DE2049110A1 - Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera - Google Patents

Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera

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DE2049110A1 DE19702049110 DE2049110A DE2049110A1 DE 2049110 A1 DE2049110 A1 DE 2049110A1 DE 19702049110 DE19702049110 DE 19702049110 DE 2049110 A DE2049110 A DE 2049110A DE 2049110 A1 DE2049110 A1 DE 2049110A1
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    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft erne Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera mit einem elektromagnetischen Antrieb für die Einstellung der Blendenöffnung sowie mit einem Steuerkreis für den Antrieb.
Bei solchen bekannten Kameras ist die Gefahr gegeben, daß die auf den Film einfallende Lichtmenge nicht immer genau gesteuert werden kann, da die beweglichen Organe einschließlich des Antriebes um ihren jeweiligen Sollwert hin- und herpendeln bzw. -schwingen können. Dies liegt an der mechanischen Trägheit der beweglichen Teile. Bei einer bekannten Kamera dieser Art ist zur Beseitigung dieses Nachteils außer einer Antriebswicklung eine Dämpfungswicklung vorgesehen, welche als Tachogenerator wirkt und den Steuerkreis bedämpft.
Die Erfindung soll nun unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Kamera schaffen, deren Belichtungssteuerung einfach aufgebaut ist und die ohne eine zusätzliche Dämpfungswicklung auskommen soll.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein erster, einen lichtempfindlichen Empfänger aufweisender Spannungsteiler mit dem einen Eingang und ein zweiter, eine Vergleichsspannung liefernder Spannungsteiler mit dem weiteren Eingang eines Differenzverstärker verbunden ist, in dessen Ausgangskreis die Wicklung des Antriebes angeordnet ist, daß mittels des Antriebes eine geschwindigkeitsproportional änderbare Regelspannung erzeugbar ist, die über einen Verstärker dem Vergleichsspannungsteiler zugeführt wird. Ist zwischen den beiden Eingängen des Differenzverstärkers eine bestimmte Spannung vorhanden, so fließt durch die Wicklung des Antriebes ein Strom bestimmter Größe, der veranlaßt, daß der Antrieb sich in Bewegung setzt. Mit dem Antrieb ist eine vor dem lichtempfindlichen Empfänger angeordnete Blende verbunden, durch die die Spannung durch Änderung der Beleuchtungsstärke am Fotowiderstand am ersten Spannungsteiler veränderbar ist.
3 4
Mittels des Antriebes ist eine Regelspannung er- den F i g. 1 bis 3 dargestellter Ausführungsbeispiele zeugbar, die sich geschwindigkeitsproportional an- beschrieben. Es zeigt
dert. Am Eingang des nachgeschalteten Verstärkers F i g. 1 das erste Ausführungsbeispiel,
tritt also eine Spannung auf, deren Größe gleich der F i g. 2 das zweite Ausführungsbeispiel und
Spannungsänderung während der Zeiteinheit ist. 5 F i g. 3 das dritte Ausführungsbeispiel.
Diese Eingangsspannung ist demnach gleich der Stei- Gemäß F i g. 1 ist mit 1 ein Fotowiderstand begung der Spannungs-Zeitkurve. Je größer also die zeichnet, der mit einem Festwiderstand 2 in Reihe ge-Antriebsgeschwindigkeit ist, desto größer ist auch die schaltet ist. Vor dem Fotowiderstand befindet sich Spannung am Eingang des Verstärkers. Diese Span- eine Blende 3. Parallel zum Fotowiderstand 1 und nung wird in dem Verstärker verstärkt und wieder io zum Festwiderstand 2 ist ein Vergleichsspannungsteidem Eingang des Differenzverstärkers zugeführt. ler angeordnet, der aus einem veränderbaren Wider-Diese Rückführungsspannung wird der Teilerspan- stand 4 und einem Festwiderstand 5 besteht. Mit 6 ist nung des Vergleichspannungsteilers überlagert. ein Differenzverstärker bezeichnet, der einen Ein-Durch die Rückführspannung wird die Bewegung des gang El, einen Eingang E 2 sowie einen Ausgange! Antriebes gedämpft. 15 aufweist. Der Eingang E1 ist über einen Wider-Gemäß weiterer Ausbildung ist durch den Antrieb stand 7 mit dem Abgriff zwischen dem Fotowiderüber eine Stellvorrichtung ein Regelspannungsteiler stand 1 und dem Festwiderstand 2 und der Einbeeinflußbar. Diesem Regelspannungsteiler ist ein gang E 2 über einen Widerstand 8 mit dem Abgriff Differenzierglied nachgeschaltet, das wiederum mit zwischen den Widerständen 4 und 5 verbunden. Der dem Verstärker verbunden ist. 20 Differenzverstärker 6 wird durch zwei in Reihe ge-Gemäß weiterer Ausbildung besteht der Regel- schaltete Batterien 9 und 10 versorgt. Ein zwischen spannungsteiler aus einem lichtempfindlichen Emp- den beiden Batterien 9 und 10 vorgesehener Abgriff fänger und einem Festwiderstand. Der lichtempfind- ist einerseits mit einer Wicklung 11 eines Antriebsliche Empfänger wird mittels einer Lampe, die von motors 12 und zum anderen mit den beiden Spaneinem konstanten Strom durchflossen wird, beleuch- 25 nungsteilern 1,2 und 4, 5 verbunden. Des weiteren tet, wobei zwischen der Lampe und dem lichtemp- ist die Wicklung 11 des Motors 12 mit dem Ausfindlichen Empfänger eine Blende angeordnet ist, gang A des Differenzverstärkers 6 verbunden,
welche mit dem Antrieb in Verbindung steht. Der Differenzverstärker 6 weist zwei Transisto-Gemäß einer anderen, ebenso vorteilhaften Ausge- ren 13 und 14 auf, deren Emitter miteinander verstaltung der Erfindung besteht der Regelspannungs- 30 bunden sind und in deren Emitterkreis ein Widerteiler aus einem Potentiometer, welches durch den stand 15 angeordnet ist. Im Kollektorkreis des Tran-Antrieb verstellbar ist. sistors 13 ist ein Widerstand 16 und im Kollektor-Zweckmäßigerweise ist die Wicklung des Antriebes kreis des Transistors 14 ein Widerstand 17 angeordeinerseits mit dem Ausgang des Differenzverstärkers net. Die Basis des Transistors 13 ist mit dem Ein- und andererseits mit einem Abgriff zwischen zwei 35 gang E1 und die Basis des Transistors 14 mit dem Spannungsquellen verbunden. Während der Diffe- Eingang E 2 verbunden. Von dem Kollektor des renzverstärker und der Verstärker mit den beiden Transistors 13 führt eine Verbindung zur Basis eines Spannungsquellen verbunden sind, sind der den licht- weiteren Transistors 18, in dessen Emitterkreis sich empfindlichen Empfänger aufweisende Spannungs- ein Widerstand 19 befindet. Vom Kollektor des Tranteiler sowie der Vergleichsspannungsteiler mit dem 40 sistors 14 führt eine Verbindung zum Emitter eines Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen ver- weiteren Transistors 20, dessen Basis mit dem Emitbunden. ter des Transistors 18 verbunden ist. Der Kollektor Das Differenzierglied besteht in an sich bekannter des Transistors 20 ist an die Basis eines weiteren Weise aus einem Kondensator und einem Wider- Transistors 21 angeschlossen. Dessen Kollektor führt stand. 45 zum Ausgang A des Differenzverstärkers 6. Der KoI-Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung lektor des Transistors 21 ist außerdem mit dem KoI-befindet sich die Antriebswicklung in einem Zweig lektor eines weiteren Transistors 22 verbunden, deseiner Brückenschaltung, die bei stillbestehendem An- sen Basis an den Emitter des Transistosr 21 angetrieb abgeglichen und bei laufendem Antrieb infolge schlossen ist. Mit 23 und 24 ist ein Spannungsteiler der in der Wicklung auftretenden Induktionsspan- 50 bezeichnet. Der Ausgang A ist außerdem über einen nung nicht abgeglichen ist. Der Brückenschaltung ist veränderbaren Widerstand 25 mit dem Eingang E1 als Verstärker ein zweiter Differenzverstärker nach- verbunden.
geschaltet. 26 kennzeichnet die mechanische Verbindung des Zweckmäßigerweise ist der Ausgang des ersten Motors 12 mit der Blende 3. Ein im Kollektorkreis Differenzverstärkers mit dem Punkt einer Diagonalen 55 vorgesehener Lastwiderstand 27 ist so bemessen, daß der Brückenschaltung und ein zwischen zwei Span- wenn die Spannung am Eingang E1 gleich der Spannungsquellen vorgesehener Abgriff mit dem anderen nung am Eingang E 2 ist, der Ausgangswiderstand Punkt der Diagonalen verbunden. des Differenzverstärkers gleich dem Wert des Wider-Zur Einstellung der Regelgenauigkeit ist zwischen Standes 27 ist. Für den Fall also, daß zwischen den dem einen Eingang und dem Ausgang des Differenz- 60 beiden Eingängen E1 und E 2 keine Spannung Vorverstärkers ein veränderbarer Widerstand vorgese- handen ist, ist die Spannung am Ausgang A gleich hen. der Spannung am Abgriff zwischen den beiden Span-
Um die Rückführspannung zum Vergleichsspan- nungsquellen 9 und 10.
nungsteiler optimal einstellen zu können, ist zwischen Mit 28 ist eine Lampe bezeichnet, die mit einem
dem Eingang und dem Ausgang des Verstärkers ein 65 Widerstand 29 in Reihe geschaltet ist. Eine Blende 30
die Rückkopplungsspannung ändernder Widerstand ist über eine mechanische Verbindung 31 mit dem
vorgesehen. Motor 12 verbunden. Die Blende 30 befindet sich vor
Im folgenden wird die Erfindung an Hand dreier in einem Fotowiderstand 31, der in Reihe mit dem Fest-
widerstand 32 geschaltet ist. Von dem Abgriff zwischen den beiden Widerständen 31 und 32 führt eine Verbindung zu einem Kondensator 33, der zusammen mit einem Widerstand 34 ein Differenzierglied bildet. S
Von dem gemeinsamen Anschlußpunkt des Kondensators 33 und des Widerstandes 34 führt eine Verbindung zum Eingang E 3 eines Verstärkers 35. Der Ausgang A 3 des Verstärkers 35 ist über einen Widerstand 36 mit dem Abgriff zwischen den beiden Widerständen 4 und 5 verbunden. Der Verstärker 35 wird ebenfalls durch die beiden Spannungsquellen 9 und 10 versorgt. Er ist im wesentlichen genauso aufgebaut, wie der Differenzverstärker 6. Unterschiedlich zum Differenzverstärker 6 ist lediglich, daß kein zweiter Eingang vorhanden ist. Die den Elementen des Differenzverstärkers 6 entsprechenden Elemente sind im Verstärker 35 mit gleichen Bezugsziffern versehen, die jedoch zur Unterscheidung einen Index aufweisen.
Unterschiedlich zum Differenzverstärker 6 ist, daß die Basis des Transistors 14' über einen Widerstand 37 mit der Mitte des Sparinungsquelle 9 und 10 verbunden ist.
Die Funktionsweise ist nun folgende: Ist die Spannung am Eingang E1 des Differenzverstärkers 6 gleich der Spannung am Eingang E 2, so ist die Spannung am Ausgang A gleich der Spannung am Abgriff zwischen den beiden Batterien 9 und 10. Demzufolge fließt durch die Wicklung 11 des Motors 12 kein Strom. Die Blende vor der Objektivöffnung ist demzufolge richtig eingestellt. Des weiteren hat die Blende 30 vor dem Fotowiderstand 31 eine bestimmte Öffnungsgröße. Da keine zeitliche bzw. geschwindigkeitsproportionale Änderung der Blendenöffnung 30 erfolgt, tritt auch am Eingang E 3 des Verstärkers 35 keine Spannung auf. Demzufolge ist die Spannung am Ausganges des Verstärkers35 gleich der Spannung am Abgriff zwischen den beiden Spanungsquellen 9 und 10. Die Rückführspannung des Verstärkers 35 ist demzufolge gleich Null.
Sind nun andere, vom oben beschriebenen Fall abweichende Lichtverhältnisse gegeben und ist demzufolge die Spannung am Eingang E1 größer oder kleiner als die Spannung am Eingang E 2 des Differenzverstärkers 6, so tritt am Ausgang A eine Spannung auf, die größer oder kleiner der Spannung am Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 9 und 10 ist. Demzufolge wird die Wicklung 11 des Motors 12 von einem Strom in der einen oder entgegengesetzten Richtung durchflossen. Bei sich drehendem Motor 12 werden demzufolge die Blende 3 sowie die Blende 30 zu größeren oder kleineren Blendenöffnungen hin verstellt.
Der Fotowiderstand 31 wird durch die Lampe 28, die mit gleichbleibender Helligkeit leuchtet, beleuchtet. An dem Abgriff zwischen dem Fotowiderstand 31 und dem Festwiderstand 32 ist eine Spannung vorhanden, die sich in Abhängigkeit von der Einstellbewegung der Blende 30 zeitlich ändert. Diese Spannung wird durch das Differenzierglied 33, 34 differenziert, so daß am Eingang E 3 des Verstärkers 35 eine Spannung anliegt, deren Größe gleich dem zeitlichen Anstieg bzw. Abfall der Spannung am Abgriff zwischen dem Fotowiderstand 31 und dem Festwiderstand 32 ist. Diese Spannung wird im Verstärker 35 verstärkt und zum Eingang E 2 des Differenzverstärkers 6 zurückgeführt. Diese Rückführspannung überlagert sich der Teilerspannung des Spannungsteilers 4, 5. Die Rückführsparmung wirkt im Sinne einer Verminderung der Spannung zwischen den beiden Eingängen E1 und E 2. Mit zunehmender Einstellung der Blende 3 auf einen belichtungsgetreuen Wert hin, nimmt der durch die Wicklung 11 des Motors 12 fließende Strom ab, und der Motor beginnt langsamer zu werden. Demzufolge wird auch die Spannung am Eingang E 3 des Verstärkers 35 kleiner, da der zeitliche Anstieg bzw. Abfall der Teilerspannung am Spannungsteiler 31, 32 kleiner wird. Demzufolge nimmt auch die Rückführspannung ab. Wenn nun die Spannung zwischen den beiden Eingängen El und E2 des Differenzverstärkers 6 gleich Null ist, dann fließt durch die Wicklung 11 des Motors 12 kein Strom. Der Blendenwert ist demzufolge richtig eingestellt, wobei die Einstellung der Blende in einer gedämpften Bewegung erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ähnlich. Die den Einzelteilen gemäß F i g. 1 entsprechenden Einzelteile in F i g. 2 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Unterschiedlich zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Tatsache, daß durch den Motor 12 über eine mechanische Verbindung 40 ein Stellglied 41 eines Potentiometers 42 verstellbar ist. Das Stellglied 41 ist weiterhin mit dem Kondensator 33 des Differenziergliedes 33, 34 verbunden.
Die Funktionsweise ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Motors 12 wird das Stellglied 41 bewegt, so daß am Eingang des Kondensators 33 eine zeitlich sich ändernde Spannung auftritt, die durch das Differenzierglied 33, 34 differenziert wird, so daß am Eingang E 3 des Verstärkers 35 eine geschwindigkeitsproportionale Spannung anliegt.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 mit 101 ein Fotowiderstand bezeichnet, vor dem eine Blende 102 angeordnet ist. Mit dem Fotowiderstand 101 ist ein Festwiderstand 103 in Reihe geschaltet. Parallel zu dem aus dem Fotowiderstand 101 und dem Widerstand 103 bestehenden Spannungsteiler ist ein Vergleichsspannungsteiler, bestehend aus einem verstellbaren Widerstand 104 und einem Festwiderstand 105, angeordnet.
Mit 106 ist ein erster Differenzverstärker bezeichnet, dessen beide Eingänge mit £10 und £11 und dessen Ausgang mit A10 bezeichnet ist. Der Abgriff zwischen den beiden Widerständen 101 und 103 ist über einen Widerstand 107 mit dem Eingang £10
30
35
40
45 und der Abgriff zwischen den beiden Widerständen und 105 über einen Widerstand 108 mit dem Eingang E11 verbunden.
Der Differenzverstärker 106 ist ebenso aufgebaut wie der Differenzverstärker gemäß den F ig. 1 und 2.
Parallel zum Differenzverstärker 106 sind zwei Spannungsquellen 122 und 123 angeordnet.
Zwischen dem Ausgang A 10 des Differenzverstärkers 106 und einem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 122 und 123 ist eine Brückenschaltung 124 vorgesehen, in deren Brückenzweigen Widerstände 125, 126, 127 sowie die Wicklung 128 eines Antriebsmotors 129 angeordnet sind.
Der Motor 129 ist über eine mechanische Verbindung 130 mit der Blende 102 verbunden. Des weiteren ist mittels des Motors 129 in nicht dargestellter Weise die Objektivblende einstellbar.
Im Kollektorkreis des Transistors 117 des Diffe-
renzverstärkers 106 ist ein Lastwiderstand 131 vorgesehen, dessen Größe dem Widerstand der Brückenschaltung 124 entspricht. Die an dem Widerstand 131 abfallende Spannung ist bei abgeglichener Brückenschaltung gleich der Spannung der Spannungsquelle 122.
Mit 106' ist ein zweiter Differenzverstärker bezeichnet, der die gleichen Elemente aufweist wie der erste Differenzverstärker 106. Die sich entsprechenden Teile sind beim Differenzverstärker 106' mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die beiden übrigen Diagonalpunkte der Brückenschaltung 124 sind mit den beiden Eingängen E10' und E11' des Differenzverstärkers 106' verbunden. In den beiden Verbindungszweigen ist jeweils ein Widerstand 132 und 133 vorgesehen. Der Ausgang A 10' des Differenzverstärkers 106' ist über einen Widerstand 134 mit dem Abgriff zwischen den beiden Widerständen 104 und 105 verbunden.
Die beiden Spannungsquellen 122 und 123 sind außer mit dem Differenzverstärker 106 auch mit dem zweiten Differenzverstärker 106' verbunden.
Bei stillstehendem Motor 129 ist die Brückenschaltung 124 abgeglichen. Die Widerstände 125 und 127 sind gleich groß. Ebenso entspricht der Widerstandswert des Widerstandes 126 dem ohmschen Widerstand der Wicklung 128 des Motors 129.
Die Funktionsweise ist nun folgende: Es wird zunächst angenommen, daß bei einer bestimmten Helligkeit die Blende 102 so eingestellt ist, daß die Spannung zwischen den beiden Eingängen E10 und E11 des Differenzverstärkers 106 gleich Null ist. Demzufolge ist die Spannung zwischen dem Ausgang A des Differenzverstärkers 106 und dem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 122 und 123 ebenfalls gleich Null. Die Wicklung 128 des Motors 129 wird daher von keinem Strom durchflossen. Des weiteren ist die Spannung zwischen den beiden Eingängen £10' und EU' des Differenzverstärkers 106' gleich Null, so daß auch die Spannung zwischen dem Ausgang A UY und dem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 122, 123 gleich Null ist.
Ändern sich nun die Lichtverhältnisse gegenüber den zuvor angenommenen Lichtverhältnissen, so tritt zwischen dem Eingang £Ί0 und Eil des Differenzverstärkers 106 eine bestimmte Spannung auf, die verstärkt an dessen Ausgang A 10 auftritt. Je nachdem, ob es heller oder dunkler geworden ist, liegt am Ausgang A 10 eine Spannung, die größer oder kleiner ist als die Spannung am Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 123 und 122. Demzufolge wird die Wicklung 128 von einem Strom in der einen oder entgegengesetzten Richtung durchflossen und der Motor 129 in die betreffende Richtung gedreht. Daraus folgt eine Verstellung der Blende 102 zu größeren oder kleineren Öffnungen hin.
Weiterhin tritt, bedingt durch die in der Wicklung des Motors auftretende Gegen-EMK, zwischen den Eingängen E10" und E11' des Differenzverstärkers 106' eine Spannung auf, die der Drehgeschwindigkeit des Motors proportional ist und die nach ihrer Verstärkung dem Eingang E11 des Differenzverstärkers 106 zugeführt wird. Diese Rückkopplungsspannung wirkt im Sinne einer Verminderung der Spannung zwischen den Eingängen E10 und E11. Demzufolge nimmt die Spannung im Ausgang A 10 ab und daher auch der Strom durch die Wicklung 128. Die in der Wicklung 128 induzierte Spannung nimmt ebenfalls, bedingt durch den nunmehr sich langsamer drehenden Motor 129, ab. Je näher die jeweils eingestellte Blendenöffnung sich am Sollwert der Blendenöffnung befindet, desto langsamer erfolgt die noch nötige restliche Einstellbewegung des Motors 129. Die für richtig belichtete Aufnahmen notwendige Blendenöffnung wird also in einer stetigen, immer langsamer werdenden Einstellbewegung eingestellt. Diese Einstellbewegung ist vergleichbar mit einer gedämpften Bewegung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
209 522/343

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera mit einem elektromagnetischen Antrieb für die Einstellung der Blendenöffnung sowie mit einem Steuerkreis für den Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster einen lichtempfindlichen Empfänger (1) aufweisender Spannungsteiler (1, 2) mit dem einen Eingang und ein zweiter, eine Vergleichsspannung liefernder Spannungsteiler (4, 5) mit dem weiteren Eingang eines Differenzverstärkers (6) verbunden ist, in dessen Ausgangskreis die Wicklung
(11) des Antriebs (12) angeordnet ist, daß mittels des Antriebs (12) eine Regelspannung erzeugbar ist, die in Abhängigkeit von der Antriebsbewegung geschwindigkeitsproportional änderbar ist und über einen Verstärker (35) dem Vergleichsspannungsteiler (4, 5) zugeführt wird.
2. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung in einem Regelspannungsteiler erzeugt wird, der aus einem lichtempfindlichen Empfänger (31) und einem Festwiderstand (32) besteht, und daß ein vor dem durch eine Lampe (28) beleuchtbaren lichtempfindlichen Empfänger (31) angeordnetes Lichtschwächungsmittel (30) durch den Antrieb (12) verstellbar ist.
3. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelspannungsteiler aus einem Potentiometer (42) besteht, das durch den Antrieb (12) verstellbar ist.
4. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (11) des Antriebes
(12) einerseits mit dem Ausgang (A) des Differenzverstärkers (6) und andererseits mit einem Abgriff zwischen zwei Spannungsquellen (9, 10) verbunden ist.
5. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regelspannungsteiler oder dem Potentiometer ein Differenzierglied nachgeschaltet ist, das in an sich bekannter Weise aus einem Kondensator und einem Widerstand besteht.
6. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Eingang (El) und dem Ausgang (A) des Differenzverstärkers (6) ein die Regelgenauigkeit desselben verändernder Widerstand (25) angeordnet ist.
7. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingang (E 3) und dem Ausgang (A 3) des Verstärkers (35) ein die Rückkopplungsspannung dämpfender Widerstand (25') angeordnet ist.
8. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswicklung (128) im Zweig einer Briickenschaltung (124) angeordnet ist, die bei stillstehendem Antrieb (129) abgeglichen und bei laufendem Antrieb infolge, der in der Wicklung auftretenden Induktionsspannung nicht abgeglichen ist, und daß zwei sich diagonal gegenüberliegende Brückenpunkte der Briickenschaltung
(124) mit den beiden Eingängen (£10', EU') eines weiteren Differenzverstärkers (106') verbunden sind, dessen Ausgang (A 10') mit dem zweiten Spannungsteiler (4,5) in Verbindung steht.
9. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Antriebes (129) ein vor dem lichtempfindlichen Empfänger (101) angeordnetes Lichtschwächungsmittel (102) verstellbar ist.
10. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (A 10) des ersten Differenzverstärkers (106) mit dem Punkt einer Diagonalen der Briickenschaltung und ein zwischen zwei Spannungsquellen (122, 123) vorgesehener Abgriff mit dem anderen Punkt der Diagonalen verbunden ist.
11. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Drehspulmeßwerk oder ein Servomotor oder ein Tauchspulantrieb ist.
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