AT253936B - Kinematographische Kamera - Google Patents

Kinematographische Kamera

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AT253936B
AT253936B AT448563A AT448563A AT253936B AT 253936 B AT253936 B AT 253936B AT 448563 A AT448563 A AT 448563A AT 448563 A AT448563 A AT 448563A AT 253936 B AT253936 B AT 253936B
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AT
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moving coil
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camera
photoresistor
aperture
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AT448563A
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Agfa Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kinematographische Kamera 
Die Erfindung betrifft eine kinematographische Kamera mit einer Blendenregelvorrichtung, die ein   die Blende des Aufnahmeobjektivs steuerndes Spannungsmessinstrument   und einen von einem Teil des durch die Blende tretenden Lichtes beaufschlagten Photowiderstand aufweist. 



   Bei einer bekannten Anordnung dieser Gattung weist der Blendenregler ein Drehspulinstrument auf dessen Drehspule mit zwei Wicklungen versehen ist. Die eine Wicklung liegt in Reihe mit einem Photowiderstand, während die andere Wicklung in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand angeordnet ist. 



  Gespeist wird der Stromkreis von einer Batterie. 



   Es wurden auch schon Schaltungen mit einem richtkraftlosen Drehspulinstrument mit einer einzigen Wicklung vorgeschlagen. Unter Benutzung solcher Schaltungen, meist Brückenschaltungen, wurden kinematographische Kameras mit einer Blendenregelvorrichtung ausgestattet, die ein die Blende des Aufnahmeobjektivs   steuerndes Spannungsmessinstrument   und einer von einem Teil des durch die Blende tretenden Lichtes beaufschlagten Photowiderstand aufweist, und bei der durch Anwendung einer Kompensationsschaltung die einzige Wicklung eines   richtkraftlosen Spannungsmessinstrumentes von zwei durch   je einen Stromzweig fliessenden Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossen werden kann.

   Erfindungsgemäss werden solche Kameras so ausgebildet, dass zur Erzielung eines entgegengesetzten Stromflusses in den beiden Zweigen, von denen der eine einen ohmschen Widerstand und der andere den Photowiderstand enthält, eine in Reihe mit der Wicklung liegende Wechselstromquelle vorgesehen, und in jedem Zweig ein den Stromfluss in einer Richtung sperrender Gleichrichter angeordnet ist. 



   Vorteilhaft ist der Widerstand, wie bekannt, zur Berücksichtigung mindestens eines die Belichtung beeinflussenden Faktors, wie z. B. Filmempfindlichkeit oder Gangzahl, in an sich bekannter Weise einstellbar. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Wechselstromquelle 1 vorgesehen, die beispielsweise aus einem Generator besteht, der von einem Motor, der den Filmtransport bewirkt, mit angetrieben wird. An den einen Pol der Wechselspannungsquelle l sind zwei Leiter gelegt, die zwei untereinander parallele Zweige 2,3 bilden. In jedem Zweig ist ein Gleichrichter 4 bzw. 5 vorgesehen. Die Gleichrichter 4,5 sind dabei so angeordnet, dass die Zweige 2,3 in einander entgegengesetzten Richtungen vom Strom durchflossen werden. Als Gleichrichter 4,5 können beispielsweise Trockengleichrichter oder Dioden Verwendung finden. 



   Der Zweig 2 nimmt weiterhin einen Photowiderstand 6 auf. Dieser Photowiderstand 6 wird mit Licht beaufschlagt, das durch die Blende des Aufnahmeobjektivs tritt. Zur Entnahme des zur Beaufschlagung des Photowiderstandes 6 dienenden Lichtes aus dem Aufnahmestrahlengang kann eine beliebige bekannte Anordnung Verwendung finden. 



   Im Zweig 3 ist in Reihe mit dem Gleichrichter 5 ein Widerstand 7 angeordnet. Der Widerstand 7   ist zur Einstellung mindestens eines die Belichtung beeinflussenden Faktors, wie z. B. der Film-   empfindlichkeit, der Gangzahl od. ähnl., einstellbar ausgebildet, An Stelle eines einzigen Widerstandes kann selbstverständlich zur Eingabe mehrerer die Belichtung beeinflussender Faktoren eine entsprechende Anzahl von einstellbaren Widerständen vorgesehen sein. 

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   Die beiden Zweige 2,3 sind an den einen Pol einer lediglich eine Wicklung aufweisenden richtkraftlosen Drehspule eines Drehspulinstrumentes 8 gelegt. Das andere Ende der Wicklung der Drehspule des Drehspulinstrumentes 8 steht über einen Leiter 9 und gegebenenfalls noch einen Abgleichwiderstand 9b mit dem zweiten Pol der Wechselstromquelle l in Verbindung. Zusätzlich ist im Messstromkreis parallel zum Drehspulinstrument 8 ein Kondensator 10 gelegt. Die Drehspule des Drehspulinstrumentes steht in an sich bekannter Weise mit den Lamellen der Blende des Aufnahmeobjektivs derart in Antriebsverbindung, dass jede Drehung der Drehspule eine Veränderung der   freien Blendenöffnung   hervorruft. 



   Sobald derKameraauslöser betätigt wird und damit der Motor zum Filmtransport anläuft oder gleichzeitig eine andere Wechselspannungsquelle eingeschaltet wird, fliessen infolge der Anordnung der Gleichrichter 4,5 in jedem der beiden Zweige 2,3 pulsierende Gleichströme in entgegengesetzten Richtungen. Die pulsierenden Gleichströme entgegengesetzter Richtung setzen sich zu einem-je nach Grösse des Glättungskondensators 10 - ebenfalls pulsierenden, resultierenden Gleichstrom zusammen. Dieser hat die eine oder die andere Richtung, je nachdem, welcher der erzeugenden Teilströme der Stärke nach überwiegt. Je nach Grösse und Richtung des resultierenden Stromes bewegt sich die Drehspule des Drehspulinstrumentes 8 nach der einen oder andern Seite um bestimmte Winkel und verändert dadurch die freie Blendenöffnung im Aufnahmeobjektiv.

   Hiedurch erfolgt eine Veränderung des Widerstandwertes des Photowiderstandes 6. Der Ausschlag der Drehspule des Drehspulinstrumentes 8 dauert so lange, bis die in entgegengesetzten Richtungen durch die Zweige 2,3   fliessenden Ströme gleich gross sind und der   resultierende Strom den Wert Null hat. 



   Der Kondensator 10 dient zur Glättung des pulsierenden Gleichstromes und bewirkt die Unterdrükkung möglicher Zitterbewegungen der Drehspule des Drehspulinstrumentes 8, die durch die Gleichstromimpulse hervorgerufen werden können. Eine Stabilisierung der Spannung braucht nicht vorgenommen zu werden, da die gezeigte Anordnung spannungsunabhängig arbeitet. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass die Notwendigkeit, besondere Batterien für den Blendenregler mitführen und überwachen zu müssen, dann entfällt, wenn der Generator vom Motor der Kamera angetrieben wird. Wird hiefür ein Federmotor verwendet, so arbeitet die Kamera sogar völlig unabhängig von Batterien. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann an Stelle des Drehspulinstrumentes auch ein anderes bekanntes Spannungsmessinstrument,   z. B.   ein Dreheiseninstrument, das richtkraftlos ausgebildet ist, Anwendung finden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kinematographische Kamera mit einer Blendenregelvorrichtung, die ein die Blende des Aufnahmeobjektivs steuerndes Spannungsmessinstrument und einen von einem Teil des durch die Blende tretenden Lichtes beaufschlagten Photowiderstand aufweist, und bei der durch Anwendung einer Kompensationsschaltung die einzige Wicklung eines richtkraftlosen Spannungsmessinstrumentes von zwei durch je einen 
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Claims (1)

  1. sich bekannter Weise aus einem Wechselstromgenerator besteht, der von dem Antriebsmotor der Kamera mit angetrieben ist.
    3. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d ad urch g eke nnze ichne t, dass der Widerstand (7) zur Berücksichtigung mindestens eines die Belichtung beeinflussenden Faktors, wie z. B. Filmempfindlichkeit oder Gangzahl, in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
AT448563A 1963-06-04 1963-06-04 Kinematographische Kamera AT253936B (de)

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AT253936B true AT253936B (de) 1967-04-25

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