<Desc/Clms Page number 1>
Dampf-oder Gasturbine.
Nach vorliegender erfindung sols der Drehkörper einer Dampf-oder Gasturbine aus Gruppen von Turbinenschieben mit dazwischenliegenden Dampfüberführugnsscheiben zu- sammengesetzt werden, die auf der turbinenachse nebeneinander aufgereiht und mit dieser zu einem Ganzkörper verbunden sind.
In der beifolgenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulciht, und zwar
EMI1.1
Das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Dampfturbine zeigt eine Radialturbine.
Sie besteht aus einer grösseren Anzahl Scheiben A, die auf einer gemeinschaftlichen Achse hintereinander aufgereiht sind. Anstatt der Schaufeln, wie bei den Dampfturbinen dies
EMI1.2
konzentrisch zu den Turbinenrädern A liegen. entsprechend der abnehmenden Dampfspannung soll der Durchgang für den Dampf
EMI1.3
können.
Der Dampf, welcher beispielsweise durch die Leitvorrichtung C der Kammer 1 den Turbinenrädern A dieser Kammer zugeführt wird, muss nun, nachdem er hier seine Arbeit verrichtet hat, anch der Leitvorrichtung der Kammer 2 übergeleitet werden. Ebenso ist auch für alle folgenden Kannern 3, 4, 5 ... die Überleitung des Dampfes fortgeführt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies dadurch, dass die einzelnen
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
oder in anderer'Weise geschehen.
In ganz analoger Weise findet auch der Einbau der Leitschaufeln C und der Zwischenringe E statt und auch diese Leitschaufelvorrichtung wird mittels eines Schluss- ringes L in gleicher Weise zusammengepresst.
Der Dampf, welcher durch den Einlass M einströmt, durchstreicht zunächst den Leitschaufelapparat C der ersten Kammer und indem er in die Turbinenräder A dieser Kammer eintritt, setzt er diese in Bewegung.
Der hier verbrauchte Dampf tritt durch die öffnungen N der Turbinonräder A der ersten Kammer in die Zwischenschoibe D ein und strömt durch deren Kanäle in die der Zwischenring E tiber, von wo er dem Leitschaufelapparat der nächsten Kammer zugeführt wird. In der gleichen Weise geht der Dampf von einer Kammer in die andere über.
Werden die turbinenräder A als flache Laufscheiben mit flachen Kanälen durch Fräsen, Pressen oder in anderer Weise gebildet, welche alle von gleicher Breite und von gleichem Durchmesser sind, so lassen sie sich fabrikationsmässig leicht und billig herstellen.
Mit Hilfe einer grösseren Anzahl gleicher Scheiben dieser Art ist es aber auch möglich, durch blosses Aneinanderreihen derselben Turbinen von zunehmender Leistung zu bauen, ohne den Durchmesser der Turbinen vergrössern zu brauchen. Die Verlängerung in der
EMI2.2
weil alle scheibenartigen Turbinenräder A mit den Zwischenscheiben D dicht nebeneinander auf der gemeinsamen Achse befestigt werden können, so dass sie mit dieser einen einzigen Drehkörper von grosser Festigkeit bilden. Trotz der erforderlichen Verlängerung der Turbine nach der Achsenrichtung hin, wird also die Achse selbst nicht ungünstig belastet, sondern vielmehr durch den ganzen Zusammenbau zu einem Körper so versteift, dass sie sieb nicht ausbiegen kann.
Derartige Turbinen können ebensogut für Dampf, als auch für Luft oder ein be-
EMI2.3
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampf- oder Gasturbine, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper aus Gruppen von turbinenscheiben (A) mit dazwischenliegenden Dampfüberführungsscheiben (D0 besteht, die auf der Turbinenachse nebeneinander aufgereiht und mit dieser zu einem Ganzkörper verbunden sind.