AT250796B - Schlitzflügel - Google Patents

Schlitzflügel

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AT250796B
AT250796B AT827764A AT827764A AT250796B AT 250796 B AT250796 B AT 250796B AT 827764 A AT827764 A AT 827764A AT 827764 A AT827764 A AT 827764A AT 250796 B AT250796 B AT 250796B
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AT
Austria
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wing
deflection
slotted
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cross
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Application number
AT827764A
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English (en)
Inventor
Julius Franz Ziegler
Original Assignee
Julius Franz Ziegler
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  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlitzflügel 
 EMI1.1 
 schriften Nr. 128888 und Nr. 145210 beschrieben. 



   Diese Flugzeugtragflügel ermöglichen, dass die verzögerten Stau- und Reibungsschichten unter dem Einfluss des oberseitigen Unterdruckes von der Flügelunterseite abgesaugt und in den Umlenkkanälen einer zusätzlichen Nutzwirkung zur Erzielung eines aerodynamischen Vortriebes, Erhöhung des Auftriebes und der Eigenstabilität des Flugzeuges zugeführt werden. 



   Es sind ferner Flugzeugtragflügel mit stark gewölbtem Profil bekannt, die sowohl an der Vorder- wie an der Profilhinterkante auf der Unterseite Leitflügel zur Verhinderung der Wirbelbildung aufweisen, wobei   zwischen Haupt-und Leitflügel   jeweils ein düsenförmiger Spalt entsteht und die Wölbung der Leitflügel entgegen der   des Hauptflügels   verläuft. Auch ist es bekannt, zwischen der Hinterkante eines Flugzeugflügels und Landeklappen einen Umlenkspalt anzuordnen. 



   Unter Anwendung der in älteren Patentschriften beschriebenen Flugzeugtragflügel (Spaltflügel) hat 
 EMI1.2 
 querschnittes an der Flügeloberseite die Grenzschichte von der Flügeloberfläche abzublasen. 



   Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Flugzeugtragflügel, indem innerhalb der Umlenkkanäle ein Vortrieb zusätzlich zu der Eigenstabilität durch Beschleunigung der Umlenkströmung unter dem Einfluss des oberseitigen Unterdruckes (Saugwirkung) erzielt wird. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung zur Erreichung dieses Zweckes besteht darin, dass der Querschnitt der Eintrittsmündungen der Umlenkspalte tangential zur Flügelunterfläche kleiner ist als der Quer-   schnitt der Austrittsmündungen tangential   zur Flügeloberfläche. Durch diese Ausbildung wird die Saugwirkung in den Umlenkkanälen erhöht und deren Beströmung verbessert. 



   Die Wirkung der Erfindung beruht :
1. Auf dem Einfluss des oberseitigen Unterdruckes und der Saugwirkung auf die an der Flügelunterseite verzögerten Stau- und Reibungsschichten (Luftpolster) ;
2. auf der Ableitung der verzögerten Stau- und Reibungsschichten aus der Druckzone durch die Strömungskanäle und Leitgänge unter Freihaltung der Druckfläche im Anflug freier Luftschichten ;
3. auf der   zusätzlichen Auswertung der Energien der verzögerten Stau-und   Reibungsschichten an den Leitwänden der Umlenkkanäle unter Hervorrufung eines aerodynamischen Vortriebes im Strömungsscheitel und Erhöhung der Flugstabilität an der seitlichen Begrenzung der Umlenkströmung. 



   Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Flugzeugtragflügels sind in den Zeichnungen schematisch im Schnitt veranschaulicht. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig.   l   ist ein Flugzeugtragflügel mit einem C-förmigen Umlenkspalt versehen, dessen Querschnitt sich vom Eintritt 2 an der Flügelunterseite zum Austritt 1 an der Flügeloberseite erweitert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig. 2 zeigt einen Flugzeugtragflügel mit Innenflächenkörper 5 und lamellenartigen Schlitzmündungen 6 zu dem Umlenkleitgang 7. Der Strömungsscheitel   4 - 4a   ist nach vorne verlegt. 



   In Fig. 3 ist ein Flugzeugtragflügel mit Landeklappe 3 dargestellt, die bei Ausfahrung einen von der Flügelunterfläche   zur-Oberfläche   sich von unten nach oben im Querschnitt erweiternden Umlenkleitgang aufweist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schlitzflügel mit von der Flügelunterseite zur Oberseite verlaufenden Umlenkspalten od. dgl. Leitgängen in Form C-ähnlicher, quer zur Flugrichtung liegender Strömungskanäle, d a d u r c h g e k e n n -   zeichnet,   dass der Querschnitt der Eintrittsmündungen der Umlenkspalte tangential zur Flügelunterfläche kleiner ist als der Querschnitt der Austrittsmündungen tangential zur Flügeloberfläche.

Claims (1)

  1. 2. Schlitzflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsmündungen an der Flügeloberseite durch lamellenartige Spaltklappen überdeckt sind.
    3. Schlitzflügel mit Umlenkspalt vor einer Landeklappe nach Anspruch l oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Querschnitt des Umlenkspaltes bei Ausfahren der Landeklappen von der Flügelunterseite zur Oberseite sich konstant erweitert.
AT827764A 1964-09-28 1964-09-28 Schlitzflügel AT250796B (de)

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