<Desc/Clms Page number 1>
Einachsige Handkarre mit Ladeschaufel
Die Erfindung betrifft eine einachsige Handkarre mit Ladeschaufel, insbesondere zum Transport von gestapelten Kisten, Kartons, usw.
Handkarren für diesen Zweck sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. Sie bestehen aus einem Tragrahmen mit oberen Handgriffen und einer am unteren Ende nach vorne gerichteten Ladeschaufel. Rückwärts sitzt an dem Rahmen die Fahrachse mit einem der zwei Fahrräder.
Die Anlagefläche der Unterseite der Schaufel liegt gewöhnlich in einer Ebene mit dem Berührungpunkt des Fahrrades.
Esist auch bekannt, die Schaufel solcher Karren zum Unterfahren der Lasten vorzugsweise in Stapeln mitLängssickenzuversehen, bzw. andemSiapelgu z. B. Kisten, Auflageleisten anzubringen.
Ein Unterschieben der Schaufel bei gestapelten Leichtkisten mit ganz dünnen Leisten oder bei Kartons ist besonders schwierig, da man auf der ganzen Vorderseite die Schaufel in ihrer ganzen Stärke gleichzeitig unterschieben muss.
Die breite Kante findet Widerstand und beschädigt unter Umständen die Verpackung oder die Aufnahme des Stapels gestaltet sich schwierig, wobei unter Umständen ein Umfallen erfolgt.
Die Erfindung betrifft nun eine Ausbildung der Ladeschaufel, welche diese Nachteile vermeidet und auch in einfacher und leichter. Weise die Aufnahme von Stapeln ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist die Ladeschaufel in dem mittleren-Teil der Vorderkante mit einer nach hinten reichenden, vorzugsweise abgerundet ausgeführten Ausnehmung versehen. Zweckmässig. sind die Kanten der Ausnehmung ebenso wie die Vorderkanten abgeschrägt ausgebildet.
Eine solche Ladeschaufel mit den hervorstehenden seitlichen Teilen lässt sich leicht-unter solche Stapel unterschieben, ohne dass das gegebenenfalls empfindliche Verpackungsmaterial beschädigtwird.
InsbesonderekönnenKartons, derenWandungeneine mehr oder weniger grosse Nachgiebigkeit oder Weichheit aufweisen, bei dem Aufsetzen auf die Bodenfläche leicht auf die Ladeschaufel gebracht werden.
Nach einer besonderen Ausführungsform ist zweckmässigerweise die Ladeschaufel nicht parallel anliegend in einer Berührungsfläche mit dem Berührungspunkt der Stützräder ausgebildet, sondern verläuft von den Vorderteilen ausgehend in Richtung auf den Stützpunkt des oder der Räder etwas abgeschrägt nach oben, wobei jedoch der Rahmen. senkrecht zur Schaufelfläche, das heisst etwas nach vorne geneigt verläuft.
An Hand der Zeichnungen soll der Gegenstand näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch in Aufrechtstellung und in Seitenansicht eine Handkarre, Fig. 2 zeigt eine gleicheDarstellung einer andern Ausführungsform mit tiefer gesetzter Fahrachse und Laufrädern, Fig. 3 ist eine Teilansicht auf die Ladeschaufel.
In den Zeichnungen ist a der Rahmen mit den oberen Handgriffen c und der am unteren Ende nach vorne verlaufend angesetzten Schaufel b. An der Rückseite des Rahmens a befindet sich die Fahrachse mit den Laufrädern d.
Nach Fig. l stützt sich die Schaufel b mit ihrer Unterseite auf der Bodenfläche g anliegend ab, während die Räder d die Bodenfläche in der gleichen Ebene berühren. Nach Fig. 2 dagegen ist die Fahrachse mit den Laufrädern d an den Rahmen a derart angesetzt, dass der Radumfang über der Unterkante des Rahmens, an welcher die Schaufel senkrecht angesetzt ist, hinausragt und dass die Handkarre in der Ladestellung auf den Rädern und der Vorderkante der zur Bodenfläche g aufwärts geneigt verlau-
<Desc/Clms Page number 2>
fenden Ladeschaufel abgestützt ist.
Die Schaufel b weist an der Vorderkante nach Fig. 3 einen abgerundeten Ausschnitt f auf, dessen Randfläche ebenso wie die Vorderteile abgeschrägt oder nach der Bodenfläche hin zugeschliffen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einachsige Handkarre mit Ladeschaufel zum Unterschieben unter die aufzunehmende Last, dadurch gekennzeichnet, dassdieLadeschaufel (b) anderVorderkanteeinen mittleren Ausschnitt (f) in dem Vorderteil der Schaufelfläche aufweist.