AT24416B - Schrapnellzünder mit Einrichtung zur Verzögerung der Feuerübertragung vom Aufschlagzünder zur Sprengladung. - Google Patents

Schrapnellzünder mit Einrichtung zur Verzögerung der Feuerübertragung vom Aufschlagzünder zur Sprengladung.

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AT24416B
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detonator
shrapnel
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Eduard Rubin
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Eduard Rubin
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  Schrapnellzünder mit Einrichtung zur Verzögerung der Feuerübertragung vom   Aufschlagzünder   zur Sprengladung. 
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 beobachtung deutlich wahrgenommen werden kann, ergeben gleich konstruierte Schrapnells, wenn sie durch den   Aufschlagzünder   üblicher Konstruktion zum Springen gebracht werden, durchschnittlich eine   wonigor dichte Rauchwolke,   die je nach der Beschaffung des Aufschlagbodens mit Erde oder Sand vermischt ist und bei der Schussbeobachtung nur undeutlich wahrgenommen werden kann, wodurch das Einschiessen auf das Ziel bedeutend erschwert wird. 



     Diesem Übelstand wurde   bei den bestehenden   Aufschlagzündern   bis jetzt   dadurch ab-   geholfen, dass Schrapnellkonstruktionen geschaffen wurden, die mit besonderen Rauchbildungsstoffen vorsehen waren,   um     dadurch   die   Ranch bildung   zu erhöhen   und eine gute Schuss-   beobachtung zu ermöglichen ;

   diese Stoffe   erfüllen   aber nur teilweise den gesuchten Zweck und gestalten zudem die Schrapnellkonstruktion ungünstig auf Wirkung und Lagerung. 
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 wenn sie nicht im Augenblick des Aufschlagens zum Springen gelangen oder   zerschellen.   wubei der Rauch der Sprengladung mit Erde vermischt wird und die Raucherscheinung vom Geschütz aus ungenügend erkennbar ist,   gellern.   Wird nun aber die   Übertragung des     Feuers   der beim Aufschlag des Geschosses zur   Entzündung   gelangenden   Schlagzünderkapset   auf die Sprengladung so   geregelt   bezw.

   verzögert, dass das Schrapnell nicht sofort beim 
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 sich wieder vom Boden erhebt, zum Springen gelangt, so wird auch dessen   Rauchbildung   eine dichtere, sicher und gut zu beobachtende sein, da alsdann das Geschoss sich in 
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   sehw1icht wird,     Diese Verzögerung   der Feuerübertragung vom Aufschlagzünder zur Sprengladung des   Shrapnells   wird beim Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, dass zwischen der   Sch) ag-   
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 tragung erst durchbrannt werden muss, wodurch die   Entzündung der Sprengladung ver-   zögert wird. 



   Auf beiliegender Zeichnung sind beispielsweise Ausführungformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zeigt :
Fig. 1 die Ausführungsform eines solchen Schrapnellünders zum Teil im   Schnitt und   Ansicht : 
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 offenen Ende in den SchrapnollzUnder eingeschraubt ist und an ihrem Boden eine zentrale   iiffnung i hat,   die mit der im unteren, auf der Zeichnung nicht dargestellten Teile des Schrapnells   befindlichen   Sprengladung in Verbindung steht. 



   Der Boden der Hülse   9   besitzt eine vom Innern der   Hu ! se ausgehende, zentrale, senk-   rechte Bohrung   7 (.,   die jedoch nicht, wie dies bei den bis jetzt gebräuchlichen Aufschlagzündern der Fall war, durchgehend angeordnet ist, sondern in eine quer durch den Boden angeordnete, durchgehende Bohrung   einmündet,   wobei die Bohrungen   fund l   mit Pulver ausgefüllt sind und so einen indirekten Durchgang für das Feuer durch den Hülsenboden 
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 in Kreuzform verlaufen kann, angebracht. Der Raum zwischen der   Hülse hund 9   ist mit   foingekörntem     Pulvor ausgefüllt,   das dazu dient, das Feuer des Zeitzünders zur Sprengladung zu leiten. 



   Wird nun durch Aufschlagen des Shrapnells die Schlagzündkapsel des Aufschlagzünders durch den Stift c zur Entzündung gebracht, so muss das Feuer, bevor es durch 
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 das in den Bohrungen k und l befindliche Pulver entsprechend dem Verlauf der Pfeile durchbrennen, was eine Verzögerung in der Feuerübertragung vom Aufschlagzünder zur Sprengladung bewirkt. Durch diese nützliche Verzögerung wird der durch die Erfindung in bezug auf die sogenannten gellernden Geschosse angestrebte Zweck, eine bei ihrem Aufschlag deutlich beobachtbare   Rauchbildnng   zu erzielen, wie anfangs eingehender beschrieben, erreicht. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen leichte Abänderungen der Ausführungsform der Hülse g nach Fig. 1. Bei Fig. 2 mündet in die Querbohrung 1 von oben her die zentral angeordnete, senkrechte Bohrung k und von unten bezw. von der Nut m her, zwei ausserhalb des Boden- 
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 eine senkrechte Bohrung k und von unten her ebenfalls eine senkrechte Bohrung   n   in die   Qnerbobrung   l des llitlsenbodens einmünden, welche beide Bohrungen ausserhalb des Bodenmittels der Hülse angeordnet sind. 



   Auch bei diesen beiden letzten Ausführungsformen der Hülse   9   bilden die mit Pulver 
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   geltende   Feuer durch den Boden der Hülse g und deren Ausbrennzeit die Verzögerung in der Ubertragung des Feuers zur Sprengladung. 



     Die Verzögerung   in der Feuerübertragung vom Aufschlagzünder zur Sprengladung des Schrapnells kann auch durch Anwendung einer langsam ausbrennenden Schlagzündkapsel erreicht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.     Schrapnellziinder   mit Einrichtung zur Verzögerung der Feuerübertragung vom Auf-   schlag1. Under   zur Sprengladung behufs Erzielung einer deutlich zu beobachtenden Rauchbildung beim Aufschlagen des Schrapnells, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schlagzündkapsel   dos Aufschlagzünders   und der Sprengladung des Schrapnells ein Pulverkern angebracht ist, der den Weg der Feuergase gasdicht abschliesst und bei der Feuerübertragung   durchbrennt   werden muss, wodurch eine   Verzögerung   in der Feuerübertragung eintritt.

Claims (1)

  1. 2. SchrapnellzUndor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil der Anfschlagzünderhülso mit Pulver ausgefüllte, senkrechte und wagerechto Bohrungen an- zuordnet sind, welche derart miteinander verbunden sind, dass sie einen indirekten Durchgang für das Feuer durch den Hülsenboden bilden und deren Ausbrennzeit die Verzögerung derFeuerübertragungbildet.
    3. Schrapnellzünder nach Anspruch 1, bei welchem die Verzögerung in der Feuer- iibortragung durch eine langsam ausbrennende Perkussionszündkapsel gebildet wird.
AT24416D 1905-07-08 1905-07-08 Schrapnellzünder mit Einrichtung zur Verzögerung der Feuerübertragung vom Aufschlagzünder zur Sprengladung. AT24416B (de)

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