.
Das Steuerventil 8 wird über ein Gestänge 10 von einem Schwimmer 9 betätigt und ist als Doppelkegel-oder Doppelflach- sitz-Ventil ausgebildet, welches bei Heisswasserentnahme bzw. sinkenden Wasserspiegel und damit sinkenden Schwimmer den Kaltwasserdurchfluss freigibt. bei steigendem Wasserspiegel und Schwimmer 9, aber auch bei einem durch einen Defekt hervorgerufenen Absacken des Schwimmers unter den Regelbereich den Durchfluss schliesst.
Die Entnahme des Heisswassers aus dem Speicher erfolgt durch ein Heisswasserablaufrohr 11, welches bis knapp unter den durch den Schwimmer 9 zugelassenen unteren Wasserspiegel reicht und am Boden des Speicherkessels in eine Heisswasserverteilerleitung 11'übergeht, an welche eine beliebige Anzahl von Mischbatterien 12 über das Heisswasserventil 21 angeschlossen ist, welche über ein Kaltwasserventil 22 mit der Kaltwasserleitung 5'verbunden sind.
In der Heisswasserverteilungsleitung ist ein Injektor 20 eingebaut, dessen Ringdüse 19 unmittelbar an die Kaltwasserzuleitung angeschlossen ist und daher unter vollem Versorgungsdruck des Wassers steht. Aus der Düse 19 wird Kaltwasser in die Mischkammer 25 gedrückt, welches das aus der Leitung 11 unter statischem Druck in die Kammer 25 kommende Warmwasser mitreisst, so dass das Mischwasser an die Entnahmestelle mit dem gewünschten Druck gelangt.
Für den Fall, dass der Speicher mit Elektroheizung betrieben werden soll, ist in bekannter Weise am Boden des Speicherkessels l ein Rohrheizkörper 14 mit einem Bodenflansch eingebaut, der gleichzeitig auch den Thermostat für die Temperaturregelung aufnimmt. Die Heizung kann aber auch in jeder beliebigen andern zweckmässigen Weise, z. B. als Gas- oder Kohleheizung ausgeführt werden.
Zur Sicherung gegen ein zu hohes Ansteigen des Wasserspiegels bei eventuellen Versagen des Steuerventils 8 ist ein Entlüftungs- und Überlaufrohr 16 vorgesehen, das gemeinsam mit einer Entleerungsleitung, in welche das Entleerungsventil 18 eingebaut ist, zu einem Ablauf führt.
Die Wasserwirtschaft des Speichers wird durch Öffnen und Schliessen der Wasserhähne der Verteilungsleitung 11'gesteuert. Beim Absinken des Heisswasserspiegels 12 auf das Niveau 13'sinkt auch der Schwimmer 9 und öffnet im gleichen Mass das Kaltwasserzulaufventil 8. Das einfliessende Kaltwasser ersetzt das entnommene Heisswasser, der Wasserspiegel steigt wieder auf seine Sollhöhe und der sich dabei hebende Schwimmer 9 schliesst das Kaltwasserzulaufventil 8.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Druckloser Heisswasserspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass in der das Heisswasser führenden Leitung (11') ein Injektor (20) mit einer unmittelbar an die Kaltwasserleitung (5') angeschlos- senen Düse (19) eingebaut ist.
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