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Abschlussprofil U-förmigen Querschnittes zum Aufschieben auf die Seitenkanten einer Metallfensterbank
Die Erfindung betrifft ein Abschlussprofil U-förmigen Querschnittes zum Aufschieben auf die Seitenkanten einer Metallfensterbank. Derartige Abschlussprofile haben den Zweck, einen dichten und exakten Anschluss der Fensterbankenden an den Putz des Mauerwerkes zu erreichen, wobei gleichzeitig im Hohlraum des Profiles die durch Temperaturschwankungen bedingten Längenänderungen der Fensterbank möglich sein müssen und gegebenenfalls der Hohlraum als Wasserrinne dienen soll. Ferner wird angestrebt, dass trotz der einfachen Montage durch Aufschieben des Abschlussprofiles auf den Seitenrand der Fensterbank eine spielfreie Verbindung zwischen diesen Teilen erreicht ist, welche auch durch die üblichen Gebäudeerschütterungen usw. nicht gelockert wird.
Die bekannten Mittel ergeben zwar eine gute Haltewirkung, haben jedoch die materialbedingte Eigenschaft, dass die zwischen dem Profilhohlraum und der Fensterbank bestehenden Spannungskräfte, insbesondere durch die genannten Erschütterungen rasch abgebaut werden, weil der Werkstoff (Leichtmetall) dieser Bauteile zu wenig Elastizität aufweist. Diesem Mangel könnte zwar durch Verwendung besonders hochwertiger Leichtmetallegierungen entgegengetreten werden. Dadurch würden jedoch auch die Beschaffungskosten untragbar grösser.
Demgegenüber löst die Erfindung die bestehende Aufgabe dadurch, dass zur Druckauflage des Abschlussprofils auf der Fensterbank im Hohlraum des Profils in Profilrichtung laufende federnde Stege vorgesehen sind, die einerseits in einer, in der Innenfläche des Abschlussprofiles angeordneten Längsnutgehalten sind und sich anderseits an die untere Fläche der Fensterbank unter Vorspannung anlegen. Nach der Erfindung bestehen die federnden Stege aus ebenen oder gebogenen bzw. abgewinkelten Blattfedern, wel-
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Durch diese Mittel ist es möglich, eine permanent wirkende elastische Verspannung zwischen der Fensterbank und dem Abschlussstück herzustellen, welche auch über längere Zeit und bei ständigen mechanischen Beanspruchungen nicht gelockert wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei auch, dass die elastische Spannwirkung nicht, wie bisher, im Profil des Abschlusskörpers endgültig festgelegt ist, sondern durch die Wahl der Federungseigenschaften des federnden Steges den vorliegenden Gegebenheiten von Fall zu Fall angepasst werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen erläutert, in welchen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen Fig. 1 in räumlicher Darstellung eine grundsätzliche Ausführung der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2-5 weitere Beispiele von Ausführungsmöglichkeiten im Querschnitt.
Die miteinander übereinstimmenden Teile haben jeweils gleiche Bezugszeichen erhalten.
In den Fig. 1 - 5 ist das Abschlussprofil mit 1, der Hohlraum desselben mit 2, die Fensterbank mit 3 und der federnde Steg mit 4 bezeichnet, wobei sich die Figuren insbesondere durch die Ausbildung und Anordnung des Steges 4 unterscheiden.
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Dieser besteht in Fig. 1 aus einer ebenen Blattfeder, welche nach innen geneigt in eine Haltenut 5 des Abschlussprofiles eingesetzt ist und im ungespannten Zustand (strichpunktiert gezeichnet) in den für die
Fensterbank vorgesehenen Hohlraum 2 des Abschlussprofiles l hineinragt. Dadurch wird beim Auf- schieben des Abschlussprofiles in Pfeilrichtung"P"die Feder 4 leicht gebogen und die Fensterbank 3 i im Hohlraum 2 elastisch eingespannt. Zur Unterstützung der Haltewirkung ist die obere, innere Auf- lagefläche des Abschlussprofiles mit einer Rasterung 6 versehen. Auf der unteren Seite der Fensterbank wird zusätzlich eine ähnliche Haltewirkung durch die schneidenförmig ausgebildete Stützkante 7 der
Feder 4 erzielt.
In Fig. 2 ist der federnde Steg 4 winkelfömig ausgebildet, wobei der eine Schenkel 8 in einer entsprechend profilierten Nut 5 des Abschlussprofiles formschlüssig gehalten wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird für den Steg 4 ebenfalls eine Winkelform verwendet, wo- bei jedoch der Schenkel 9 eine besonders grosse Auflagefläche besitzt. Dadurch eignet sich das einfache
Profil des Abschlussprofiles besonders auch für die Herstellung aus Kunststoff.
Die Ausführung nach Fig. 4 verwendet als Steg einen nach oben gewölbten Federbügel, der in der
Nut 5 beim Aufschieben des Abschlussprofiles gespreizt wird und dabei die gewünschte Spannwirkung auf die Fensterbank 3 ausübt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird die untere Auflagefläche 10 des Abschlussprofilesgröss- tenteils durch den Steg 4 gebildet, der im Abschlussprofil 1, gegebenenfalls durch Einpressen, be- festigt und als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel mit dem Abschlussprofil 1 ver- bunden ist, während der andere federnde Schenkel als Auflage für die Fensterbank 3 dient und das
Zwischenstück 10 des Bügels die Basis des Abschlussprofiles für die Auflage auf dem Mauerwerk bildet.
Auch diese Anordnung ergibt eine gewisse Vereinfachung des Abschlussstück-Profiles.
Die Anordnung einer Wasserrinne 11 ist bei den beschriebenen Ausführungen in üblicher Weise möglich. Ferner können an Stelle eines durchgehenden Steges auch mehrere federnde Stege in das Ab- schlussprofil eingesetzt sein.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Abschlussprofil U-förmigen Querschnittes zum Aufschieben auf die Seitenkanten einer Metall-
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sind, die einerseits in einer, in der Innenfläche des Abschlussprofiles angeordneten Längsnut (5) gehalten sind und sich anderseits an die untere Fläche der Fensterbank (3) unter Vorspannung anlegen.
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