DE1272162B

DE1272162B - In einer Rosette gelagerte Fensterolive fuer Verschluesse

Info

Publication number: DE1272162B
Application number: DEP1272A
Authority: DE
Inventors: Hans Hammedinger
Original assignee: MELCHERT FA FRANZ KARL
Current assignee: MELCHERT FA FRANZ KARL
Priority date: 1966-04-21
Filing date: 1966-04-21
Publication date: 1968-07-04

Description

In einer Rosette gelagerte Fensterolive für Verschlüsse Die Erfindung betrifft eine in einer anschraubbaren, rückseitig einen Auflagerand aufweisenden Rosette gelagerte Fensterolive für Verschlüsse, deren sich in den von der Rosette gebildeten Raum erstreckender Hals durch einen in eine Nut des Halses eingesetzten Sprengring gegen axiales Herausziehen aus der Rosette gesichert ist, wobei der Hals der Olive frei durch die Öffnung eines federnd ausgebildeten, einseitig gewölbten Federblechs hindurchtritt, welches mit seinen in Nähe der Rosettenanschraublöcher liegenden Schmalseiten auf dem Rosettenboden aufliegt und sich mit der Scheitelzone seiner zwischen den Schmalseiten verlaufenden Aufwölbung gegen den Sprengring abstützt.
Diese bekannten Bauformen an Fensteroliven haben den Vorteil, daß selbst nach längerem Gebrauch auch bei aufgetretenem Verschleiß noch ein guter Sitz des Halses in der Rosette gegeben und ein Wackeln derselben in ihrer Lagerung vermieden ist. Es wurde gefunden, daß den diesbezüglichen Ausführungsformen noch gewisse Nachteile anhaften. Bei hoher Federkraft des Federblechs besteht die Gefahr, daß der Sprengring nach längeren Benutzungszeiten abspringt. Es bereitet auch Schwierigkeiten, bei dem geringen zur Verfügung stehenden Platz Sprengringe mit genügend hoher Federkraft zu wählen. Es wurde fernerhin gefunden, daß der Rand der Öffnung des Federblechs, welches am Rosettenboden nicht befestigt ist, leicht gegen den Hals der Olive drückt und sich beim Drehen der Olive dann dort eingräbt. Es kommt zu Beschädigungen des Halses der Olive insbesondere in Nähe der Nut. Schließlich ist es auch schwierig, die Teile zu montieren. Der Hals der Olive wird zunächst durch die Bohrung der Rosette hindurchgesteckt, dann das Federblech eingelegt und daran anschließend der Sprengring aufgelegt und in die Nut eingesprengt. Es liegen hierbei in für die Montage ungünstiger Weise das Federblech und die Rosette lose übereinander, bevor der Sprengring aufgedrückt worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bei der beschriebenen Olive zu vermeiden. Insbesondere soll eine hohe Befestigungskraft bei leichter Montage erreicht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rand der Öffnung des Federbleches in der Rinne des im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Sprengrings eingreift, dessen Steg in der Nut des Olivenhalses liegt.
Damit ist bei einfacher Bauform eine gebrauchssichere und herstellungstechnisch vorteilhafte Ausgestaltung der eingangs näher beschriebenen Fensterolive geschaffen. Auch bei kleiner und dünner Bauform des Sprengrings kann dieser hohe radiale Federkräfte aufweisen. Der Rand der <Öffnung in dem Federblech kann mit seiner scharfen Kante nicht mehr am Halse der Olive reiben, und zwar auch dann nicht, wenn sich das Federblech leicht verschieben sollte. Zwischen dem Rand der Öffnung im Federblech und dem Olivenhals liegt stets der Steg des im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Sprengrings. Die Montage ist insofern maschinell erleichtert, als zunächst der im Querschnitt U-förmige Sprengring und das Federblech miteinander vormontiert werden können. Diese Montageeinheit wird dann auf den durch die Bohrung in der Rosette gesteckten Hals der Olive gedrückt, wobei der Steg des im Querschnitt U-förmigen Sprengrings in die Nut des Olivenhalses einspringt. Der Rand der Öffnung in dem Federblech liegt möglichst weit vorn im Bereich der Nut des Olivenhalses.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt A b b.1 eine Fensterolive mit Rosette in der Unteransicht, A b b. 2 die Fensterolive nach A b b. 1 in einer Seitenansicht, die Rosette in einem Schnitt nach der Linie A -B in der A b b. 1, A b b. 3 einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Sprengring in der Draufsicht, A b b. 4 den Sprengring in einer Seitenansicht und A b b. 5 die aus Unterlagblech und Sprengring gebildete Montageeinheit im Längsschnitt.
Der Beschlag weist die Rosette 1 auf. Diese besitzt die Anschraublöcher 2 und 3. Sie weist fernerhin rückseitig den Auflagerand 4 auf. In den durch diesen Auflagerand 4 umschlossenen Raum 5 ragt der Hals 6 einer Olive 7. Der Hals 6 ist in der Bohrung 8 der Rosette 1 gelagert.
Der Hals 6 weist eine Nut 9 auf. In dieser Nut 9 liegt der Steg 10 eines im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Sprengrings 11. In die Rinne 12 dieses Sprengrings 11 greift der Öffnungsrand 13 der öffnung 14 des Federblechs 15.
Das Federblech 15 ist einseitig aufgewölbt, so daß es die ansteigenden Abschnitte 16 und 17 besitzt, zwischen denen der nahezu eben verlaufende Bereich 18 liegt, in welchem die Öffnung 14 angeordnet ist. Das Federblech 15 besteht aus Federstahl. Das Federblech 15 weist an den Schmalseiten 19 randseitige, halbrunde Einschnitte 20, 21 auf. Die Schmalseiten 19 erstrecken sich bis in den Bereich der Anschraublöcher 2 und 3.
Zur Montage der Olive 7 wird zunächst der im Querschnitt U-förmige Sprengring 11 in die Öffnung 14 des Federblechs 15 eingesetzt, so daß die in A b b. 5 dargestellte Montageeinheit vorliegt. Dies kann maschinell geschehen. Diese Montageeinheit wird dann, was ebenfalls maschinell vorgenommen werden kann, von dem freien Stirnende her auf den Hals der in die Rosette 1 eingesetzten Olive 7 aufdrückt,- wobei der Steg 10 des im Querschnitt U-förmigen Sprengring 11 in die Nut 9 des Halses 6 einschnappt. Die Schenkel 22 und 23 des U-förmigen Querschnittprofils des Sprengrings 11 liegen beidseitig des Federblechs 15. Zwischen der Anlagefläche 7' der Olive 7 und der Vorderseite 1" der Rosette 1 liegt eine insbesondere aus Kunststoff bestehende, die Reibung vermindernde Ringscheibe 24.

Claims

Patentanspruch: In einer anschraubbaren, rückseitig einen Auflagerand aufweisenden Rosette gelagerte Fensterolive für Verschlüsse, deren sich in den von der Rosette gebildeten Raum erstreckender Hals durch einen in eine Nut des Halses eingesetzten Sprengring gegen axiales Herausziehen aus der Rosette gesichert ist, wobei der Hals der Olive frei durch die Öffnung eines federnd ausgebildeten, einseitig gewölbten Unterlagbleches hindurchtritt, welches mit seinen in Nähe der Rosettenanschraublöcher liegenden Schmalrändern auf dem Rosettenboden aufliegt und sich mit der Scheitelzone seiner zwischen den Schmalrändern verlaufenden Auswölbung gegen den Sprengring abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (13) der Öffnung (14) des Federblechs (15) in der Rinne (12) des im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Sprengrings (11) eingreift, dessen Steg (10) in der Nut (9) des Olivenhalses (6) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1851140; USA.-Patentschrift Nr. 2 929 649.