AT249984B - Verfahren zum Bleichen und Färben von Holzfurnieren - Google Patents

Verfahren zum Bleichen und Färben von Holzfurnieren

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AT249984B
AT249984B AT560064A AT560064A AT249984B AT 249984 B AT249984 B AT 249984B AT 560064 A AT560064 A AT 560064A AT 560064 A AT560064 A AT 560064A AT 249984 B AT249984 B AT 249984B
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Austria
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bleaching
veneers
rollers
wood veneers
rolls
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Paolo Dipl Kfm Guanziroli
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Paolo Dipl Kfm Guanziroli
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Bleichen und Färben von Holzfurnieren 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mern durchgeführt, wobei die Furniere auf Horden aufgelegt oder aber nebeneinander hängend befestigt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Furniere nach Aufrollen der Bänder gemeinsam mit den Bändern in die Trockenkammer zu verbringen. 



   Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. 



   In den Zeichnungen sind in   den Fig. 1   und 2 zweibei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendbare Vorrichtungen schematisch im Schaubild und in Draufsicht veranschaulicht. 



   Bei der Durchführung des Verfahrens werden Furniere 1 von Hand aus oder bei grösseren Anlagen über eigene Beschickungsvorrichtungen einzeln nebeneinander auf ein perforiertes,   im Ausführungsbeispiel   als Netz 2 dargestelltes Band aufgelegt, das von einer Rolle 3 auf eine weitere Rolle 4 umge- wickelt wird, so dass die Furniere 1 in die Rolle 4 mit eingewickelt werden. Die Rollen 3,4 sind auf Lagerböcken 5,6 drehbar und abnehmbar gelagert und besitzen Wellen   7, die   in eine Einhäng- öse 8 für einen Kranhaken enden. Der drehende Antrieb zumindest der Rolle 4 kann von Hand aus oder auch über einen Motor und ein entsprechendes Untersetzungsgetriebe erfolgen. 



   Nach Fertigstellung der Rollen 4, deren Enddurchmesser zwecks Ermöglichung einer leichten Hand- habung in der Grössenordnung von 20 bis 50 cm, vorzugsweise 30 cm liegen soll, werden die nunmehr die
Furniere 1 enthaltenden Rollen 4, nach allfälliger Fixierung des Bandendes, mit Hilfe eines Kranes, dessen Haken in die Öse 8 eingreift, von den Lagerböcken 6 abgehoben und stehend in einen Silo 9 verbracht, der mit einem Vorbereitungsbad, beispielsweise zur vorübergehenden Erweichung der Holzfa- sern und zur Entfernung von Saft- oder Harzresten gefüllt ist. 



   Die Zeit, die die Rollen im Silo 9 im Vorbereitungsbad verbleiben, richtet sich nach der Holz- art, der Konzentration der Vorbereitungslösung und danach, welche Stärke die Furniere aufweisen sowie auch danach, ob das Vorbereitungsbad durch Umwälzpumpen oder Relativbewegung der Rollen 4 bewegtistodernicht. Bei ruhendem Bad wird man die Rollen 4 meist 24h lang im Vorbereitungsbad belassen. Anschliessend werden die Rollen 4   in einen andern Silo mit einer Bleich- oder Färbelösungver-   bracht, in dem sie bei ruhendem Bad 3 -12 h belassen werden. Nach dem Bleichen oder Färben kommen die Rollen 4 in einen dritten Silo, in dem sie mit Wasser gewaschen werden, wonach sie allenfalls noch für mindestens 1 h in einen Silo mit einer neutralisierenden Lösung eingesetzt werden. Nach nochmaligem Waschen mit Wasser ist das Bleich- bzw. Färbeverfahren beendet. 



   Es muss klargestellt werden, dass die Rollen während des gesamten Verfahrens auch in ein und demselben Behälter verbleiben können, der zwischen den einzelnen Verfahrensschritten entleert und anschliessend mit der jeweiligen Vorbereitungs-, Bleich-,   Färbe- oder   Waschflüssigkeit gefüllt wird. 



   Anschliessend an den Bleich- bzw. Färbevorgang werden die Rollen 4 auf einer der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ähnlichen Hilfseinrichtung abgerollt, wonach die nunmehr wieder vom Band 2 abgehobenen Furniere zwischen Druckwalzen ausgepresst und ausgerichtet werden und anschliessend zur Trocknung in entsprechende Trockenkammern verbracht werden,
Alle mit den Furnieren und den Bädern in Berührung kommenden Teile, also insbesondere das Band 2, die Siloinnenwände und die Druckwalzen müssen aus korrosionsbeständigem, insbesondere gegen Basen und Säuren unempfindlichem Material hergestellt werden. In den meisten   Fällen wird   für diese Teile Kunststoff verwendet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Bleichen und   Färben von Holzfurnieren,   dadurch gekennzeichnet, dass die Furniere   (1)   zunächst in an sich bekannter Weise auf ein perforiertes oder netzartiges Band (2) aufgelegt und gemeinsam mit diesem Band zu Rollen (4) aufgewickelt werden, wonach diese Rollen in Vorbereitungs-, Bleich- oder Färbebäder od. dgl. verbracht und die Furniere nach erfolgter Bleichungbzw. 



  Färbung und allfälligem anschliessenden Wässern wieder von den Rollen (4) abgewickelt und getrocknet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d ad urch gekennzeichnet, dass die Fumiere (1) nach dem Abwickeln und vor dem Trocknen vom Band (2) abgehoben und zwischen Walzen ausgepresst sowie vorzugsweise in die ursprüngliche, ebene Form ausgerichtet werden.
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