AT255423B - Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinderivaten

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AT255423B AT939165A AT939165A AT255423B AT 255423 B AT255423 B AT 255423B AT 939165 A AT939165 A AT 939165A AT 939165 A AT939165 A AT 939165A AT 255423 B AT255423 B AT 255423B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinderivaten 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Benzylpyrimidinen der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 in der R Chlor, eine Methoxygruppe odei vorzugsweise Wasserstoff oder eine Methylgruppe,   R2   Wasserstoff, Chlor oder eine Methoxygruppe und   Rg   und R4 Halogen (Chlor, Brom oder Fluor), eine Methylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe bedeuten. 



   Unter niederen Alkoxygruppen sind Gruppen mit geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppen zu verstehen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Hexyl oder Heptyl. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann nach dem folgenden Reaktionsschema, in dem die Symbole 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 oder Kaliumäthoxyd, und eines niederen Alkanols der Formel R'OH, wie Methanol, Äthanol oder Propanol, umgesetzt. Die Reaktionstemperatur ist nicht entscheidend, sie liegt jedoch im allgemeinen zwischen 60 und   1400 C. Hiebei   wird eine Verbindung der Formel IV erhalten. In einigen Fällen wird zunächst ein Zwischenprodukt der Formel IVa : 
 EMI2.1 
 gebildet, das aber leicht durch Behandlung mit dem Alkanol R'OH in Gegenwart eines niederen Alkalialkoxyds unter wasserfreien Bedingungen in eine Verbindung der Formel IV umgewandelt wird.

   Auch hier sind Reaktionstemperaturen von etwa 60 bis etwa   1400 C geeignet.   Die Verbindung der Formel IV wird dann mit Guanidin nahezu quantitativ in eine Verbindung der Formel I übergeführt. 



   Die Aldehyde der Formel II sind grösstenteils bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden, z. B. nach der Vilsmeyer-Reaktion [Methoden der organischen Chemie (Houben   Weyl 1954), Band :   Sauer- 
 EMI2.2 
 Formel I in einer wesentlich höheren Ausbeute erhalten weiden können, als dies nach den bekannten Verfahren, z. B. denen der USA-Patentschrift Nr.   3, 049, 544,   möglich war. 



   Die Verbindungen der Formel I sind antibakteriell wirksam und besonders für lokale Anwendungen geeignet. Sie können mit antibakteriell wirksamen Sulfonamiden, z. B. mit Sulfisoxazol, Sulfamethoxazol, Sulfadimethoxin oder Sulfachinoxalin kombiniert werden. Zur oralen Verabreichung an einen Erwachsenen besteht eine solche Kombination z. B. aus 0, 5 g Sulfisoxazol und 100 mg einer Verbindung der Formel I in einer pharmazeutisch üblichen Verabreichungsform, wie z. B. Tabletten, Kapseln oder wässerigen Suspensionen. 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
180 g   3, 4-Dimethoxy-2'-methoxymethyl-zimtsäurenitril   werden in einer methanolischen Natriummethylatlösung (37 g Natrium in 600 ml absolutem Methanol) 24 h zum Rückfluss erhitzt.

   Die Reaktionslösung wird in   1,   51 Wasser gegossen und mit 500 ml Benzol extrahiert. Die benzolischen Extrakte werden wiederholt mit geringe Mengen Essigsäure enthaltendem Wasser gewaschen und im Vakuum eingedampft. 
 EMI4.1 
   gibt 152g 3, 4-Dimethoxy-2'-cyano-2', 3'-dihydrozimtaldehyd-punkt : 233 o.    



   Beispiel 6 : 90 g 4, 5-Dimethoxy-2-methylbenzaldehyd und 50 g Methoxypropionitril werden in einer methanolischen Natriummethylatlösung (5, 5 g Natrium in 150 ml Methanol) 4 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird in 11 Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die benzolische Lösung 
 EMI4.2 
 
283 g   4, 5-Dimethoxy-2-methyl-2'-methoxymethylzimtsäurenitril   werden mit einer methanolischen Natriummethylatlösung (53 g Natrium in 800 ml absolutem Methanol) 24 h zum Rückfluss erhitzt. Die Reaktionslösung wird in   1,   51 Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzollösung wird wiederholt mit Wasser extrahiert, das kleine Mengen Essigsäure enthält, und im Vakuum eingedampft.

   Der 
 EMI4.3 
 ständig abdestilliert, der kristalline Rückstand wird in 100 ml Wasser aufgeschlämmt, abfiltriert und mit wenig eiskaltem Alkohol und Äther gewaschen. Man erhält 47   g 2, 4-Diamino-5- (4', 5'-dimethoxy-2'-   methylbenzyl)-pyrimidin,Schmelzpunkt :233 . 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinderivaten der allgemeinen Formel I : EMI4.4 in der R Wasserstoff, Chlor oder eine Methyl- oder Methoxygruppe, R2 Wasserstoff, Chlor oder eine Methoxygruppe und R3 und RJ Halogen, eine Methyl- oder eine niedere Alkoxygruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Aldehyd der allgemeinen Formel II : EMI4.5 in der R R Rp und R obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III : NC-CH2CH2OR, (In) in der R eine niedere Alkylgruppe darstellt, in Gegenwart eines niederen Alkalialkoxyds und eines Alkohols EMI4.6 allgemeinen Formel IV :
    EMI4.7 in der R, R', Ri, Ra, Rg und R4 wie oben definiert sind, umsetzt und die Verbindung der allgemeinen Formel IV mit Guanidin kondensiert. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 4, 5-Trimethoxybenzaldehydmethoxy-2-methylbenzaldehyd verwendet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet dass als niederes Alkali- alkoxyd Natriummethoxyd und als niederer Alkohol Methanol verwendet wird.
AT939165A 1965-07-09 1965-10-18 Verfahren zur Herstellung von Pyrimidinderivaten AT255423B (de)

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