AT25013B

AT25013B - Selbsttätige Dampfzylinder-Entwässerungsvorrichtung.

Info

Publication number: AT25013B
Authority: AT
Inventors: Dirk Hendrik Johan Van Maanen
Original assignee: Dirk Hendrik Johan Van Maanen
Priority date: 1905-10-08
Filing date: 1905-10-08
Publication date: 1906-07-25

Description


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   Die Vorrichtung wirkt wie folgt : Wird die Maschine nach längerer Bctriebspause angelassen, so sammelt sich infolge Kondensation des eintretenden Dampfes an den noch kalten Zylinderwänden eine   beträchtliche   Menge von Kondenswasser in dem Zylinder,   dio   
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 Zylinderscite. Beim Anlassen der Maschine   fliesst   dieses Kondenswasser durch das vom Dampfdruck der   gegenüberliegenden   Seite geöffnete Innenventil nicht schnell genug ab, so dass der liolben gegen Ende seines Hubes auf das Wasser stösst und dieses infolge der 
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 der infolge Expansion und Vorausströmung allmählich niedriger werdende Dampfdruck der anderen Seite.

   Das auf Wasserauslass geöffnete Innenventil wird also geschlossen, gleich darauf aber das   Anssenventil   unter   Zusammendrücken   seiner Feder d von seinem Sitz im Ventilgehäuse abgedrückt, so dass das Kondenswasser wieder frei ausströmen kann. Ist nach einigen Kolbenhüben der grösste Teil des Wassers abgedrückt, so dass die Spannungserhöhung während der Kompression eine normale ist, so bleiben die Hohlventile c dauernd geschlossen und nur die beiden Innenventile öffnen sich wie bei den bekannten Vorrichtungen abwechselnd, um das im Zylinder entstandene   liondenswasser während   der Aus-   strömungsperiode   abfliessen zu lassen.

   Die Spannung der Feder   d   muss   selbstverständlich   so gewählt werden, dass sie höher ist als die höchste zu erwartende Dampfspannung, und zwar genügt ein   Spannungsubermass   von etwa 1/2 Atm. 



   Tritt während des Ganges infolge Überreissens von Wasser aus dem Kessel oder durch Versagen der Dampfrohr-Entwässerung zufällig mehr Wasser in den Zylinder, als durch die Innenventile entweichen kann, so beginnen die Aussenventile wieder ihre Tätigkeit. 
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 sationsmaschinen, bei denen durch Unachtsamkeit der Bedienung der Niederdruckzylinder aus dem Kondensator voll Wasser gesaugt werden kann, wenn beim Anhalten der Maschinist nach dem Abstellen des Dampfes   vergisst, den Niederdruckzylinder   mit der   Aussenluft   in Verbindung zu setzen.

   Da nach dem Schliessen des   Hauptdampfventils   die Maschine infolge der lebendigen Kraft des Schwungrades noch weiter läuft, wirkt der   Nioderdruckzylinder   als Luftpumpe, wobei durch die Kondensation des Dampfes ein fast   vollkommenes Vakuum   entsteht. Ist   dasselbe grösser ais   das Vakuum im Kondensator, so kann Wasser nach dem   Zylinder gesaugt worden. Beim Wiederanstellon   kann dieses Wasser durch das Hohlventil entweichen, sobald an der betreffenden Zylinderseite der Druck   gross genug geworden ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Dampfzylinder-Entwässerungsvorrichtung, bei welcher ein Doppelventil durch den einströmenden Dampf der einen Zylinderseite jeweils auf Entwässerung der anderen Zylinderseite umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Doppelventil (h, h) innerhalb zweier gleicher durch Federkraft (d) voneinander und gegen ihre Sitze (e, f) gepresster Sieherheitsventile (c, c) angeordnet ist, die sich auf Wasserauslass öffnen, wenn der Wasserdruck auf der einen Seite den Dampfdruck auf der anderen übersteigt.