AT246273B - Wicklungspressung für Transformatoren - Google Patents

Description

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  Wicklungspressung für Transformatoren 
Gegenstand dieser Erfindung ist eine besondere Lösung für die Pressung von Transformatorwicklungen in axialer Richtung. Die linken Hälften der Fig. 1 und 2 zeigen die bekannte Art der Wicklungspressung über ausserhalb der Wicklung 3 liegende, im unteren Rahmen 1 und oberen Rahmen 2 verankerte Zugstangen 4und 5. Nachteilig ist bei dieser bekannten Lösung die aus der Wicklungspressung resul-   tierende ungunstige   Beanspruchung für die Rahmen 1, 2, da die Zugbolzen 4, 5 bei hohen Spannungen in entsprechenden Abständen vom Wicklungsumfang angeordnet werden müssen, so dass bei der Wicklungspressung hohe Biegemomente in zwei Ebenen resultieren, die entsprechend hohe Widerstandsmomente in den Rahmen erforderlich machen und die auch bei der Dimensionierung der Pressbolzen 9 für das obere Joch zu berücksichtigen sind.

   Ausserdem nehmen sowohl die aussen liegenden Zugstangen 4 als auch die zwischen den Wicklungen liegenden Zugstangen 5 wertvollen Kesselraum weg und sind überdies vielfach für Schaltverbindungen, die Stufenschalter und Stufenschalterzuleitungen im Wege. 



   Man hat daher auch schon vorgeschlagen (s.   z. B. österr. Patentschrift Nr. 219704,   deutsche Auslegeschrift 1062807 oder USA-Patentschrift Nr. 2, 886, 791), die axiale Wicklungspressung mit Hilfe von zwischen Kern und Wicklung liegenden Zugbändern vorzunehmen. Ein gewisser Nachteil dieser bekannten Lösungen liegt jedoch darin, dass die über die aufgeschobene Wicklung hinausragenden Teile solcher Zugbänder das Einschichten der oberen Jochbleche arg behindern. 



   Um diesem Mangel abzuhelfen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, das Über die Wicklung hinausragende, im oberen Pressrahmen verankerte Ende der Zugbänder durch Lamellierung des oberen Teiles der Zugbänder aus der Schichtungsebene des oberen Joches herausbiegbar auszuführen. 



   An Hand der rechten Hälften der Fig. 1 und 2 und der Fig. 3 soll der erfindungsgemässe Vorschlag 
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 der Kernpressplatten 7 dienten. Diese bisher unterteilten Kernpressplatten 7 werden zu einem Band 8 (Fig. 1) bzw. 10 (Fig. 2) vereinigt und ausser zur Schenkelpressung auch zur Wicklungspressung herangezogen. Um aber bei überlappt geschichteten Jochen das Einschichten der oberen Jochbleche nach dem Aufbringen der Wicklungen nicht zu behindern, wird das* obere Ende der Zugbänder 8 bzw. 10, wie in Fig. 3 dargestellt, durch Lamellieren aus   derschichtungsebene fnr diejochbleche   herausbiegbar gemacht.

   Gemäss Fig. 3 wird das   obereEndederZugbänder   8bzw. 10 aus Lamellen 14 gebildet, die mit dem übrigen Zugband durch Hartlöten oder Schweissen und über eine entsprechende Fassung 16 ihrer freien Enden mit den Zugschrauben 15 verbunden werden. Um die Zugbeanspruchungen an der Verbindungsstelle zwischen den Teilen'8 bzw. 10 und den Lamellen 14   möglichst günstig über den Querschnitt   des Zugbandes zu verteilen, werden die Lamellen 14 an das Zugband 8 bzw. 10 gestuft ange-   schweisst. - Auf   diese Weise wird es möglich, trotz des relativ geringen   Zugbandquerschnittes   die fUr die Wicklungspressung erforderlichen Kräfte zu beherrschen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur axialen Pressung von Transformatorwicklungen unter Verwendung von zwischen KernundWicklungliegenden Zugbändern, dadurch gekennzeichnet, dass das über die Wicklung hinausragende, im oberen Pressrahmen verankerte Ende der Zugbänder (8, 10) durch Lamellierung (14) des oberen Teiles der Zugbänder aus der Schichtungsebene des oberen Joches herausbiegbar ausgeführt ist.

   2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den oberen Teil der Zugbänder (8, 10) bildenden Lamellen (14) gestuft an das massive Zugband hart angelötet oder angeschweisst sind.