AT252990B - Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für Lokomotivachslager - Google Patents
Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für LokomotivachslagerInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für Lokomotivachslager EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> können und alle'eiteren Arbeiten, wie Absatteln, maschinelle Bearbeitungen usw., entfallen. Es soll die herkömmliche Sestigungsart der Gleitplatten bzw. Führungsplatten durch Schrab- un Schweissverbindung, welche sich besonders bei instationär belasteten Lagerstellen mit funktionsmässig bedingten Relativbewegungen (zwischen Lagergehäuse und Führung) nicht bewährt haben, fortfallen. Zugleich wird der konventionelle metallische V rschleissstoff durch Kunststoff mit entsprechender Eigenschaft ersetzt. Es ist bekannt, in einen Trägerkörper Gleitstücke durch blossen Formschluss, etwa mit Feder und Nut od. dgl. einzusetzen oder überhaupt einzukleben, wobei im letzteren Fall eine Auswechslung des Verschleissteiles ohne Materialzerstörung nicht möglich ist. Bekannt ist auch, Kunststofflagerflächen unter Vorspannung gewölbt so einzusetzen, dass ein spielfreier Einbau erzielt wird. Die Vorspannung verfolgt dabei den Zweck, die Abnutzung der Kunststofflagerfläche durch Nachwölbung wettzumachen, ohne dass einLagcrspic1 auftritt. Der auf die Wölbung der Kunststofflagerfläche ausgeübte Druck wird aber so an die Befestigungsendstellen der Lagerfläche weitergegeben, dass die Befestigungsstellen negativ beansprucht werden. Dies setzt eine besondere Art der Befestigung und Fixierung der Enden der Lagerflächen in den Befestigungskammern voraus ; der auf die Wölbung der Lagerfläche ausgeübte Druck wird durch die Formgebung in eine Zugkraft gegenüber der Befestigungskammer transponiert. Bei einer erfindungsgemässen Lagerstelle ist die Gleitführung, insbesondere die instationär belastete Führung für Lokomotivachslager, mit am Achslagerkörper bzw. Führungsteil angebrachten Führungseinsätzen aus Lagerwerkstoff so ausgebildet, dass in einer kammerförmigen Aussparung in mindestens einem der einander gegenüberliegenden Führungseinsätze eine Gleitplatte, insbesondere aus selbstschmierendem Kunststoff, mit einer Vorspannung, die eine an sich bekannte Wölbung gegen dem gegenüberliegenden Führungsteil bewirkt, in Hinterschneidungen randseitig eingreifend formschlüssig eingesetzt ist, Ein minimales Übermass der Gleitplatte gegenüber der Kammer bewirkt, dass die ursprünglich ebene Gleitplatte infolge EMI2.1 der dfor der Verschleissstoffplatte in die kammerförmige Aussparung tritt im Belastungsintervall bei der Einwirkung von senkrechten Kräften auf die gewölbte Gleitplatte ein zusätzlicher Kraftschluss zwischen Gleitplatte und den Kammerrändern auf. Dieser zusätzliche Kraftschluss ist insbesondere auch immer dann vorhanden, wenn die Gleitplatte durch Reibungskräfte auf Schub in beliebiger Richtung beanspruchtwird. In beschränktem Umfang tritt auch eine Dämpfung jeder Druckveränderung auf die Oberfläche der Gleitplatte durch Verformung derselben auf. In den Zeichnungen, die beispielsweise ein altes umgearbeitetes Lokomotivachslager- EMI2.2 Ver-schleissstoff c ! geeigneter Verschleissstoffträger 2 dauerhaft befestigt worden ist, der eine der Gleitplatte entsprechende kamm@@fömige Aussparung aufweist. Bei neuen Achslagergehäusen werden dieSeitenflä- chen schon von vornherein entsprechend auszugestalten sein. Aus den Schnitten A - A und B - B in Fig. l, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, ist ersichtlich, wie die gewölbte Verschleissstoffplatte 3 in der Kammer 2 sitzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für Lokomotivachslager, mit am Achslagerkörper bzw. Führungsteil angebrachten Führungseinsätzen aus Lagerwerkstoff, dadurci gekenn- zeichnet, dass in einer kammerförmigen Aussparung in mindestens einem der einander gegenüberliegenden Führungseinsätzen eine Gleitplatte, insbesondere aus selbstschmierendem Kunststoff, mit einer Vorspannung, die eine an sich bekannte Wölbung gegen den gegenüberliegenden Führungsteil bewirkt, in Hinterschneidungen randseitig eingreifend formschlüssig eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT675464A AT252990B (de) | 1964-08-06 | 1964-08-06 | Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für Lokomotivachslager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT675464A AT252990B (de) | 1964-08-06 | 1964-08-06 | Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für Lokomotivachslager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT252990B true AT252990B (de) | 1967-03-10 |
Family
ID=3589423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT675464A AT252990B (de) | 1964-08-06 | 1964-08-06 | Gleitführung, insbesondere instationär belastete Führung für Lokomotivachslager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT252990B (de) |
-
1964
- 1964-08-06 AT AT675464A patent/AT252990B/de active
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