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Rechenreinigungsvorrichtung.
Das Reinigen der Rechen von Laub, Holz u. dgl. wird in Wassergerinnen meist von Hand mittels Rechenharken und mit zunehmenden Reehenbreiten und Stablängen durch mechanisch betätigte Rechen- reinigungsvorrichtungen vorgenommen, bei denen der Arbeitsvorgang der von Hand betätigten Harke durch mechanisch betätigte Hebevorrichtungen und zwangläufige Führung der Harke nachgeahmt wird.
Dabei wird die Harke durch an ihrem Stiel angreifende Seile, Ketten, Zahnstangen u. dgl. bewegt und beim Abwärtsgang über seitliche Führungen derart geleitet, dass sie sich in einem gewissen Abstand vor dem Rechenfeld senkt. Bei Rechen geringer Breite sind sowohl das Hebewerk als auch die Führungen mit dem Bauwerk fest verbunden, bei grösseren Rechenbreiten und Stablängen jedoch auf einem fahrbaren Wagen angeordnet.
Hiebei sind die Harkenstiele lang und schwer und üben auf den Windenwagen grosse Kippmomente aus, bedingen also eine schwere und teuere Anordnung.
Diese Nachteile sollen durch die nachstehend beschriebene Erfindung vermieden werden. Die
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schematisch dargestellt. Abb. 6 stellt die Vorderansicht des Rechens dar.
Die Rechenharke a sitzt, an den Hebeln b befestigt, auf einer Welle c, deren beide Enden mit losen Tragrollen cl versehen sind. Auf der Welle c sind Doppelhebel e befestigt. an deren Enden biegsame Zugmittel f und g, Seile, Ketten u. dgl. angreifen, welche über Führungsrollen h laufen und an den Trommeln 1 ;
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den Hohlwelle m aufgekeilt. In den Raclböden der Trommeln k sind Bolzen B eingesetzt, welche in die in den Radböden der Trommeln i angebrachten Schlitze S eingreifen. Auf der Hohlwelle m sitzt, zwischen Bunden lose drehbar, der äussere Reibungskupplungsteil n und, auf Nute und Feder verschiebbar, der innere Kupplungsteil o mit Ausrückvorrichtung p q.
Der äussere Kupplungsteil J1 trägt einen Zahnkranz r, in welchem der Stirntrieb s eingreift, der mit dem Sehneckengetriebe t u und dem Stirnradvorgelege v 10
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durch die Ausrüekvorriehtung s betätigt wird.
Der Arbeitsvorgang ist folgender :
Der Motor x mit nur einem Drehsinn treibt durch die Stirnräder ? i) das Schneckengetriebe t u nebst Stirnrädern s l'den auf der Hohlwelle sitzenden, äusseren Teil n der Reibungskupplung ständig an. Diese ist bei Arbeitsbeginn ausgerückt und das Bremsband A der Sperradbremse y durch den Gewichts- hebel Il gespannt. Der aus derRechenharke CL, den Hebeln bund e, der Welle cund den Rädern dbestehende
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mässig an den Seilen fund 9 hängt. Das Seil wird durch die Rolle k in Verbindung mit der Sperradbremse y gehalten, während die Rollen i sich mit den Schlitzen S an den Bolzen B der Rollen k stützen.
Durch Lösen der Sperradbremse'/gleitet der Rechenwagen durch sein Eigengewicht erst auf den am Windenwagen angebrachten Führungen F, dann an den Rechenstäben R entlang in die gestrichelte unterste Lage und wird durch Festziehen der Sperradbremse in dieser Lage festgehalten.
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Rechenfeldern Raufliegt.
Beim Weiterbewegen der Trommeln i wird durch die Seile g der Rechenwagen nach oben gezogen, wobei die Reehenharke das am Rechen anhaftende Rechengut mit nach oben führt.
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angelangt, wird die Reiblmgskupplung n 0 gelöst, die Seile g geben nach, während sich das Gewicht des Rechenwagens an die Seile t hängt und darin die Rechenharke in die gestrichelte Lage schwenkt, bis die Bolzen B die andere Endlage der Schlitze erreichen. Die Rechenharke kommt mit einem Ruck in die gestrichelte oberste Lage und das mitgeführte Rechengut fällt auf den Rost oder in einen Wagen T'ah.
Um zu verhindern, dass der Rechenwagen die höchste oder tiefste Stellung überfährt, werden End- ausschaltungen vorgesehen, deren Anordnung und Wirkung beispielsweise für die Reibungskupplung die Glieder 1-6, für die Sperradbremse die Elemente 7-11 zeigen.
Wm der Welle 1 vlird durch das Kettengetriebe 1, 2 und. 3 die Welle 4 angetrieben und durch ein am Wellenende angebrachtes Gewinde die durch Anschlag 5 gegen Drehung gesicherte Mutter 6 verschoben.
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