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Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Leistenstütze für Überziehmaschinen für Schuhwerkoborlcder oder ähnliche Maschinen nach dem Patenten Nr. 21641. Die Neuerung besteht in der verbesserten Konstruktion und Einrichtung der Stütze und deren Antriebsmechanismen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer mit der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung versehenen Überziehmaschine für Schuhwerkoberleder. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt
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rückwärts verschoben wird. Der Schuh wird nun von den Greifern, der Sohlenstütze und der Leistenstützc während der weiteren Operation der Maschine gehalten und bedarf keiner Unterstützung von seiten des Arbeiters.
Diese elastische Vorwärtsbewegung der Leistenstütze dient nur dazu, dieselbe mit dem Absatzteil des Leistens in Berührung zu bringen.
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durch welchen diese nachgiebige Vorwärtsbewegung bewirkt wird, ist folgender : In eine Kurvennut 1 der auf der Hauptwelle 2 der Maschine angeordneten Kurvenscheibe 3 greift ein Stift 4 ein, welcher auf einem, in seiner Längsrichtung im Maschinengestell verschieb- baren Schieber 5 festsitzt. Schieber 5 wird durch die Kurvennut währ'nd jedes Maschinen-
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Die Flanschen 12 bezw. 13 dieser Kragen stehen mit den EndwUndon 14 bc-zw. 15 in Berührung.
Durch diese Konstruktion wird die Bewegung des Schiebers 5 nach beiden
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federbelasteten Kolben 29 in Eingriff steht, können die Spitzen dieser Kolben mit den in', den Zahnstangen 22, 28 befindlichen ochern in Eingriff gebracht werden, um die
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dem Arm 36 angeordneten, federbelasteten Kolben 87 drücken die Stütze nach vorn. Durch diese Einrichtung kann die Stütze wie im obenerwähnten Patente ungehindert seitlich schwingen, um sich auf den Absatz rechter oder linker Leisten, sowie auf Leisten der verschiedensten formen selbsttätig genau einzustellen.
Ebenso wie im obenerwähnten Patente sind die Arme 36 und ein abwärtsgerichteter Ansatz des Blocks 26 mit einer gezähnten Platte 98 bezw. 89 versehen, welche, wenn die Stütze 34 mit dem Absatz des Leistens in Berührung getreten ist und sich auf diesem genau eingestellt hat, bei der nun erfolgenden geringen Drehung der Arme 36 nach hinten um Zapfen 33 gegeneinander gedrückt werden und jede weitere seitliche Verschiebung der Stütze, solange dieselbe mit dem Leisten in Berührung bleibt, verhindern.
Die Stütze 34 kann, während die Greifer das Oberleder um den Leisten gestreckt und gespannt halten, automatisch vorgeschoben werden, so dass der Leisten nach vorn in das so gespannt gehaltene Oberleder hineingedrückt wird, so dass sich das Oberleder der Form des Leistens genau anschmiegt. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird diese automatische zwangläufige Vorwärtsbewegung durch folgenden Mechanismus bewirkt.
Auf dem Vorderende des Schiebers 5 ist ein Anschlag 41 mit einer geneigten Fläche 42
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(Fig. 4) mit einer in dem einen Ende eines am Maschinengestell um Zapfen 43 drehbaren Hebels 44 befindliche Rolle in Berührung treten kann. Am anderen Ende des Hebels 44 ist eine Schiebklaue 45 drehbar angeordnet, die durch einen federbelasteten Kolben 46 mit einem auf dem muffenartigen Zahnrad 20 (Fig. 3 und 7) angeordneten Zahnrad 47 in
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VorwärtsbewegungkanndurchdenamMaschinengestellvermittelsStellschraube48verstellbaren Anschlag 49 bestimmt werden. Solange die Rolle in dem einen Ende des Hebels 44 mit der horizontalen Oberfläche des Anschlages 41 in Berührung steht, steht auch der obere Arm 50 der Schiebklaue 45 mit dem Anschalg 49 in Berührung, so dass
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belasteten Kolben 46 mit dem Zahnrad 47 in Eingriff gebracht.
Während der übrigen Drehung des IIebels 44 wird also das Zahnrad 47 durch die Schiebklaue gedreht und die Stütze vorgeschoben. Nachdem die Schiebklaue die Stütze so vorgeschoben hat, wird durch ihren Eingriff mit dem Zahnrad 47 die Stütze, während das Oberleder über die Lauffläche des Leistens gezogen und auf die. Brandsohle befestigt wird, gegen jede Rückwärtsbewegung gesichert. Durch die vertikale Verstellung des Anschlages 49 kann genau bestimmt werden, wie lange die Schiebklaue 45 während der Drehung des Hebels 44 mit dem Zahnrad 47
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Stütze 34 geregelt wird.
Der Anschlag 49 kann so eingestellt werden, dass die Schiebklaue 45 erst nach Vollendung der Bewegung des Schiebers 5 nach links mit dem Zahnrad 47 in Eingriff tritt, so dass keine Vorwärtsbewegung der Stütze bewirkt und letztere einfach gegen Rückwärtsbewcgung gesichert wird.
Der Anschlag 49 kann auch so niedrig ''eingestellt werden, dass die Schiebklaue 45 überhaupt nicht mit dem Zahnrad 47 in Eingriff kommt. Wie in dem Stamm-Patente kann ausser der oben beschriebenen elastischen bezw.
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geordnet, in dessen Nabe 53 eine zur Wolle 19 parallel liegende Stange 53 drohbar ist. in ihrem einen Ende trägt diese Stange einen exzentrisch gelagerten Zahn 54, welcher
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an ihrem anderen Ende einen Anschlag 55, welcher in der Dewegungsbahn eines Ansatzes 56, der auf dem Handhebel 51 in 57 drehbaren Ausrückvorrichtung 58 steht.
In der Normalstellung steht der Ansatz 56 mit dem Anschlag 55 in Eingriff und halt so den
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schlag 55 der Stange 58 entfernt und diese durch den federbelasteten Kolben 60 so gedreht, dass der Zahn M mit dem Zahnrad 47 in Eingriff kommt. Durch Drehung des Handhebels 64
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Sobald die Vorrichtung 58 losgelassen wird, wird sie wie im Stamm-Patent durch die beiden federbelasteten Kolben 61 und 62 auswärts gedruckt, so dass nun durch die Kurvenfläche 56 die Stange 53 in der entgegengesetzten Richtung gedreht und Zahn 54 ausser
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in Eingriff zu bringen, muss der Teil 59 so weit einwärts gedrückt worden, dass ausser der Feder des federbelasteton Kolbens 62 auch diejenige des federbelasteten Kolbens 61 zu- sammengedrückt wird, d. h. der Teil 59 muss so dicht als möglich an den Hebel 64 angedrückt werden (Fig. 10).
Der Mechanismus, durch welchen die Leistenstütze elastisch vorwärts bewegt wird, um sie mit dem Absatz des Leistens in Berührung zu bringen, ist so eingerichtet, dass die Stütze erst dann mit dem Absatz in Berührung tritt, wenn die Greifer das Oberleder schon so weit angezogen haben, dass der Schuh fest gegen die Sohlenstütze angepresst ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überziehmaschine für Schuhwerkobcriedor nach Patent Nr. 21641, dadurch gekennzeichnet,. dass das federnd (7) selbsttätige Anschieben der 1, eistensttitze (34) an den Leisten vor der Überholbewegung der Greifer von einem von einer Kurvennut (1) bewegten Schieber (5) durch Zwischenglieder (26, 22, 20, 18, 17) mittels einer Zahnstange (6) abgeleitet wird.
2. Überziohmasehino nach Patent Nr. 21641, dadurch gekennzeichnet, dass das un-
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dieselbe, um sie für Leisten von sehr verschiedener Lange einzustellen, in ihrem Träger (2C,) in der Längsrichtung des Leistens verstellt werden kann.
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