AT246398B - Dreh- oder Wendefenster - Google Patents

Dreh- oder Wendefenster

Info

Publication number
AT246398B
AT246398B AT850961A AT850961A AT246398B AT 246398 B AT246398 B AT 246398B AT 850961 A AT850961 A AT 850961A AT 850961 A AT850961 A AT 850961A AT 246398 B AT246398 B AT 246398B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sash
frame
window
turn
grooves
Prior art date
Application number
AT850961A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Koller
Original Assignee
Ernst Koller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Koller filed Critical Ernst Koller
Application granted granted Critical
Publication of AT246398B publication Critical patent/AT246398B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/264Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dreh- oder Wendefenster 
Die Erfindung betrifft ein   Dreh- oder Wendefenster mit   einer am Flügelrahmen ausserhalb der Verglasung angeordneten Lamellenjalousie, die mittels einer am Flügelrahmen gelagerten Getriebewelle zu betätigen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebewelle im Hohlraum innerhalb eines der vertikalen Seitenteile des Flügelrahmens drehbar angeordnet ist und dass innerhalb der Seitenteile des   FlUgelrahmens   in an sich bekannter Weise   U-Profile   zur Führung der Lamellenjalousie vorgesehen sind. 



   Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. 



   Die Fig. 1 und 2 stellen je einen horizontalen Teilschnitt durch den Rahmen eines Dreh- oder Wendefensters dar. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist ein Blendenrahmen 1 mit annähernd U-förmigemProfil und ein aus einem Hohlprofil bestehender Fensterflügelrahmen 2 vorgesehen. Der Flügelrahmen 2   ist aussenseitig mit einem Flansch   3 versehen,   der als Widerlager für eine Doppelverglasung   4 dient, welche anderseits durch Falzleisten 5 gehalten ist. Jede Falzleiste 5   ist annähernd U-profilförmig   ausgebildet, wobei der eine Flansch 6 an einem Teil 7 des Hohlprofils 2 befestigt ist, wogegen 
 EMI1.1 
 zusammen mit einem Schenkel 10 je eines   winkelförmigen   ProfilstUckes 11, welches in einer
Nut 12   desFlügelrahmens   2 festsitzt.

   Die   freien Ränder   13 der ProfilstUcke 11 bilden mit dem entsprechenden freien Rand 8 der Glasfalzleisten 5   je einen Längsschlitz durch den in üblicher Weise   der seitliche Ansatz 14 sämtlicher Lamellen 9   hindurchgefühn ist. Zur Betätigung der nicht darge-   stellten Üblichen Aufziehwelle der Lamellenstore ist in einem längsdurchgehenden Hohlraum 31 einer der vertikalen Leisten des FlUgelrahmens eine vertikale Getriebewelle 32 drehbar angeordnet, die in analoger Weise antreibbar sein kann, wie an Hand der Fig. 2 für das weitere   Ausiührungsbeispiel   erläutert ist. 



   Der Flügelrahmen 2 weist auf der dem Blendrahmen 1 zugekehrten Seite je fünf symmetrisch   zur Mittelebene desFlügelrahmens angeordnete Längsnuten auf von denen die mittlere Nut   15 zur Ver-    ankerungeinerschlauchförmigendichtungsleiste   16   aus gummielastischem Material, wie z. B. Gummi   oder Kunststoff, dient. Die beiden benachbarten Nuten 17 sind im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet und dienen zur Aufnahme je eines Borstenbandes 18. Zur Erhöhung der seitlichen Borstenbiegsamkeit verlaufen die Nuten 17 nach aussen divergent. An Stelle von   Borstenbändern ktinnen   auch andere bandförmige Dichtungsorgane aus nachgiebigem Material vorgesehen sein.

   Von den beiden restlichen Nuten dient die auf der Aussenseite befindliche Nut 19 als Wirbelkammer, wogegen die auf der Innenseite befindliche Nut 20 für die Aufnahme von Bauteilen   od. dgl.   dienen kann, insbesondere zur Lagerung von nicht dargestellten drehbaren und verschiebbaren Verschlussriegeln, die mit entsprechenden Ausnehmungen des Blendrahmens 1 zusammenarbeiten. Diese sind so anzuordnen, dass der   Flügelrahmen   2 in der Schliesslage durch Betätigung der Riegel gesichert werden kann. 



   Der Blendrahmen 1 ist auf den dem Flügelrahmen 2 zugekehrten Seiten, abgesehen von der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Mittelpartie, mit vier analogen und gleich ausgebildeten Nuten 19'. 20'und 17'versehen, welche den vier entsprechenden Nuten 19 bzw. 20 bzw.17 unmittelbar gegenüberliegen. Die einander unmittelbar gegenüberliegenden Nuten können gleiche Gestaltung aufweisen. An Stelle der mittleren Nut 15 weist der Blendrahmen 1 eine gewölbte Längsrippe 21 auf, die mit der gummielastischen Dichtungsleiste 16 derart zusammenarbeitet, dass letztere in derS. chliesslage des Flügels mittig auf der Rippe 21 aufsitzt, so dass also beim Schliessen des Flügels die Dichtungsleiste 16 erst im Endgang der Schliessbewegung auf die Rippe 21 aufläuft. 



  In den Nuten 17'befindet sich je eine elastisch nachgiebige Auflaufleiste 22, welche festsit- zend in die Nut eingepresst ist und mit je einem der Borstenbänder 18 zusammenarbeitet, u. zw. dergestalt, dass bei der geschlossenen Lage des FlUgeis die Borstenbänder 18 dichtend an den entsprechenden Auflaufleisten 22 anliegen. 



  Zwischen den Profilteilen des FlUgelrahmens und des Blendrahmens befindet sich in der Schliesslage an allen Stellen ein gleichmässiger Spalt, wobei der aussenseitige Spalt 23 in an sich bekannter Weise als Wetterrille dient, durch welche der Wind gemäss dem dargestellten Pfeil zwar eindringen kann, aber infolge des hufeisen- bis kreisbogenförmigen Querschnittes der Nuten 19 und 19'gemäss. den in den Nuten eingetragenen Pfeilen abgelenkt wird und in wirbelige Bewegung gelangt, so dass der Wind gebremst und in seiner Wirkung unschädlich gemacht wird. Die Nuten 19, 19' bilden daher je eine Wirbelkammer, welche Wirbelkammern zusammen eine sich über beide Rahmen 1, 2 erstreckende Erweiterung bilden. 



  An Stelle der Rippen 21 kann der Blendrahmen 1 auch je eine analoge Nut, wie die zentrale Nut 15 des Flügelrahmens 2 aufweisen, in welche dann eine mit der Dichtungsleiste 16 zusammenarbeitendeAuì1au. fleiste eingesetzt werden kann. Diese Auflaufleiste kann im Prinzip auf der Aussenseite die gleiche Form haben wie die Rippe 21. Diese Variante hat den Vorteil, dass die einander zugekehrten Teile beider Rahmen das gleiche Profil aufweisen. 



  Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 unterscheidet sich vom vorangehend erläuterten im wesentlichen dadurch, dass der Blendrahmen und der Flügelrahmen aus je einem inneren und einem äusseren Teilrahmen 24, 25 bzw. 26, 27 bestehen, wobei die zusammengehörigen Teilrahmen 24, 25 bzw. 26, 27 durch Leisten 28 bzw. 29 aus wärmeisolierendem Material zusammengehalten sind, wozu sich insbe- sondere Kunststoff eignet. Diese Leisten 28, 29 sind zugleich als mittlere Auflaufleiste bzw. Dichtungsleiste ausgebildet, die in analoger Weise zusammenarbeiten, wie die Dichtungsleiste 16 mit der Rippe 21 gemäss Fig. 1, oder einer entsprechenden, die Rippe 21 ersetzenden Auflaufleiste.

   Die Dichtungsleiste 29 hat jedoch zur Erhöhung ihrer Elastizität und zur Verbesserung der Dichtung eine im Querschnitt nach dem Blendrahmen zu offene gegabelte Form, so dass sie mittels zweier Zungen 30 mit der Auflaufleiste 28'zusammenarbeitet. Die Verbindung der Dichtungsleiste 29 mit den Teilrahmen 26 und 27 erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Kleben. Dasselbe gilt von der Verbindung der Auflaufleiste 28 in den Teilrahmen 24 und 25. 



  In gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind am Flügelrahmen unter Zwischenschaltung eines winkelförmigen ProfilstUckes 11 die Lamellen 9 einer neben der Verglasung 4 angeordneten Lamellenstore vorgesehen. 



  Zur Betätigung der nicht dargestellten üblichen Aufziehwelle der Lamellenstore ist eine vertikale Getriebewelle 32 in einem Hohlraum 33 der einen in Fig. 2 dargestellten vertikalen Leiste des Teilrahmens 26 untergebracht. Das untere Ende der Welle 32 ist in die Nabe 34 eines Kegelrades nach oben herausziehbar eingesteckt, unter Zwischenschaltung einer Klauenkupplung oder einer Nuten-Keilkupplung. Das Kegelrad ist in einem Getriebekasten 35 um die vertikale Achse drehbar gelagert, in welchem ferner eine Querwelle 36 drehbar gelagert ist. Der Getriebekasten 35 ist durch eine entsprechende Ausnehmung des Teilrahmens 26 hindurchgeführt und mit einem Flansch 37 ver-   
 EMI2.1 
 Handmutter 38 sowohl das Aufziehen und Herunterlassen der Lamellen als auch die Einstellung der Lamellen geregelt werden kann.

   Die Handmutter 38. ist besonders für letzteren Zweck und zum Herunterlassen der Store bestimmt, wogegen zum völligen Aufziehen der Store, zweckmässig eine Handkurbel 39 Verwendung findet, welche mit einem Vierkantdorn 40 versehen ist, der in eine entsprechende zentrale Vierkantausnehmung der Handmutter 38 einsteckbar ist, so dass die Betätigung der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Store wahlweise durch die Handmutter 38 oder die Kurbel 39 vorgenommen werden kann. Bei Nichtgebrauch wird die Kurbel 39 abgezogen. 



   Abweichend von der Darstellung in den Zeichnungen können gegebenenfalls die Auflaufleisten 22 entfallen, wenn die bandförmigen Dichtungsorgane 18 derart ausgebildet sind, dass sie die Schwalbenschwanznuten 17'in der Schliesslage dichtend abschliessen. 



   Durch Drehen des Flügels von der dargestellten Schliesslage aus um seine vertikale Mittelachse um 1800 in die andere Schliesslage ist es möglich, den Fensterflügel nach Bedarf so einzustellen, dass sich die Lamellenstore auf der Gebäudeaussenseite oder im Gebäudeinneren befindet. Die erstgenannte Lage ist   z. B. im   Sommer bei intensiver Sonnenbestrahlung des Fensters erwünscht zum Abschirmen der Wärmestrahlen, wodurch sich die Innentemperatur erheblich herabmindern lässt. Dagegen ist die zweitgenannte Storenlage bei Sonnenbestrahlung und niedriger Aussentemperatur von Vorteil, weil dabei die   Warmestrah-   len ungehindert durch die Verglasung hindurch in das Gebäudeinnere gelangen können und trotzdem durch die dahinter befindliche Lamellenstore die Sonnenstrahlen abgeschirmt sind. 



   Damit die Getriebewelle 32 in beiden Schliesslagen des Flügels vom Gebäudeinneren aus betätigbar ist, kann der Querwelle 36 eine koaxiale, nach der entgegengesetzten Seite verlaufende analoge Querwelle zugeordnet sein, die ebenfalls mittels eines Kegelrades mit dem Kegelrad 34 in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Dreh- oder Wendefenster mit einer am FlUgelrahmen ausserhalb der Verglasung angeordneten Lamellenjalousie, die mittels einer am Flügelrahmen gelagerten Getriebewelle zu betätigen ist, dadurch EMI3.1 dass die Getriebewelle im Hohlraum innerhalb eines der vertikalen Seitenteile desFlügelrahmens drehbar angeordnet ist und dass innerhalb der Seitenteile des Flügelrahmens in an sich bekannter Weise U-Profile zur Führung der Lamellenjalousie vorgesehen sind.
AT850961A 1960-11-17 1961-11-13 Dreh- oder Wendefenster AT246398B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH246398X 1960-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT246398B true AT246398B (de) 1966-04-12

Family

ID=4465513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT850961A AT246398B (de) 1960-11-17 1961-11-13 Dreh- oder Wendefenster

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT246398B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202011109115U1 (de) Lüftungsvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür
DE894758C (de) Einrichtung zur Entlueftung des eine Jalousie aufnehmenden Raumes zwischen den Scheiben, insbesondere von mit Wende-, Dreh- und Schwingfluegeln versehenen Verbund- oder Doppelfenstern
AT246398B (de) Dreh- oder Wendefenster
DE2364395A1 (de) Horizontal drehbares, doppelt verglastes fenster
DE102004049336A1 (de) Rahmen, insbesondere für eine Tür, ein Fenster oder ein Fassadenelement
CH366959A (de) Dreh- oder Wendefenster
DE958247C (de) Metallfenster mit Rollvorhang
DE3146445A1 (de) &#34;rolladen, insbesondere fuer fenster, tueren und dergleichen&#34;
CH366658A (de) Fensterkonstruktion für Dreh-, Wende- und Klappflügelfenster
DE2301752A1 (de) Jalousie
AT275124B (de) Glaslamellenfenster
DE1957248A1 (de) Befestigung von Insekten-Schutzgeweben in einem Rahmen
DE714503C (de) Blendrahmenersatz fuer einfache Klappfenster
AT263305B (de) Fenster
DE900004C (de) Fenster mit einem oder zwei um eine waagerechte Achse schwenkbaren Fluegeln
AT217686B (de) Schwenk- oder Drehflügelfenster
AT121846B (de) Einrichtung an Fenstern zum Abdichten.
AT208567B (de) Blendschutzvorrichtung an Schwingflügelfenstern, insbesondere an schrägliegenden Oberlichtfenstern
DE2645289A1 (de) Dachflaechenfenster mit einer aussen angebrachten sonnenschutzeinrichtung
EP3550094A1 (de) System zur lenkung einer aufrollbaren schwimmbeckenabdeckung
DE3602895A1 (de) Verglastes bauelement
AT262574B (de) Spaltlüfter für Fenster und Türen
DE818109C (de) Fenster
DE7124249U (de) Rahmen aus kunststoff insbesondere fensterrahmen
DE1943107U (de) Schwing- und wendefluegelfenster.