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Halter für Blumenkasten od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Halter, der insbesondere zur Unterstützung von Blumenkasten, die an Aussenwänden angebracht werden sollen, gedacht ist.
Halter dieser Art sind meist in der Wand oder Mauer dauerhaft befestigt, so dass sie auch dann, wenn für sie kein Bedarf vorhanden ist, an ihrer Einbaustelle verbleiben müssen und dort durch die Witterungs- einflüsse in kurzer Zeit unansehnlich werden. Insbesondere hinterlässt das von denHaltern abfliessende Re- gen-oder Schmelzwasser an den Wänden hässliche Spuren. Es ist zwar auch schon bekannt, solche Halter in der Weise an einer Wand anzubringen, dass in der Wand ein Sockel vorgesehen ist, an dessen aus der
Wand ragendem Teil der Halter für den Blumenkasten od. dgl. anschraubbar ist. Solche Befestigungen geben aber insofern zu Anständen Anlass, als die Schrauben durch die Witterungseinflüsse meist festfressen, insbesondere einrosten.
Um die angeführtenNachteile zu vermeiden und einen Halter für Blumenkasten od. dgl. zu schaffen, der mühelos an seinem Verwendungsort anbringbar ist, schlägt die Erfindung vor, dass die denHaltcran derWand festhaltenden Zapfen in in der betreffenden Wand eingelassene Hülsen einsteckbar sind. Dadurch wird verhindert, dass der Halter stets an seiner Einbaustelle verbleiben muss und durch Witterungseinflüsse insbesondere über Winter unansehnlich wird. Vielmehr ist der Halter leicht entfernbar und auch die in der Wand verbleibenden Befestigungselemente, die durch einen Pfropfen verschlossen werden können, sobald der Halter entfernt ist, sind vor der Zerstörung durch Feuchtigkeit usw. weitgehend geschützt.
Um die Zapfen an dem Halter möglichst kurz ausbilden zu können und dabei aber eine ausreichend sichere Befestigung zu erzielen, ist es zweckmässig, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Zapfen unter Vorspannung in die Hülsen einzusetzen. Diese Vorspannung wird am einfachsten dadurch erreicht, dass der Abstand der Zapfen am Halter vor deren Einbau vom Abstand der Hülsen in der Wand abweicht.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass dieser Abstand kleiner ist als der der Hülsen.
Es ist weiters möglich, Mittel vorzusehen, die die Reibung der Zapfen in den Hülsen erhöhen. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, am einfachsten dadurch, dass die Zapfen und/oder die Innenwände der Hülsen gerauht sind oder dass auf diesen Flächen ein reibungserhöhender Belag aufgebracht ist. Es können aber auch zwischen Zapfen und Hülse Zwischenlagen vorgesehen sein. Schliesslich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, zusätzlicheMittel zur Fixierung der Zapfen in den Hülsen vorzusehen, wie z. B. Schrauben, Federklemmen usw.
IndenZeichnungensind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, ohne dass sich die Erfindung darauf beschränkt. In Fig. l ist die Belestlgung eines Halters für Blumenkasten im lotrechten Schnitt durch die Ebene des Halters veranschaulicht. Fig. 2 zeigt in kleinerem Massstab die Verhältnisse vor der Befestigung des Halters in den Hülsen. In Fig. 3 ist eine zusätzliche Befestigung eines Zapfens in der Hülse dargestellt, wogegen Fig. 4 den Verschluss einer Hülse nach Entfernen des Halters zeigt.
Der in Fig. l mit 1 bezeichnete Blumenkasten, der in üblicher Weise nur in den warmen Jahreszeiten verwendet wird, im Winter hingegen entfernt werden soll, liegt auf einem Halter 3 auf, der im
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bringen und brauchen im allgemeinen nicht mit zusätzlichen Verankerungen in der Mauer gesichert zu werden. Sollte es sich jedoch bei sehr schweren Kasten und brüchigem Mauerwerk als notwendigerweisen, so können in üblicher Weise die Hülsen mit zusätzlichen Befestigungsmitteln, wie Pratzen usw.. versehen sein.
Um die Hülsen möglichst kurz halten zu können und demTragarm einen festen Halt zu verleihen, ist es zweckmässig, die Zapfen unter Vorspannung in die Hülsen einzusetze. n, am einfachsten so, wie in Fig. 2 gezeigt, dass die Zapfen am Halter einen kleineren Abstand haben als die Hülsen in der Mauer. Durch elastische Aufweitung des Abstandes A auf die Entfernung B wird eine zusätzliche Klemmung erreicht, so dass weitere. Befestigungsmittel, wie z. B. eine in Fig. 3 gezeigte Schraube 8, sich inden meisten Fällen erübrigen. Wird der Halter aus seiner Befestigung entfernt, so wird die Hülse zweckmässig mit einem Pfropfen 9 aus geeignetem Werkstoff etwa Gummi, verschlossen, womit sie den Witterungseinflüssen entzogen ist.
Der in den Fig. l und 2 veranschaulichte Halter muss keineswegs die dargestellte Form besitzen. Es ist vielmehr z. B. möglich, dass, bei entsprechender Stärke des Materials, nur ein Zapfen vorgesehen ist bzw. ist auch die Anordnung von mehr als zwei Zapfen denkbar. Auch der Querschnitt der Hülsen kann beliebige Form aufweisen, ist aber, ebenso wie der der Zapfen, zweckmässig kreisrund. Es ist auch möglich, dass dieKlemmung durch entsprechende Profil wahl erzielt oder unterstützt wird oder dass durch Zwischenlage von Hülsen od. dgl. eine zusätzliche Klemmung erreicht wird. Der Werkstoff der Hülsen kann so gewählt werden, dass der Effekt des Festsitzens erhöht wird, wofür sich auch Kunststoffbüchsen eignen.
Die Hülsen 6, 7 können mit oder ohne Boden ausgebildet werden.
Selbstverständlich ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes nicht auf Blumenkasten beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf alle ähnlichen Gebiete. Es ist ferner denkbar, dass die Zapfen an dem Halter nicht nahezu waagrecht, sondern nach unten geneigt verlaufen : die Länge der Zapfen ist je nach Verwendung verschieden, doch wird im allgemeinen mit einer Länge, die etwa einem Drittel der senkrecht zur Wand gemessenen Breite der Halter entspricht, das Auslangen gefunden werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Halter für Blumenkasten od. dgl., insbesondere zur Anbringung an Aussenwänden, unter Verwen- dung von den Halter an der Wand festhaltenden Zapfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zap- fen (4, 5) in. in der betreffenden Wand (2) eingelassenen Hülsen (6, 7) einsteckbar sind.
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ter in den Hülsen unter Vorspannung festsitzt.
3. Halter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) der Zapfen (6, 7) am Halter (3) vor dem Einstecken kleiner ist als der Abstand (B) derHülsen (6, 7) inder Wand (2).
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass Mittel vorgesehen sind, die die Reibung der Zapfen in den Hülsen (6, 7) erhöhen.
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die Hülseninnenseiten mit einem reibungserhöhenden Belag versehen sind.
7. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass and den Hülsen (6, 7) oder den Zapfen (4, 5) Schrauben (8), Federklemmen od. dgl. zur zusätzlichen Fixierung der Zapfen vorgesehen sind.
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