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Prüfstand für Brennstoffeinspritzpumpen
Gegenstand des Stammpatentes ist ein Prüfstand für Brennstoffeinspritzpumpen, bei dem die Messglashalterung in einer als Rahmen ausgebildeten Führung verschiebbar gelagert ist, die ihrerseits im Messglasständer parallel zur Düsenreihe verschiebbar gelagert ist.
Die Ausbildung des Prüfstandes nach dem Stammpatent Nr. 232795 bringt den Vorteil mit sich, dass die Messglashalterung zum Zwecke der Ablesung der Füllhöhe der Messgläser aus dem durch die Prüflingspumpe abgedeckten Bereich verschoben werden kann, ohne dass Führungselemente für die Verschiebung des Messglasständers störend über den Prüfstand hinrausragen, wenn sich die Messglashalterung in der Betriebsstellung befindet.
Die Verschiebung der Messglashalterung erfolgt hiebei derart, dass die Führung, nämlich der Rahmen, an welchem die Messglashalterung verschiebbar ist, selbst im Messglasständer verschoben werden kann. Zur Verwirklichung dieses Prinzips ist es Voraussetzung, dass die Führungselemente der Messglashalterung am Rahmen und die Führungselemente des Messglasständers, in welchen der Rahmen geführt ist, einander in der eingeschobenen Stellung übergreifen. Eine Lösung nach dem Stammpatent, welche die Unabhängigkeit der beiden Führungen voneinander gewährleistet, besteht darin, dass der Rahmen aus zwei miteinander verbundenen Führungsholmen gebildet ist, wobei diese Führungsholme aussen im Messglasständer geführt sind und zwischen diesen beiden Führungsholmen die Messglashalterung geführt ist.
Diese beiden Holme, welche in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind, bedingen einerseits eine Vergrösserung der Bauhöhe und beeinträchtigen anderseits die Zugänglichkeit der Prüflingspumpe von der Seite des Düsen- und Messglasständers her.
Die Erfindung zielt nun auf eine weitere Verbesserung der Anordnung nach Stammpatent ab und besteht im wesentlichen darin, dass die Führung für die Messglashalterung aus einer im Messglasständer verschiebbar angeordneten Schiene gebildet ist. Dadurch, dass als Führung nur eine einzige Schiene vorgesehen ist, wird die erforderliche Bauhöhe verringert und die Zugänglichkeit von der Seite des Düsenund Messglasständer her verbessert. Gemäss der Erfindung weist die Schiene wenigstens zwei von den Führungselementen der Messglashalterung bzw. von den Führungselementen des Messglasständers umgriffene Führungskörper auf, so dass eine einwandfreie, sichere Führung erreicht wird.
Dies wird bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung dadurch verwirklicht, dass die Schiene aus zwei durch Abstandsstücke miteinander verbundenen, die Führungskörper bildenden Flachschienen besteht. Da jeder der beiden Führungskörper aus einer Flachschiene besteht, ist eine leichte Gängigkeit bei der Verschiebung gewährleistet.
Um die Massglashalterung in verschiedenen Lagen zu sichern, weist die Schiene zweckmässig Rasten auf, in welche Federglieder der Messglashalterung einrasten und zusätzliche Rasten, in welche Federglieder des Messglasständers einrasten. Es ist nun nicht nur möglich, die Messglashalterung in der Betriebsstellung und in der ausgeschobenen Endstellung festzuhalten, sondern es sind auch präzise eingestellte Zwischenstellungen möglich, so dass Pumpen, deren Elementezahl ein Bruchteil der am Prüfstand
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vorgesehenen Anzahl der Prüfdüsen und Messgläser ist, bei verschiedenen Stellungen der Messglashalterung mehrmals geprüftjwerden können, was den Vorteil hat, dass die Prüfergebnisse bzw. Füllhöhen aus aufeinanderfolgenden Prüfungen unmittelbar miteinander verglichen werden können.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht. Fig. 1 und 2 zeigen einen Prüfstand in Seitenansicht und Stirnansicht. Fig. 3 und 4 zeigen schema tisch einen Teil der die Führung bildenden Schiene, wobei Fig. 3 die Seitenansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 darstellt.
1 stellt den Prüftisch, 2 die Konsole für die Prüflingspumpe und 3 den Spindelkasten mit der herausragenden Spindel 4 dar. 5 ist der Düsen- und Messglasständer, an welchem der Düsenhalter 6 fix angeordnet ist. Am Messglasständer 5 ist die die Führung bildende Schiene 7 verschiebbar gelagert und an dieser Schiene ist wieder die Messglashalterung 8 verschiebbar gelagert.
Die Schiene 7 besteht aus zwei Flachschienen 9 und 11, die durch in Abstand angeordnete, zylindrische Abstandsstücke 22 miteinander verbunden sind. Die untere Flachschiene 9 wird von Führungselementen 10 des Messglasständers 5 umgriffen. Auf der oberen Flachschiene 11 ruht eine Konsole 12 der Messglashalterung 8 auf, welche diese Flachschiene 11 umgreifende Führungselemente 13 aufweist. Gegen Kippen ist die Messglashalterung durch einen mit der Flachschiene 11 zusammenwirkenden Vorsprung 14 gesichert.
Die Schiene 7 ist in Fig. 1 in der Mittelstellung dargestellt. Sie kann nach beiden Seiten in ihrer Längsrichtung verschoben werden. Die linke Endstellung ist strichliert mit 7'angedeutet und nach rechts kann die Schiene 7 um den gleichen Betrag herausgezogen werden. Auf dieser Schiene kann die Messglashalterung 8 nach beiden Seiten verschoben werden, wobei die linke Endstellung wieder strichliert mit 8'angedeutet ist. Die Verschiebemöglichkeit nach beiden Seiten dient dazu, um einerseits die Möglichkeit zu haben, die Messglashalterung neben den Spindelkasten 3 zu bringen und ist anderseits deswegen vorgesehen, weil der gesamte Düsen- und Messglasständer 5 um die Achse 15 von einer Pfüfstandseite auf die andere verschiebbar ist.
Wie Fig. 3 und 4 schematisch zeigen, weist die Schiene 7 Rasten auf. An der Unterseite sind drei Rasten 16 vorgesehen und an der Oberseite zehn Rasten 17. Die Rasten 16 an der Unterseite sind skalenmässig mit 0, I und II bezeichnet und die Rasten an der Oberseite sind skalenmä- ssig mit 0 und 1 - 5 bezeichnet. In die Rasten 16 greifen ein Federglied 16 des Messglasstän- ders ein. Dieses Federglied ist als Kugel dargestellt. In die mit 0 bezeichnete Rast 16 greift das Federglied in der Mittelstellung der Schiene 7 ein und die mit I und II bezeichneten Rasten 16 bestimmen die linke und die rechte ausgezogene Endstellung der Schiene 7. In die Rasten 17 greifen zwei von Indexstiften 19, 20 gebildete Federglieder der Messglashalterung 8 ein.
Wie die Zeichnungen zeigen, ist der Abstand zwischen den beiden Indexstiften 20, welcher mit 2 x 5b bezeichnet ist, grösser als der mit Rasten 17 besetzte Bereich der Schiene 7, so dass immer nur ein Indexstift 19 oder 20 in eine Rast 17 eingreifen kann. Dies ist aus herstellungsmä- ssigen Gründen vorteilhaft.
Der Abstand zwischen den einzelnen Rasten 17 ist mit b bezeichnet, der Abstand zwischen den Rasten 16 ist mit a bezeichnet. Der Abstand 2a entspricht dem Abstand 2 x 5b.
Die Schiene 7 wird von der Bedienungsseite stets nach der freien Seite ausgezogen werden, also beispielsweise bezogen auf Fig. 1 nach links bis zum Einrasten der Kugel 16, die sich in der Mitte des Fusses des Messglasrahmens 5 befindet, in die Kerbe I. Die Schiene 7 wird also um den Abstand a verfahren. Um dieses Mass muss nun die Messglashalterung, wenn sie in die Mittenstellung zurückkommen soll, zurück verschoben werden (Mass 5 x b = a). In dieser Richtung kann sie noch um weitere 4b verschoben werden. Dann befindet sich das äusserste linke Messglas 21'der Messglasreihe 21 in der Stellung des ersten Messglases 21". Auf diese Art kann der Messglasträger schritt-
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Messungen nacheinander durchgeführt werden.
Die Messungen können nachträglich optisch begutachtet werden. 2- Zylinderpumpen werden nach jeder Messung um 2b verfahren usw.
Wenn der Düsen-und Messglasständer 5 auf die andere Prüfstandseite verschwenkt wird, so erfolgt die Verschiebung analog in der andern Richtung.
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