AT255612B - Verfahren zur Reinigung von rohen Metallphthalocyaninen - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von rohen MetallphthalocyaninenInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Reinigung von rohen Metallphthalocyaninen Es ist bekannt, Metallphthalocyanine durch Kondensation von Phthalsäureanhydrid mit Harnstoff und wasserfreiem Metallchlorid in einem inerten Lösungsmittel unter Verwendung von Ammoniummolybdat als Katalysator darzustellen. Dabei wird nach vollendeter Umsetzung das rohe Metallphthalocyanin abfiltriert und der Filterkuchen zwecks Entfernung von Nebenprodukten mit heisser Salzsäure und Natronlauge gewaschen. Diese Arbeitsweise hat jedoch den Nachteil, dass der Filterkuchen, um gewaschen werden zu können, aus dem Filter entfernt werden muss, wobei starke Geruchsbelästigungen durch Lösungsmitteldämpfe auftreten. Ausserdem ist eine säurefeste Apparatur für das Auswaschen nötig. Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Es wurde nun ein in einfacher Weise durchzuführendes Verfahren zur Reinigung von rohen, durch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid mit Harnstoff und einem Metallchlorid in einem inerten Lösungsmittel hergestellten Metallphthalocyaninen gefunden, welches darin besteht, dass man das bei der Reaktion anfallende rohe Metallphthalocyanin - je nach Erfordernis - ein- oder mehrmals mit heissem Dimethylformamid und anschliessend mit warmem Wasser wäscht. Bei dem Waschprozess werden zunächst durch das Dimethylformamid Reste des inerten Lösungsmittels sowie die Nebenprodukte der Synthese, besonders Cyanursäure und Phthalodinitril, entfernt. Das Dimethylformamid wird dann durch Wasser verdrängt. Während des ganzen Vorganges verbleibt der Filterkuchen im Filter und wird erst nach der Wasserwäsche ausgetragen. Dadurch wird eine Geruchsbelästigung durch Lösungsmitteldämpfe völlig vermieden. Gleichzeitig erübrigt sich die Verwendung einer säurefesten Apparatur. Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. Beispiel l : Zur Herstellung von Kupfer-Phthalocyanin werden 373 g Phthalsäureanhydrid mit 600 g Harnstoff und 70 g Kupfer-I-chlorid in 1500 g Trichlorbenzol in Gegenwart von 10 g Ammoniummolybdat bei 120 - 2000C kondensiert. Nach beendeter Umsetzung lässt man das Reaktionsgemisch auf 1400C abkühlen, gibt 900 g Trichlorbenzol zu und filtriert bei 1000C über ein beheiztes Druckfilter. Der Filterkuchen wird anschliessend viermal mit je 200 g Dimethylformamid bei 1000C gewaschen. Danach wäscht man zweimal mit je 500 ml Wasser von zirka 500C. Das reine Kupfer-Phthalocyanin wird EMI1.1 Austausch des Kupfer-I-chlorids gegen Cobalt-II-chlorid hergestellt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von rohen, durch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid mit Harnstoff und <Desc/Clms Page number 2> einem Metallchlorid in einem inerten Lösungsmittel hergestellten Metallphthalocyaninen, dadurch gekennzeichnet, dass man das bei der Reaktion anfallende roheMetallphthalocyanin-je nach Erfordernis - ein- oder mehrmals mit heissem Dimethylformamid und anschliessend mit warmem Wasser wäscht..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD11357565 | 1965-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT255612B true AT255612B (de) | 1967-07-10 |
Family
ID=29751161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT213866A AT255612B (de) | 1965-10-11 | 1966-03-07 | Verfahren zur Reinigung von rohen Metallphthalocyaninen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT255612B (de) |
-
1966
- 1966-03-07 AT AT213866A patent/AT255612B/de active
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