AT250795B

AT250795B - Ventilatemkammer für Gasmasken

Info

Publication number: AT250795B
Application number: AT539164A
Authority: AT
Inventors: Misoslav Prochazka
Original assignee: Misoslav Prochazka
Priority date: 1964-06-23
Filing date: 1964-06-23
Publication date: 1966-11-25

Description


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  Ventilatemkammer für Gasmasken 
Die Erfindung betrifft eine Ventilatemkammer für Gasmasken. Die Konstruktion der Ventilkammer, die für die verlässliche Funktion einer Gasmaske von absoluter Bedeutung ist, wird durch die Erfüllung einer Anzahl von Grundforderungen wesentlich beeinflusst. Es sind dies : ein möglichst widerstandsloses Ein- und
Ausatmen, geringe Ausmasse, möglichst geringes Gewicht, ungehinderter Abfluss des Atemkondensates und Verhinderung der Ansammlung desselben in dem dem Gesicht anliegenden eigentlichen elastischen Maskenkörper, zweckmässige Stellung des Filters zur Erlangung eines minimalen Kippmomentes, bequemer Zugang zu den Ventilen für deren Instandhaltung und eventuelle Auswechslung. 



   Die bisherigen Konstruktionen der Atemkammer von Gasmasken, die gewöhnlich aus Kunststoffen gepresst sind, entsprechen diesen zahlreichen Forderungen nicht in vollem Masse. Im allgemeinen haben die gegenwärtig verwendeten Gasmasken nur ein Ventil und sind meistens auch nicht auseinandernehmbar, so dass sie sich nur schwer reinigen und entseuchen lassen. 



   Die Erfindung beseitigt nun die Mängel der allgemein verwendeten Gasmasken und erfüllt die oben genannten Forderungen an eine möglichst vollkommene Funktion einer Gasmaske in weitem Masse. Die Erfindung geht dabei von einer Ventilatemkammer aus, die aus einem starren, schlagfesten Kunststoff hergestellt und mit drei Stutzen versehen ist, u. zw. einem ersten Stutzen mit ovalem Querschnitt zum Befestigen am eigentlichen elastischen Maskenkörper, einem zweiten mit einem Innengewinde für das Einschrauben des Filters versehenen, nach unten gerichteten runden Stutzen, in welchem von innen das Einatemventil eingesetzt ist und einem dritten, mit einem Innengewindeversehenenwaagrecht nachvome gerichteten runden Stutzen, in dem sich zwei Ausatemventile befinden. 



   Die Erfindung selbst besteht nun darin, dass in dem dritten Stutzen ein herausnehmbarer, zylindrischer Tubus eingesetzt ist, welcher an dem dem Maskenkörper zugewendeten Ende durch eine schiefe mit Öffnungen versehene Wand abgeschlossen ist, die auf der mit einer Öffnung versehenen Vorderfläche des Maskenkörpers dichtend aufliegt, wobei in die Wand das innere Ausatemventil eingesetzt ist, dass das äussere Ende des Tubus als niedriger Flansch ausgebildet ist, der auf einer Absetzung im Stutzen aufsitzt, wobei sich an der äusseren Stirnfläche des Tubus unter Zwischenschaltung eines runden Dichtungsringes eine mit Öffnungen versehene runde Scheibe abstützt, in die das äussere Ausatemventil eingesetzt ist, und dass in den Stutzen ein Schraubdeckel eingeschraubt ist, der die runde Scheibe gegen den Flansch des Tubus und diesen gegen den elastischen Maskenkörper drückt.

   



   Vorteilhafterweise ist dabei der Tubus an beiden Seiten in vertikaler Richtung der Länge nach abgeflacht. Diese seitlichen Abflachungen des Tubus haben den Zweck, dass die einströmende Atemluft an dem Tubus vorbeiströmen kann, ohne dass in der Ventilatemkammer Auswölbungen vorgesehen sein müssen, die Wirbel verursachen. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die weitere Beschreibung und Zeichnung, welche die Konstruktion der Ventilkammer im Längsschnitt zeigt. 



   Die Ventilatemkammer gemäss der Erfindung besteht aus dem aus schlagfestem Kunststoff gefertigten Kammerkörper   1,   der mit drei Stutzen versehen ist. 



   Der erste Stutzen ist oval gestaltet und an seinem äusseren Rand zweckmässigerweise mit Rillen ver- 

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Claims

;PATENTANSPRÜCHE : 1. Ventilatemkammer für Gasmasken, die aus einem starren, schlagfesten Kunststoff hergestellt und mit drei Stutzen versehen ist, u. zw. einem ersten zum Gesicht des Maskenträgers gewendeten Stutzen mit ovalem Querschnitt zum Befestigen am eigentlichen elastischen Maskenkörper, einem zweiten mit einem Innengewinde für das Einschrauben des Filters versehenen, nach unten gerichteten runden Stutzen, in welchem von innen das Einatemventil eingesetzt ist und einem dritten, mit einem Innengewinde versehenen, waagrecht nach vorne gerichteten runden Stutzen, in dem sich zwei Ausatemventile befinden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dritten Stutzen ein herausnehmbarer, zylindrischer Tubus (2) eingesetzt ist, welcher an dem dem Maskenkörper zugewendeten Ende durch eine schiefe mit Öffnungen versehene Wand (2b) abgeschlossen ist, die auf der mit einer Öffnung (7)

versehenen Vorderfläche des Maskenkörpers (6) dichtend aufliegt, wobei in die Wand das innere Ausatemventil eingesetzt ist, dass das äussere Ende des Tubus als niedriger Flansch (2c) ausgebildet ist, der auf einer Absetzung (lb) im Stutzen (1) aufsitzt, wobei sich an der äusseren Stirnfläche des Tubus unter Zwischenschaltung eines runden Dichtungsringes (5) eine mit Öffnungen versehene runde Scheibe (3) abstützt, in die das äussere Ausatemventil eingesetzt ist, und dass in den Stutzen ein Schraubdeckel (4) eingeschraubt ist, der die runde Scheibe (3) gegen den Flansch des Tubus und diesen gegen den elastischen Maskenkörper drückt.

2. Ventilatemkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubus (2) an beiden Seiten (2a) in vertikaler Richtung der Länge nach abgeflacht ist.