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Zuggerät für Personenbeförderung
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Geschwindigkeit steigern kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung. in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Auf einem Schlitten 1 ist eine Verbrennungskraftmaschine 2 bekannter Art befestigt. Ferner trägt der Schlitten eine waagrecht gelagerte Seilwinde 3, die mit einer Keilriemenscheibe 3a eines
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festsitzt. Dieselbe ist über eine nicht dargestellte lösbare Kupplung mit der ebenfalls nicht dargestellten Ab- triebswelle der Brennkraftmaschine 2 kuppelbar.
Am Schlitten 1 ist eine Griffstange 6 bei la allseitig schwenkbar gelagert. Der Griffstange ist ein biegsames Rohr 7 zugeordnet, innerhalb dessen zwei Bedienungskabel verlaufen. Durch zwei nicht sichtbare Bedienungsgriffe am oder in der Nähe des freien Endes der Griffstange 6 werden über die erwähnten Kabel der Gashebel der Verbrennungskraftmaschine 2 sowie die Kupplung für die An- triebswelle 5 bedient.
An der Seilwinde 3 ist das eine Ende eines Zugseiles 8 befestigt, dessen anderes Ende mittels eines Ankers 9 ortsfest gehalten ist. Innerhalb der Seilwinde ist eine nicht sichtbare Ratschenklinke gelagert, welche in bekannter Weise mit einem an der Seilwinde innen befestigten Ratschrad zusammenarbeitet und den Rücklauf der Seilwinde verhindert. Ein Handschalthebel 10 ist auf einer innerhalb der Windenachse gelagerten Welle 10a befestigt und dient zum Abschalten der Ratschenklinke und somit zur Freigabe der Seilwinde zum Rücklauf. Auf der Windenachse ist innerhalb der Seilwinde 3 ausserdem noch einFliehkraftregler angeordnet, welcher eine Reibungsbremse bekannter Art für die Seilwinde beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl in Tätigkeit setzt.
Der Schlitten l ist mit Kufen 11 ausgerüstet und mit einem punktiert angedeuteten Deckel 12 versehen, welcher die auf dem Schlitten angebrachten Elemente nach aussen abdeckt. Durch einige Durch- brüche 12a, 12b, 12c des Deckels ragen die Bedienungsgriffe des Gerätes heraus.
Es sei noch erwähnt, dass mitRilcksicht aut Betriebssicherheit der Personenbeförderung das Gerät noch mit einer Rücklaufsicherung ausgerüstet ist. Diese Rücklaufsicherung kann beispielsweise aus einer mit einigen Krallen versehenen, nicht dargestellten Schleppklappe bestehen, welche am rückwärtigen Ende der Kufen 11 schwenkbar gelagert ist und das Gerät in bekannter Weise gegen Rücklauf bei Betriebsstörungen, z. B. bei Seilbruch, sichert. Diese Schleppklappe wird vor der Bergabfahrt des Gerätes beispielsweise zusammen mit der Griffstange 6 hochgeklappt.
Die Handhabung des Zuggerätes ist denkbar einfach :
Der Schlitten 1 wird mit seinen Kufen 11 auf die Zugstrecke gesetzt, die Schleppklappeher- untergelassen und der Anker 9 unter Abwicklung des Zugseiles 8 am Gipfel der Zugstrecke befestigt, z. B. in den Boden gerammt oder an einem Baum eingeklinkt. Die Verbrennungskraftmaschine 2 wird daraufhin in Betrieb gesetzt und durch eine der zu befördernden Personen der Kupplungsgriff an derGriffstange 6 betätigt. Dadurch wird dieAntriebskupplung eingeschaltet und von der Verbrennungkraftmaschine 2 über das Getriebe 3a - 5a die Seilwinde 3 angetrieben. Das Zugseil 8 wird dadurch aufgewickelt, so dass der Schlitten 1 samt den an der Griffstange hängenden Personen den Ski- hang hinaufläuft.
Die Laufgeschwindigkeit kann von der Bedienungsperson durch den Gashebel an der Griffstange 6 während der Fahrt reguliert werden.
Am gewünschten A ussteigepunkt angekommen, wird die Antriebskupplung gelöst, so dass das Zuggerät stehen bleibt. Einer der ausgestiegenen Skifahrer hebt die Schléppklappe bis in eine Sperrstellung hoch' und schaltet dann denHebel 10 um, so dass die Rücklaufsperre für die Seilwinde 3 abgeschaltet wird.
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Schlitten l läuft nun leer und durch sein Eigengewicht getrieben unier Abwicklung des Zugseiles5a während der Bergabbewegund leer dreht. Die vorstehend erwähnte Bremse hält dabei die Rücklaufgeschwindigkeit annähernd konstant.
Einer der inzwischen abgefahrenen Skiläufer wird den rücklaufenden Schlitten unten abfangen, die Schleppklappe herablassen und den Handhebel 10 umlegen, worauf dann wieder eine neue Bergauffahrt beginnen kann.
An Stelle einer Verbrennungskraftmaschine kann natürlich auch ein akkumulatorgetriebener Elektromotor zum Antrieb der Seilwinde verwendet werden. Ferner kann das Zuggerät auch für Wasserski-Sport Verwendung finden.