AT258105B - Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien, Verfahren zu deren Herstellung und Hüllmaterial - Google Patents

Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien, Verfahren zu deren Herstellung und Hüllmaterial

Info

Publication number
AT258105B
AT258105B AT771562A AT771562A AT258105B AT 258105 B AT258105 B AT 258105B AT 771562 A AT771562 A AT 771562A AT 771562 A AT771562 A AT 771562A AT 258105 B AT258105 B AT 258105B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
parts
coating
refined
coating mixture
Prior art date
Application number
AT771562A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert William Dreger
Original Assignee
Du Pont
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Du Pont filed Critical Du Pont
Application granted granted Critical
Publication of AT258105B publication Critical patent/AT258105B/de

Links

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien,
Verfahren zu deren Herstellung und Hüllmaterial 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 funden, durch welche die Verwendung der teuren Nitrocelluloselacklösungsmittel überflüssig wird und die bei Aufbringung in für Nitrocellulosefolien üblichen Beschichtungsgewichten eine verbesserte Wasserdampfdurchlassbeständigkeit zeigt bzw. die Verwendung erheblich geringerer Beschichtungsgewichte bei mindestens entsprechender Wasserdampfdurchlässigkeit wie die der für diese Zwecke verwendeten Nitrocelluloselacke ermöglicht. 



   Die erfindungsgemässen Überzugsmischungen zum Überziehen von Hüllmaterialien sind dadurch   ge-   kennzeichnet, dass die Überzugsmischung als wesentlichen filmbildenden Bestandteil eine Dreierkombination enthält, wobei 100 Teile dieser Dreierkombination aus (A) mindestens 47 Teilen eines harzartigen chlorierten Paraffins, (B) mindestens 12 Teilen eines Copolymers aus Äthylen und Vinylacetat mit einem Gehalt von etwa 20 bis 40% copolymerisiertem Vinylacetat und 60-80% copolymerisiertem Äthylen und (C) mindestens 8 Teilen raffiniertem Erdwachs bestehen. 
 EMI2.1 
 verhältnisse, die Koordinaten innerhalb des Bereiches J, K, L, M, N, 0 die für die Zwecke bevorzugt   ge-   eeigneten Mischungsverhältnisse.

   Günstige Anteile für das (A) harzartige chlorierte Paraffin liegen zwischen 47 und 80 Teilen, die bevorzugten Anteile zwischen 50 und 67 Teilen. Günstige Anteile an (B) Äthylen-Vinylacetat-Copolymer liegen zwischen 12 und 33 Teilen, wobei die bevorzugten Anteile zwischen 15 und 27 Teilen liegen. Günstige Anteile an (C) raffiniertem Erdwachs liegen zwischen 8 und 33 Teilen, die bevorzugt geeigneten zwischen 13 und 30 Teilen. Die in Teilen angegebenen Mengen beziehen sich auf   100 Gew.-Teile (A) puls (B) puls (C).   Vorzugsweise beträgt der relative Anteil von (C)   40 - 60   Teile je 100 Teile (B) puls (C). 



   Wenn die Dreierkombination einen Anteil an (B) Äthylen-Vinylacetat-Copolymer enthält, der erheblich grösser ist als der Wert 33 Teile, wie er durch die Gerade GH dargestellt ist, ist die Blockbildungstendenz des beschichteten Hüllmaterials als schlecht zu beurteilen. Wenn der Anteil an Erdwachs (C) erheblich über dem durch die Gerade EF begrenzten günstigen Bereich liegt, ist die Warmverschweissbarkeit des beschichteten Hüllmaterials als gering anzusprechen. Mindestens 12 Teile von (B) sind, wie durch die Gerade DE angegeben, erforderlich, um einen entsprechend wirksamen Beitrag des Copolymeren zur Warmverschweissbarkeit zu erhalten. Wie durch die Gerade DH angegeben, sind wenigstens 8 Teile von (C) notwendig, um einen entsprechend wirksamen Beitrag des Erdwachses zur Feuchtigkeitsbeständigkeit und Blockbildungsbeständigkeit sicherzustellen.

   Wenn daher der Anteil an (A) harzartigem chlorierten Paraffin über 80 Teilen liegt, werden durch die Dreierkombination die angegebenen erwünschten Merkmale nicht erhalten. 



   Harzartiges chloriertes Paraffin ist als"Chlorowax 70", das einen Chlorgehalt von etwa   70% Chlor   aufweist,   im Handel. Das Molekulargewicht dieses chlorierten Paraffins liegt in der Grössenordnung   von etwa 1060. Vollständig chloriertes Paraffin hat im allgemeinen einen Chlorgehalt von nicht mehr als etwa   72%."Chlorowax 70"zeigt   einen Schmelzpunkt von etwa   1000C   (Ring und Kugel), ein spezifisches Gewicht von etwa 1, 65 und einen Brechungsindex von 1, 535 bei   250C.   



   Flüssige Sorten von chloriertem Paraffin,   z.   B."Chlorowax 50"mit einem Chlorgehalt von etwa 50% und einem Molekulargewicht von etwa 660,   und"Chlorowax 40"mit   einem Chlorgehalt von etwa 40% und einem Molekulargewicht von etwa 560, können mit den harzartigen Sorten in begrenzten Anteilen gemischt werden, wobei diese flüssigen Sorten vorzugsweise nicht mehr als 25   Gew. -0/0   der Chlorparaffinmischung betragen sollen. 



   Der Chlorgehalt des chlorierten Paraffins beträgt vorzugsweise mindestens   65%,   doch können geeignete Mischungen auch niedrigere Chlorgehalte, wie 60   Gew. -0/0,   aufweisen. 



   Günstige Äthylen-Vinylacetat-Copolymere, die hier der Einfachheit halber als   E/VA-Copolymere   bezeichnet werden, enthalten 20-40% copolymerisiertes Vinylacetat. Bevorzugte Copolymere haben einen Gehalt an copolymerisiertem Vinylacetat von etwa 27 bis 33%. Dieses geeigneten Copolymere sind ferner durch eine Eigenviskosität im Bereich von 0,5 bis 1, 50 g/dl, bezogen auf eine 0,   25% igue   Lösung des Copolymeren in Toluol bei 300 C, charakterisiert, wobei Sorten mit einer Viskosität von 0, 6 bis 1, 2 g/dl bevorzugt sind. Gewisse Sorten von E/VA-Copolymeren dieser bevorzugten Zusammensetzun- 
 EMI2.2 
 Messdauer von 10 min haben. 



   Copolymere von Äthylen und Vinylacetat können nach an sich bekannten Methoden hergestellt 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 werden, z. B. durch die in den USA-Patentschriften Nr. 2, 200,429 und Nr. 2, 703, 794 beschriebenen Verfahren. Nicht nur Zweikomponenten-Copolymere aus   copolymerisiertem Äthylen und copolymerisier-     tem Vinylacetat in den angegebenen Verhältnissen   sind   verwendbar : geeignete E/V A-Copolymere können   ferner copolymerisierte Einheiten aus copolymerisierbaren Monomeren enthalten, wodurch das Vielkomponentensystem Copolymeren oder Interpolymer mit wirksamen geringen Anteilen an funktionellen Gruppen, z. B. Carboxyl, Amido, Amino, Hydroxyl oder Epoxygruppen, entsteht.

   Solche funktionelle Gruppen können durch Acrylsäure, Methacrylsäure, Itakonsäure, Acrylamid, ss-Dimethylaminoäthylmethacrylat,   ss-Hydroxyäthylacrylat,   Glycidylmethacrylat oder Glycidylacrylat eingeführt werden. Einheiten aus diesen funktionellen Monomeren können in Anteilen bis zu   3Gew.- der definierten E/VA-Co-   polymeren vorliegen. 



   Geeignete Erdwachse sind die Paraffinkohlenwasserstoffe, von denen im Handel verschiedene Sorten von Weisswachs mit einem Schmelzpunkt nach ASTM-D-87 von 50 bis 520C bis zu hochgereinigten Sorten verschiedener Schmelzbereiche, die üblicherweise bis etwa 930 C liegen können, erhältlich sind. Die 
 EMI3.1 
 rend geeignete Erdwachse einen Ölgehalt nach   ASTM-D-721-51T   bis zu etwa   4, 50/0   haben können, sind die bevorzugten gereinigten Wachse durch einen niedrigen Ölgehalt, meist unter 0,   5%,   ausgezeichnet. Das Vorliegen eines   erheblichen Ölgehaltes im Wachs   führt zu   niedrigeren Blockbildungstemperaturen und   niedrigeren Flecktemperaturen.

   Typische geeignete und im Handel erhältliche Sorten raffinierter paraffinischer Erdwachse sind : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Aristowax <SEP> 130/134
<tb> Aristowax <SEP> 132/136
<tb> Aristowax <SEP> 138/140
<tb> Aristowax <SEP> 140/147
<tb> Aristowax <SEP> 143/150
<tb> Aristowax <SEP> 160/165
<tb> Bee <SEP> Square <SEP> Wax <SEP> 190/195
<tb> Sunoco <SEP> Wax <SEP> Nr. <SEP> 985
<tb> Sunoco <SEP> Wax <SEP> Nr. <SEP> 3425 <SEP> AMP <SEP> 54  <SEP> C
<tb> Sunoco <SEP> Wax <SEP> Nr. <SEP> 3420 <SEP> AMP <SEP> 580 <SEP> C
<tb> Sunoco <SEP> Wax <SEP> Nr. <SEP> 4415 <SEP> AMP <SEP> 630 <SEP> C
<tb> Sunoco <SEP> Wax <SEP> Nr. <SEP> 5512 <SEP> AMP <SEP> 680 <SEP> C.
<tb> 
 



   Obwohl auch eine einzige Sorte Erdwachs als feuchtigkeitsbeständige Wachskomponente der erfindungsgemässen Beschichtungsmasse verwendet werden kann, besteht die Wachskomponente (C) vorzugsweise aus zwei oder mehr Wachssorten, um ein gewünschtes Gleichgewicht der Eigenschaften zu erreichen. Zum Beispiel wird ein mässig hochschmelzendes Wachs, z. B. Aristowax 140/147, als das hauptsächliche, die Feuchtigkeitsbeständigkeit bedingende Wachs im Gemisch mit einem niedriger schmelzenden Wachs, z. B. Sunoco Wax 3420 oder 3425 verwendet, welches dem fertigen   überzoge -   nen Hüllmaterial Gleitfähigkeit verleiht. 



   Die drei wesentlichen Komponenten der Mischung können durch Zusammenschmelzen oder als Lösung in einem flüssigen Medium, das mindestens ein gemeinsames Lösungsmittel für die Komponenten enthält, vermischt werden. Das harzartige Chlorparaffin, welches die Hauptkomponente darstellt, ist in aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Erdölnaphthas mit hoher Lösungsfähigkeit, hydrierten Naphthas, Kerosin, chlorierten Kohlenwasserstoffen, Ketonen und Estern gut löslich, jedoch unlöslich in Alkoholen, Glykolen und Glycerin. Die   oben genannten E/VA-Copolymeren   sind in aromatischen Kohlenwasserstoffen und hochlösungsfähigen Erdölnaphthas löslich, in Ketonen und Estern jedoch nur in   geringem Masse löslich. Die Erdwachse lösen sich   in Kohlenwasserstofflösungsmitteln. 



  Obwohl zur Lösung der harzartigen Chlorparaffine eine grosse Anzahl von Lösungsmitteln zur Verfügung steht, besteht das flüssige Medium, das ein gemeinsames Lösungsmittel für alle drei Komponenten darstellt, vor allem aus einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, vorzugsweise einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel,   z. B.   in Toluol, Xylol oder hochlösungsfähigen Erdölnaphthas mit einem hohen Aromatengehalt, das vorzugsweise im Bereich von 66 bis etwa   1490C   überdestilliert. Toluol und hochlösungsfähige Erdölnaphthas, die Toluolsubstitutionsprodukte sind, werden als gemeinsame Lösungsmittel besonders bevorzugt. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Es können flüssige Lösungen von Beschichtungsmassen mit einem so hohen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen, wie 60%, aus den drei wesentlichen Komponenten, aber auch Gemische mit   100/0   oder weniger an nichtflüchtigen Bestandteilen hergestellt werden. Die Lösungen der Beschichtungsmassen werden vorzugsweise mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 15 bis etwa 45 Gew.-% hergestellt. Einer der Vorteile der erfindungsgemässen Mischungen ist eine niedrige Lösungsviskosität auch bei relativ hohem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen, wodurch ein Aufbringen der Beschichtung bei relativ hohem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen unter wesentlicher Verringerung der Lösungsmittelkosten ermöglicht wird. 



   Eine lösungsmittelfreie heisse Schmelze der drei wesentlichen Komponenten ist durch eine niedrige Schmelzviskosität gekennzeichnet, so dass es möglich wird, die Beschichtungsmasse in befriedigender Weise als heisse Schmelze aufzutragen. Die als heisse Schmelze vorliegende Mischung enthält vorzugsweise einen geeigneten Stabilisator für die chlorierte Komponente, um die Stabilität der Schmelze und die Haltbarkeit (Topfzeit) der angesetzten Mischung zu erhöhen. Obwohl eine grosse Zahl bekannter Stabilisatoren für chlorhaltige Verbindungen verwendet werden kann, werden Stabilisatoren mit einer Epoxyfunktion,   d. h.   einer Oxirangruppe, bei welcher ein Sauerstoffatom an zwei C-Atome unter Brückenbildung gebunden ist, zur Stabilisierung der erfindungsgemässen Mischung bevorzugt.

   Im allgemeinen liegt der Anteil des säurebindenden Stabilisators im Bereich von 0, 3 bis 5   Teilen/100   Teile der Dreierkombination des filmbildenden Materials. Typische geeignete Epoxystabilisatoren umfassen "Epon" 828, ein Epoxykondensationsprodukt aus Bisphenol A   und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäqui-   valentgewicht im Bereich von 175 bis 210,   und"Paraplex"G-60   mit einem Oxiran-Sauerstoffgehalt von etwa   6,     10/0, "Paraplex" G-62   mit einem Oxiran-Sauerstoffgehalt von etwa   6, 5% und"Epoxol"9-5   mit einem Oxiran-Sauerstoffgehalt von etwa   9%,   wobei die letzteren drei epoxydierte Öle sind.

   Bei in Lösung vorliegenden Beschichtungsmassen ist im allgemeinen die Gegenwart eines säurebindenden Stabilisators nicht erforderlich, insofern die Handhabung und Aufbringung nicht bei Temperaturen erfolgen, bei welchen eine erhebliche Zersetzung durch Wärme ausgelöst wird. Gewünschtenfalls kann jedoch der Stabilisator der Lösung der Mischung einverleibt werden. 



   Ausser den drei beschriebenen organischen filmbildenden Hauptbestandteilen in den angegebenen Verhältnissen können die Mischungen ferner damit verträgliche kleine modifizierend wirksame Mengen anderer organischer filmbildender Materialien enthalten. Zahlreiche Harze, Polymere und Weichmacher sind mit dem harzartigen chlorierten Paraffin verträglich und infolgedessen ist die Verträglichkeit dieser Materialien mit dem E/VA-Polymer und dem raffinierten Erdwachs in Gegenwart des grösseren Anteils an harzartigem Chlorparaffin bei der Einarbeitung dieser Modifiziermittel der bestimmende Faktor. Im allgemeinen ist eine derartige Modifizierung nicht nötig, insoferne, als durch Variation innerhalb der angegebenen Anteile der drei Hauptbestandteile eine umfassende Variation der Eigenschaften der Überzugsmischung erreicht wird. 



   Gewöhnlich sind die Mischungen unpigmentiert, doch können Pigmente und Streckmittel in den Ansatz eingearbeitet werden. Gleitmittel und Antiblockbildungsmittel, die in Mischungen für Verpackungspapier oft enthalten sind, können in den üblichen niedrigen Anteilen zugesetzt werden. Derartige Zusätze sind im allgemeinen in den erfindungsgemässen Ansätzen nicht erforderlich, weil diese Eigenschaften zumeist durch geeignete Wahl der Komponenten und Änderungen in den Mischungsverhältnissen erreicht werden. 



   Bei Herstellung der Mischungen werden die drei Hauptbestandteile entweder in Gegenwart eines flüssigen Mediums, das ein gemeinsames Lösungsmittel enthält, oder in Form einer Schmelze gemischt. 



  Im Falle einer in Lösung erfolgenden Mischung können die einzelnen Hauptbestandteile in einem Lösungsmittel zuerst einzeln gelöst werden, worauf man die verschiedenen Lösungen miteinander vermischt, oder es kann das harzartige chlorierte Paraffin zuerst unter Bildung einer Lösung gelöst und die   übrigen Komponenten   können in diese Lösung eingemischt werden. Die Reihenfolge des Zusatzes ist nicht kritisch. Wegen der eher begrenzten Löslichkeit von Erdwachs und dem   E/VA-Copolymer werden die-   se Komponenten vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, d. h. zwischen etwa   350 C   und etwa 570 C gemischt.

   Es können auch höhere Temperaturen bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels verwendet werden, doch ist ein Erwärmen über 570 C im allgemeinen zur Erreichung einer raschen Lösung der   Komponen-   ten nicht erforderlich. Bei Temperaturen unter etwa 350 C werden die   flüssigen Mischungen thixotrop und   bilden im allgemeinen bei Zimmertemperatur von etwa 250 C Gele. Die gelartigen Mischungen gehen beim Erwärmen auf mindestens 350 C wieder in den flüssigen Zustand über. 



   Bei der Herstellung geschmolzener Mischungen wird vorzugsweise zuerst die gereinigte Erdwachskomponente (C)   geschmolzen : wenn   die Temperatur über den Schmelzpunkt des harzartigen chlorier- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 ten Paraffin gestiegen ist, wird dieses zum geschmolzenen Wachs hinzugefügt und endlich   das E/VA-Co-   polymer in die flüssige Mischung aus Erdwachs und chloriertem Paraffin eingemischt. Ist ein Zusatz eines Stabilisators vorgesehen, so erfolgt dieser zumeist vor der Zugabe der chlorhaltigen Komponente oder gleichzeitig mit dieser. Der Stabilisator kann auch zur fertigen Mischung zugesetzt werden, wenn während der kurzen Zeit, die für das Mischen der Schmelze notwendig ist, im allgemeinen keine nennenswerte Zersetzung auftritt.

   Die beim Schmelzprozess angewendeten Temperaturen liegen im allgemeinen nicht höher als etwa 1380 C. Bei höheren Temperaturen wird das harzartige chlorierte Paraffin vorzugsweise in Gegenwart des Stabilisators geschmolzen. 



   Jede Beschichtungstechnik,   wie Walzbeschichtung,   Besprühen, Anstreichen, Strangpressen und Auftragen aus der heissen Schmelze, die zum Beschichten von Papier, Pergamin,   Cellophan u. ähnl.   üblich ist, kann beim Aufbringen der erfindungsgemässen Überzugsmischungen angewendet werden. Vorzugsweise wird das Auftragen durch Walzbeschichtung unter Verwendung eines Paares Metallmesswalzen aus einem Beschichtungsbad vorgenommen, in welchem die in flüssiger Form vorliegende Mischung bei einer geeigneten erhöhten Temperatur, die zur Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Beschichtungsbades, u. zw. über 350 C, für die in Lösung vorliegenden Mischungen erforderlich ist, gehalten wird.

   In der Hitze schmelzfähige Mischungen werden bei Schmelztemperaturen gehalten, durch die die gewünsche Viskosität der Schmelze zwecks gleichförmigen   Auftragens der geschmolzenen Mischung ge-   währleistet wird. 



   Die Überzüge können in wirksamer Weise bei Anwendung von Schichtgewichten im Bereich von 0,680 bis 9,072 kg, vorzugsweise   0,   907-4, 536kg/Ries mit einer Gesamtfläche von 278,7 m2 an beiden Seiten versehen werden, d. s. 500 beidseitig beschichtete   Bögen von 61, 0 X 91, 4 cm.   Das Verpackungsmaterial kann   einseitig     bei einem Schichtgewicht zwischen 0, 340 und 4, 536 kg/Ries   beschichtet sein. Die Trocknungsgeschwindigkeit der aufgetragenen Beschichtung ist bei normalem Beschichtungsgewicht ziemlich gross ; ein   10 - 30   sec dauernde Behandlung bei einer Trocknungstemperatur im Bereich von 93 bis   1350   C ist üblicherweise für ein entsprechendes Trocknen der Beschichtung ausreichend. 



     Die erfindungsgemässen Beschichtungsmassen sind für die Herstellung von Verpackungspapieren,   Papieren für Taschen bzw. Beutel und Pergamin mit einem feuchtigkeitsbeständigen und warmverschweissbaren Überzug besonders geeignet. Im Dictionary of Paper, American Paper and Pulp Association, New York, N. Y.,   [1940],   ist Pergamin als glattes, dichtes, durchsichtiges oder halbdurchsichtiges Papier beschrieben, welches hauptsächlich aus chemisch behandelten Holzpulpen hergestellt wird, die geschlagen worden sind, um einen hohen Grad der Hydratisierung des Ansatzes zu gewährleisten, wobei die Papiere im allgemeinen ein Gewicht von 24,4 bis 65, 1 g/m2, manche Sorten bis   146, 5 g/m2,   aufweisen.

   Papier für Beutel ist eine Pergaminsorte, die weniger dicht ist und durch ein höheres Gewicht als für Pergamin üblich, gekennzeichnet ist. Daher ist das Papier für Beutel im allgemeinen dicker und poröser als Pergamin und erfordert ein relativ grösseres Beschichtungsgewicht, um die gleiche Wasserdampfundurchlässigkeit zu erreichen wie bei beschichtetem Pergamin. Ausser auf Papier, Pergamin und Cellophan kann die Beschichtungsmasse auch auf andere für Verpackungszwecke dienende Filme oder Folien aufgebracht werden, z. B. Polyäthylenfilm, Polypropylenfilm,   Polyäthylenterephthalatfilm, Poly-   vinylfluoridfilm und Aluminiumfolie. 



   Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozente   Gew.-Teile   bzw.   Gew.   



   Beispiel 1 : 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Gew.-Teile <SEP> : <SEP> 
<tb> (A) <SEP> Harzartiges <SEP> chloriertes
<tb> Paraffin <SEP> 100
<tb> (B) <SEP> E/VA-Copolymer"Elvax"150 <SEP> 33,3
<tb> (C) <SEP> Raffiniertes <SEP> paraffinisches
<tb> Kohlenwasserstoffwachs <SEP> : <SEP> 
<tb> Erdwachs <SEP> 1 <SEP> - <SEP> Aristowax <SEP> Nr. <SEP> 147 <SEP> 30,6
<tb> Erdwachs <SEP> 2 <SEP> - <SEP> Sunocowax <SEP> 3420 <SEP> 2,7
<tb> Toluol <SEP> 278,4
<tb> 445, <SEP> 0.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Das harzartige chlorierte Paraffin ist in diesem   Beispiel"Chlorowax"70   mit einem Chlorgehalt von etwa 70   Gew.-To und   einem F. von etwa   1000   C. Dieses Harz zeigt in Form einer   70'oigen Lösung inTo-   luol und bei Verwendung eines du Pont 10-Tiegels zur Bestimmung der Viskosität bei 250 C eine Viskosität von 44 bis 54 sec bei   250   C. 



   Das   E/VA-Copolymer "Elwax" 150   ist ein Interpolymer aus Äthylen und Vinylacetat, welches in 100 Teilen etwa 30 Teile copolymerisiertes Vinylacetat und etwa 70 Teile polymerisiertes Äthylen ent-   hält. Dieses Interpolymer   hat in 10% iger Konzentration und bei Verwendung eines du Pont   7 - Tiegels   zur Viskositätsmessung bei 29, 40 C eine Viskosität von 35 bis 40 sec. Ferner zeigt das Interpolymer bei 29, 40 C eine Eigenviskosität von 0, 77 g/dl, bezogen auf eine   0, 25'0ige   Lösung in Toluol. Das E/VA-Copolymer verbessert die Warmverschweissbarkeit der Mischung. 



   Das raffinerierte Erdwachs   1,   dessen wichtigste Funktion die Erhöhung der Feuchtigkeitsbeständigkeit darstellt, ist ein raffiniertes paraffinisches Kohlenwasserstofferdwachs mit einem F. im Bereich von 60 bis 640 C. 



   Das raffinierte Erdwachs 2, dessen wichtigste Funktion die Erhöhung der Gleitfähigkeit der Be-   schichtungsmasse darstellt, ist ein raffiniertes,   paraffinisches, aus Erdöl hergestelltes Kohlenwasserstoffwachs mit einem F. im Bereich von 55 bis   570   C. 



   Als Toluol wird das redestillierte handelsübliche Toluol, das   als "10   nitration grade toluol" bezeichnet wird, verwendet. 



   Die wesentlichen filmbildenden Komponenten werden im Verhältnis von 60 Teilen (A), 20 Teilen (B) und 20 Teilen (C) eingesetzt. Die Koordination dieser Mischung ist in der Zeichnung unter "1" im Koordinatendreieck. eingetragen. 



   Die Bestandteile werden in einem mit Dampf- oder Wassermantel versehenen Mischer gemischt, mit dem man den Mischerinhalt auf   37, 8    C oder höher erwärmen kann. Beim Mischen kann das Toluol anfänglich auf eine Temperatur von 37, 8 bis 570C erwärmt werden, worauf die Harze und Wachse zugesetzt werden ; dabei soll die Temperatur während des Mischens nicht wesentlich unter   37,     8    C sinken. 



  Die so erhaltene flüssige Mischung mit einem Feststoffgehalt von etwa 37, 5% ist durch eine Viskosität von 35 bis 70 cP bei 37, 80 C, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Spindel Nr. 1 bei 20 Umdr/min, gekennzeichnet, Die Viskosität der Mischung steigt unterhalb   29, 4    C wesentlich an und bei Zimmertemperatur von etwa 250 C wird die Mischung ein thixotropes Gel. Diese Mischung wird 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> :Gew.-Teile
<tb> Nitrocellulose <SEP> - <SEP> 300/0 <SEP> alkoholische
<tb> flüchtige <SEP> Bestandteile <SEP> 21, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Äthylacetat <SEP> 41,8
<tb> Harzgemisch <SEP> 8,2
<tb> Phthalatweichmachergemisch <SEP> 14, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Toluol <SEP> 14,4
<tb> 100, <SEP> 0.
<tb> 
 



   Als Nitrocellulose wird die für Lacke übliche Sorte mit einem Stickstoffgehalt im Bereich von 11, 8 bis   12, 20/0   verwendet, in welcher je 100 Teile etwa 85 Teile vorliegen, die eine Viskosität von 1/2 sec haben, und etwa 15 Teile mit einer Viskosität von 5 bis 6 sec. 100 Teile Harzgemisch bestehen aus 
 EMI6.3 
 sches bestehen aus etwa 70 Teilen Dicyclohexylphthalat und etwa 30 Teilen Dibutylphthalat. 



   Der Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen in dieser Mischung beträgt etwa   37, 40/0.   Zu ihrer Verwendung als feuchtigkeitsbeständiger Papierlack werden 100 Teile dieser Vergleichsmischung bei etwa   37,8PC   mit 1, 5 Teilen eines raffinierten Erdwachses (Aristowax Nr. 147) und 0, 4 Teilen einer feingemahlenen Dispersion von 25 Teilen Carnaubawachs in 75 Teilen denaturiertem Äthylalkohol (SD-23A) gemischt und dann mit einem Verdünnungsmittel, welches in 100 Teilen etwa 25 Teile Toluol und 75 Tei- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 le Äthylacetat enthält, bis auf eine Konzentration an Beschichtungsmaterial von etwa   210   verdünnt. Das Carnaubawachs dient als Gleitmittel. 



   Die verdünnte Mischung des Beispiels 1 und die verdünnte Vergleichslackmischung werden durch Walzen mit einem Laborgerät von 127 mm Weite auf   einem"Rhinelander"Pergaminpapier   (Roll 103) mit einem Gewicht pro Einheit von etwa 9,98 kg aufgetragen, während das Beschichtungsbad bei etwa 400 C gehalten wird. Das beschichtete Pergamin wird etwa 30 sec bei 930 C getrocknet. Das   Beschich-   tungsgewicht für die Mischung gemäss Beispiel 1 beträgt etwa 3,   9 g/m2   eines an beiden Seiten beschichteten Bogens. Das Gewicht der Beschichtung für die Vergleichsmischung beträgt 4,9 g auf die gleiche Einheit bezogen. 



   Das Aussehen der beschichteten Materialien ist gleich, die Beschichtungen sind glänzend und nicht   gesprenkelt. Durch Warmverschweissung   bei einer 1/2 sec dauernden Belastung von   0, 703kg/cm2   werden mit der gemäss Beispiel 1 hergestellten Beschichtungsmasse folgende Ergebnisse erhalten : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Verschweisstemperatur <SEP> : <SEP> Zug <SEP> in <SEP> g <SEP> : <SEP> 
<tb> 82  <SEP> C <SEP> 285
<tb> 990 <SEP> C <SEP> 445
<tb> 1070 <SEP> C <SEP> 578
<tb> 1320 <SEP> C <SEP> 602 <SEP> 
<tb> 
 
Der Vergleichslack schweisst bei 82 und    990   C nicht zusammen. Bei einer Verschweisstemperatur von 107 C beträgt die Verschweissfestigkeit 26 g, bei 1160C Verschweisstemperatur ist die Zugfestigkeit 169 g und bei 1320 C Verschweisstemperatur ist die Zugfestigkeit 325 g.

   Die zur Trennung der Schweissnaht erforderliche Zugkraft wurde mit einem   Suter-Testgerät   an Streifen aus beschichtetem Pergamin   von 25, 4 mm   Breite bei   5Clo   relativer Feuchtigkeit und   250   C gemessen. Die Beschichtung nach Beispiel 1 zeigt bei einer 18 stündigen Belastung von 21   g/cm   bei 49  C leichte Blockbildung, während beim Vergleichslack diese Blockbildung erheblich war. 



   Die Wasserdampfdurchlässigkeit kann mit der Methode nach ASTM-D-988-48T Methode B ge-   messen werden. Diese Durchlässigkeit wird in   g   Wasserdampf/100Quadratzollund24h angegeben.   Das mit der Beschichtungsmasse des Beispiels 1 überzogene Pergamin zeigt 18 h nach der Beschichtung einen Anfangsdurchlässigkeitswert von 0, 347 und 72 h später eine Durchlässigkeit von 0,243. Der Vergleichslack zeigt eine Wasserdampfdurchlässigkeit von 2,002 nach 18 h und von 1, 774 nach 72 h. 



   In einem Versuch, der an einer halbfertigen Beschichtung auf einer 40,64 cm breiten Papierbahn durchgeführt wurde, wird die Mischung aus Beispiel 1 auf beiden Seiten von 13,61 kg Pergamin und 13,61 kg Papier für Beutel aufgetragen. Das beschichtete Papier wird unter Durchleiten durch einen horizontalen Trockenofen von 4,572 m Länge bei   104 - 1100   C getrocknet. Das Beutelpapier wird bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 9,144 m/min und verschiedenen Beschichtungsgewichten von 3,3 bis 13,02   g/m   auf beiden Seiten beschichtet. Die Mischung wird in voller Stärke bei einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von   37, 4'10   aufgetragen, um hohe Beschichtungsgewichte zu erhalten, und wird mit Toluol verdünnt, um niedrige Beschichtungsgewichte zu erreichen.

   Bei einem Gehalt von   300/0   an nichtflüchtigen Bestandteilen wird ein Beschichtungsgewicht von 2, 04 kg/Ries erhalten. Das Pergamin wird bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 18, 29 m/min mit einem totalen Beschichtungsgewicht von   4,     9 g/m2   beschichtet. Die Vergleichsmischung wird auf ähnliche Weise auf das Beutelpapier und das Pergamin bei Beschichtungsgewichten von 1, 36 bis 1, 59 kg/Ries und einer Geschwindigkeit von 9, 14 m/min aufgebracht. 



   Das Aussehen des mit der Mischung aus Beispiel 1 beschichteten Beutelpapiers und Pergamins war mit ausgezeichnet zu beurteilen, wobei die Klarheit der Beschichtung gleich der des Vergleichslackes, der Glanz sogar noch besser ist. Bezüglich der Warmverschweissbarkeit angestellte Versuche bestätigen, dass die Warmverschweissbarkeit des Überzuges aus Beispiel 1 besser ist als die des Vergleichslackes. Das Beschichtungsmaterial nach Beispiel 1 liefert eine zugfeste Schweissnaht, wenn die Verschweissung bei 1210 C und unter einem 1/2 sec anhaltenden Druck von 4,22   kg/cm   erfolgt. Bei einem Beschichtunggewicht von 3,63 kg wurde auch mit beschichtetem-unbeschichtetem Papier ausgezeichnete Warmverschweissbarkeit erreicht.

   Ausgezeichnete Warmverschweissbarkeit wurde auch mit beschichtetem-beschichtetem Beutelpapier bei so niedrigen Beschichtungsgewichten wie 0,907 kg/Ries erzielt. 



   Wasserdampfdurchlässigkeitsversuche zeigen die Überlegenheit der Mischung gemäss Beispiel 1 gegenüber dem Vergleichslack in bezug auf die Wasserdampfdurchlässigkeit von beschichtetem Pergamin   und Beutelpapier ; z.   B. beträgt die Durchlässigkeit für mit der Mischung aus Beispiel 1 beschichtetem 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 Pergamin 0,34 g gegenüber 1, 30 g für mit dem Vergleichslack aus Nitrocellulose überzogenes Pergamin. 



     Beispiel 2 :   Es wurde eine Reihe von Beschichtungsmassen hergestellt, bei denen die gleichen Komponenten wie in Beispiel   1,   jedoch unter Veränderung der Anteile derselben, verwendet wurden, wobei so viel Toluol zugesetzt wurde, dass Endmischungen mit einem Gehalt von 22   Gew. -0/0   an nichtflüchtigen Bestandteilen entstanden.

   Im folgenden werden die relativen Anteile der drei Hauptbestandteile, die den Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen ausmachen, bezogen auf 100 Teile, angegeben : 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> abcdefgh
<tb> (A)"Chlorowax"70 <SEP> 50 <SEP> 55 <SEP> 50 <SEP> 55 <SEP> 55 <SEP> 60 <SEP> 63 <SEP> 63
<tb> (B)"Elvax"150 <SEP> 25 <SEP> 25 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> 15 <SEP> 15 <SEP> 23 <SEP> 15
<tb> (C) <SEP> Raffiniertes
<tb> Erdwachs <SEP> 1 <SEP> 23 <SEP> 18 <SEP> 28 <SEP> 23 <SEP> 28 <SEP> 23 <SEP> 12 <SEP> 20
<tb> Raffiniertes
<tb> Erdwachs <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> Gesamtwachs <SEP> 25 <SEP> 20 <SEP> 30 <SEP> 25 <SEP> 30 <SEP> 25 <SEP> 14 <SEP> 22
<tb> 
 
Die jeweiligen Mischungen wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, durch Walzen auf beiden Seiten eines 9,979 kg Pergamins und auf beiden Seiten eines 11,

   340 kg Rhinelander SC Beutelpapiers (Roll 100) mit einem Beschichtungsgewicht von   l,   361 kg/Ries aufgebracht und 30 sec bei   930   C getrocknet. Pergamin und Beutelpapier werden auch mit dem Vergleichslack auf ähnliche Weise beschichtet. 



   Alle diese auf Pergamin aufgebrachten Beschichtungsmassen gemäss Beispiel 2 zeigen einen grösseren Widerstand an Wasserdampfdurchlass als die Beschichtungsmasse aus dem Vergleichslack, welche mit   I, 196   bewertet wurde, während die Bewertung der Wasserdampfdurchlässigkeit der Mischungen nach Beispiel 2   0,     517-0, 926   beträgt.

   Beim Test betreffend die Warmverschweissbarkeit, bei welchem 1/2 sec ein Druck von 0,703   kg/cm2   einwirken gelassen wurde, hat man für die entsprechenden Schweisstemperaturen folgende Zugfestigkeiten beobachtet : 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> 82 C-11-517 <SEP> g
<tb> 990 <SEP> C <SEP> - <SEP> 79 <SEP> - <SEP> 556 <SEP> g <SEP> 
<tb> 1160 <SEP> C <SEP> - <SEP> 198 <SEP> - <SEP> 536 <SEP> g
<tb> 1320 <SEP> C <SEP> - <SEP> 214 <SEP> - <SEP> 585 <SEP> g
<tb> 
 
Der Vergleichslack zeigt bei Verschweisstemperaturen von 82 und 990 C keine Verschweissfestigkeit. Bei einer Schweisstemperatur von 116  C beträgt die Zugfestigkeit 169 g und bei 1320 C Schweisstemperatur 325 g. 



   Die gleichen Vorteile gegenüber dem Vergleichslack zeigen auch die Versuchsergebnisse mit dem beschichteten Beutelpapier. Bei dieser Versuchsreihe mit Beutelpapier wiesen die Beschichtungsmassen 2 g und 2 h Wasserdampfdurchlässigkeiten der gleichen Grössenordnung auf wie der Vergleichslack, d. h. etwa 11 g. Jedoch zeigen diese Beispiele der Versuchsreihe - ebenso wie die übrigen Beispiele der Versuchsreihe-eine bedeutend bessere Warmverschweissbarkeit des Beutelpapiers im Vergleich zu dem Beutelpapier, das mit dem als Vergleichsbasis herangezogenen Nitrocelluloselack überzogen wurde ; dabei war die Zugfestigkeit bei einer Verschweisstemperatur von 107 bzw.   1210   C und einer 1/2 sec dauernden Einwirkung von 0, 703   kg/cm   97 g bzw. 171 g.

   Unter diesen Schweissbedingungen beträgt die Zugfestigkeit der Warmverschweissung für die Mischung   2 g 475 g   bzw. 480 g und die für die Mischung 2h 285 bzw. 323 g. 



   Die Koordinaten für alle diese im Beispiel 2 angegebenen Mischungen liegen innerhalb des bevorzugten, durch die Punkte J, K, L, M, N, 0 definierten Gebietes des Dreieckdiagramms und sind mit "a"-"h"bezeichnet. 



     Beispiel 3 :   Es wird eine Reihe anderer Beschichtungsmassen mit den gleichen Komponenten wie in Beispiel l, jedoch mit andern als in den Beispielen 1 und 2 angegebenen Mischungsverhältnissenher- 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 gestellt. Diese Mischungen werden für Überzüge mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 21% hergestellt, wobei eine Mischung aus etwa 90 Teilen Toluol und 10 Teilen einer speziellen aliphatischen Erdölfraktion, deren Verdampfungsgeschwindigkeit jener von Benzin vergleichbar ist, verwendet wurde. Der Destillationsbereich dieser Fraktion liegt zwischen 66 und 1130 C.

   Der Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen, bezogen auf 100 Teile derselben, beträgt : 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> i <SEP> j <SEP> k <SEP> l <SEP> m <SEP> 
<tb> (A)"Chlorowax"70 <SEP> 70 <SEP> 77 <SEP> 71 <SEP> 60 <SEP> 50
<tb> (B)"Elvax"150 <SEP> 20 <SEP> 13 <SEP> 15 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb> (C) <SEP> Raffiniertes
<tb> Erdwachs <SEP> 1 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 12 <SEP> 8 <SEP> 18
<tb> Raffiniertes
<tb> Erdwachs <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> Gesamtwachs <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 14 <SEP> 10 <SEP> 20
<tb> 
 
Diese Mischungen werden auf einem Pergamin von 9,979 kg bei Beschichtungsgewichten von 3,58 bis 5,70   g/m2   auf beiden Seiten aufgebracht und 30 sec bei   930 C   getrocknet. Alle diese Mischungen liefern brauchbare Überzüge.

   Diese Beschichtungen zeigen bei Verschweisstemperaturen von 82 bis 1320 C 
 EMI9.2 
 festigkeit von 285 bis 645 g. Pergamin, das mit dem zu Vergleichszwecken verwendeten Nitrocelluloselack überzogen wird, ist bei Temperaturen, die wesentlich unter   1070   C liegen, nicht verschweiss bar ; die Zugfestigkeit beträgt bei Verschweisstemperaturen von 107 bzw. 1320   C 26 bzw. 325g. Die   Beschichtungsmassen, die 10 Teile Erdwachs auf 100 Teile Mischung der drei Hauptbestandteile (A) + (B) +   (C)   enthalten, zeigen eine brauchbare Wasserdampfdurchlässigkeit, die gleich oder etwas niedriger liegt als die des Vergleichslackes.

   Die Beschichtungsmassen der Beispiele 3 j und 31, die über 10 Teile Erdwachs enthalten, weisen gegenüber dem Vergleichslack einen erheblichen Vorteil bezüglich der Wasserdampfdurchlassbeständigkeit auf. 



   Diese Mischungen werden auf Cellophan mit einem Beschichtungsgewicht von 0, 680 bis 1, 361 kg/Ries auf beiden Seiten aufgebracht und 30 sec bei   930   C getrocknet. Die Ergebnisse bezüglich Warmerschweissbarkeit und Wasserdampfdurchlässigkeit sind die gleichen, wie sie mit dem beschichteten Pergamin erhalten werden. 



   Die Koordinaten für die in Beispiel 3 angegebenen Mischungen liegen innerhalb des durch die Punkte D, E, F, G, H definierten Gebietes des Dreieckdiagramms, jedoch ausserhalb des bevorzugt geeigneten, durch die Punkte J, K, L, M, N, 0 definierten Bereiches. Die Koordinaten dieser Mischungen sind   mit "i" - "m" bezeichnet.    



   Vergleichsmischungen : Die folgenden Mischungen sind typisch für Ansätze, deren Koordinaten ausserhalb des geeigneten, durch die Buchstaben D, E, F, G, H   umgrenzten Gebietes des Dreieckdiagramms   liegen. 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> u <SEP> v <SEP> w <SEP> x <SEP> y <SEP> Z
<tb> (A)"Chlorowax"70 <SEP> 45 <SEP> 45 <SEP> 71 <SEP> 79 <SEP> 79 <SEP> 60
<tb> (B)"Elvax"150 <SEP> 40 <SEP> 15 <SEP> 23 <SEP> 15 <SEP> 7 <SEP> 10
<tb> (C) <SEP> Raffiniertes
<tb> Erdwachs <SEP> 1 <SEP> 12 <SEP> 37 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 12 <SEP> 28
<tb> Raffiniertes
<tb> Erdwachs <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> Gesamtwachs <SEP> 15 <SEP> 40 <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 14 <SEP> 30. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI9.4 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 



   Die Beschichtung mit der Mischung U misslingt, da ungünstige Blockbildung auftritt. 



   Die Beschichtungsmasse aus Mischung V zeigt unzureichende Warmverschweissbarkeit und keine Blockbildung. 



   Die Beschichtungsmasse aus Mischung W zeigt erhebliche Verformung und relativ geringe Wasserdampfdurchlassbeständigkeit, jedoch ist die Warmverschweissbarkeit ausgezeichnet. 



   Die Beschichtungsmasse aus Mischung X zeigt in bezug auf die Verformung und Wasserdampfdurchlassbeständigkeit eine Verbesserung gegenüber der Mischung W, jedoch sind diese Eigenschaften denen des als Vergleichsmaterial verwendeten Nitrocelluloselackes unterlegen. Jedoch ist die Warmverschweissbarkeit bei Verschweisstemperaturen im Bereich von 107 bis   1320 C   geringer als die der Mischung W und besser als die des Vergleichslackes. Die Beschichtungsmasse aus Mischung X zeigt unzureichende Wasserdampfdurchlassbeständigkeit, obwohl die Warmverschweissbarkeit besser als die des Vergleichslackes ist. 



   Die Beschichtungsmasse aus Mischung Y zeigt einschliesslich der Wasserdampfdurchlässigkeit, die gleich der des Vergleichslackes ist, hervorragende Eigenschaften, doch der Überzug weist selbst bei   1210   C keine gute Warmverschweissbarkeit auf. 



   Die Beschichtungsmasse aus Mischung Z zeigt gegenüber dem Vergleichslack hervorragende Eigenschaften, doch weist der Überzug auch bei 1320 C und 0,   703 kg/cm2 Belastung   keine gute Warmverschweissbarkeit auf. 



   Die Koordinaten für diese Vergleichsmischungen, die einen oder mehrere Mängel aufweisen und daher zur Verwendung als warmverschweissbare, wasserdampfbeständige Beschichtungsmassen unter den üblichen Anwendungsbedingungen ungeeignet und mit den   Buchstaben"U"-"Z"bezeichnet   sind, liegen alle ausserhalb des geeigneten Bereiches, der durch die Punkte D, E, F, G, H definiert ist. 



   Durch vollständigen oder teilweisen Ersatz des"Elvax"150 in den Beispielen 1, 2 und 3 durch das   Äthylen/Vinylacetat-Copolymer "Elvax" 250   werden geeignete Mischungen erhalten, welche befriedigende Warmverschweissbarkeit und feuchtigkeitsbeständige Beschichtungen auf Pergamin und Beutelpapier ergeben. Dieser bei den Vergleichsmischungen   U-Z durchgeführte Ersatz von"Elvax"150   durch "Elvax"250 kann die Unzulänglichkeit dieser Vergleichsmischungen nicht vollständig beseitigen. 



   Ersetzt man   den"Chlorowax"70-Gehalt   in den Beispielen 1 und 2 durch Mischungen aus dem harz-   artigen"Chlorowax"70   und dem flüssigen "Chlorowax" 50 in Anteilen bis zu 25 Teile"Chlorowax"50 pro 100 Gew.-Teile Mischung, so erhält man geeignete Beschichtungsmassen, die günstige Warmver-   schweissbarkeits-und   Wasserdampfbeständigkeitseigenschaften haben. 



   Ersetzt man bis zu 25 Teile des in Beispiel 1   angegebenen"Chlorowax"70-Gehaltes   durch das flüssi-   ge"Chlorowax"40,   so erhält man ebenfalls Überzugsmischungen, die Schichten auf Pergamin und Beutelpapier liefern, welche sich durch befriedigende   Warmverschweissbarkeit und Wasserdampfbestän-   digkeit auszeichnen. 



   Wenn das Erdwachs 2 in den Ansätzen der Beispiele 1, 2 und 3 durch das Erdwachs 1   ersetzt wird. d. h.   wenn die Komponente C ausschliesslich aus einer einzigen Wachssorte besteht, tritt eine Abnahme der Gleitfähigkeit auf. Anderseits kann die Gleitfähigkeit durch Hilfsstoffe,   z. B. Carnaubawachs,   oder durch Erhöhung des relativen Anteiles von Erdwachs 2, welches eine erhöhte Gleitfähigkeit zeigt, gesteigert werden. 



   Beispiel 4 : 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Anteil <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Komponente <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP> 
<tb> Raffiniertes <SEP> Erdwachs <SEP> 1 <SEP> 184,8
<tb> Raffiniertes <SEP> Erdwachs <SEP> 2 <SEP> 16, <SEP> 1
<tb> Epoxydiertes <SEP> Öl-"Paraplex"G-62 <SEP> 30,6
<tb> Anteil <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Komponente <SEP> : <SEP> 
<tb> "Chlorowax"70 <SEP> 602,7
<tb> Anteil <SEP> der <SEP> 3. <SEP> Komponente <SEP> : <SEP> 
<tb> E/VA-Copolymer=Elvax"150 <SEP> 200,8
<tb> 1035, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
Der Anteil der ersten Komponente wird in einen mit einem Mantel versehenen heizbaren Mischer eingetragen und bis zu einer Temperatur von etwa 770 C erwärmt und geschmolzen. Dann wird bei laufendem Mischer die zweite Komponente allmählich in den ersten Anteil eingetragen, wobei die Temperatur auf etwa 132  C gesteigert wird.

   Nun wird die dritte Komponente bei laufendem Mischer allmählich zur Schmelze zugemischt, wobei die Temperatur auf etwa 1380 C gesteigert wird. Sobald die Schmelze einheitlich erscheint, wird sie in Portionen geteilt und gekühlt, um das Produkt zu verfestigen. 



   Diese Mischung wird als heisse Schmelze auf Pergamin und Beutelpapier aufgebracht. Die erhaltenen beschichteten Hüllmaterialien sind jenen, die mit der Mischung des Beispiels 1 bei gleichem Be- 
 EMI11.1 
 dieser Lösung werden nun Pergamin und Beutelpapier überzogen ; die erhaltenen überzogenen Materialien zeigen die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die mit der Mischung aus Beispiel 1 überzogenen Hüllmaterialien. 



   Wird das epoxydierte   Öl"Paraplex"G-62,   das als Wärmestabilisator dient, aus der geschmolzenen Mischung des Beispiels 4 weggelassen, so ist die entstehende Schmelze merklich dunkler gefärbt. Das Aussehen der unstabilisierten Mischung verändert sich jedoch nicht sehr, wenn sie 4 h in geschmolzenem Zustand bei 1380 C gehalten wird. Dunkelfärbung und Zersetzung der unstabilisierten Mischung tritt bei höheren Temperaturen, wie   z. B.   149 und   1660 C   stärker hervor. 



   Beispiel 5 : 
 EMI11.2 
 
<tb> 
<tb> Erster <SEP> Anteil <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP> 
<tb> Raffiniertes <SEP> Erdwachs <SEP> 1 <SEP> 69,0
<tb> Raffiniertes <SEP> Erdwachs <SEP> 2 <SEP> 6,0
<tb> Epoxystabilisator <SEP> 2, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Zweiter <SEP> Anteil <SEP> : <SEP> 
<tb> "Chlorowax"70 <SEP> 225,0
<tb> Dritter <SEP> Anteil <SEP> : <SEP> 
<tb> "Elvax" <SEP> 150 <SEP> 75, <SEP> 0
<tb> 377,2
<tb> 
 
Die epoxydierten   Öle "Epoxol" 9-5 und "Paraplex" G-60 und "Epon" 828,   das EpoxypolyätherKondensationsprodukt von Epichlorhydrin und Bisphenol, sind ebenso geeignet wie der Epoxystabilisator. 



   Die Herstellung der in der Hitze schmelzbaren Mischung erfolgt gemäss den Angaben in Beispiel 4. 



  Der erste Anteil wird bei etwa 820 C geschmolzen und gemischt. Der zweite Anteil wird allmählich zugesetzt und mit dem ersten Anteil bei bis 1210C ansteigender Temperatur unter Vermischen geschmolzen. Nun wird der dritte Anteil in die vorstehend genannten beiden Anteile eingetragen und heiss vermischt, wobei die Temperatur bis etwa 1660 C gesteigert wird. 



   Die so erhaltenen Mischungen sind im festen Zustand etwas dunkler als die verfestigte Mischung des Beispiels 4. Die Eignung dieser Mischungen in Form heiss geschmolzener Überzüge, die Pergamin und Beutelpapier die Eigenschaften der Warmverschweissbarkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit verleihen, entspricht jener der in Beispiel 4 angeführten Mischung. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugsmischung als wesentlichen filmbildenden Bestandteil eine Dreierkombination enthält, wobei 100 Teile dieser Dreierkombination aus (A) mindestens 47 Teilen eines harzartigen chlorierten Paraffins, (B) mindestens 12 Teilen eines Copolymers aus Äthylen und Vinylacetat mit einem Gehalt von etwa 20 bis 40% copolymerisiertem Vinylacetat und 60-80% copolymerisiertem Äthylen und (C) mindestens <Desc/Clms Page number 12> 8 Teilen raffiniertem Erdwachs bestehen.
    2. Überzugsmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein gemeinsames Lösungsmittel für die filmbildenden Komponenten enthält.
    3. Überzugsmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 100 Teile der Dreierkombination aus folgenden Anteilen bestehen : EMI12.1 <tb> <tb> (A) <SEP> harzartiges <SEP> chloriertes <SEP> Paraffin <SEP> 47 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> Teile, <tb> (B) <SEP> Äthylen-Vinylacetat-Copolymer <SEP> 12 <SEP> - <SEP> 33 <SEP> Teile <SEP> und <tb> (C) <SEP> raffiniertes <SEP> Erdwachs <SEP> 8 <SEP> - <SEP> 33 <SEP> Teile. <tb> 4.
    Uberzugsmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dasslOOTeileder Dreierkombination aus folgenden Anteilen bestehen : EMI12.2 <tb> <tb> (A) <SEP> harzartiges <SEP> chloriertes <SEP> Paraffin <SEP> 50 <SEP> - <SEP> 67 <SEP> Teile, <tb> (B) <SEP> Äthylen-Vinylacetat-Copolymer <SEP> 15 <SEP> - <SEP> 27 <SEP> Teile <SEP> und <tb> (C) <SEP> raffiniertes <SEP> Erdwachs <SEP> 13-30 <SEP> Teile. <tb> EMI12.3 7. Überzugsmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die raffinierte Erdwachskomponente einen AMP-Schmelzpunkt von etwa 54 bis etwa 74 C aufweist. EMI12.4 Kohlenwasserstofflösungsmittel enthält.
    9. Überzugsmischung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in 100 Teilen der Dreierkombination 50 - 67 Teile der Komponente (A) (harzartiges chloriertes Paraffin mit einem Chlorgehalt von etwa 70%) und 50 - 33 Teile der Komponenten (B) und (C) (Äthylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Gehalt von etwa 27 bis 337o copolymerisiertem Vinylacetat, wobei das Copolymer in 0, 25% figer Toluollösung bei 300 C eine Eigenviskosität von 0,6 bis 1, 2 g/dl aufweist und wenigstens ein raffiniertes paraffinisches Erdwachs mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 54 bis 74 C) enthält, wobei der Anteil der Komponente (C) (raffiniertes Erdwachs) 40 - 60 Gew...
    p (o der Summe der Anteile der Komponenten (B) + (C) beträgt und die Dreierkombination in einem solchen Anteil eines gemein- samen, Toluol enthaltenden Lösungsmittels mit einem Destillationsbereich von etwa 66 bis C ge- löst ist, dass die Lösung etwa 15-45 Gew. 4o nichtflüchtige Bestandteile enthält.
    10. Überzugsmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in 100 Teilen EMI12.5 20 bis 40% copolymerisiertem Vinylacetat, welches in 0, 25% figer Toluollösung bei 300 C eine Eigenviskosität von 0,5 bis 1, 5 aufweist, und (C) 8 - 33 Teile mindestens eines raffinierten paraffinischen Erdwachses enthält, 11. Überzugsmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen wirksamen, kleinen Anteil eines Wärmestabilisators für die chlorhaltige Komponente enthält.
    12. Überzugsmischung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestabilisator eine Epoxygruppe mit einem Oxiransauerstoffatom, das zwei benachbarte Kohlenstoffatome unter Brückenbildung verbindet, enthält.
    13. Hüllmaterial, welches als Überzug eine Überzugsmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 EMI12.6 bei einseitiger Beschichtung und bis etwa 9,08 kg/Ries bei beidseitiger Beschichtung aufweist.
    14. Hüllmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es aus pergamin besteht, das an beiden Seiten mit der trockenen Beschichtungsmasse bei einem Schichtgewicht von etwa 0,91 bis etwa 4,54 kg/Ries versehen ist.
    15. Hüllmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Papier besteht, das an beiden Seiten mit einer trockenen Beschichtung bei einem Schichtgewicht von etwa 0, 68 bis etwa 9,08 kg/Ries versehen ist. EMI12.7 <Desc/Clms Page number 13> das auf mindestens einer Seite mit einer trockenen Beschichtungsmasse bei einem Schichtgewicht von etwa 4, 54 kg/Ries versehen ist.
    17. Verfahren zur Herstellung einer Überzugsmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man (A) ein harzartiges chloriertes Paraffin in einem flüssigen organischen Medium auflöst, (B) ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymer in die entstehende Lösung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 350 C bis zur Siedetemperatur der organischen Flüssigkeit unter Lösung des Copolymers einmischt, (C) ein raffiniertes paraffinisches Kohlenwasserstoffwachs zu der entstehenden Lösung der Komponenten (A) und (B) bei mindestens 350 C und nachfolgender Kühlung der Mischung auf etwa Zimmertemperatur zumischt, wobei die organische Flüssigkeit mindestens ein gemeinsames Lösungsmittel für die Komponenten (A), (B) und (C) enthält, einen Destillationsbereich von etwa 66 bis etwa 1490 C aufweist und in einem Anteil vorliegt, der ausreichend ist,
    um in der Mischung einen Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von etwa 10 bis 60 Gew. -0/0 der Gesamtmischung einzustellen, wobei die nichtflüchtigen Bestandteile im wesentlichen aus 100 Gew.-Teilen einer Dreierkombination von (A), (B) und (C) in den Anteilen von 47 bis 80 Teilen (A) harzartiges chloriertes Paraffin, 12 - 33 Teilen EMI13.1
AT771562A 1961-09-29 1962-09-28 Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien, Verfahren zu deren Herstellung und Hüllmaterial AT258105B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US258105XA 1961-09-29 1961-09-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT258105B true AT258105B (de) 1967-11-10

Family

ID=21828174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT771562A AT258105B (de) 1961-09-29 1962-09-28 Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien, Verfahren zu deren Herstellung und Hüllmaterial

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT258105B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2013243A1 (de) Wäßrige Dispersion eines Polymerisats und Verfahren zu deren Herstellung
DE1110794B (de) Bindemittel fuer Lacke und Anstrichmittel
DE1546444B2 (de) Plastische Überzugsmasse zum Überziehen von Papierprodukten, Pappe usw
DE1298281B (de) Mischungen zum UEberziehen und Verformen
DE1546454A1 (de) UEberzugsmassen auf Erdoelwachsbasis
DE1221116B (de) Verpackungsfolie aus Cellulosehydrat mit einer organischen Grund- und einer Deckschicht aus Vinylidenchlorid-Mischpolymerisaten
AT258105B (de) Überzugsmischung zum Überziehen von Hüllmaterialien, Verfahren zu deren Herstellung und Hüllmaterial
DE2327425C3 (de) Flexodruckfarbenzusammensetzung
DE1295354B (de) Heissverschweissbares UEberzugsmittel zum Beschichten von Papier und aehnlichen Erzeugnissen
DE3639431C2 (de)
DE1938140C3 (de) Dispersionsüberzugsmasse aus Vinylidenfluorid enthaltenden Polymerisaten
DE3134334C2 (de) Wäßriger Klebstoff
DE10210375A1 (de) Thermoplastische Beschichtungsmasse für Holzoberflächen und insbesondere für holzgefasste Stifte
DE2900291A1 (de) Beschichtungszusammensetzung fuer polyolefinprodukte
EP0040664B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines mit Füllstoffen und/oder Pigmenten versehenen Lackpräparats für Aufzeichnungsträger und aus diesem Präparat hergestellter Lack
EP0610750A1 (de) Mehrschichtlackierung polarer Folien-Substrate durch einmaligen Materialauftrag
DE1594205C (de) Überzugs- und Klebmasse
DE1922587A1 (de) Nitrocelluloselacke,die AEthylen/Vinylester/Carbonsaeure-Mischpolymerisate enthalten
DE1519433A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Gleitfaehigkeit von lackierten Cellulosehydratfolien
DE1546444C3 (de) Plastische Überzugsmasse zum Überziehen von Papierprodukten, Pappe usw
DE2440112C3 (de) Überzugszusammensetzung
AT234877B (de) Verfahren zur Beschichtung mit hochmolekularen Verbindungen von Kunststoff- oder kunststoffähnlichem Charakter
DE1719447C3 (de) Verbesserung der Fliess- und Suspensionseigenschaften von Anstreichfarben
DE1494281A1 (de) Polyolefinmischungen
DE1917054C3 (de) Flüssigkeits-, wasserdampf- und gasdichtes Papier bzw. papierartiges Material und ein Verfahren zu seiner Herstellung