AT243187B - Maschine zur spanlosen Bearbeitung von Werkstücken in kontinuierlichem Fluß, z. B. zum Bedrucken, Lackieren oder Etikettieren von Tuben, Hülsen usw. - Google Patents

Maschine zur spanlosen Bearbeitung von Werkstücken in kontinuierlichem Fluß, z. B. zum Bedrucken, Lackieren oder Etikettieren von Tuben, Hülsen usw.

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AT243187B
AT243187B AT727662A AT727662A AT243187B AT 243187 B AT243187 B AT 243187B AT 727662 A AT727662 A AT 727662A AT 727662 A AT727662 A AT 727662A AT 243187 B AT243187 B AT 243187B
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Kurt G Hinterkopf
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Kurt G Hinterkopf
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   Maschine zur spanlosen Bearbeitung   von Werkstücken   in kontinuierlichem Fluss,   z. B.   zum Bedrucken, Lackieren oder
Etikettieren von Tuben, Hülsen usw. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zur spanlosen Bearbeitung von Werkstücken in kontinuierlichem Fluss,   z. B.   zum Bedrucken, Lackieren oder Etikettieren von Tuben, Hülsen usw., mit mindestens einer einen nach Art eines Revolverkopfes ausgebildeten und mehrere an seinem Umfang gleichmässig verteilte Werkstücke tragenden und in einzelnen Schaltschritten in Richtung auf die Bearbeitungsstelle vorschaltbaren Werkstückhalterungskopf umfassenden Bearbeitungsstation und mit einer zweckmässig als Förderband oder-kette ausgebildeten, zum Transport der Werkstücke von der Bearbeitungsstelle zu einer weiteren Behandlungsstelle und/oder zur gegebenenfalls vorhandenen zweiten Bearbeitungsstation die- 
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   Bei der Behandlung von Tuben besteht das Bedürfnis, möglichst eine ununterbrochene Förderung der Werkstücke zu erhalten, auch wenn gelegentlich die Zuführung der Werkstücke aussetzt oder ein Werkstück nicht bearbeitungsgerecht in die Behandlungsvorrichtung gelangt. Es ist jedoch unwirtschaftlich, eine Maschine oder eine ganze Anlage wegen solcher Fehler stillzusetzen. Die Erfindung hat sich demnach die Aufgabe gestellt, Einzelmaschinen, die noch für die manuelle Beschickung und Überwachung vorgesehen sind, nach Art der bekannten automatischen Anlagen so miteinander zu verbinden, dass der Antrieb der Behandlungsvorrichtung bei solchen Unregelmässigkeiten kurzzeitig ausgesetzt werden kann. 



   Zu dem oben genannten ZwecK ist gemäss der Erfindung der Werkstückhalterungskopf gegebenenfalls zusammen mit dem an ihm angeschlossenen Antrieb für die Fördereinrichtung einem eigenen elektrischen Antriebsmotor zugeordnet und mit dem Antrieb für die Schaltbewegung der Werkzeughalterung über ein den Kraftfluss zu gewünschter Zeit trennendes   Verbindungselement, z.

   B. eineelektromagne-   tische, mechanische oder hydraulische oder. pneumatische Kupplung verbunden, der ein die arbeitsgerechte Lage der Werkstücke an ihrem Halterungskopf überprüfendes und zweckmässigerweise aus einem elektrischen Kontaktglied, einem optisch-elektrischen Lichtfühler oder einem pneumatischen Fühler bestehendes Fühlerglied einer vorzugsweise elektrischen Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die in   Abhän-   gigkeit davon, ob die betreffende Halterung kurz vor Eintreffen an der Bearbeitungsstelle ein Werkstück enthält und ob dieses Werkstück in seiner Halterung die arbeitsgerechte Lage einnimmt, Impulse aussendet, mit deren Hilfe z. B. über ein Steuerrelais oder einen Pressluftzylinder mit in diesem geführten Kolben das den Kraftfluss zu gewünschter Zeit trennende Verbindungselement ein-und ausgerückt wird.

   Die erfindungs-   gemässeAnordnung   macht es möglich, diebekannten Vorrichtungen mithalbautomatischem Betrieb mit re-   lativ geringen Kosten so miteinander zu verbinden, dass sie   nunmehr   vollautomatischbetriebenwerden. können.   



   Bei der erfindungsgemässen Anlage ist darüber hinaus jederzeit eine kurzzeitige Unterbrechung der Einzelbearbeitung unter Aufrechterhaltung der Förderung möglich, wie auch bei Fehlern im Bereich einer Behandlungsstelle nicht die gesamte Anlage stillgesetzt werden muss, durch welche Massnahme vor allem auch die Zwischenbehandlung in den Trockenöfen nachteilig beeinflusst werden könnte.

   Bei der erfindungsgemässen Anordnung wird der Werkstückhalterungskopf unmittelbar vom Antriebsmotor angetrieben, während der Antrieb für die Werkzeughalterung im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen vom Antrieb des Werkstückhalterungskopfes uber eine Kupplung abgeleitet wird, deren Ein-und Aus- 

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 rückbewegung von der die arbeitsgerechte Lage der zu bearbeitenden Werkstücke am   Werkstückhalte-   rungskopf überprüfenden und kontrollierenden   Überwachungseinrichtung   gesteuert werden.

   Wenn eine der Aufsteckspindeln des   Werkstückhalterungskopfes   keine Tube oder Hülse trägt, muss nunmehr der Werkstückhalterungskopf nicht mehr wie bei   d' ; n bekannten, vergleichbaren Anordnungen seitlich weg-   gefahren werden, vielmehr wird die zwischen den Antrieben liegende Kupplung ausgerückt, so dass die Werkzeughalterung nach Zurücklegen eines geringen Restweges genau bestimmbarer Länge stehenbleibt, bis die Störung behoben worden ist. Bei Anwendung der erfindungsgemässen Anordnung werden somit die Nachteile der bekannten vollautomatischen Maschinen vermieden.

   Darüber hinaus macht es diese neuartige Aufteilung des   Antriebskraftflusses   möglich, die bekannten Vorrichtungen mit halbautomatischem Betrieb mit Hilfe von erfindungsgemäss ausgebildeten Zusatzgeräten, deren Gestehungskosten sehr viel geringer sind,   so zu vervollständigen.   dass sie nunmehr auch vollautomatisch   betrieben werden können.   



  Die neuen Zusatzgeräte erlauben es, die bisherigen, bekannten Vorrichtungen mithalbautomatischem Betrieb mit verhältnismässig geringen Kosten auf vollautomatischen Betrieb umzurüsten. 



   In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. l den Aufbau einer erfindungsgemässen Vorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. la den Werkstuckhalterungskopf einer erfindungsgemässen Vorrichtung und die hiemit zusammenwirkende Werkzeughalterung sowie den Antrieb der vorgenannten Teile in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung.

   Fig. lb den   Antriebskraftfluss   bei der erfindungsgemässen Vorrichtung in einer Draufsicht in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Bearbeitungsstation einer erfindungsgemässen Vorrichtung und das diesem zugeordnete zusätzliche Transportorgan in einer Seitenansicht, Fig. 3 die Bearbeitungsstation des zweiten Arbeitsaggregates einer zwei Arbeitsaggregate besitzenden, erfindungsgemässen Vorrichtung und das dieser zugeordnete, zusätzliche Transportorgan in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig. 3a die Einrichtung zum Aufdornen der Tuben oder Hülsen vor ihrem Aufstecken auf die Förderkette in schematischer Darstellung, Fig. 4 eine zur Anwendung bei Werkstückhalterungsköpfen mit hohlen Halterungsspindeln bestimmte Greifzange eines Transporthebels einer erfindungsgemässen Vorrichtung in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig.

   4a die Einrichtung zum Aufschieben der von der   Förderkette   kommenden Hülsen auf den Werkstückhalterungskopf der Bearbeitungsstation des zweiten Arbeitsaggregates einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit zwei Arbeitsaggregaten in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig. 5 eine zweite abgewandelte Ausführungsform der Greifzange nach Fig. 4, die zur Anwendung bei   Werkstuckhaiterungsköpfenmit   vollen Halterungsspindeln bestimmt ist, in einer Seitenansicht teilweise in einem axialen Schnitt, Fig. 6 eine Kontrolleinrichtung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig.

   6a den Werkstückhalterungskopf einer Vorrichtung gemäss der Erfindung in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht, wobei die Stellen angezeigt sind, an denen die Kontrolle der 
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 einrichtung an einer   erfindungsgemässen Vorrichtung   mit zwei Arbeitsaggregaten, mit deren Hilfe die Ge-   schwindigkeiten der Bewegungen der   Transportorgane der beiden Arbeitsaggregate und der   Förderkette aus-   geglichen und aufeinander abgestimmt werden können. 



   In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für   eme   erfindungsgemässe Bearbeitungsvorrichtung gezeigt. 



  Diese Anlage besitzt zwei Arbeitsaggregate, von denen   jedes einen Werkstückhalterungskopf 2 bzw.   8 und eine Werkzeughalterung 1 bzw. 9   enthält.   Die   erfindungsgemässen   Zusatzgeräte mit den jeweiligen Umsteckvorrichtungen und den zugehörigen Antrieben und Steuerungen sind bei 3 bzw. 7 angedeutet. Die fertigzustellenden Tuben oder Hülsen durchlaufen   z. B.   zuerst das   Lackierwerk l, wor-   aufhin sie mit Hilfe des Teiles 4 der   Förderkette   4,6 durch den Trockenofen 5 hindurchgeführt werden, um anschliessend mit Hilfe des Teiles 6 der   Förderkette   zu der Bearbeitungsstelle geführt zu werden, an der sie unter die   Einwirkung   des Druckwerkes 9 gelangen.

   Zum Abschluss werden die Tuben oder Hülsen mit Hilfe der Förderkette nochmals durch den Trockenofen 5 hindurchgeführt. 



   In Fig. la ist das Zusammenwirken zwischen einem Werkstückhalterungskopf 26 und der zugehörigen Werkzeughalterung 25 näher   gezeigt. Der Werkstückhalterungskopf ist   nach Art eines Revel verkopfes ausgebildet und um die Achse 26a drehbar. An seinem Umfang sind etwa in gleichen Abständen Halterungsspindeln 31,31a, 31b, 32 usw. verteilt, auf welche die zu bearbeitenden Tuben oder Hülsen in an sich bekannter Weise aufgesteckt werden. 



   Der Halterungskopf 26 kann   z. B.   mit Hilfe eines Maltesergetriebes, einesFerguson - Getriebes usw. schrittweise   vor- und zurückgeschaltet   werden, wobei die zu bearbeitenden Werkstücke nacheinander an die Bearbeitungsstelle der Bearbeitungsstation herangeführt werden, in der sich nach der Dar- 
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 stücke dem Werkzeug auf der um die Achse 25a drehbaren Halterung 25, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Druckwalze besteht, zur Bearbeitung dargeboten. 



   In   Fig. lb   ist 10 der Antriebsmotor, der über die Riemenscheibe 11 une den Riemen   11 - 12   die Riemenscheibe 12 antreibt, mit der das Kettenrad 13 umläuft, das über die Kette 13 19 mit dem Kettenrad 19 in Wirkverbindung steht, von dem der Antrieb zum Revolverkopf ausgeht. Mit dem Kettenrad 19 läuft das Kettenrad 20 um. Die Kette 200 leitet die Antriebsbewegung zu den erfindungsgemässen   Zusatzgeräten,   vgl. 3 bzw. 7 in   Fig. 1.   Das Zahnrad 30 in Fig. la dient zur weiteren Übermittlung dieser Antriebsbewegung. Das Kettenrad 13 ist mit dem Antrieb für die Werkzeughalterung über die Kupplung 14, 15 verbunden, die in der oben beschriebenen Weise gesteuert wird. Hiebei sind 16, 17 zwei Zahnräder, die die Antriebskraft über 18 zur Werkzeughalterung leiten. 



   Die zwischen dem Antrieb für den Werkstückhalterungskopf und dem Antrieb der Werkzeughalterung geschaltete Kupplung kann   z. B. aus einer   elektromagnetischen Kupplung bestehen, die mit dem Fühlerglied der Überwachungseinrichtung über ein Steuerrelais in elektrischer Verbindung steht, das die dem Antrieb für die Werkzeughalterung zugeordnete Kupplungshälfte selbsttätig ausrückt, wenn die an der Bearbeitungsstelle eintreffende Halterung des Werkstückhalterungskopfes kein Werkstück enthält oder dieses Werkstück in seiner Halterung nicht die arbeitsgerechte Lage einnimmt.

   Es kann auch eine mechanische Kupplung zwischengeschaltet sein, die mit dem Fühlerglied der Überwachungseinrichtung und einem von diesem die Impulse aufnehmenden und weitergebenden Steuerrelais über   einen Pressluftzy-   linder mit in diesem geführten Kolben in Verbindung steht, der entsprechend den Feststellungen der Überwachungseinrichtung die dem Antrieb für die Werkzeughalterung zugeordnete Kupplungshälfte   selbsttätig ein-oder ausrückt. Schliesslich kann   man zwischen den oben erwähnten Antrieben auch eine hydraulische oder pneumatische Kupplung schalten, die über das Fühlerglied der   Überwachungseinrichtung   und ein von diesem die Impulse aufnehmendes und weitergebendes Steuerrelais gesteuert wird.

   Dieses Fühlerglied kann aus einem elektrischen Kontaktglied, aus einem auf optisch-elektrischem Wege wirkenden Lichtfühler oder aus einem pneumatischen Fühler bestehen, der aus einer einen dünnen, die Lage des Werkstückes erfühlenden Luftstrahl erzeugenden Düse und einem zum Auffangen dieses Luftstrahls dienenden und die Steuerungsimpulse weitergebenden Fangtrichter oder Hebel zusammengesetzt ist. Wenn der Fühler kurz vor der Bearbeitungsstelle feststellt, dass die vorbeiwandernde Spindel des Werkstückhalterungskopfes keine Tube oder Hülse trägt, lässt er die Kupplung ausrücken, so dass die betreffende Werkzeughalterung stillsteht, bis die Störung behoben wird oder eine eine Tube oder Hülse tragende Spindel sich der Bearbeitungsstelle nähert.

   Der Werkstückhalterungskopf kann mit dem Antrieb für die Werkzeughalterung auch über ein anderes Verbindungselement verbunden sein, das den Kraftfluss zu gegebener Zeit trennen kann,   z. B. Über   ein Überholgetriebe, ein Gegenlaufgetriebe, ein Planetengetriebe usw. 



   Jede Umsteckvorrichtung enthält einen Transporthebel, wie er   z. B.   bei 33 und 69 gezeigt ist. 



  Dieser Hebel ist etwa in der Mitte zwischen seinen Enden (bei 34 bzw. 68) verschwenkbar gelagertund trägt an seinem einen Ende (bei 37 bzw. 311b) eine zweckmässigerweise auf pneumatischem Wege zu betätigende Greifzange, die zum Erfassen und Loslassen der zu bearbeitenden Werkstücke dient. 



   An seinem andern Ende steht der Hebel unter Einwirkung eines Betätigungsorgans 36 bzw. 70, das aus einem in einem pneumatischen Zylinder geführten Kolben besteht und ihm im Takt der Vorschaltbewegung des Werkstückhalterungskopfes und in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung der Förderkette die Schwenkbewegung um seine Schwenkachse erteilt. Wie in Fig. 2 bei 33a und in Fig. 3 bei 69a gezeigt ist, besteht der Transporthebel aus zwei beweglich miteinander verbundenen Teilstücken, die so in Längsrichtung gegeneinander verstellbar und gegeneinander verdrehbar sind, dass die Greifzangenmittelachse genau mit der Längsmittelachse der entsprechenden Halterungsspindel zusammenfällt. 



   Aus den Fig. 4 und 5 ist zu ersehen, dass jede Greifzange einen Druckluftzylinder 81a bzw. 811a mit einem in diesem hin und her verschieblich geführten Kolben 81 bzw. 90 enthält. An einem Ende des Zylinders sind mehrere, zweckmässig drei vorzugsweise in gleichmässigen Abständen zueinander liegende Klemmbacken 74 bzw. 741 vorgesehen, die bei 75 bzw. 751 verschwenkbar gelagert sind. 



  Ihre äusseren Greifenden, deren Innenseiten zur Erhöhung der Griffigkeit gezahnt oder geriffelt sein können,   werdenbeim Vorgehendes Kolbens unter Einfluss des   z.   B.   bei 79 oder 87 eintretenden Druckmediums nach innen entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, um hiebei die Werkstücke zwischen sich zu erfassen und festzuklemmen. 



   Hiebei wirkt mit dem Kolben jeweils die Innenseite eines Betätigungsendes einer Klemmbacke (vgl. 



  80 in Fig. 4) zusammen. An der Aussenseite der Klemmbacken sind Wurmfeder   76 bzw. 761   vor- 

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 gesehen, welche die Backen nach Rückgang des Kolbens in ihre Ausgangsstellung zurückführen. Der Kolben 81 bzw. 90 wird pneumatisch entgegen der Wirkung der Druckfeder 78 bzw. 88, 89 verschoben, die ihn nach Ablassen des Druckmediums in die Ausgangstellung zurückführt. Der Zu- und Abfluss des Druckmediums wird hiebei mit Hilfe eines Dreiwegeventiles gesteuert, das von einem zentralen   Betätigungs- und   Steuerorgan aus zu den gegebenen Zeitpunkten betätigt wird.

   Die Greifzangen tragen jeweils einen mit ihnen koaxialen, in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbar gelagerten Auswerferstift 77 bzw. 771, der beim Einsetzen der zu bearbeitenden   Werkstücke   in die Zange in diese hineingeschoben wird (vgl. Fig. 5) und beim Zurückgehen des Kolbens durch die sich entspannende Druckfeder aus der Zange herausgeschoben wird und hiebei das Werkstück zwischen den Backen herausstösst.

   Wie aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, ist der Kolben 81 bzw. 90 als Hohlzylinder ausgebildet, der an der den   Drucklufteinlass   79 bzw. 87 zugewandten Stirnseite geschlossen   ist, wäh-   rend er an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Öffnung oder Bohrung 810 bzw. 900 aufweist, durch die das eine Ende des im Kolbeninneren hin und her verschiebbar gelagerten Auswerferstiftes 77 bzw. 771 nach aussen vortritt, um sodann bei 810a bzw. 900a auch die entsprechende Wand des den Kolben führenden Zylinders 81a bzw. 811a an der Seite zu durchdringen, an der   die Klemm-   backen am Zylinder verschwenkbar gelagert sind. Der Luftspalt zwischen Kolben und Zylinder ist mit Hilfe der Dichtung 84 abgedichtet.

   An der den Backen abgewandten Seite ist der Führungszylinder für den Kolben durch die Kappe 82 abgeschlossen, die bei 83 auf den Zylinder aufgeschraubt ist,
Die in Fig. 4 gezeigte Greifzangen-Ausführungsform ist für die Fälle bestimmt, in denen die die   Wer. kstücke halterndenaufsteckspindeln   innen hohl sind. In diesem Falle werden die   Werkstücke,   die nur lose auf den Spindeln sitzen, mit Hilfe eines axial durch die hohle Spindel hindurchgeleiteten Druckluftstrahles axial sozusagen "abgeschossen", bis sie zwischen den Backen der Greifzange liegen, die sie dann erfassen. Nach   Unwirlsamwerden   der Backen werden die Werkstücke mit Hilfe des Auswerferstiftes ab-und auf die neue Halterung aufgestossen.

   Wenn die   Aufsieckspindeln   voll sind, und die 
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 der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform verwenden. In diesem Falle ist die Greifzange mit ihrem Druckluftanschluss 87 in einer am Transporthebel 691 unbeweglich angebrachten Hülse 86 in Längsrichtung hin und her beweglich gelagert. In dieser Hülse ist ein mit der Zange fest verbundener Kolben 811 geführt, der unter der Wirkung des bei 791 eintretenden Druckmediums,   z. B, Druckl, 1Jft   in Richtung auf das zu greifende   Werkstück   vorschiebbar ist und   z. B.   mit Hilfe einer entgegengesetzt wir- 
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 ge ausgeführt. 



   Die Druckfeder 78 bzw. 89 ist im Kolbeninneren untergebracht und stützt sich einerseits an der Innenseite der dem Drucklufteinlass zugewandten Stirnwand des Kolbens und anderseits an einem Bund 77a bzw. 771a am Auswerferstift ab. 



   Im Ganzen ist die Anordnung so getroffen, dass der Transporthebel oder seine Greifzange vor Beginn seiner   Verschwenkbewegung   und vor Wirksamwerden der Greifzange eine Verschiebebewegung in. Richtung der Hebelschwenkachse auf das zu greifende   Werkstück   zu und nach dem Wirksamwerden der Greifzange eine Verschiebebewegung in entgegengesetzter Richtung   ausführt, während   nach Beendigung der Verschwenkbewegung des Transporthebels bei noch wirksamer Greifzange eine axiale Verschiebebewegung in Richtung auf die Halterung, auf die das Werkstück aufzusetzen ist, und nach Unwirksamwerden der Greifzange eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung durchgeführt wird.

   Um den Verschiebeweg des Hebels zu kürzen und somit Zeit und Druckmedium zu sparen, ist für den Transporthebel eine Mittelstellung zwischen der Ausgangsstellung und der vorgeschobenen Stellung in der Nähe des zu greifenden Werkstückes vorgesehen. Der Transporthebel geht vor dem Wirksamwerden der Greifzange in die vorgeschobene Stellung vor und nach dem Wirksamwerden der Greifzange in die Mittelstellung zurück, um nach der Verschwenkbewegung bei noch wirksamer Greifzange wieder in   die vorgeschobenestellung vor-   zugehen, aus der er   zunächst in   die Mittelstellung und erst abschliessend in die Ausgangsstellung zurückgeht,
Statt der Greifzange kann man den Transporthebel auch mit einem pneumatisch betätigten Vakuumsauger versehen, der ebenfalls zum Ergreifen der zu bearbeitenden Werkstücke dient. 



   Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, kommen die zu bearbeitenden Tuben oder Hülsen 41 auf der schiefen Ebene 38 an, um mit Hilfe des im Pressluftzylinder 41a geführten Kolbens in das Halterungsprisma 42 überführt zu werden, von dem aus sie in an sich bekannter Weise,   z. B.   auf pneu- 
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    Spindeln ausgebildetenWerkstückhalterungen am Werk-rungwerdendieWerkstückedurchdenHebel   33 von den Spindeln 31a, 31b usw. wie bei 37 ge- zeigt ist, abgenommen und auf die Kette 39 aufgesteckt, die sie zum Trockenofen weiterführt. 



   Bei zwei hintereinandergeschalteten Arbeitsaggregatenwerden die an der Förderkette von der Nach-   bearbeitungs-und   Nachbehandlungsstation des ersten Arbeitsaggregates ankommenden Werkstücke von den Halterungsstiften der in Fig. 3 bei 61 gezeigten Kette z. B. mit Hilfe von Pressluft entfernt. Sie werden hiebei jeweils in einem Fach 67 einer drehbaren Trombe mit mehreren Fächern in sternartiger Anordnung aufgefangen. Nach Verdrehen der Trommel um einen entsprechenden Winkelweg werden die Werkstücke über die schiefe Ebene 711 mit Hilfe des   Pressluazylinders   722 in die Auffangmulde 72 eingeführt, die   z. B.   prismatischen Querschnitt besitzen kann und aus nebeneinanderliegenden, zueinander parallelen Rollen besteht und die zweckmässigerweise zur zentrischen Einstellung der Werkstücke verstellbar ist.

   Von der Auffangmulde werden die Werkstücke nach einer Umlen- kung um etwa 1800 auf die Halterungsspindel 311,311a, 311b usw. des bei 251 a gelagerten Werkstückhalterungskopfes 251 aufgeschoben. Zum Aufschieben der Werkstücke 105 dient ein Schieber 104 (Fig. 4a), der an einer in einem Pressluftzylinder 99 geführten Stange 101 eines Kolbens 100 parallel zu dieser und unter Vermittlung eines   quer hiezu verlaufenden Zwischenstük-   kes 102 befestigt ist, das an einer stangenartigen Geradführung 103 mit der Kolbenstange hin und her verschiebbar gelagert ist und an dem dem Schieber entgegengesetzten Ende bei   ; 104a   zur Sicherung gegen Verdrehung an der Fläche 100a zusätzlich geführt ist. 



   Vor dem Aufschieben der Werkstücke auf die Halterungsspindeln des Werkstückhalterungskopfes werden die Aufsteckenden der Werkstücke in der in Fig. 3a gezeigten Weise aufgeweitet. In die Aufsteckenden 98 der Werkstücke 97 wird ein konischer,   zweckmässig pneumatisch betätigter Ausweitungs-   dorn 94 gemäss Pfeil 941 eingeführt, wobei am entgegengesetzten Ende bei 95,96 gegengehalten wird. 



   Zur Kontrolle der arbeitsgerechten Lage des Werkstückes an der jeweiligen Halterungsspindel dient die in Fig. 6 gezeigte Schablone 22, die eine Innenkontur entsprechend der Aussenkonturder Werkstücke 21 besitzt und bei ungenauer Lage oder schlechtem Sitz der Werkstücke auf ihren Spindeln über die Leitungen 23,24 ein Relais zum Ansprechen bringt, das die Vorrichtung abschaltet und z. B. auch ein optisches oder akustisches Warnsignal erzeugt. 



   Die auf dem Werkstückhalterungskopf 255 eingespannten Werkstücke laufen etwa bei 91 unter der Schablone 22 durch, woraufhin bei 92 die die Kupplung zum Antrieb für die Werkzeughalterung steuernde elektrische Überwachungseinrichtung mit ihrem Fühlerglied prüft, ob die betreffende Halterung kurz vor dem Eintreffen an der Bearbeitungsstelle 93 überhaupt ein Werkstück enthält (Fig. 6a). 



   Bei Bearbeitungsvorrichtungen mit einem einzigen Arbeitsaggregat wird vom unmittelbar angetriebenen Werkstückhalterungskopf einerseits die Antriebsbewegung für die Werkzeughalterung und anderseits die Antriebsbewegung für die Förderkette und für das zusätzliche   Umsteck- und Transportorgan   abgeleitet. Bei zwei hintereinandergeschalteten Arbeitsaggregaten werden die Werkstückhalterungsköpfe jeweils unmittelbar von einem ihnen zugeordneten Antriebsmotor angetrieben. Von dem hiebei zu ihnen führenden Kraftfluss wird in der oben beschriebenen Weise die Antriebsbewegung für die Werkzeughalterung abgeleitet. 



   Die sämtlichen Stationen beider Arbeitsaggregate gemeinsame Förderkette erhält ihre Arbeitsbewegung in diesem Falle von dem zum Werkstückhalterungskopf des zweiten Arbeitsaggregates führenden Kraftfluss. Die Impulse für die einzelnen, intermittierend stattfindenden Steuerbewegungen der verschiedenen Teile der Vorrichtung, z. B, der Druckluftzylinder zur Steuerung der Schwenkbewegungen der Transporthebel, der den Druckluftzufluss   und-abfluss   an und von den Greifzangen steuernden Ventile usw., gehen von einer Steuerwelle 48 bzw. 59 aus, die in zeitlicher Übereinstimmung mit der Förderkette umläuft und mit dieser   z. B.   über einen Ketten- oder Riementrieb verbunden ist.

   Auf der Steuerwelle sitzen verschiedene, den einzelnen zu steuernden Bewegungen zugeordnete Nocken, die über geeignete Zwischenorgane die Steuerimpulse auslösen. 



   Sowohl bei der Anordnung nach Fig. 2 als auch bei der Anordnung nach Fig. 3 ist der das aufzunehmende Werkstück tragende Bereich 39 bzw. 61 der Förderkette im Wirkungsbereich der Greifzange des Transporthebels um   eine Umlenk- und   Spannwalze 45 bzw. 66   herumgefUhrt, die während der um   Aufstecken des Werkstückes dienenden Verschiebebewegung des Transporthebels eine Ausgleichbewegung auf einer Kreisbahn entgegengesetzt zur Bewegungseinrichtung der Förderkette erteilt bekommt und hiedurch die Halterungsspindel zum Aufstecken des jeweiligen Werkstuckes trotz der kontinuierlichen Vorlaufbewegung der Förderkette auf der Stelle hält, bis das Werkstück durch den Transporthebel auf die 

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 Halterungsspindel der Förderkette aufgesteckt worden ist. 



   Durch diesen Ausgleich zwischen der kontinuierlichen Bewegung der Förderkette einerseits und der intermittierenden Bewegung des Transporthebels anderseits wird sichergestellt, dass im Augenblick des Aufstecken der Werkstücke auf die Förderkette keine Relativbewegung zwischen dem Transporthebel und dem zur Aufnahme des Werkstückes dienenden Stift an der Förderkette stattfinden kann, da hiebei eine Beschädigung des Transporthebels oder der   Förderkette   erfolgen könnte.

   Zu dem oben genannten Zweck ist das mit dem Transporthebel des betreffenden zusätzlichen Transportorgans zusammenwirkende Ende der Förderkette mit Hilfe von drei   Umlenk- und Spanawalzen   43,   44,   45 bzw. 64,65, 66   etwaL-för-   mig abgebogen, wobei der Bereich der Kette, der das aufzusteckende Werkstück trägt, etwa an der Spitze des unteren Schenkels des L angeordnet ist. Die   Umlenk- und   Spannwalze 45 bzw. 66 ist an dem einen Ende eines Ausgleichhebels 4445 bzw. 6566 angeordnet, der an seinem andern Ende bei 44a bzw. 65a verschwenkbar gelagert ist und der die Verschwenkbewegung durch eine Steuerkurve 53 bzw. 60 erteilt bekommt, die synchron mit der Förderkette umläuft und deren Nockenteil in regelmässigen zeitlichen Abständen dem Hebel die Verschwenkbewegung, z.

   B. über eine Gleitrolle (Fig. 3) oder über den abgewinkelten Teil 120 (Fig. 2) mitteilt.   Nach Beendigung ihrer Ausgleichbe-   wegung führt die Umlenk- und Spannwalze mit doppelter Geschwindigkeit eine Rückstellbewegung in entgegengesetzter Richtung aus. Bei der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung, die auf einem mit Hilfe des Handrades 541 einstellbaren Gestell 511 angeordnet ist, kommt die Antriebskraft vom Werkzeughalterungskopf zum Rad 56, um von dort über das Rad 57 zur Förderkette 61 zu gelangen, die sich gemäss den Pfeilen 62 bewegt und um die Rollen 63,67, 64,66, 65 herumgeschlungen ist. 



   Die Verbindung zwischen den Rädern 56 und 57 erfolgt über das Ubertragungsorgan 5657. Das mit dem Rad 56 koaxiale Rad 55 treibt die Räder 59 und 60 an. Das Rad 59 sitzt auf der Steuerwelle der Einrichtung, das Rad 60 besteht mit der oben beschriebenen Steuerkurve aus einem Stück. 58 ist eine Kettenspannrolle für die Kette 5560. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Förderkette 39 um die Räder 44,54, 43 herumgelegt. Die Antriebskraft vom   Werkstückhalterungs-   kopf kommt zum Rad 46, von dem aus sie über die Kette 4647 zum Rad 48 (über die Kettenspannrolle 47) und zu dem mit der Steuerkurve 531 umlaufenden Rad 53 führt. 48 ist der Steuerwelle der entsprechenden Einrichtung zugeordnet. Der Antrieb der Förderkette erfolgt in diesem Fall von dem dem zweiten Arbeitsaggregat zugeordneten Umsteck- und Transportorgan (vgl. Fig. 3).

   Das Umsteck- und Transportorgan für das erste Arbeitsaggregat (Fig. 2) ist wie das Organ für das zweite Aggregat ebenfalls auf einem Gestell 51 angeordnet, das mit Hilfe des Handrades 54 einstellbar ist. 



   Bei Ausführungen mit zwei Arbeitsaggregaten, wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, läuft synchron mit der Steuerkurve 48 ein Ratschenrad 52 um, das mit dem Kettenrad 50 verbunden ist, das von der Förderkette 39 aus, die gemäss den Pfeilen 40 läuft, über das Rad 43a und die Kette 4350 angetrieben wird.

   Das Ratschenrad wirkt mit einer Sperrklinke 521 zusammen, die an einem mit dem Ausgleichhebel 4445 verbundenen Übertragungsglied 5211 an dessen dem Augleichhebel entgegengesetzten Ende sitzt und in Verbindung mit den eine Bewegung der Sperrklinke relativ zum Ratschenrad entgegen der Bewegungsrichtung   derForderkettesperrendenSperrzähnendes   Ratschenrades eventuelle Differenzen zwischen den Bewegungsgeschwindigkeiten der   Werkstückhalter   
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    ausgleicht.gregate praktisch niemals mit   genau gleicher Drehzahl umlaufen und die beiden Arbeitsaggregaten gemeinsam Förderkette vom zweiten Arbeitsaggregat aus angetrieben wird, müssen die Geschwindigkeitten des Transportorgans des ersten Aggregates und die Geschwindigkeit der Förderkette aufeinander abgestimmt werden, was mit Hilfe des Ratschenrades 52 geschieht.

   Das Ratschenrad hat hiebei so viele Sperrzähne, als das Kettenrad 43 in Kettenglieder unterteilt ist, so dass ein Ratschenhub einer Kettenstiftteilung entspricht. 



   Mit Hilfe der oben geschilderten Einrichtung erhält somit der Hebel 1445 eine Bewegung entgegen der Förderkettenbewegung und mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit der Förderkette. Die Rückstellung des Hebels in die Ausgangslage erfolgt hiebei unter Ausgleich eventuell auftretender Differenzen zwischen der Geschwindigkeit der   Förderkette   und derjenigen des Transportorgans. 



   Bei Bearbeitungsvorrichtungen mit zwei hintereinandergeschalteten Arbeitsaggregaten kann statt der oben beschriebenen Reguliereinrichtung mit Ratschenrad eine elektrische Reguliereinrichtung verwendet werden, die dazu dient, die Geschwindigkeiten der beiden Arbeitsaggregate aneinander an der Stelle anzugleichen, an der das Transportorgan des ersten Arbeitsaggregates mit der Geschwindigkeit des zwei- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 ten Aggregates umlaufenden Förderkette in Wirkverbindung tritt.

   Zu diesem Zweck ist zwischen dem Antrieb für das erste Arbeitsaggregat, der in Fig. 7 bei 150 schematisch dargestellt ist, und dem bei 151 angedeuteten Antrieb für das zweite Arbeitsaggregat eine Verbindung über Kurven und Nocken hergestellt, die beim Auftreten von Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den beiden Antrieben einen Schaltkontakt schliessen bzw. öffnen und hiebei je nach der Geschwindigkeitsdifferenz Widerstände ab- 
 EMI7.1 
 die mit ihr durch den Stift 154 fest verbunden ist. Das Antriebsrad 151 treibt über die Kette 155 das Rad 156 an, das auf der Hohlwelle 157 sitzt und mit der Steuerscheibe 158 fest verbunden ist. 



   Die beiden Steuerscheiben 154 und 158 sind an den einander gegenüberliegenden Seiten somit
Kurven und Nocken ausgestattet, dass sie bei gleichen Geschwindigkeiten miteinander umlaufen, ohne dass sich hiebei ihr axialer Abstand ändert. Bei auftretenden Geschwindigkeitsdifferenzen weisen sie einander über die Kugeln oder Rollen 159 ab, so dass sie einander gegenüber eine axiale Verschiebebewegung ausführen und hiebei den Kontakt 160 betätigen, wobei   z. B.   ein zusätzlicher Widerstand zugeschaltet werden kann. 



   Wenn   z. B.   die Geschwindigkeit des ersten Aggregates grösser als diejenige des zweiten Aggregates ist, wird durch Zuschaltung des zusätzlichen Widerstandes diese grössere Geschwindigkeit herabgesetzt, bis die beiden Geschwindigkeiten einander wieder annähernd angeglichen sind. In diesem Falle werden die beiden Steuerscheiben z. B. unter Federwirkung einander genähert, so dass der Kontakt geöffnet und der zusätzliche Widerstand abgeschaltet wird. Man erreicht somit, dass die Geschwindigkeiten der beiden Aggregate um einen Mittelwert herum pendeln. Selbstverständlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein, indem das Antriebsrad 150 auf die Hohlwelle 57 und das Antriebsrad 151 auf die Welle 152 treibt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Maschine zur spanlosen Bearbeitung von Werkstücken in kontinuierlichem Fluss,   z. B.   zum Bedrucken, Lackieren oder Etikettieren von Tuben, Hülsen usw., mit mindestens einer einen nach Art eines Revolverkopfes ausgebildeten und mehrere an seinem Umfang gleichmässig verteilte Werkstücke tragenden und in einzelnen Schaltschritten in Richtung auf die Bearbeitungsstelle vorschaltbaren Werkstückhalterungskopf umfassenden Bearbeitungsstation und mit einer zweckmässig als Förderband oder -kette ausgebildeten, zum Transport der Werkstücke von der Bearbeitungsstelle zu einer weiteren Behandlungsstelle und/oder zur gegebenenfalls vorhandenen zweiten Bearbeitungsstation dienenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückhalterungskopf (2,25,

     zo   gegebenenfalls zusammen mit dem an ihm angeschlossenen. Antrieb für die Fördereinrichtung (39,61) einem eigenen elektrischen Antriebsmotor (10) zugeordnet ist und mit dem Antrieb für die Schaltbewegung der Werkzeughalterung (1, 25) über ein den   Kraftfluss   zu gewünschter Zeit trennendes Verbindungselement,   z.

   B.   elektromagnetische, mechanische oder hydraulische oder pneumatische Kupplung verbunden ist, der ein die arbeitsgerechte Lage der Werkstücke an ihrem Halterungskopf überprüfendes und zweckmässigerweise aus einem elektrischen Kontakglied, einem optisch-elektrischen Lichtfühler oder einem pneumaischen Fühler bestehendes Fühlerglied (92) einer vorzugsweise elektrischen Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit davon, ob die betreffende Halterung kurz vor Eintreffen an der Bearbeitungsstelle (93) ein Werkstück enthält und ob dieses Werkstück in seiner Halterung die arbeitsgerechte Lage einnimmt, Impulse aussendet, mit deren Hilfe   z.

   B.   über ein Steuerrelais oder   einen Press-   luftzylinder mit in diesem geführten Kolben das den Kraftfluss zu gewünschter Zeit trennende Verbindungselement ein-und ausgerückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, mit einer einzigen Bearbeitungsstation, dadurch gekennzeich- net, dass vom unmittelbar dem Werkstückhalterungskopf zugeordneten Antrieb (10) einerseits eine EMI7.2 gung für die Werkzeughalterung und anderseits eine Kraftfluss-Zweigleitung (13,19, 10), z. B. eine Verbindung aus Ketten und Kettenrädern, zur Erzeugung der Antriebsbewegung für die Förderkette und für die zusätzliche Umsteckvorrichtung (3, 7) führt.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei hintereinandergeschalteten Bearbeitungsstationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalterungsköpfe (26) von eine m ihnen jeweils unmittelbar zugeordneten Antriebsmotor (10) angetrieben werden und von dem hiebei zu ihnen führenden <Desc/Clms Page number 8> Kraftfluss jeweils die Antriebsbewegung für die Werkzeughalterung (25) abgeleitet wird und dass die sämtlichen Stationen beider Arbeitsaggregate gemeinsame Förderkette (39, 61) ihre Arbeitsbewegung von dem zum Werkstückhalterungskopf des zweiten Arbeitsaggregates führenden Krafcfluss über eine entsprechende Abzweigung, z. B. über einen Ketten- und Kettenradtrieb. erteilt bekommt.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 mit zwei hintereinandergeschalteten Bearbeitungsstationen, dadurch gekennzeichnet, dass synchron mit der Steuerkurve (531) amersten Arbeitsaggregat ein Ratschenrad (52) umläuft, dass mit einer Sperrklinke (521) zusammenwirkt, die an einem mit einem Ausgleichhebel (4445) verbundenen Übertragungsglied (5211), z. B. eine Stange od. dgl., EMI8.1 der Sperrklinke relativ zum Ratschenrad entgegen der Bewegungsrichtung der Förderlette sperrenden Sperrzähnen des Ratschenrades eventuelle Differenzen zwischen den Bewegungsgeschwindigkeiten der Werkstückhalterungsköpfe der beiden Arbeitsaggregate ausgleicht.
    5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antrieb (150) für das erste Arbeitsaggregat und dem Antrieb (151) für das zweite Arbeitsaggregat eine Verbindung über Kurven und Nocken (153,158) hergestellt ist, die beim Auftreten von Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den beiden Antrieben einen Schaltkontakt (160) schliessen bzw. öffnen und hiebei je nach der Geschwindigkeitsdifferenz Widerstände ab-bzw. zuschalten und die beiden Geschwindigkeiten aneinander angleichen.
    6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit den beiden Antrieben (150,151) einandergegenüberliegende, parallele Steuerscheiben (153, 158) mit zueinander passenden Nocken und Kurven an den einander gegenüberliegenden Seiten jeweils in einer bestimmten Winkellage mit Bezug auf die Drehachse umlaufen, die bei auftretenden Gescl1windigkeitsdifferenzen einander axial abweisen oder z. B. unter Federwirkung axial aufeinander zugehen und hiebei den Schaltkontakt (160) schliessen oder öffnen.
    7. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den zugehörigen Werkstückhalterungskopf (2, 25,251) und die Werkzeughalterung (1, 25) gegebenenfalls auch nachträglich lösbar die Umsteckvorrichtung mit den zugehörtgen Antriebselementen, z. B. dem Antriebsmo- tor und den zwischengeschalteten Getrieben, und den die Arbeitsbewegungen des Werkstückhalterungs- kopfes, des Förderorganes, z. B. des Förderbandes oder der Förderkette, der Werkzeughalterung und der Umsteckvorrichtung zeitlich aufeinander abstimmenden Steuer- und Synchronisierelementen, z. B. die Kupplung und die Ausgleichelemente, zu einem Zusatzgerät (3 bzw. 7) zusammengefasst als Einheit für sich anschliessbar ist. Druc1\ : Ing. E. Voytjech, Wien
AT727662A 1961-09-13 1962-09-12 Maschine zur spanlosen Bearbeitung von Werkstücken in kontinuierlichem Fluß, z. B. zum Bedrucken, Lackieren oder Etikettieren von Tuben, Hülsen usw. AT243187B (de)

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